Gottes Neue Offenbarungen

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Betreff:
Guten Morgen Josef
Dein Hinweis auf die Haltung der Mormonen zum Thema Offenbarung veranlasste mich, das Buch Mormon aufzuschlagen.
Der "Zufall" liess mich aufschlagen das 2. Buch Nephi, das Kapitel 29:

Sehet, an jenem Tage, wann Ich anfange, ein wunderbares Werk unter den Nichtjuden zu tun und Mich der Bündnisse erinnere, die Ich mit den Menschenkindern gemacht habe, und wann Ich Meine Hand zum zweiten Male ausstrecke, um Mein Volk, das Haus Israel, wiederherzustellen, und wann Ich Mich auch der Verheissungen erinnere, ...dass Ich eurer Nachkommen gedenken würde und dass die Worte eurer Nachkommen aus Meinem Munde zu eurer Nachkommenschaft gelangen würden, sollen Meine Worte bis an die Enden der Erde fortzischen als ein Panier für Mein Volk, das Haus Israel;
und weil Meine Worte fortzischen, werden viele Nichtjuden sagen: 'Eine Bibel! Eine Bibel! Wir haben eine Bibel, und es kann nicht noch eine andere Bibel geben.'
Aber so spricht Gott der Herr: "O ihr Narren, ihr sollt eine Bibel haben, und sie soll von den Juden, Meinem alten Bundesvolk, kommen!? Und wie dankt ihr den Juden für die Bibel, die ihr von ihnen empfangen habt? Ja, was meinen die Nichtjuden denn? Gedenken sie der Wanderungen, der Sorgen und Arbeiten der Juden und ihres Fleisses für Mich, um den Nichtjuden Seligkeit zu bringen?
O ihr Nichtjuden, habt ihr der Juden, Meines alten Bundesvolkes, gedacht? -Nein! Ihr habt sie verflucht, gehasst und habt nicht versucht, sie wiederherzustellen. Aber sehet, alle diese Dinge sollen auf eure eigenen Häupter zurückfallen, denn Ich, der Herr, habe Mein Volk nicht vergessen. Du Narr, der du sagen wirst: 'Eine Bibel! Wir haben eine Bibel, und wir brauchen keine Bibel mehr! Habt ihr die Bibel denn nicht von den Juden empfangen? Wisst ihr nicht dass es mehr als ein Volk gibt? Wisst ihr nicht, dass Ich, der Herr, euer Gott, alle Menschen erschaffen habe, und dass Ich Mich auch derer erinnere, die auf den Inseln des Meeres sind; und dass Ich oben im Himmel und unten auf der Erde regiere und Mein Wort unter den Menschenkindern hervorbringen werde unter allen Völkern der Erde?
Warum murrt ihr, weil ihr mehr von Meinem Wort erhalten sollt? Wisst ihr nicht, dass das Zeugnis zweier Völker euch ein Beweis ist, dass Ich Gott bin und Mich des einen Volkes sowohl wie des andern erinnere? Daher rede Ich zu einem Volk dieselben Worte, die Ich zum andern rede. Und wenn die beiden Völker zusammentreffen, dann wird das Zeugnis beider Nationen auch Hand in Hand gehen. Und das tue Ich, damit Ich vielen beweise, dass Ich gestern, heute und immerdar derselbe bin, und dass Ich Meine Worte nach Meinem eigenen Gutdünken spreche. Und ihr braucht nicht zu denken, weil Ich ein Wort gesprochen habe, dass Ich nicht noch eines reden könne; denn Mein Werk ist noch nicht beendet; und es wird auch nicht enden, bis der Mensch ein Ende nimmt noch von der Zeit an bis in Ewigkeit.
Daher braucht ihr nicht zu denken, weil ihr eine Bibel habt, dass sie alle Meine Worte enthalte; auch braucht ihr nicht anzunehmen, dass Ich nicht noch mehr habe schreiben lassen.
Denn Ich gebiete allen Menschen, im Osten und im Westen, im Norden und im Süden und auf den Inseln des Meeres, die Worte zu schreiben, die Ich zu ihnen rede, denn aus den Büchern, die geschrieben sind, werde Ich die Welt richten, einen jeglichen nach seinen Werken, nach dem, was geschrieben steht.
Denn sehet, Ich werde zu den Juden reden, und sie werden es schreiben; und Ich werde auch zu den Nephiten sprechen und sie werden es schreiben; und Ich werde auch zu den anderen Stämmen des Hauses Israel sprechen, die Ich weggeführt habe, und sie werden es schreiben; und Ich werde auch zu allen Völkern der Erde sprechen, und sie werden es schreiben.
Und die Juden werden die Worte der Nephiten, und die Nephiten die Worte der Juden besitzen; und die Nephiten und die Juden werden die Worte der verlornen Stämme Israels haben, und die verlornen Stämme Israels werden die Worte der Nephiten und der Juden haben. Und Mein Volk, das vom Hause Israel ist, wird in die Länder seines Eigentums zurückgeführt werden, und auch Mein Wort soll in eins zusammengebracht werden. Und denen, die gegen Mein Wort und Mein Volk, das Haus Israel, kämpfen, werde Ich zeigen, dass Ich Gott bin und mit Abraham eine Bund gemacht habe, aller seiner Nachkommen für immer zu gedenken."

*Geschehen wird es an jenem Tag: Da erhebt der Herr noch einmal Seine Hand, um loszukaufen den Rest Seines Volkes, das übrigblieb von Assur und Ägypten, von Patros und Kusch, von Elam und Sinear, von Hamat und von den Inseln des Meeres. (Jesaja 11,11)

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Ja, warum sollten wir als Glaubende nicht mehr von Gottes Worten hören und verstehen wollen, als was uns bereits bekannt ist? - Hängt nicht die Braut, die ihren Bräutigam wahrhaft liebt, an seinen Lippen?

Auch wenn dieses Kapitel aus dem Buch Mormon weitab von Jakobs Segen an Josef scheint, so liegt darin vielleicht doch eine Verbindung verborgen: Haben nicht die "verlornen Stämme Israels" etwas mit dem Verschollensein Josefs gemeinsam? - Und wie fanden die vermeintlich lebenden Brüder den vermeintlich Toten wieder, der doch eigentlich der "Geweihte unter den Brüdern" war? Josef, den sie einst verworfen hatten und verkauft, fand sich mitten im Hause der Knechtschaft (Ägypten), rettete die geistig Toten aus der tödlichen Bedrohung der Hungersnot und gab ihnen eine Zukunft und eine Hoffnung, ohne sie zu richten und zu strafen: "Habt keine Furcht! Bin ich denn an Gottes Stelle? - Ihr gedachtet mir Böses zu tun; Gott hat es aber zum Guten gelenkt, um das zu tun, was heute geschieht: nämlich viel Volk am Leben zu erhalten..."
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