Gottes Neue Offenbarungen

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Betreff:
BD 0903
Wahrheitsträger .... Fürst der Lüge .... Irrtum.

Die sonderbarsten Meinungen werden dazu beitragen, daß die Menschheit völlig irregeführt und falsch unterwiesen wird, denn es wird ein jeder sich äußern wollen und wird doch nicht informiert sein, sondern nur sein menschliches Verstandeswissen zum Ausdruck bringen.
Und es ist also gewissermaßen unmöglich, durch alle diese Meinungen hindurch zu Wahrheit zu gelangen, wenn nicht auf geistigem Wege solche gesucht und gefunden wird.
Es sind gewisse Strömungen zu spüren, und zwar von jenen, die sich bemühen, das geistige Dunkel zu durchbrechen .... sie werden sich unwillkürlich diesen Strömungen überlassen, ihr Wille ist der Wahrheit zugewandt, und die da Wahrheitsträger sind im geistigen Reich, erfassen jene mit ihrer Kraft, und diese teilt sich den wahrheitsbegehrenden Menschen mit.
Doch auch die Gegenströmungen machen sich bemerkbar, die Menschen beeinflussend, die allem Geistigen abhold sind und dem Fürsten der Lüge untertan.
Und es wird ein Kampf sein, und die Welt wird sich behaupten wollen und wissenschaftlich alles belegen, dem Geistigen den Tod ansagend.
Doch leben wird nur, der tätig ist im Geist.
Alle irdischen Bemühungen gelten nur dem Körper und dessen Wohlergehen, und verneint wird, was außerhalb der Erde, was im Bereich des Geistigen liegt.
Nicht die Welt kann solches erforschen, denn es ist nicht greifbar oder sichtbar, doch dem Geist im Menschen wohl vernehmbar.
Und es hat sonach der Mensch nur die Aufgabe, seinen Geist zu erwecken, um auch das geistige Reich erkennen zu können, und seine Wahrnehmungen werden dann unstreitbar zum richtigen Ergebnis führen, und es werden keinerlei Meinungsverschiedenheiten die geistig Forschenden und in Gott-Lebenden beirren .... der Geist aus Gott schützet vor Irrtum, so der Mensch sich Ihm völlig überläßt, doch der anderen bemächtigt sich der Geist der Lüge, und es werden viele Meinungen zutage treten, und das wird sein der Niedergang der Seele.
Es wird ein unglaubliches Chaos die Zeit ankündigen, von der geschrieben steht.
Amen

BD 3193
Fürst der Lüge .... Endzeit .... Binden durch Gott.

Dem Geber der Wahrheit steht der Fürst der Lüge gegenüber, und dieser hat wahrlich große Macht über die Menschen, die sich zur Wahrheit gleichgültig verhalten, aber desto aufgeschlossener sind für dessen Wirken.

Irrtum und Lüge werden stets williger angenommen, die Wahrheit aber findet Widerstand und Ablehnung, und dies hat darin seinen Grund, daß der Gegner der Wahrheit den Menschen zum Gefallen spricht, daß also, was er bietet, die Menschen lieber hören und sie dafür gern die Wahrheit hingeben, denn die Wahrheit fordert Verzichtleisten auf die Freuden dieser Welt, Irrtum und Lüge aber begünstigen letztere und werden daher viel mehr Anklang finden als die Wahrheit.
Und dennoch wird die Wahrheit die Lüge besiegen, denn die Wahrheit ist Gott Selbst, und Ihm wird wahrlich kein Gegner standhalten können, sowie Er ernstlich gegen ihn vorgeht.
Die gnadenreiche Zeit des Selbsterlösens findet ein Ende und mit ihr auch die Macht des Gegners von Gott. Denn seine Macht stieg und fiel mit der Willensstärke des Geistigen, das in der letzten Verkörperung auf Erden seinen Willen frei gebrauchen konnte.
Sowie dieser Wille ihm widersteht, ist auch die Macht des Gegners gebrochen. Je mehr die Erlösungszeit ihrem Ende zugeht, desto willensschwächer sind die Menschen und also auch desto mehr in der Gewalt dessen, der die Wahrheit bekämpft, um Macht zu bekommen über das Geistige.
Denn die Wahrheit stärkt den Menschen und gibt ihm Kraft zum Widerstand.
Dieser Kampf zwischen Wahrheit und Lüge, Licht und Finsternis, Erkennen und Unkenntnis ist in der letzten Zeit vor dem Ende ganz besonders offensichtlich, denn es wird der Mensch, der die Wahrheit vertritt, bekämpft werden von den Mitmenschen, die der Gegner der Wahrheit schon so in der Gewalt hat, daß er sie zu dem naturwidrigen Vorgehen bestimmt, das Denken der Menschen zu vergewaltigen.
Er wird List und Macht anwenden, Macht denen gegenüber, die im Erkennen stehen und um die reine Wahrheit aus Gott wissen und sie verteidigen, und List dort, wo die Menschen die Wahrheit in ihrer ganzen Tiefe noch nicht erfaßt haben und doch willig sind, ihr zu dienen.
Und beiden wird Gott zur Seite stehen, Kraft austeilend und den Geist erleuchtend, so daß die Menschen jenem Vorgehen widerstehen können. Gott zwingt die Menschen nicht, die Wahrheit anzunehmen, sondern Er bietet sie ihnen nur dar, es ihrem freien Willen überlassend, ob und wieweit sie Gebrauch davon machen.
Doch am Ende wird nur die Wahrheit bestehenbleiben und jeglicher Irrtum, jegliche Lüge und gleichzeitig der Fürst der Lüge gebannt werden.
Er wird keine Gelegenheit mehr finden, damit die Menschen zu vergiften, denn nur die Wahrheit bleibt bestehen, alles andere wird untergehen, sowie die alte Erde untergeht, und mit ihr alles, was auf ihr lebt, mit Ausnahme derer, die in der Wahrheit wandeln und durch die Liebe Gottes zuvor entrückt werden.
Die Wahrheit währet ewig, die Lüge aber ist vergänglich, denn ewig ist nur, was in Gott seinen Ursprung hat.
Und ob die Welt zur Zeit auch noch so sehr von Irrtum und Lüge durchsetzt ist, ob die Lüge und der Irrtum das Denken der Menschen beherrschen, sie werden sich nicht behaupten, denn im gleichen Maß wirkt Gott Selbst, und Er teilet die Wahrheit aus, wo immer sie begehrt wird, und einer Lawine gleich wird die Wahrheit wachsen und alles mitreißen, sowie Gott als die ewige Wahrheit Seinem Gegner den Kampf ansagt.
Weltlich gesehen, gewinnt zwar der Irrtum Oberhand, doch nur für diese Erde, die nicht ewig währt.
Und da die Zeit des Endes gekommen ist, wird die Lüge und der Irrtum noch einmal wüten in aller Stärke, er wird die Wahrheit zunichte machen wollen, und die Mittel, die der Gegner Gottes anwendet, sind bezeichnend für seine Gegnerschaft.
Und darum bindet Gott ihn selbst, und Er nimmt ihm seine Macht auf lange Zeit. Und in dieser Zeit wird die Wahrheit allein herrschen und Lüge und Irrtum verbannt sein unter den Menschen. Sie erkennen Gott und Sein Wirken, sie wissen um Seine Liebe, Weisheit und Allmacht, sie wissen, daß Er die Wahrheit Selbst ist, und sie geben sich Ihm hin in aller Demut des Herzens, und ihr Denken ist recht.
Amen

BD 8217
Gottes Liebekraft muß tätig werden.

Ich werde immer mit denen sein, die Mir dienen wollen in aller Aufrichtigkeit, aus Liebe zu Mir und zum Nächsten, und die darum auch sich in der Wahrheit bewegen wollen, um diesen Dienst Mir leisten zu können:
als Wahrheitsträger Mein Wort weiterzuleiten, das reine Wahrheit verbürgt.
Diese also werden mit Meiner Unterstützung rechnen dürfen zu jeder Zeit, irdisch und geistig will Ich sie segnen und sie schützen vor allen Angriffen Meines Gegners.
Doch immer wieder wird dieser vorgehen gegen sie und die reine Wahrheit zu untergraben suchen, und er wird Zugang finden zu den Menschen und ihnen großen Irrtum vorsetzen, der aber nicht erkannt wird, weil nicht überall das gleiche starke Wahrheitsverlangen vorherrscht, das aber Voraussetzung ist, um sich in der reinen Wahrheit zu bewegen.
Und ebendieser Kampf der Finsternis gegen das Licht wird ständig geführt, denn solange der Gegner noch ein Anrecht hat auf die Seelen der Menschen, weil diese sich noch nicht Mir voll und ganz hingegeben haben, wird er nichts unversucht lassen, das Licht aus der Höhe zu verlöschen und an seine Stelle Blendlichter aufzustellen, die auch ihre Wirkung nicht verfehlen.
Der freie Wille des Menschen selbst aber ist bestimmend, in welcher Stärke das Licht von oben leuchtet und in das Herz eindringt.
Denn er muß selbst nach Licht verlangen, dann wird es ihm auch leuchten.
Die von Mir einst abgefallenen Urgeister wählten selbst im freien Willen die Finsternis, denn sie gaben alles Licht hin, sie wehrten sich gegen den Zustrom Meines göttlichen Liebelichtes.
Und also wurde ihr Geist verfinstert, sie verloren jegliche Erkenntnis. Sie erstarrten und wurden zu jeder Tätigkeit unfähig, sie verloren jegliche Beweglichkeit und verhärteten völlig in ihrer geistigen Substanz.
Sie waren einst von Mir ausgestrahlte Liebekraft, die zu allen Leistungen fähig war .... und wurden nun ohnmächtige, tote Wesen, die in völliger Verhärtung unfähig wurden zu jeglicher Tätigkeit und die Ich darum umformte zu Schöpfungen jeglicher Art, auf daß die Kraft nun in Meinem Willen wirksam wurde und das erstarrte Geistige wieder langsam zum Leben kam.
Denn nur Tätigkeit ist Leben und Tätigkeit erfordert Kraft, und es ist ein „Leben“ ohne Kraftzufuhr nicht zu denken.
Immer wieder erkläre Ich euch dies, um euch das Verständnis zu erschließen dafür, daß die einst von Mir und Meiner Liebe ausgestrahlten Wesen im Grunde des Grundes eben die Liebekraft waren, die nun in Meinem Willen tätig werden sollte, die wirksam werden mußte, wenn das Gesetz göttlicher Ordnung erfüllt werden sollte.
Der immerwährende Zustrom Meiner Liebekraft also befähigte alle Meine Geschöpfe zum ständigen Wirken und Schaffen, weil sie als Meine Ebenbilder geschaffen waren, die den gleichen Schöpfergeist und Willen in sich trugen und auch ihre Beglückung fanden in schöpferischem Wirken.
Gerade die Liebekraftfülle, die sie ständig durchströmte, war es, die sie überheblich werden ließ und in ihnen die Vorstellung wach rief, daß sie von selbst über diese große Kraft verfügten, daß sie keinen Kraftquell benötigten, sondern aus sich selbst Kraft und Licht schöpften und darum völlig unabhängig waren von Mir.
Und so lösten sie sich willensmäßig von Mir und wehrten jede weitere Zufuhr Meiner göttlichen Liebekraft ab.

Sie lösten freiwillig die Bindung mit Mir und strebten von Mir ab, der Finsternis zu, weil sie selbst das Licht und die Kraft hingaben und sie nun verdunkelten Geistes waren, d.h. jegliche Erkenntnis um ihren Ausgang und ihr Verhältnis zu Mir verloren und ihnen auch alle Fähigkeiten verlorengingen, die sie zuvor besaßen, als sie innigst mit Mir verbunden waren durch die ständige Liebedurchstrahlung Meinerseits.
Doch alle diese Urgeister standen ehemals in hellstem Licht, sie erkannten Mich, auch wenn Ich ihnen nicht schaubar war, und es war also ihr Fall zur Tiefe keine Folge von Licht- oder Kraftlosigkeit, sondern ein Akt geistiger Überheblichkeit, die Mein Gegner auf sie übertrug, als er Mir zum offenen Gegner wurde, als er selbst den Wesen vorgaukelte, daß er ihr Schöpfer und Vater sei und es außer ihm kein höheres Wesen mehr gibt.
Den Wesen aber war noch so viel Licht geblieben, daß sie die Lügen und den Geist Luzifers hätten erkennen können, aber auch sie wollten frei und unabhängig sein von Mir und darum folgten sie ihm in die Tiefe und fielen in immer tiefere Finsternis.
Doch es war ihr freier Wille, und Ich hinderte sie nicht an dem Abfall von Mir, aber Meine Liebe galt ihnen dennoch und suchte nach einem Weg, auf dem sie zu Mir wieder zurückfinden sollten .... Dazu mußten sie aber erst der Gewalt ihres Herrn.... Meines nunmehrigen Gegners .... entwunden werden, weil sie selbst sich nicht wider ihn zur Wehr setzen konnten.
Und darum ließ Ich die Schöpfung entstehen, die jenen Prozeß der Rückführung des Geistigen zustande bringen sollte .... in der Ich dem zutiefst Gesunkenen wieder emporhalf zur Höhe, und wo der Gegner keine Macht mehr hätte über dieses Geistige.
Doch einmal mußte sich auch dieses Gefallene und nun auf dem Wege der Rückkehr sich befindliche Geistige wieder frei entscheiden für Mich oder für ihn.
Und dazu mußte es wieder den freien Willen haben und auch einen kleinen Helfer.... den göttl. Geistesfunken.
Und diesen gesellte Ich ihm bei zu Beginn der Verkörperung im Menschen, der nun von innen heraus das geistige abgefallene Wesen .... die Seele .... zu beeinflussen sucht, in Meinem Willen den Erdenweg zurückzulegen, um einmal die rechte Entscheidung zu treffen.
Und dies ist der Sinn und Zweck des Erdenlebens als Mensch, daß die Rückkehr zu Mir im freien Willen vollzogen wird, daß der Mensch bereit ist, Meine Liebeanstrahlung anzunehmen, daß er sich öffnet und also wieder Licht und Kraft entgegennimmt und so seine letzte Umwandlung vollzieht, daß er völlig zur Liebe sich gestaltet und dann wieder sein Urwesen angenommen hat, daß er wieder zum Lichtgeist geworden ist, als den Ich ihn hinausgestellt habe in die Unendlichkeit, und nun wieder in Kraft und Licht schaffen und gestalten kann und also auch wirken wird neben Mir in Meinem Willen, der auch sein Wille ist, weil er sich Mir ganz hingab und sich zusammengeschlossen hat mit Mir auf ewig.
Amen

BD 6934
Der Kampf Luzifers gegen Gott.

Ewige Zeiten schon führt der Gegner Gottes den Kampf gegen Gott, ewige Zeiten schon sucht er, sich die Oberherrschaft anzueignen, weil ihn durch seinen Fall die Erkenntnis verlassen hat, daß dies ein unmögliches Unterfangen ist, und weil er in völliger Blindheit weder sich selbst und sein Wesen noch seinen Schöpfer erkennt, Der, in höchster Vollkommenheit stehend, ihn trotz seines gegnerischen Wirkens nicht vernichtet, sondern unentwegt bemüht ist, seinen Anhang und zuletzt auch ihn selbst wieder zum Licht, also zur Erkenntnis, zu führen.
Dieser schon ewige Zeiten währende Kampf aber bringt etwas zuwege:
Es gehen daraus hoch-entwickelte Geistwesen hervor, die .... als einst selbst abgefallen von Gott .... dennoch zu Gott wieder zurückkehren, aber nun nicht nur als „Geschöpfe“, sondern als „Kind“ Gottes einen Seligkeitsgrad aufweisend, den sie vor ihrem Abfall noch nicht besessen hatten.... weil die Vollkommenheit eines von Gott erschaffenen Wesens nicht eigenes Verdienst war, die nunmehrige Vollkommenheit aber im freien Willen von dem Wesen angestrebt wurde, das einstmals fiel.
Der Fall Luzifers, des erstgeschaffenen Wesens, war nicht von Gott gewollt, sondern gleichfalls eine freie Willensangelegenheit dessen.
Doch auf diesem Fall baute Gott Seinen Plan auf, der Ihm rechte Kinder zurückbringen sollte. Doch dem Gegner Gottes ist dieser Plan unbekannt;
er weiß wohl, daß er durch den Kreuzestod Jesu Anhang verloren hat und ständig noch verliert, aber in seiner Blindheit erkennt er nicht die endlose Liebe Gottes, sondern für ihn ist Er nur der Gegengeist, den er entthronen will, um sich die Oberherrschaft anzueignen über alles Erschaffene.
Seine Verblendung artet in abgrundlosen Haß aus, der immer stärker wird, je mehr er seine Kraft schwinden sieht.
Er ist nicht mehr fähig, die Liebe Gottes zu erkennen, und ob er auch scheinbar eine gewisse Schlauheit im List- und Ränkespiel zur Schau trägt.
Er ist völlig verblendet, er kann keine Zusammenhänge mehr fassen, er tobt gleichsam blindlings gegen alles, was sich nicht seinem Willen unterwirft.
Darum brauchte er auch nicht gefürchtet zu werden von Menschen, die schon ein kleines Licht empfangen durften, die sich der Liebe Gottes vertrauend hingeben, die Ihm zustreben und ernstlich nach Vollendung trachten.
Denn diese stehen schon in ihrer Erkenntnis weit über dem Gegner Gottes, und sie werden sein Treiben stets durchschauen können.
Aber er gibt den Kampf nicht auf, eben weil er dessen Aussichtslosigkeit nicht erkennt und weil er schon einen Sieg darin sieht, wenn er Zeit gewinnt, wenn er die Rückkehr seines Anhanges zu verhindern glaubt, die jedoch nur hinausgeschoben ist durch sein Wirken, aber sicher einmal erfolgen wird.
Alle mit ihm gefallenen Wesen sind erkenntnislos als Folge ihres Falles .... alle wandeln in Dunkelheit dahin.

Und blitzt in jener Dunkelheit ein Lichtlein auf, dann sieht der Gegner Gottes dieses Licht als eine Gefahr für sich und sucht es zu verlöschen. Jeder ernstlich zu Gott strebende Mensch aber beginnt auch zu strahlen .... er wird von der Liebe Gottes angestrahlt und es entzündet sich im Herzen dessen das Licht.
Er kommt langsam zum Erkennen und trennt sich nun von dem Dunkel, was in dem Gegner Gottes helle Empörung auslöst und ständige Versuche dessen, das Licht zu verlöschen.
Aber das Licht ist stärker als die Dunkelheit.
Und das ist es, was der Gegner Gottes nicht begreifen will, ansonsten auch seine Rückkehr schneller erfolgen würde. Das Rückführungswerk aber wird von Gott unentwegt fortgesetzt, und Sein Gegner bietet Ihm sogar ungewollt die Hand dazu, indem er als Gegenpol Gottes den Widerstand schafft, an dem sich das Gefallene erproben soll, das mit hineingezogen wird in den Kampf, ja ihn selbst zur Entscheidung bringt.
Denn es wird der Kampf geführt um das Gefallene, das .... nach dem verblendeten Denken des Gegners seine Macht stärkt, das aber von Gott aus dennoch frei ist und bleiben soll und in seiner Freiheit den Weg zu Ihm zurücklegen soll, um ebenjenen erhöhten Reifegrad zu erreichen, der unbegrenzte Seligkeit sichert.
Der Kampf Luzifers gegen Gott währt schon ewige Zeiten, und er wird noch Ewigkeiten hindurch geführt werden, aber einmal doch siegreich beendet sein, wenn alles Gefallene wieder zu Gott zurückgekehrt ist.
Amen

BD 5598
„Ich bin von Ewigkeit ....“ Luzifers Erschaffung.

Ich bin von Ewigkeit, und Ich werde sein bis in alle Ewigkeit.
Ich bin das höchste und vollkommenste Wesen, und aus Mir gingen zahllose Wesen hervor, ebenfalls in Vollkommenheit, weil Ich nichts anderes als Vollkommenes erschaffen konnte.
Und so war auch dieses von Mir erschaffene Wesenhafte voller Macht und Kraft, es war in seinem Wirken nicht beschränkt, es konnte also schaffen und gestalten gleich Mir, denn es nützte Meine Kraft, die es unbeschränkt von Mir bezog. Das Ausstrahlen von Kraft in Meine Geschöpfe war ein Vorgang, der Mich unsagbar beglückte und Meinen Liebewillen immer aufs neue anregte, Meine Geschöpfe zu versorgen mit Meiner Kraft.
Doch Ich tat dies ständig über Mein erstgeschaffenes Wesen, um dieses im gleichen Maß zu beglücken und zu schöpferischer Tätigkeit anzuregen. Doch Meine Liebeausstrahlung fand dort keine Resonanz mehr .... das erstgeschaffene Wesen erkannte Mich nicht an als Quell der Kraft, sondern wähnte sich selbst als Erzeuger dieser Kraft, weil es schaffen konnte in freiem Willen und sonach auch niemanden über sich anerkennen wollte.
Und das war sein Verderb, denn es löste sich willensmäßig von Mir und somit auch von der Liebe, wenngleich es kraftvoll und mächtig blieb, weil Ich Meine Kraft nicht zurückzog von einem Wesen, das Meine Liebe erschaffen hatte.
Es behielt also wohl seine Kraft, die aber nun nicht mehr Liebekraft war, die sich aufbauend auswirkte, sondern eine zerstörende, zersetzende Wirkung hatte, weil ihr die Liebe fehlte.
Dennoch blieb dieses Wesen Mein Geschöpf, denn Meine Liebe kann sich nicht abwenden von den Erzeugnissen Meiner Liebe.
Aber es hatte dieses Wesen einen Anfang, einen Beginn, während Ich von Ewigkeit bin.
Schon das allein hätte diesem erstgeschaffenen Wesen den Beweis geben müssen, daß es nicht das höchste, das erste Wesen war, denn es wußte um seinen Anfang.
Und dieses Wissen mußte seine Liebe zu Mir, zu dem Wesen, Das es erstehen ließ, übermäßig entflammen lassen, denn es war überglücklich in seinem von Mir vollkommen erschaffenen Zustand, und es konnte sein Glück ständig erhöhen durch Schaffen ihm gleicher Wesen. Und auch dieses Erschaffen-Können mußte es an Den gemahnen, Der auch ihm das Leben gegeben hatte.
Es war das Wissen in ihm, dem erstgeschaffenen Geist, er war darum der Lichtträger, der alle seine Erkenntnis den Wesen vermitteln konnte, die aus seinem Willen hervorgingen, die aber alle Meine Kraft zur Ursubstanz hatten, die alle aus der Liebe geboren wurden, die den erstgeschaffenen Geist ständig durchflutete und von Mir ihren Ausgang nahm. Und trotz dieser Erkenntnis, trotz dem hellsten Licht, das ihn durchstrahlte, fiel das Wesen.
Es wendete sich ab von Mir, es stieß die ewige Liebe zurück, es nützte seine Kraft nicht mehr in Meinem Willen, sondern gegen Mich.
Aber es konnte sich nicht lösen von Mir.
Es konnte auch nicht mehr vergehen .... wenngleich es einmal seinen Anfang genommen hatte, denn es war Kraft von Mir, die ewig nicht vergehen kann. Sie konnte nur negativ wirken, bis zu einem gewissen Grade, um, so dieser Grad überschritten ist, sich zu wandeln zu positiver Kraft. Ich aber vergehe ewig nie, und was einmal von Mir ausgegangen ist, kehrt auch unweigerlich zu Mir zurück.
Doch dann hat es eine Wandlung durchgemacht, daß es sich selbst erkennt als Lichtfunke, daß es dem ewigen Licht zustrebt, daß es bei Mir und in Mir seine Seligkeit findet, daß Ich es nun mit Meiner Liebekraft durchstrahle bis in alle Ewigkeit.
Amen

BD 8975
Der Erschaffungsakt war ein Akt der Beglückung für Gott.

Den Anlaß zu Meinem Walten und Wirken in der ganzen Unendlichkeit gab Mein unentwegter Gestaltungswille, Meine unveränderlich starke Kraft sowie Meine übergroße Liebe, die sich betätigen mußte, die aber erst dann eine Art der Erfüllung fand, als sie sich Wesen schuf, die diese Liebe auffangen und zurückgeben konnten.
Denn Meine Liebe brauchte ein Gefäß, das sich ihr öffnete und Meine Liebe in Empfang nahm und sie Mir dann wieder zurückstrahlte, wobei ein unvorstellbarer Beglückungsakt stattfand, der keinem der geschaffenen Wesen je verständlich sein wird.
Nach endlos langer Zeit des Allein-Seins wurde das Verlangen nach einem gegenseitigen Austausch immer stärker, obgleich Ich Mich zuvor schon an den von Mir herausgestellten geistigen Schöpfungen im Übermaß erfreuen konnte, weil Ich kraft Meines Willens jeden Gedanken als ein vollbrachtes Werk ersah und dieser Meiner Gedanken unzählige gewesen sind, so daß Ich unentwegt schaffen konnte und doch keine Verringerung der Schaffenskraft spürte, im Gegenteil, diese nahm ständig zu, je mehr Ich sie nützte.
Doch als Mich dann der Gedanke bewegte, Mir ein Gefäß zu schaffen für die Liebekraft, das also gleich Mir gestaltet sein sollte, das Ich ausstatten wollte mit allen Eigenschaften, das also als Mein Ebenbild mit gleicher Schöpfermacht und Kraft hinausgestellt werden sollte, dann genügte auch schon der Gedanke daran, daß dieses Werk Meines Willens vor Mir stand in aller Herrlichkeit, so daß Ich in ihm Mich Selbst erkannte und Mich dessen erfreute, was Ich geschaffen hatte.
Die Gemeinschaft mit diesem Wesen beglückte Mich im Übermaß, war es doch ein Abbild von Mir, Der Ich aber diesem Wesen nicht schaubar sein konnte, weil es vergangen wäre angesichts des Urfeuers, das wohl auch die Ursubstanz jenes Geistes war, das aber .... als geschaffen nicht die Fülle Meiner Liebe, Macht und Kraft hätte ertragen können.
Denn es war jenes Wesen immer nur ein ausgestrahlter Funke, der.... obwohl unermeßlich selig .... immer nur ein Geschöpf von Mir war, das das Ewige Licht nicht erschauen konnte.

Dennoch war dieses Geschöpf für Mich das Gefäß, in das Ich Meine Liebekraft verströmen lassen konnte, das diese Liebekraft wieder anwandte um gleichfalls schöpferisch tätig zu sein .... und da sein Verlangen das gleiche war .... es wieder zusammen mit Mir gleiche Wesen entstehen ließ und die Seligkeit unermeßlich groß war, die der Erschaffungsakt für uns bedeutete.
Immer neue Wesen gingen aus unser beider Liebewille hervor, denn es war der Raum unbegrenzt, es gab keine Begrenzung, weder der Schaffenskraft noch der Liebe, noch unseres Willens, der gleich gerichtet war.
Denn Meinen Willen offenbarte Ich ihm sowohl als auch den Wesen, die aus uns beiden hervorgegangen waren, durch das Wort, das ihnen den Beweis gab, daß sie alle in Mir ihren Ursprung erkannten (hatten);
sie konnten Mich ständig vernehmen und Mir auch die Antwort zurückgeben .... sie konnten Mir Fragen stellen, die Ich ihnen durch Mein Wort beantwortete, und da Ich ihnen gleichzeitig auch die Denkfähigkeit gegeben hatte, die sie im freien Willen.
Dem Zeichen eines göttliche Wesens .... anwenden konnten, waren sie also nicht gezwungen, das Wort nur in einer bestimmten Richtung auszulegen, sondern sie konnten Mein Wort nach allen Richtungen hin in sich bewegen, und es war dadurch die Möglichkeit gegeben, daß sie es auch falsch auslegen konnten, je nach ihrem Willen.
Doch anfangs standen alle Wesen mit Meinem Willen nicht im Widerspruch, sie waren unbegrenzt selig, verstanden Mein Wort recht, und es hätte dieser Zustand kein Ende zu nehmen brauchen, wenn nicht das erste aus Mir ausgestrahlte Wesen mit einem Gedanken nicht zurechtkommen konnte:
daß es Mich nicht zu schauen vermochte .... und es sich selbst die Erklärung gegeben hatte, daß es Mir also dazu an Macht gebrach.
Zwar erkannte es sich selbst als von Mir geschaffen, es wußte, daß es einen Anfang hatte, während Ich von Ewigkeit war.
Aber es begann zu zweifeln und legte Mir diese Zweifel nicht vor, daß Ich sie hätte berichtigen können.
Und es glaubte, seine Gedanken vor Mir verbergen zu können, weil sie nicht immer in ihm waren, sondern nur von Zeit zu Zeit in ihm auftauchten, es aber sich immer wieder Meiner Liebe hingab und ungeteilt diese auch empfing.
Doch da es einmal an Meiner ihm ungeteilt zuströmenden Liebe zweifelte und sich nicht entäußerte, kehrte der Zweifel immer wieder zurück, und er schuf so den Zustand des Mißtrauens, der ewig nicht zwischen dem geschaffenen Wesen und Mir hätte sein dürfen.
In diesem erstgeschaffenen Urgeist aber wurde das Mißtrauen immer stärker, zumal er sich nun als Schöpfer der zahllosen Wesen ansah, die ihn schauen konnten in aller Herrlichkeit, denen Ich aber nicht schaubar sein konnte.
Und da ihm die Denkfähigkeit genauso eigen war, zog er verkehrte Schlüsse in seinem Mißtrauen .... dennoch erkannte er Mich als seinen Ausgang, aber er hoffte, auch alle anderen geschaffenen Wesen davon überzeugen zu können, daß er ihr Schöpfer war, da sie Mich nicht zu schauen vermochten.

Er überhob sich also über Mich und wies nun Meine Liebekraft zurück, im Glauben, selbst so viel Kraft zu besitzen, daß er Meine Kraft nicht mehr benötigte und das war seine Sünde wie auch die Sünde aller gefallenen Wesen, die ihm folgten.
Es wurde nun gleichsam eine zweite Welt erschaffen, eine Welt, in der alles verkehrt gerichtet war, die nun aber auch von Meinem nunmehrigen Gegner beherrscht wurde.
Doch da alles Erschaffene in Mir seinen Ursprung hatte, unterstand auch diese Welt Meinem Willen und Meiner Macht, und alle positiven Kräfte kämpfen gegen die negativen, immer mit dem Ziel, alles Negative wieder zurückzugewinnen.
Denn obgleich Ich den erstgeschaffenen Geist ausgestattet hatte mit der gleichen Schöpfermacht und Kraft, so hatte er diese doch verloren durch seinen Abfall von Mir.
Doch ihm selbst ließ Ich seine Freiheit, während Ich alles Gefallene in Meine Obhut nahm und es ihm also entwand und es zu Schöpfungen aller Art formte.
Denn es erbarmte Mich sein Zustand, der unglückselig war und ewig hätte unglückselig bleiben müssen, wenn Meine Liebe nicht einen Ausweg fand, um es einmal wieder zurückzuführen zu Mir.
Der Prozeß der Rückführung ist aber von so endloser Zeitdauer, daß von Ewigkeiten gesprochen werden kann .... während welcher Mein Gegner immer nur vorübergehend sein Anrecht an das ihm gehörende Geistige geltend machen kann .... wenn es im Stadium als Mensch über die Erde geht.
Dann aber setzet er alles daran, das Wesen wieder in seinen Besitz zu bekommen .... wenn sich dieses nicht anderweitig helfen läßt ....
wenn es nicht die Erlösung durch Jesus Christus annimmt und frei wird aus seiner Gewalt.
Seine Macht ist in dieser Zeit gewaltig, und es bedarf eines starken Willens sich von ihr zu lösen, doch auch Meine Gnade ist ungemessen und kann seiner Macht stets entgegengehalten werden .... so daß es wohl möglich ist, sich Mir freiwillig zu ergeben, und dann sein unglückseliger Zustand beendet ist.

Doch es werden noch ewige Zeiten vergehen, bis der einstige Abfall von Mir endgültig gesühnt worden ist, und es werden noch ewige Zeiten vergehen, bis auch er sich zur Rückkehr entschließen wird, der einst als größter Lichtgeist aus Mir hervorgegangen ist, bis er in sein Vaterhaus zurückkehrt, denn endlos ist die Schar der gefallenen Geister, und diese benötigen auch noch endlose Zeiten, bis sie sich aus den Ketten befreit haben, die ihnen von seiner Seite angelegt wurden, um als erlöst eingehen zu können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit.
Doch Meine Liebe ist endlos, Meine Macht kennt keine Grenzen, und Meine Weisheit ist unentwegt darauf bedacht, das Ziel zu erreichen, das Ich Mir bei der Erschaffung der Geisterwelt gesetzt habe.
Amen

BD 5612
Erstgeschaffenes Wesen .... Lichtträger .... Abfall von Gott.

Euer Verstand fasset als Mensch nur bis zu einem bestimmten Grade die tiefere Wahrheit, denn Reingeistiges lässet sich nur geistig erklären, diese Erklärung wird vom Geist in euch entgegengenommen und wohl auch durch die Seele dem Verstand zugeleitet, doch dieser ist irdisch noch zu sehr belastet, und er vermag sonach nicht in geistiges Wissen so tief einzudringen, daß ihm alles klar ist.
Mein Geist aber gibt dessenungeachtet sich durch den Geistesfunken in euch kund, und wer die Liebe hat, der fasset auch den Sinn dessen, was Ich ihm künde:
Mein Gestaltungswille war übergroß, Meine Kraft unversiegbar, und Ich fand Meine Seligkeit im Verwirklichen Meiner Gedanken und Pläne.
Und diese Seligkeit wollte sich mitteilen, Meine Liebe wollte sich verschenken, Ich wollte, daß außer Mir noch ein Wesen sich dessen erfreuen sollte, was Mich unsagbar beglückte. Ich empfand Mein Alleinsein als ein Manko, das Ich jederzeit beheben konnte, sowie Ich es wollte.
Und Ich wollte Mich wiederfinden in einem Wesen, das mit Mir aufs engste verbunden sein sollte, das Ich als Spiegel Meiner Selbst, als Mein Abbild, gestalten wollte, um ihm unbegrenzte Seligkeiten bereiten zu können und so auch Meine Seligkeit wieder zu erhöhen. Ich wollte ein solches Wesen erschaffen, und dieser Wille genügte, denn Mein Wille war Kraft und wirkte stets in Liebe und Weisheit.
Das aus Mir herausgestellte Wesen nun war wohl Mein Abbild, doch es konnte Mich nicht sehen, weil es, so es Mich hätte schauen können, vergangen wäre vor Seligkeit, weil Meinen Anblick kein Wesen ertragen könnte, denn jedes Wesen, auch das vollkommenste Abbild Meiner Selbst, ist immer nur ein Erzeugnis Meiner Liebekraft, während Ich die Liebekraft Selbst bin und in unvergleichlicher Stärke alles überstrahle, darum aber nicht schaubar war dem von Mir hinausgestellten Wesen.
Doch Ich hatte Mir in diesem Wesen ein Gefäß geschaffen, in das unentwegt Meine Liebekraft einströmen konnte, ein Wesen, das also auch Meinen Gestaltungswillen, Meine Kraft, Meine Weisheit und Meine Liebe im Übermaß empfing von Mir durch das ständige Einströmen der Kraft aus Mir. Es konnte also nun die gleiche Seligkeit empfinden, es konnte sich seiner Kraft nach seinem Willen entäußern, es konnte schöpferisch tätig sein, sich selbst zur Beglückung, und also Meine Seligkeit ständig erhöhen, weil Meine Kraft dieses Wesen dazu befähigte, und Ich erfreute Mich an seinem Glück.
Und nun gingen aus jenem Wesen zahllose gleiche Wesen hervor.
Es waren alles Kinder Meiner Liebe, in strahlendem Licht, in höchster Vollkommenheit, denn es konnte aus dem von Mir geschaffenen Abbild Meiner Selbst und Meiner unendlichen Liebe immer nur höchst Vollkommenes hervorgehen, weil unser beider Wille gleich war, unser beider Liebe sich in den erschaffenen Wesen wiederfand, weil es nichts Unvollkommenes gab, solange Mein Wille und Meine Liebe wirkten durch jenes erst-geschaffene Wesen. Es war eine lichtvolle Geisterwelt, es waren urgeschaffenen Geister in großer Zahl ....
die Kraft aus Mir strömte unbeschränkt dem Wesen zu, das Ich Mir erkoren hatte zum Träger des Lichtes und der Kraft.
Und das Wesen selbst war überselig.
Doch Ich wollte auch diese Seligkeit noch erhöhen; Ich wollte, daß es nicht an Meinen Willen gebunden war, sondern aus eigenem Willen sich betätigen sollte, der .... wenn das Wesen vollkommen war und blieb .... Mein Wille war.
Denn das Wesen war als geschaffen von Mir keines anderen Willens fähig. Ich aber wollte, daß es frei schalten und walten konnte ....
weil dies erst das Merkmal eines göttlichen Wesens war, daß die Liebe in ihm so mächtig ist, daß diese bestimmend ist für einen Mir gleich gerichteten Willen.
Diese Liebe wollte Ich empfangen von Meinem erst geschaffenen Wesen, die aber auch gleichzeitig dem Wesen die höchste Vollendung eintragen sollte, so daß es nicht mehr als geschaffenes Wesen wirkte nach Meinem Willen, sondern als aus Liebe in Meinen Willen eingegangen unbegrenzte Seligkeit genießen sollte.
Um aber diese Willens- und Liebeprobe ablegen zu können, mußte es sich in völliger Willensfreiheit bewegen. Es sah Mich nicht, aber es erkannte Mich, denn es stand im Licht.
Es sah aber die ungezählten Wesen, die sein Wille hatte erstehen lassen, und es fühlte sich selbst als deren Erzeuger, wenngleich es darum wußte, daß es die Kraft von Mir bezogen hatte.
Und das Wesen neidete Mir die Kraft.
Als selbst schaubar den von ihm erschaffenen Wesen, war es sich doch des Ausganges aus Mir bewußt, aber es nahm das Herrscherrecht über diese Wesen für sich in Anspruch, indem es sich selbst ihnen als Kraftquell, als einzige erschaffen-könnende Macht hinstellte.
Es kündigte Mir gleichsam die Liebe, um herrschen zu können.
Es ist dieser Vorgang für euch Menschen unbegreiflich, daß ein sich selbst erkennendes Wesen sich in völlig falsches Denken verirren konnte, doch der freie Wille erklärt solches, der, um in Aktion treten zu können, auch negativ wählen können, aber nicht wählen mußte.
Der Licht- und Kraftträger sah auf der einen Seite die Beweise der durch ihn geleiteten Kraft, doch den Kraftquell selbst sah er nicht.
Also erhob er sich selbst zum Herrscher über seine geschaffenen Geister und suchte auch diesen Mich Selbst als nicht-seiend hinzustellen.
Er suchte seinen Mir nun abgekehrten Willen auf jene zu übertragen.
Und nun kam der Moment der Entscheidung, das Beweisen ihrer Vollkommenheit, auch für diese vom Lichtträger unter Nutzung Meiner Kraft geschaffenen Wesen.
Meine Kraft war in allen diesen Wesen, sie waren lichtvollst und erglühten in Liebe zu Mir, Den sie zwar nicht sahen, aber doch erkannten.
Sie waren aber auch in Liebe ihrem Erzeuger zugewandt, weil die sie erschaffende Kraft Liebe war, die durch das erstgeschaffene Wesen geströmt und dieses zum Erschaffen befähigt hatte. Diese Liebe sollte nun sich entscheiden, und sie spaltete sich.
Es entstand eine heillose Verwirrung unter dem Geistigen, das zum Entscheid sich gedrängt fühlte. Es war aber auch wieder verständlich .... da Meine Liebekraft als Licht wirkte .... daß der Drang zum Urquell der Kraft bei vielen Wesen stärker war, daß die Liebe sich verringerte zu dem, der sich von Mir trennte, und mit verstärkter Gewalt Mir zudrängte.
Denn das Licht in ihnen war die Erkenntnis, daß Ich die Liebe war von Ewigkeit. Jedes Wesen zwar hatte die Erkenntnis, doch auch den freien Willen, der nicht durch die Erkenntnis gebunden war, ansonsten er unfrei gewesen wäre. Und die geistige Welt spaltete sich.
Das Wesen außer Mir hatte seinen Anhang wie auch Ich Selbst, wenngleich Ich nicht schaubar war. Die Kraft aus Mir aber wirkte so stark, daß sich viele Wesen abwandten von dem, der sich Mir entgegenstellen wollte.
Ihr Wille blieb recht gerichtet, während der Lichtträger mit seinem Anhang den Willen verkehrt richtete, sie sich also willensmäßig von Mir trennten und dies den Sturz in die Tiefe bedeutete.
Es wurde also der Lichtträger, das aus Mir herausgestellte lichtvollste Wesen, Mein Gegner, während das aus ihm Hervorgegangene, das unser beider Liebewille schuf, sich teils Mir, teils ihm zuwandte, je nach der Liebeglut, von der es erfüllt war.
Denn mit dem Moment der Trennung des Lichtträgers von Mir entstand auch in den Wesen ein unbestimmtes Verlangen nach einem gefestigten Pol. Der freie Wille begann sich zu entfalten .... sie wurden weder von Mir noch von Meinem Gegner zwangsweise beeinflußt, sondern nur angestrahlt von unser beider Kraft, die jedes Wesen für sich gewinnen wollte. Meine Kraftströmung war nur Liebe und berührte die Wesen so gewaltig, daß sie Mich erkannten, ohne Mich zu sehen, aber auch die Willenswandlung Meines erstgeschaffenen Wesens erkennen konnten.
Doch da sie dieses Wesen schauen konnten, folgten viele ihm, d.h., sie ordneten sich seinem Willen unter und strebten also von Mir ab. Doch ebenso fühlten sich urgeschaffene Wesen als Meine Kinder und blieben Mir treu aus freiem Willen, nur war die Zahl derer weit geringer.
Es waren dies die erstgeschaffenen Wesen, die seligster Gestaltungswille Meines Lichtträgers und unermeßlich ihm zuströmende Liebekraft erstehen ließ. Und diese Liebekraft war auch diesen Wesen eigen und drängte sie unentwegt Mir zu, denn sie erkannten den nunmehrigen Willen ihres Erzeugers als verkehrt und wandten sich daher von ihm ab.

Auch den anderen Wesen wäre dieses Erkennen möglich gewesen, doch sie folgten blindlings dem, den sie schauen konnten, und ihr Wille wurde geachtet und in keiner Weise auf diesen von Mir eingewirkt, weil dieser Willensentscheid sein mußte, um das Erschaffene zu selbständiger Vollkommenheit zu gestalten.
Das Wesen, das Mich verließ, zog einen großen Anhang mit sich zur Tiefe hinab, denn von Mir sich entfernen heißt der Tiefe zustreben, einem völlig gegensätzlichen Zustand entgegenzugehen, der
also Finsternis und Ohnmacht, Erkenntnis- und Kraftlosigkeit bedeutet. Wohingegen Meine Kinder blieben in strahlendstem Licht und unermeßlicher Kraft, in Seligkeit.
Nach diesem Fall Luzifers, des Lichtträgers, war seine Kraft gebrochen.

Er konnte sich nicht mehr schaffend und gestaltend betätigen, wenngleich Ich ihm nicht die Kraft entzog, weil er Mein Geschöpf war. Seine Macht und Kraft war sein Anhang, über den er nun herrschte als Fürst der Finsternis.
Doch es sind auch Meine Liebeprodukte, die Ich Meinem Gegner nicht auf ewig belasse.
Solange diese Wesen noch seinen Willen in sich tragen, gehören sie ihm;
doch sowie es Mir gelungen ist, ihren Willen Mir zuzuwenden, hat er sie verloren, und seine Kraft nimmt also im gleichen Maß ab, wie Ich das ihm Hörige erlöse aus seiner Gewalt, was jedoch stets den freien Willen des Wesens zur Voraussetzung hat. Und dies bezweckt Mein Heilsplan von Ewigkeit, der von allen Bewohnern des Lichtreiches, von Meinen Engeln und Erzengeln, aufs eifrigste und liebevollste unterstützt wird, denn sie alle sind Meine Mitarbeiter, die bemüht sind, den gefallenen Brüdern die Seligkeit wiederzugeben, die sie einst freiwillig sich verscherzten.
Und dieses Befreiungswerk wird gelingen, wenn es auch ewige Zeiten erfordert, bis das letzte einst Gefallene zurückkehrt zu Mir, bis auch Mein aus Meiner Liebe hervorgegangenes erstes Wesen sich Mir wieder nähert im Verlangen nach Meiner Liebe .... bis auch dieses reumütig zurückkehrt ins Vaterhaus, das es einst freiwillig verlassen hat.
Amen

BD 5645
Wie lange konnte Luzifer erschaffen?

Meine Kraft war so lange in dem erst-geschaffenen Wesen wirksam, bis der Willensentscheid restlos abgelegt war, oder auch:
Luzifer oder Lichtträger konnte noch so lange Wesenhaftes erstehen lassen, wie er von Meiner Liebekraft erfüllt war, die sich aber mit seinem ständigen Sturz in die Tiefe, mit seinem Entfernen von Mir immer mehr schwächte, um zuletzt ganz unwirksam zu werden.
Also nicht Ich entzog diesem erstgeschaffenen Wesen die Kraft, sondern er selbst machte sie unwirksam, sowie er sich endlos weit entfernte von Mir.
Es war aber der Akt des Willensentscheides keine Augenblickssache, es war auch diese Entscheidung ein Vorgang, der sich über endlose Zeiten erstreckte, denn auch der Mir entgegengewandte Wille in Luzifer entwickelte sich langsam, und entsprechend waren auch die aus ihm hervorgehenden Wesen geartet, mehr oder weniger den Mir abgewandten Willen in sich tragend.
Solange also das erstgeschaffene Wesen noch nicht den völligen Bruch mit Mir vollzogen hatte, war es auch noch schaffend und gestaltend tätig, doch mehr und mehr schwand das Erschaffungsvermögen, jedoch nicht von Mir aus eingeschränkt, sondern urgesetzlich verlor Meine Kraft an Wirkung, sowie sie auf Widerstand stieß.
Solange also das erstgeschaffene Wesen im Bereich Meiner Liebekraft verblieb, konnte es auch erschaffen, doch immer entsprechend seinem Willen, Meine Kraft anzunehmen in der Erkenntnis, daß er sie von Mir als dem Urquell der Kraft bezog.
Diese Zeit des noch unentschlossenen Willens genügte vollauf zur Erschaffung unzähliger Wesen mit gleichfalls unentschlossenem Willen, der dann stets mehr sich von Mir abwandte und auch das erstgeschaffene Wesen unfähig werden ließ, weiter Wesenhaftes ins Leben zu rufen.
Die innige Verbindung mit Mir ließ ungehemmte Kraft zuströmen dem Wesen, das Meine Liebe einst erschaffen hatte.
Die endgültige Trennung von Mir mußte unweigerlich auch völlige Kraftlosigkeit nach sich ziehen. Die Kraftwirkung verringerte sich im gleichen Maße, wie sich der Wille von Mir abwandte. Solange es aber Meine Kraft nützte zum Erschaffen, erkannte es auch Mich als Kraftquell an, übertrug aber nicht diese Erkenntnis auf das von ihm ins Leben Gerufene.
Und als es willensmäßig keine Kraft mehr von Mir beziehen wollte, im Glauben, diese selbst zu besitzen, war sein Willensentscheid vollzogen.
Es lehnte die Kraft ab, und das bedeutete endlose Entfernung von Mir und also Kraftlosigkeit, so daß nach seinem Sturz in die Tiefe auch seine Macht gebrochen war, weiter Wesenhaftes erstehen zu lassen durch seinen Willen.
Verstehet recht:
Es lag eine unermeßlich lange Zeit zwischen dem ersten Auflehnungsmoment und der völligen Abkehr von Mir, und das in dieser Zeit erschaffene Wesenhafte war auch entsprechend gestaltet, weshalb es also notwendig war, daß Ich alles Wesenhafte, von dem Ich den Willensentscheid forderte, auch mit Meinem Erkenntnislicht durchstrahlen mußte, das es aber ebenso verschieden nützte, wie es selbst verschieden geartet war.
Es konnte sich aber recht entscheiden, die Art seiner Erschaffung war nicht bestimmend, doch eines jeden Wesens Wille war frei.
Von einem Sturz in die Tiefe konnte schon gesprochen werden mit dem Moment der ersten willensmäßigen Abkehr von Mir .... die aber so lange noch nicht restlos vollzogen war, wie Ich Selbst noch erkannt wurde als Kraftquell.
Und so lange auch konnte das erstgeschaffene Wesen die ihm von Mir unbeschränkt zugehende Kraft nützen nach seinem Willen.
Denn so lange blieb es in dem Stromkreis Meiner Liebe, wie es Mich Selbst anerkannte. Es trat aber aus diesem Stromkreis heraus, als es Mir bewußt widerstand .... als es selbst die Kraft ablehnte, um Mich nicht anerkennen zu brauchen, weil es sich selbst stark und kraftvoll genug wähnte, um eigenmächtig schaffen und gestalten zu können.
Nun blieb Meine Kraft wirkungslos laut Urgesetz von Ewigkeit.
Und nun war auch kein Erschaffen von Wesenhaftem möglich, denn nun verwand Ich Meine ganze Liebekraft zur Rückführung des gefallenen Geistigen.
Das geistige Erschaffungswerk war vollendet, nun begann das Vergöttlichen des Geschaffenen, das Heranbilden der Geschöpfe im freien Willen zu Meinen Kindern .... ein Werk, dem Meine ganze Liebekraft gilt und das auch Mein Gegner nicht wird verhindern können, dem sich zuletzt auch dieser Gegner wird freiwillig ergeben, um wieder in den Zustand unbegrenzter Kraft zu gelangen und diese nun zu nützen nach Meinem Willen.
Amen

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