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Betreff:
"Lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von
Gelenk und Mark;
es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloss vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden."
---
Der folgende Abschnitt
von
Josef
Tue, 19 Jun 12 um 20:25 CEST
"Das Schwert kennen wir als Schneidendes, spaltendes Mittel weltlich gesehen wie der Göttliche Geist oder das Göttliche Wort Gottes vordringt, eindringt durch Mark und Bein, in das innerste, unsichtbare des Menschen. Der Herr, der Göttliche Geist kennt mich und alle Menschen und Ihm bleibt nichts verbrogen.
Zweischeidig deshalb, es schneidet, öffnen das Äussere und das Innere, das Unschtbare."
(Zitatende)
...wurde mir Brücke zum eigenen, besseren Verständnis.
Alles Geschaffene ist
auch
"Wort Gottes", ja alles Äussere ist Wort Gottes und spricht zu unserem Geist, auch wenn wir uns dessen kaum bewusst sind. Nebst den Schriften ist alle Erscheinlichkeit unserem Geiste ebenfalls ein Evangelium Gottes! "Alles ist durch das Wort Gottes geworden, und ohne ES wurde auch nicht eines von dem, was geworden ist." (Johannes 1,3) Das Wort Gottes ist zugleich auch im Inneren des Menschen als der Geistfunke, Der Sich im Herzen regt (selbst wenn er noch ungehört verhallt). Beim erwachten Menschen sprechen sich die Herzensregungen als klare Gedanken aus und steigen auf ins Bewusstsein des Menschen.
Das äussere Evangelium ist also die eine Seite, das innere Wort im Herzen des Menschen die andere Seite des zweischneidigen Schwertes, welches von aussen wie von innen her "alles durchdringt". Wer auf das Wort Gottes horcht, Seiner achtet und Es befolgt, wird feststellen, dass das Licht im Worte und aus dem Worte tatsächlich alles durchdringt bis zur Unterscheidung von Seele und Geist: Der Mensch wird erkennen, was Geschaffenes (Seele) und Ungeschaffenes (Geist) ist. Unter dem Begriff "Gelenk" ist zu verstehen das Verbindende zwischen Seele (dem Geschaffenen) und Geist (dem Ungeschaffenen). Das Wort Gottes lässt also das erkennen, was Geist und Seele zusammenhält und wie das Leben wechselwirkt zwischen den beiden, nämlich über die "Gelenke" (z.B. über die Wahrnehmung und den Ausdruck). Im Knochen
Mark
aber werden die Blutzellen erzeugt. Unter dem Begriff "Mark" verstehe ich darum dasjenige im Menschen, das das Leben (er)zeugt, der Ursprung oder die Schöpferkraft im Menschen, der Gottesfunke, der Sich regt im Kern des Lebens bzw. im Herzen des Menschen.
Wer auf das Wort Gottes horcht und Seiner achtet und Es befolgt, wird fähig zu unterscheiden zwischen "Gelenk und Mark", wird also fähig zu erkennen den Beweggrund und den Ursprung und damit auch den wahren Geist einer Lebensäusserung. Auf diese Weise urteilt (richtet) das Wort Gottes über die Gefühlsregungen und Gedanken des Herzens, noch ehe sie im Menschen und durch den Menschen zur Tat geworden sind.
Wenn ein Mensch in seinem eigenen Herzen bis zur Unterscheidung von Gelenk und Mark vorgedrungen ist, dann erkennt, beurteilt und kontrolliert er nicht nur die eigenen Gefühlsregungen und Gedanken, sondern wird auch fähig, vom Äusseren auf das Innere Seiner Umgebung zu schliessen, und somit "liegt alles nackt und bloss vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden." - Auch dies hat Gültigkeit in zweierlei Hinsicht. Wir schulden zugleich Gott in unserem Nächsten und Gott in unserem Inneren Rechenschaft über unser Tun und Lassen. Wenn beides im Einklang ist, dann stehen und handeln wir im Lichte der Wahrheit Gottes.
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Passend dazu aus
Geistige Sonne 2,
Kap. 86,2 - 23:
Wir wissen, dass vom Herrn aus einem jeden Geiste ein freier Wille und also auch ein freier Gedanke zur Beleuchtung des freien Willens gegeben ist. Dieser Gedanke im Geiste ist eigentlich
die Sehe
und
das Licht des Geistes,
durch welches er die Dinge in ihrer naturmässigen Sphäre erschauen kann.
Neben diesem Lichte, das jeder Geist eigentümlich von Gott wesenhaft erhalten hat, hat er auch noch eine zweite Fähigkeit, ein innerstes, allerheiligstes Licht von Gott aufzunehmen, aber nicht durch sein Auge, sondern durch das Ohr, welches eigentlich auch ein Auge ist. Wohl kein Auge zur Aufnahme äusserer Erscheinlichkeiten, welche hervorgebracht werden durch den allmächtigen Willen des Herrn, sondern es ist ein Auge zur Aufnahme des
reingeistigen Lichtes
aus Gott, nämlich des Wortes Gottes.
Solches möget ihr schon aus eurer noch naturmässigen Beschaffenheit erkennen, wenn ihr nur einigermassen darauf achtet, wie sehr verschieden das ist, was ihr durch eure Augen erschauet und daneben durch eure Ohren erhorchet. Durch eure Augen könnt ihr nur naturmässige Bilder erschauen, mit euren Ohren aber könnt ihr Strahlen der innersten göttlichen Tiefe aufnehmen. Ihr könnt die
Sprache der Geister in der Harmonie der Töne
vernehmen oder besser gesagt: ihr könnet die geheimen Formen der innersten geistigen Schöpfungen schon äusserlich materiell durch eure fleischlichen Ohren vernehmen.
Wie tief zurück steht da das Auge gegen das Ohr!
Sehet, also ist es auch bei dem Geist. Er ist vermöge solcher Einrichtung befähigt, Zweifaches aufzunehmen, nämlich das äussere Bildliche (über das Auge) und das innere wesenhaft Wahre (über das Ohr, welches eigentlich auch ein Auge ist).
In diesem Doppelschauen liegt das Geheimnis des freien Willens zugrunde.
Ein jeder Mensch, sei er rein geistig oder noch mit der Materie umhüllt, hängt durch diese Fähigkeit ganz natürlichermassen
zwischen einem Äusseren und einem Inneren.
Er kann sonach allzeit eine zahllose Menge von Aussenformen erschauen, kann aber auch zu gleicher Zeit ebensoviel der inneren, rein göttlichen Wahrheit in sich aufnehmen.
Mit dem
Lichte von Aussen
(über das Auge) fasst er nichts von alle dem Geschauten als bloss die äussere Form und kann dadurch in sich selbst eben durch die Aufnahme dieser Formen
der Schöpfer seiner Gedanken
sein. Mit diesen Gedanken kann er auch seinen frei disponiblen Willen in Bewegung setzen, wie und wann er will.
Gebraucht der Mensch das andere
Auge des inneren göttlichen Lichtes
(das Ohr des Geistes, welches eigentlich auch ein Auge ist) nicht, sondern begnügt und beschäftigt er sich bloss mit den Formen, so ist er ein Mensch, der sich offenbar selbst betrügt, denn die Formen sind für ihn so lange leere Erscheinungen, solange er sie nicht in ihrer Tiefe erfassen kann.
Wenn aber ein Mensch auch zugleich vom Herrn aus das innere Licht hat und erschaut, so er nur will, das Innere der Formen, verstellt sich aber selbst dabei und zeugt von den Aussenformen anders, als er ihre hohe Bedeutung mit dem inneren geistigen Auge, welches das Ohr ist, erschaut, so gibt er den äusserlich erschauten Formen doch offenbar
ein falsches Zeugnis.
Hier haben wir das nun schon aus der Wurzel erörtert, was im Grunde des Grundes "ein falsches Zeugnis geben" heisst. In der Hauptsache aber kommt es wieder darauf an, dass der Mensch von der
göttlichen Wahrheit in sich
nicht anders reden soll, als er sie in sich gewahrt.
Im Allerinwendigsten aber verhält sich die Sache so:
Die Liebe ist gleich dem inwendigst erschauten Wahrheitslichte unmittelbar aus Gott, und die Weisheit ist gleich dem ausstrahlenden Licht aus Gott durch alle unendlichen Räume.
Wenn aber jemand die Liebe hat, wendet sie aber nicht an, sondern ergreift nur mit seinem äusseren Lichte und seinem von diesem Lichte geteilten Willen die nach aussen fortwährend mehr und mehr ins Unendliche gehende Strahlen, so wird er immer schwächer, aber zufolge seines Ausfluges nach allen Seiten geistig genommen stets aufgeblähter und auch stets weniger empfänglich für das inwendige Liebewahrheitslicht aus Gott.
Wenn das der Fall ist, so wird ein solcher Mensch Gott stets unähnlicher und gibt dadurch mit jedem Atome seines Seins der göttlichen Wesenheit, deren vollkommenes Ebenmass er sein sollte, ein vom Grunde aus falsches Zeugnis. Wer demnach das göttliche Wort vernimmt, folgt aber demselben nicht, sondern folgt nur dem, was seine äusseren Augen besticht und dadurch seinen sinnlichen Willen reizt, der gibt mit einem jeden Tritte, den er macht, mit einem jeden Worte, das er spricht, mit einer jeden Bewegung der Hand, die er macht, ein
falsches Zeugnis.
Wenn er auch die reinste göttliche Wahrheit, das reine Wort des Evangeliums reden möchte,
so lügt er
aber doch und gibt dem Herrn
ein falsches Zeugnis, weil er nicht nach dem Worte und nach der Wahrheit handelt.
Wenn jemand betet und verrichtet seine Andacht zu Gott, lebt aber nicht nach dem Worte des Herrn, der ist ein Lügner, soweit er warm und lebendig ist. Sein Gebet ist da nur eine äussere Formel, deren innerer Wert gänzlich verlorengeht, weil das innere göttliche Licht nicht dazu verwendet wird, das Inwendige dieser äusseren Form zu beleuchten und zu beleben.
Es ist geradeso, als wenn jemand mit der grössten Entzückung einen Stern betrachtet. Was nützt ihm all diese Entzückung und Betrachtung, wenn er den Stern nicht in seiner völligen Nähe als eine wundervolle Welt betrachten kann? Er gleicht da einem Hungernden vor einem versperrten Brotschranke. Er mag diesen Brotschrank noch so sehnsüchtig und noch so verehrend betrachten, wird er aber davon gesättigt? Sicher nicht! Denn solange er nicht in das Innere des Brotes beissen und dasselbe aufnehmen kann in seinen Magen, wird ihm alle Betrachtung, Verehrung und Entzückung vor dem Brotschranke nichts nützen.
Wie aber kann man den Brotschrank der wahren Gottähnlichkeit wohl in sich eröffnen und sich sättigen? Sicher nicht anders, als indem man das inwendigste Mittel in sich gebraucht und sich sogestalt nach der von Gott vernommenen Wahrheit
richtet
. Dass man ferner von den nach aussenhin geschauten Formen nur das zum tätigen Gebrauche aufnimmt, was und wie weit man dasselbe mit dem innersten Lichte als völlig in der Entsprechung übereinstimmend und sonach als göttlich wahr gefunden hat. Sobald das nicht der Fall ist, ist alles, was der Mensch tut und unternimmt, ein falsches Zeugnis über die innere göttliche Wahrheit und somit eine bare Lüge gegenüber einem jeden Nebenmenschen. Darum spricht der Herr: "Wer da betet, der bete im Geiste und in der Wahrheit", und: "So ihr betet, da gehet in euer Kämmerlein", und weiter: "Denket nicht, was ihr reden werdet, sondern zur Stunde wird es euch in den Mund gelegt werden."
Hier sind offenbar die äusseren Gedanken angezeigt, welche schon darum an und für sich keine Wahrheit sind, weil sie Gedanken sind, denn die
Wahrheit ist inwendigst,
ist das Motiv zur Handlung nach dem Worte Gottes und gibt sich allzeit eher kund als eine darauf folgende leere Gedankenflut.
Demnach soll sich auch ein jeder nach dieser inneren Wahrheit richten und danach tätig sein. Er wird so stets mehr und mehr seine Gedanken mit diesem inneren Lichte werktätig verbinden und dadurch in sich zur Einheit und somit zur göttlichen Ähnlichkeit gelangen, in welcher es ihm dann für ewig unmöglich wird, einen Lügner zu machen.
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