Gottes Neue Offenbarungen

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Betreff:
Lieber Bruder, DANKE!
Ich erkenne, dass du in der Nacht "gearbeitet" hast! - Oder hat es mit dir gearbeitet?

An dir erkenne ich die Fähigkeit, (dass es mir doch hin und wieder gelingt) durch das Vordergründige hindurchzugehen und in das Untergründige des Geistes einzutauchen.

Danke für deine Mühe, Danke auch JESUS Christus für Seine Arbeit an mir / uns!
Es gefällt mir sehr, dass du nach deinem Abstecher "Islam" mich wieder zurückgeführt hast zum Thema "Ein Gotteskind werden". Ich glaube, darin liegt das zentrale Thema und das Ziel des Menschseins! Zuerst habe ich /haben wir wohl noch vieles in dem zu klären (uns reinigen zu lassen), was uns ganz nahe liegt, oder was uns geradezu auf der Nase sitzt. Danach erst kann es Sinn machen, uns auf neue, fremde Gebiete zu wagen. Was uns direkt auf der Nase sitzt, das beachten wir ja kaum, weil wir es nur mit unserem Inneren erfassen können; vorerst als vage Ahnung, welche wir dem Gefühle nach höchstens aufspüren können. Von einem Erkennen kann da keine Rede sein, da mein/unser inneres Auge noch sehr trübe, wenn nicht gar geschlossen ist. Darum bin ich ja auch so sehr darauf angewiesen, dass ich hinausgehe und das Bild meines Inneren im Spiegel "da draussen", z.B. im Verhalten meiner Geschwister oder am Weltgeschehen "ablese". Ich brauche halt eben jenes spärliche äussere Licht, das ich (noch) habe, auch wenn es noch so dürftig ist. Mit dem Segen und der Hilfe JESU vermag ich dann jeweils trotz meiner inneren Blindheit dies oder jenes zu erkennen, an dem "zu arbeiten" (wie du schreibst) ich aufgerufen bin. Wie arbeite ich aber in meinem Inneren, da ja noch tiefe Nacht herrscht ob meiner geistigen Blindheit? In stockfinsterer Nacht ist schwerlich etwas Erspriessliches zu erarbeiten!

Du, Bruder, hast mir die Antwort und damit die Bestätigung gegeben, wie ich trotz meiner inneren, blinden Hilflosigkeit dennoch zu einer Veränderung zum Guten hin gelangen kann, den du schreibst:
"Die Demut ist die Reinigung des Herzens.
Die Demut wird dargestellt mit dem Wasser. Die Wassertaufe leitet die Abwendung vom Hochmut ein.
Ich meine, es ist eine frohe Botschaft, dass wir uns nur für die Aufnahme des Allerliebsten Barmherzigen reinigen brauchen."
Dies ist für mein Gefühl, und sofern ich es recht erspüre, genau der Punkt, wo die "Fusswaschung JESU" vonnöten ist, denn wenn ER mich nicht reinigt mit Seinen reinen Wassern der Erbarmung und Gnade, indem ER Sich zu mir herunterlässt und sich meines Schmutzes annimmt, also mir zu Füssen, oder zu Diensten ist, indem ER mich von dem reinwäscht, was mein (scheinbar) unvertilgbarer Hochmut an Verunreinigungen nach sich zieht, so werde ich niemals aus meiner Nacht der Blindheit hinauskommen an Sein Licht. Ich bin darauf angewiesen, dass ER Sich in meine Nacht hineinbegibt und stets von neuem Sich meiner erbarmt, desto mehr ich eifere, "mein Gutes" hinauszustellen, denn wo könnte etwas wirklich Gutes herauskommen, wo das Tun aus dem Erdreich namens Hochmut entspriesst? Hochmut aber muss in mir sein, ansonsten ich ein sehender und erwachter Geist wäre, der sich auch entsprechend im Spiegel der Welt als solcher zeigen müsste.
Darum, lieber Bruder: wie könnte ich da etwa aus mir selber an mir eine erfolgreiche Arbeit vollbringen, wenn nicht JESUS die Hauptarbeitet und Schmutzarbeit verrichtet? Ich kann nur eines tun: Einsicht annehmen darüber, dass an mir Heilung und Waschung geschehen muss, wenn die Welt besser werden soll, und dass JESUS in Seiner grossen Barmliebe die Hindernisse und Gebrechen meiner Seele wegräumt, die ich mit Seiner Hilfe und Gnade als solche erkannt habe. So reinigt ER "meine Füsse" vom Schmutz der Welt, welcher Schmutz aber im Grunde des Grundes auf meinem Geistesauge klebt, und deshalb mir im Spiegel der Welt entgegenkommt.
So erging es mir auch in deinem Beitrag unter dem Thema "Islam".
Du schriebst damals am Schluss: "Das ist derzeit überhaupt mein Hauptproblem, ich will niemanden mit der Wahrheit "erschlagen" und ich bin so traurig, wenn ich mich zurückhalten soll, wo sie ja doch solche wunderschönen Perlen sind. Glaubt nur nicht, dass es reicht, die Wahrheit weiterzugeben, und jeder nimmt sie strahlend auf - kaum jemand will sie, weil es fast jeder selbst besser wissen will, oder weil ihnen nur die körperliche "Gesundheit" das wichtigste im Leben ist, oder für Eingesessene Machtverlust, etc. bedeutet. Das Licht kam in die Finsternis.... " (Zitat Ende)
Darin erkenne ich die Stimme des Bräutigams meiner Seele. Ja, JESUS sprach und spricht daraus zu mir! Und da ist eine grosse Freude, IHN so rein in meinem Gegenüber zu hören. Aber wenn ich dann das "Drumherum" mitbeachte, dann erkenne ich, dass du (als mein Spiegel) diese Worte aus der Tiefe des Geistes JESU Christi für dich bereits "vereinnahmt" hast, indem du sie deinen Geschwistern weitergibst, als hättest du die wunderbaren und kostbaren Perlen in deinem eigenen Besitze. So wirst du (oder ich) zum Dieb und Ignorant an JESUS. Wie oft habe ich dich und alle Geschwister aufgefordert, doch mit mir noch inbrünstiger nach den Perlen in den Schriften JESU, die auf der Website angeboten werden, zu suchen und miteinander zu teilen, was JESUS einem jeden von uns als Gabe ins Herz legt, auf dass wir dann gemeinschaftliche Fischzüge machen könnten. Wo gemeinschaftlich "gefischt" wird, da wird ein grosses Netz ausgeworfen und damit können dann auch grosse Erkenntnisse "an Land gezogen" werden. Warum verbleibe ich aber nun schon lange mit meinem Wunsche ungehört unter meinen Geschwistern?
Siehe, lieber Bruder, in diesem deinem obigen Beitrag unter dem "Islam" zeigt(e) mir JESUS, dass ich noch immer nicht mit reinem und lauterem Herzen dastehe, sondern der Hochmut noch stets mein Anteil ist. Ich nehme von dem, was mir JESUS gibt, einmal als Ignorant, indem ich das, was von IHM aus für mich als Ermahnung gedacht ist, und leite es - für mich unbeherzigt - weiter an die Anderen, als gelte diese Ermahnung (nur) ihnen und nicht etwa mir. Ein andermal wiederum nehme ich von dem, was JESUS als Gnadengabe in mich legt, wie ein Dieb und ein Räuber, und reiche es voller Stolz über meine errungene Weisheit(en) als "meine Erkenntnisse und mein selbstverdientes Gut" weiter, als wäre es das Meinige. Ja, ich gehe gar so weit, dass ich für andere SEIN Wort interpretiere, als würde JESUS nur mir geben, und die anderen etwa nur durch mich beschenken. Was andere haben erscheint mir in meinem Wahne höchstens wert, auf Mängel und Fehler (in meinen Augen) überprüft zu werden, damit ich meine - in meinen Augen -weitaus weiseren Erkenntnisse aus JESUS Christus grosszügig in der tätigen Nächstenliebe weiterverschenke. Dass andere vielleicht gerade in dem, was ich nicht nachvollziehen kann oder schwerlich verstehe, einen viel gewichtigeren Fisch gefangen haben könnten, das kommt mir nicht einmal in den Sinn.
Manchmal steigt in mir der Verdacht auf, dass JESUS manch eine Gabe nur darum in mich hineinlegt, weil ER mir zeigen will - und mich daran teilhaben lassen will - die übergrossen Liebe, die ER zu meinen Gechwistern hat, die Engel sind im Menschenkleid, weil sie mir dienen in Seinem Namen, auch wenn ich das nicht immer so leicht und einfach sehen kann mit meinen blinden Augen und meinem verkehrten Sinn. Im Grunde des Grundes ist doch - wenn ich den Spiegel der Welt so recht ernst nehme - in den Augen Gottes an meinen Tun und Lassen stets nur der Schmutz an den Füssen mein Anteil, welcher Schmutz als Selbsterhöhung und Geltungsdrang die Wirkung des ausgegossenen reinen Geistes Gottes in mir und um mich, verwässert, verunreinigt und trübt. Da kann ich mich noch so sehr bemühen, "demütig" zu sein; daraus wird wiederum höchstens nur ein verkappter oder ein getarnter Hochmut, so dass ich dann letztlich erst recht als ein Wolf im Schafspelz unter den wahren Lämmern bin.
Wie kann / wie könnte ich mir da selber helfen? Soll ich da nicht schreien wie ein hilfloses, bedürftiges Kind: Vater, hilf mir, räume diese Hindernisse für Deine reine Liebe in mir weg, vertilge den Hochmut und versiegle die Quelle seines Ursprungs, denn ich erkenne ihn ja nicht einmal selber als solchen; ich merke ihn erst an den üblen Folgen, die sich mir zeigen im Spiegel der Welt, und auch daran, dass DU nicht Selber da bist und lehrst, denn wäre ich endlich bereit, DICH als Lehrer und Führer anzunehmen, dann wärest DU hier, erkennbar für mich in meinem Gegenüber, so wie DU schon einmal vor 2000 Jahren gewillt dazu warst.
Stattdessen gibt es nur kurze, kleine Blitze der Erkenntnisse von JESU'S Gegenwart, die sich nur herausschälen lassen, wenn ich mir die dichten Schmutzschleier drumherum zuerst wegdenke. Aber dazu bedarf es ja auch wiederum die Unterscheidungskraft oder die Sehe, den Schmutz und das Reine auseinanderzuhalten. Woher nehme ich solche Fähigkeit, wenn sie mir nicht geschenkt wird? Ich spüre stets die verkehrte Neigung in mir, den Schmutz den anderen zuzuschieben; ich möchte mich vom Spiegel abwenden und oft am liebsten die Augen verschliessen, (oder das Internet zumachen) und mich in meine heile Welt zurückziehen, wo ich im Gefühle schwelgen kann, dass die Welt (bei mir) ganz in Ordnung ist. Doch JESUS hat mir eindringlich gezeigt, dass ER mich nur (vorübergehend) auf einen Sockel der Erbarmung gestellt hat, damit ich von da aus endlich Einsicht annehme über mein grösseres Ich, das noch lange nicht in der rechten Ordnung Gottes ist.
Nach und nach werde ich vielleicht auch fähig, mein grösseres Ich in Seinem Sinne und zu meinem eigenen Wohl und zukünftigen Heile zu verwalten. Aber derzeit kann von dem noch keine Rede sein.
Was rätst du mir nun, wie soll ich weiter gehen? Auf welche Art könnte ich mehr denn bis jetzt an mir arbeiten, so dass ich nicht mehr stets nur als ein fauler und widerspenstiger Knecht mich von meinem eigenen Herrn und Meister bedienen lasse(n muss)? Wie werde ich meines Hochmutes von Grund auf ledig? Wie könnte ich mir eigene Verdienste erringen vor Gott?
Stört dich nun noch immer sehr, wenn ich ab und zu, und vielleicht auch einmal zuviel, ein Stossgebet in Worte fasse in der Hoffnung, dass ein mir noch fremder und unbewusster Anteil "da draussen" (der seine Entsprechung hat in mir drinnen - und umgekehrt) dies Gebet aufgreift, mit der rechten Innigkeit und aus der tiefsten Wahrheit und Kraft des heiligen Geistes heraus es vor Gott bringt, und so meinem halbherzigen Gebete das nötige Gewicht verleiht, damit JESUS Christus trotz meiner Unverbesserlichkeit Sich dazu bewegen lässt, mir zu helfen? Er verheisst ja: "Alles was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen."
Bruder, wie siehst du nun die Situation? Ich persönlich wäre immer noch überzeugt, dass im gemeinsamen Lesen des Wortes JESU Christi und im Austausch der Schätze, die ER aus Freude über unsere gemeinsame Zuwendung zu IHM an uns verschenken möchte, die beste Arbeit von unserer Seite her wäre. Denn nur einer ist der Geber, wir aber bedürfen wohl noch sehr lange hin des Annehmens. Wie könnte es auch anders sein zwischen Schöpfer und Geschöpf? Zwischen Vater und Kindlein? Zwischen Bräutigam und Braut? Zwischen Geist und Seele? Was meinst du dazu? - Oder hast du einen anderen, besseren Vorschlag?
Frieda
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