Gottes Neue Offenbarungen

Das Buch Josua

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 14 -

Das geteilte Land westlich des Jordans

1
Dies ist es, was die Israeliten im Land Kanaan als Erbbesitz erhielten, was ihnen der Priester Eleasar und Josua, der Sohn Nuns, und die Stammeshäupter der israelitischen Stämme
2
als ihren Erbbesitz durch das Los zuteilten, wie es der Herr durch Mose für die neuneinhalb Stämme angeordnet hatte.
3
Zweieinhalb Stämmen hatte nämlich Mose den Erbbesitz jenseits des Jordan angewiesen, den Leviten aber hatte er keinen Erbbesitz unter ihnen gegeben.
4
Denn die Josefssöhne bildeten zwei Stämme: Manasse und Efraim. Den Leviten aber gab man keinen Anteil im Land, sondern nur Städte zum Wohnen samt den zugehörigen Weideplätzen für ihr Vieh, das sie besaßen.
5
Wie der Herr dem Mose geboten hatte, so taten die Israeliten und verteilten das Land.

Kaleb erbt Hebron

6
Da traten die Judäer zu Josua in Gilgal heran, und Kaleb, der Sohn des Kenasiters Jefunne, sagte zu ihm: "Du weißt, was der Herr in Kadesch-Barnea zu Mose, dem Mann Gottes, über mich und dich bestimmt hat.
7
Ich war vierzig Jahre alt, als Mose, der Knecht des Herrn, mich aus Kadesch-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften, und ich erstattete ihm Bericht, wie ich in meinem Herzen dachte.
8
Meine Brüder, die mit mir gezogen waren, nahmen dem Volk allen Mut, während ich ganz auf der Seite des Herrn, meines Gottes, war.
9
Da schwur Mose an jenem Tag: Das Land, das dein Fuß betreten hat, soll dir und deinen Söhnen als Erbbesitz gehören auf ewige Zeiten, weil du ganz auf die Seite des Herrn, meines Gottes, getreten bist.
10
Nun hat mich der Herr, wie du siehst, seiner Verheißung gemäß volle 45 Jahre am Leben gelassen seit der Zeit, als der Herr jenes Wort zu Mose gesprochen hatte, während die Israeliten in der Wüste umhergezogen, und so bin ich jetzt 85 Jahre alt.
11
Ich bin heute noch so rüstig wie damals, als Mose mich aussandte. Meine Kraft von heute ist noch wie meine Kraft von damals, wenn es gilt zu kämpfen und ein- und auszuziehen.
12
So gib mir jetzt das Bergland, von dem der Herr damals gesprochen hat. Denn du hast selbst damals gehört, daß es Anakiter dort gibt und große befestigte Städte. Vielleicht ist der Herr mit mir, und ich kann sie, wie der Herr es verheißen hat, vertreiben."
13
Da segnete ihn Josua, und er gab Kaleb, dem Sohn Jefunnes, Hebron als Erbbesitz.
14
Darum gehört Hebron Kaleb, dem Sohn des Kenasiters Jefunne, als Erbbesitz bis auf den heutigen Tag, weil er nämlich mit ganzer Seele dem Herrn, dem Gott Israels, folgte. -
15
Hebron hieß früher Kirjat-Arba (Stadt des Arba); Arba war der größte Mann unter den Anakitern gewesen. Und das Land hatte Ruhe vom Krieg.

Das geteilte Land westlich des Jordans

1
Dies ist der Besitz, welcher den Söhnen Israels im Lande Chanaan angewiesen ward, den ihnen Eleazar, der Priester, und Josue, der Sohn Nuns, und die Fürsten der Geschlechter nach den Einzelnen Stämmen Israels gaben,
2
alles durch das Los verteilend, wie der Herr dem Moses geboten, unter die neun Stämme und den halben Stamm;
3
denn zwei und einem halben Stamme hatte Moses einen Besitz jenseits des Jordans gegeben, während die Leviten kein Land unter ihren Brüdern erhielten,
4
sondern die Söhne Josephs, welche in die zwei Stämme Manasse und Ephraim geteilt waren, traten an ihre Stelle; und die Leviten erhielten keinen andern Anteil im Lande, als Städte zum Wohnen und deren Umgebung zur Ernährung für ihr Vieh und ihre Herden.
5
Wie der Herr dem Moses geboten hatte, so taten die Söhne Israels und verteilten das Land.

Kaleb erbt Hebron

6
Da traten die Söhne Judas in Galgala zu Josue; und Kaleb, der Sohn Jephones, der Keneziter, sprach zu ihm: Du weißt, was der Herr zu Moses, dem Manne Gottes, von mir und dir in Kadesbarne gesprochen hat.
7
Vierzig Jahre war ich alt, als mich Moses, der Diener des Herrn, von Kadesbarne aussandte, um das Land zu erkunden, und ich berichtete ihm, was mir wahr schien.
8
Meine Brüder aber, welche mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt; ich dagegen war dem Herrn, meinem Gott, gehorsam.
9
Da schwor Moses an jenem Tage und sprach: Das Land, welches dein Fuß betreten hat, soll au immer dein und deiner Kinder Erbteil sein, weil du dem Herrn, meinem Gott, gehorsam gewesen bist.
10
Nun hat mich der Herr am Leben gelassen, wie er verheißen, bis auf den heutigen Tag. Fünfundvierzig Jahre sind es, seit der Herr dieses Wort zu Moses gesprochen, als Israel durch die Wüste zog; heute bin ich fünfundachtzig Jahre alt
11
und noch so kräftig, wie ich zu der Zeit war, da ich als Kundschafter ausgesendet wurde; denn die Kraft, die ich damals besaß, ist mir bis heute geblieben, sowohl um zu kämpfen, wie um aus- und einzuziehen.
12
Darum gib mir dieses Bergland, welches der Herr mir verheißen hat, wie du auch gehört hast, auf dem die Enakiter, und große und feste Städte sind; vielleicht ist der Herr mit mir, dass ich sie vernichten kann, wie er mir verheißen hat.
13
Da segnete Josue ihn und gab ihm Hebron als Besitz.
14
Seitdem gehört Hebron Kaleb, dem Sohne Jephones, des Keneziters, bis auf den heutigen Tag, weil er dem Herrn, dem Gotte Israels, gehorsam gewesen war.
15
Der Name von Hebron war vordem Kariath-Arbe; Adam, der größte unter den Enakitern, liegt dort; und das Land erhielt Ruhe vom Kampfe.