Gottes Neue Offenbarungen

Das erste Buch der Chronik

Schlachter Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 21 -

Die Volkszählung in Israel und Juda

(2. Mose 30,11-16; 2. Samuel 24,1-9)
1
Und Satan stand auf wider Israel und reizte David, Israel zählen zu lassen.
2
Und David sprach zu Joab und zu den Obersten des Volkes: Gehet hin, zählet Israel von Beerseba an bis gen Dan, und bringet mir Bericht, daß ich ihre Anzahl wisse!
3
Joab sprach: Der HERR tue zu seinem Volk, wie zahlreich es jetzt ist, noch hundertmal mehr hinzu! Aber sind sie nicht, mein Herr und König, alle meines Herrn Knechte? Warum soll eine Schuld auf Israel kommen?
4
Aber des Königs Wort blieb fest wider Joab. Und Joab zog aus und durchwanderte ganz Israel und kam wieder nach Jerusalem.
5
Und Joab gab David die Zahl des gemusterten Volkes an. Das ganze Israel zählte elfhunderttausend Männer, die das Schwert zogen, und Juda vierhundertsiebzigtausend Männer, die das Schwert zogen.
6
Levi aber und Benjamin hatte er nicht mit ihnen gemustert; denn des Königs Wort war Joab ein Greuel.
(2. Samuel 24,10-14)
7
Und solches mißfiel Gott; darum schlug er Israel.
8
Und David sprach zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, daß ich diese Sache getan habe. Nun aber nimm doch die Missetat deines Knechtes hinweg, denn ich habe sehr töricht gehandelt!
9
Und der HERR redete zu Gad, dem Seher Davids, und sprach:
10
Gehe hin, sage zu David und sprich: So spricht der HERR: Dreierlei lege ich dir vor, erwähle dir eins davon, das ich dir tun soll!
11
Und als Gad zu David kam, sprach er zu ihm: So spricht der HERR: Wähle dir:
12
entweder drei Jahre Hungersnot oder drei Monate lang Flucht vor deinen Widersachern, so daß dich das Schwert deiner Feinde ereilt, oder drei Tage lang das Schwert des HERRN und die Pestilenz im Lande, und den Engel des HERRN, den Verderber, im ganzen Gebiete Israels. So siehe nun zu, was ich dem antworten soll, der mich gesandt hat!
13
David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst! Ich will in die Hand des HERRN fallen; denn seine Barmherzigkeit ist sehr groß; aber in der Menschen Hände will ich nicht fallen!
(2. Samuel 24,15-17)
14
Da ließ der HERR Pestilenz über Israel kommen, also daß siebzigtausend Mann aus Israel fielen.
15
Und Gott sandte den Engel gen Jerusalem, es zu verderben. Und als er verderbte, sah der HERR darein und ließ sich das Übel gereuen und sprach zum Engel, dem Verderber: Genug! Ziehe nun deine Hand ab! Der Engel des HERRN aber stand bei der Tenne Ornans, des Jebusiters.
16
Und David erhob seine Augen und sah den Engel des HERRN zwischen Erde und Himmel stehen, und in seiner Hand ein bloßes Schwert, über Jerusalem ausgestreckt. Da fielen David und die Ältesten, in Säcke gehüllt, auf ihr Angesicht.
17
Und David sprach zu Gott: Habe nicht ich gesagt, daß man das Volk zählen solle? Ich bin es, der gesündigt und das große Übel getan hat. Was haben aber diese Schafe getan? HERR, mein Gott, laß doch deine Hand wider mich und meines Vaters Haus sein, und nicht wider dein Volk zur Plage!
(2. Samuel 24,18-25)
18
Und der Engel des HERRN befahl Gad, David zu sagen, daß er hinaufgehen solle, dem HERRN einen Altar aufzurichten in der Tenne Ornans, des Jebusiters.
19
Also ging David hinauf nach dem Worte Gads, das dieser im Namen des HERRN geredet hatte.
20
Und Ornan wandte sich um und sah den Engel, und seine vier Söhne versteckten sich mit ihm; Ornan drosch gerade Weizen.
21
Und David kam zu Ornan; und Ornan blickte um sich und ward Davids gewahr und ging aus der Tenne heraus und bückte sich vor David mit dem Angesicht zur Erde.
22
Und David sprach zu Ornan: Gib mir den Platz der Tenne, daß ich dem HERRN einen Altar darauf baue (um den vollen Geldwert sollst du mir ihn geben), damit die Plage von dem Volk abgewandt werde!
23
Ornan aber sprach zu David: Nimm ihn hin, mein Herr und König tue damit, was ihm gefällt! Siehe, ich gebe die Rinder zu Brandopfern und die Dreschschlitten als Brennholz und den Weizen zum Speisopfer; alles schenke ich!
24
Aber der König David sprach zu Ornan: Nicht also, sondern ich will es um den vollen Geldwert kaufen! Denn ich will nicht für den HERRN nehmen, was dir gehört, und umsonst Brandopfer bringen!
25
Also gab David dem Ornan für den Platz sechshundert gewogene Goldschekel.
26
Und David baute dem HERRN daselbst einen Altar und opferte Brandopfer und Dankopfer. Und als er den HERRN anrief, antwortete er ihm mit Feuer vom Himmel, das er auf den Brandopferaltar fallen ließ.
27
Und der HERR gebot dem Engel, sein Schwert wieder in die Scheide zu stecken.
28
Zu jener Zeit, als David sah, daß der HERR ihn in der Tenne Ornans, des Jebusiters, erhört hatte, pflegte er daselbst zu opfern.
29
Die Wohnung des HERRN aber, die Mose in der Wüste gemacht hatte, und der Brandopferaltar waren zu jener Zeit auf der Höhe zu Gibeon.
30
David aber konnte nicht vor denselben treten, um Gott zu suchen; so sehr war er erschrocken vor dem Schwerte des Engels des HERRN.

Die Volkszählung in Israel und Juda

(2. Mose 30,11-16; 2. Samuel 24,1-9)
1
Satan aber erhob sich gegen Israel und reizte David an, Israel zu zählen.
2
Und David sprach zu Joab und zu den Fürsten des Volkes: Gehet hin und zählet Israel von Bersabee an bis Dan und berichtet mir die Zahl, dass ich sie wisse.
3
Da antwortete Joab: Möchte der Herr zu seinem Volke hundertmal so viel hinzutun, als ihrer sind; sind sie nicht alle deine Diener, mein Herr und König? Warum begehrt mein Herr dies, was Israel zur Sünde gerechnet würde?
4
Aber der König beharrte auf seinem Befehle; deshalb ging Joab aus, zog durch ganz Israel und kehrte nach Jerusalem zurück.
5
Und er gab David die Zahl derer an, zu denen er gezogen war; die ganze Zahl Israels tausendmaltausend und hunderttausend Mann, welche das Schwert führten; von Juda aber vierhundertundsiebzigtausend Krieger.
6
Denn Levi und Benjamin hatte er nicht gezählt, weil Joab des Königs Befehl wider Willen vollzog.
(2. Samuel 24,10-14)
7
Gott aber missfiel das, was befohlen war, und er schlug Israel.
8
Da sprach David zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, dass ich dieses getan. Ich bitte dich, nimm die Schuld deines Dieners hinweg, denn ich habe töricht gehandelt.
9
Der Herr aber redete zu Gad, dem Seher Davids, und sprach:
10
Gehe hin und rede zu David: Also spricht der Herr: Unter drei Dingen lasse ich dir die Wahl; wähle eines, welches du willst, dies werde ich dir tun.
11
Gad also kam zu David und sprach zu ihm: So spricht der Herr: Wähle, was du willst!
12
Entweder drei Jahre Hungersnot, oder drei Monate Flucht vor deinen Feinden, so dass du ihrem Schwert nicht entrinnen kannst, oder dass drei Tage das Schwert des Herrn, nämlich Pest, im Lande wüte und der Engel des Herrn im ganzen Gebiete von Israel würge; so siehe denn zu, was ich dem, der mich gesandt hat, antworten soll.
13
Da sprach David zu Gad: Von allen Seiten fühle ich mich bedrängt; aber besser ist es für mich, in die Hand des Herrn zu fallen, denn seine Erbarmungen sind groß, als in die Hände der Menschen.
(2. Samuel 24,15-17)
14
Der Herr sandte also eine Pest über Israel; und es fielen von Israel siebzigtausend Mann.
15
Und er sandte einen Engel nach Jerusalem, um es zu schlagen; als es aber geschlagen ward, sah der Herr hernieder und hatte Erbarmen ob der Größe des Unglücks und befahl dem Engel, der schlug: Genug! Deine Hand halte nunmehr ein! Der Engel des Herrn aber stand bei der Tenne des Jebusiters Ornan.
16
Als nun David seine Augen erhob, sah er den Engel des Herrn zwischen Himmel und Erde stehen, ein gezücktes Schwert in seiner Hand, gegen Jerusalem ausgestreckt. Da fiel er mit den Ältesten, die gleich ihm mit Bußgewändern angetan waren, auf sein Angesicht zur Erde nieder.
17
Und David sprach zu Gott: Bin ich es nicht, der das Volk zu zählen befohlen hat? Ich bin es, der gesündigt, ich, der Übles getan hat! Was hat diese Herde verschuldet? Herr, mein Gott: lass deine Hand sich gegen mich und gegen das Haus meines Vaters wenden; nicht aber möge dein Volk geschlagen werden.
(2. Samuel 24,18-25)
18
Der Engel des Herrn befahl aber Gad, dem David zu sagen, er solle hingehen und Gott, dem Herrn, auf der Tenne des Jebusiters Ornan einen Altar errichten.
19
Da ging David hin, dem Worte Gads gemäß, das er zu ihm im Namen des Herrn geredet hatte.
20
Als Ornan aufschaute und mit seinen vier Söhnen, die bei ihm waren, den Engel sah, verbargen sie sich; er drosch nämlich gerade den Weizen auf der Tenne.
21
Als nun David zu Ornan kam und Ornan ihn erblickte, ging derselbe ihm aus der Tenne entgegen und fiel vor ihm auf sein Angesicht zur Erde.
22
David sprach zu ihm: Gib mir den Platz deiner Tenne, dass ich dem Herrn darauf einen Altar baue; so dass du so viel Geld empfängst, als sie wert ist, und die Plage von dem Volke weicht.
23
Ornan aber sprach zu David: Nimm sie hin und mein Herr und König tue, was ihm gut dünkt; auch die Rinder gebe ich zum Brandopfer und die Dreschwagen für das Holz und den Weizen als Opfer; alles will ich gern geben.
24
Da antwortete ihm der König David: Nicht also! sondern ich werde dir Geld geben, so viel sie wert ist; denn ich darf es dir nicht abnehmen, um so dem Herrn ohne Kosten Brandopfer darzubringen.
25
So gab David dem Ornan für den Platz sechshundert Sekel vollwichtigen Goldes.
26
Sodann erbaute er dem Herrn daselbst einen Altar und brachte Brandopfer und Friedopfer dar und rief den Herrn an. Und dieser erhörte ihn, indem er Feuer vom Himmel auf den Brandopferaltar sandte.
27
Und der Herr gebot dem Engel und dieser barg sein Schwert in die Scheide.
28
Alsbald also, da David sah, dass ihn der Herr auf der Tenne des Jebusiters Ornan erhört hatte, brachte er daselbst Schlachtopfer dar.
29
Das Zelt des Herrn aber, welches Moses in der Wüste gemacht hatte, und der Brandopferaltar waren zu jener Zeit auf der Höhe von Gabaon.
30
David aber wagte nicht, zu dem Altare zu treten, um daselbst Gott anzuflehen; denn er war zu sehr von Schrecken ergriffen, als er das Schwert des Engels des Herrn sah.