2
Sei mir gnädig, o Gott, denn Menschen stellen mir nach! Immerfort bedrängen mich Krieger.
3
Meine Feinde stellen mir immerfort nach, ja viele sind’s, die in Hochmut mich befehden.
4
In Zeiten, da mir angst ist, vertrau ich auf dich!
5
Mit Gottes Hilfe werde sein Wort(a) ich rühmen. Auf Gott vertrau’ ich, fürchte mich nicht; was können Menschen mir antun?
6
Allzeit suchen sie meiner Sache zu schaden; gegen mich ist all ihr Sinnen gerichtet auf Böses.
7
Sie rotten sich zusammen, lauern auf meine Schritte, dieweil sie nach dem Leben mir trachten.
8
Ob der Bosheit zahle ihnen heim, im Zorn laß die Völker niedersinken, o Gott!
9
Meines Elends Tage hast du gezählt, meine Tränen in deinem Krüglein(b) gesammelt; ja gewiß, sie stehen in deinem Buche verzeichnet.
10
So werden denn meine Feinde weichen, sobald (zu Gott) ich rufe; dessen bin ich gewiß, daß Gott mir beisteht.
11
Mit Gottes Hilfe werde sein Wort(c) ich rühmen, mit Hilfe des HERRN werde sein Wort(d) ich rühmen.
12
Auf Gott vertrau’ ich, fürchte mich nicht: was können Menschen mir antun?
13
Mir obliegt es, dir, Gott, zu erfüllen meine Gelübde: Dankopfer ich will dir entrichten;
14
denn du hast meine Seele vom Tode errettet, ja, meine Füße vom Straucheln, daß ich wandeln soll vor Gottes Angesicht im Lichte der Lebenden(e).
Fußnoten