Gottes Neue Offenbarungen

Der zweite Brief des Paulus an die Korinther

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 6 -

Zeichen des Dienstes

1
Als sein Mitarbeiter aber ermahnen wir euch: Empfangt die Gnade Gottes nicht vergeblich!
2
Es heißt ja: Zur rechten Zeit erhöre ich dich, am Tag des Heils helfe ich dir. Seht, jetzt ist die rechte Zeit. Seht, jetzt ist der Tag des Heils.
3
Niemand geben wir irgendwie Anstoß, damit unser Dienst nicht verspottet werde.
4
In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: Durch große Standhaftigkeit in Trübsal, Not und Bedrängnis,
5
bei Schlägen, in Gefangenschaft, bei Aufruhr, in Mühen, Nachtwachen und Fasten;
6
durch Reinheit und Erkenntnis, durch Langmut und Güte; durch den Heiligen Geist und aufrichtige Liebe;
7
durch Wahrhaftigkeit und Gottes Kraft, durch Waffen der Gerechtigkeit zu Schutz und Trutz;
8
bei Ehre und Schmach, bei Schmähung und bei Lob; für Betrüger gehalten und doch wahrhaftig,
9
unbekannt und doch anerkannt, dem Tod nahe, und doch lebend, gezüchtigt und doch nicht getötet,
10
betrübt und doch immer fröhlich, arm und doch viele bereichernd, besitzlos und doch im Besitz von allem.

Heilig sein

11
Unser Mund ist zu euch hin aufgetan, ihr Korinther, unser Herz ist weit geöffnet.
12
Ihr seid in uns nicht beengt; eure Herzen aber sind eng für uns.
13
Ich spreche wie zu Kindern: Vergeltet Gleiches mit Gleichem und macht auch eure Herzen weit!
14
Zieht nicht mit den Ungläubigen unter einem Joch! Denn was haben Gerechtigkeit und Gottlosigkeit miteinander zu tun? Oder was haben Licht und Finsternis gemeinsam?
15
Welche Übereinstimmung herrscht zwischen Christus und Beliar? Was hat der Gläubige mit dem Ungläubigen zu schaffen?
16
Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Wir sind ja der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.
17
Darum zieht weg aus ihrer Mitte, sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nicht Unreines an. Dann will ich euch aufnehmen,
18
ich will euer Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.

Zeichen des Dienstes

1
Als Mitarbeiter aber ermahnen wir euch, dass ihr nicht fruchtlos die Gnade Gottes empfanget.
2
Denn er spricht: “Zur genehmen Zeit habe ich dich erhört, und am Tage des Heiles habe ich dir geholfen!” Sehet, jetzt ist die gnadenreiche Zeit, sehet, jetzt ist der Tag des Heiles!
3
Geben wir niemanden irgend einen Anstoß, damit unser Amt nicht getadelt werde;
4
vielmehr erweisen wir uns in allen Dingen als Diener Gottes in vieler Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten,
5
bei Schlägen, in Gefängnissen, bei Aufruhr, bei Mühen, bei Nachtwachen, bei Fasten,
6
durch Reinheit, durch Weisheit, durch Langmut, durch Freundlichkeit, durch den Heiligen Geist, durch ungeheuchelte Liebe,
7
durch das Wort der Wahrheit, durch die Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit zum Angriff und zur Verteidigung,
8
bei Ehre und Schmach, bei schlechtem und gutem Ruf; als Verführer geachtet, und doch wahrhaft, als Unbekannte, und doch Bekannte;
9
als Sterbende, und siehe, wir leben; als Gezüchtigte, und doch nicht zum Tode Gebrachte;
10
als Trauernde, und doch immerdar Fröhliche, als Arme, und viele Bereichernde, als nichts Habende, und alles Besitzende.

Heilig sein

11
Unser Mund ist aufgetan gegen euch, ihr Korinther! Unser Herz ist weit geworden.
12
Beengt werdet ihr nicht in uns, aber beengt in euren eigenen Herzen.
13
Da ihr nun die gleiche Vergeltung haben werdet, ich rede zu meinen Kindern. So erweitert auch ihr euer Herz.
14
Ziehet nicht ein Joch mit den Ungläubigen; denn welche Gemeinschaft hat die Gerechtigkeit mit der Ungerechtigkeit? Oder wie kann sich das Licht mit der Finsternis vereinigen?
15
Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder welchen Anteil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?
16
Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit den Götzen? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott spricht: Ich werde in ihnen wohnen, und unter ihnen wandeln, und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein.
17
Darum gehet hinweg aus ihrer Mitte, und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret nicht an, was unrein ist,
18
so werde ich euch annehmen; und ich werde euer Vater sein, und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.