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Betreff:
Guten Morgen Christian
Syrien steht für Assur, für die Stärke und Macht des Menschen, für den Gerechtigkeitssinn der Menschheit. Aussur ist die ausführende Gerechtigkeit Gottes. Assur ist "...der Stock Meines Zorns! Er ist der Knüppel in Meiner wütenden Hand. Gegen ein ruchloses Volk schicke Ich ihn, auf die Nation, der Ich zürne, lasse Ich ihn los, damit Er Beute erbeutet und raubt wie ein Räuber... Doch Assur stellt es sich nicht so vor; sein Herz plant es anders. Es hat nur Vernichtung im Sinne, die Ausrottung nicht weniger Völker..." (Jesaja 10,5 ff)
Die Gefahr ist, dass wir / die Weltgemeinschaft bezogen auf Syrien auf Recht und Gerechtigkeit beharren, dass wir Partei ergreifen für oder gegen, und so "den Stock, ...der Knüppel" aus der wütenden Hand Gottes nehmen. Wir Menschen können niemals bestehen
in der Gerechtigkeit!
Wir können uns nur halten, wenn wir Barmherzigkeit und Liebe anstreben. Darum ist es wichtig, dass wir in Bashr al Assad
den Menschen
sehen. - Als er jung war, studierte er im Westen. Er hatte nichts mit der Regierung seines Landes "am Hut". Das Schicksal richtete es anders: sein Bruder, der zur Regierung Syriens bestimmt war, verstarb, und der Vater berief Assad "nach Hause" und ins Regierungsamt. --- Wenn ich / wenn du dieser junge Mensch gewesen wärest, was hätte ich / was hättest du getan? -- Seine Existenz wurzelte in seiner königlichen Abkunft, ja seine Zukunft und vordergründig auch die Zukunft seines Volkes hing daran, ob er seinem Vater "gehorchte" oder nicht. Damals zeichnete sich nichts von der Katastrophe ab, die sich heute in Syrien abspielt. -- Assad ist jetzt im besten Alter, hat eine junge Familie, eine schöne Frau, Kinder, die er liebt. Seine Sorgen könnten unsere Sorgen sein... Im Irak wurde vor ein paar Jahren der Umsturz durch den Westen bewirkt: Saddam Hussein wurde "verurteilt" und erhängt. In Lybien wurde beim kürzlichen Umsturz Cadaffi wie ein Hund hingerichtet, sein Leichnam entehrt, seine Familie verfolgt und vertrieben. In Ägypten mussten Mubarak und seine Söhne damit rechnen, dass über sie die Todesstrafe ausgesprochen würde. - Inzwischen hat Ägypten ein humaneres "Lebenslänglich" über die ehemaligen Machthaber ausgesprochen. --- Was hätte ich / was hättest du getan an Assad's Stelle? - Hättest du / hätte ich beim ersten Aufstand des Volkes das Handtuch geworfen und alle Ungewissheit in Kauf genommen, hättest du / hätte ich leichten Herzens das eigene Leben aufs Spiel gesetzt, die junge Familie gefährdet und ihre Zukunft preisgegeben?
Es bleibt zu wünschen, dass wir / die Weltgemeinschaft / das syrische Volk nicht auf Gerechtigkeit beharren, sondern vor allem den Frieden wollen. Ich bin überzeugt, dass die Verhandlungen Kofi Annans und Ban Ki's über Russland und China der richtige Weg ist, zumal es da nicht in erster Linie um einen Kriegseinsatz des Westens geht, sondern um eine humane Lösung für die königliche Familie und einen sanften Übergang der Macht an die Opposition im Vordergrunde steht (evtl. eine Übergangsregierung). Für die Familie Assad's und seine Entourage muss eine menschliche Lösung gefunden werden, dass sie Leben und eine Zukunft haben dürfen, die eines ehemaligen Herrschers würdig ist. --- Es steht den Menschen / der Menschheit nicht zu, Gerechtigkeit zu verlangen; in der Gerechtigkeit kann niemand bestehen / können wir allesamt nicht bestehen! Vergebung, Nachsicht und Grossherzigkeit ist gefragt. Möge das Herz des syrischen Volkes frei von Rache sein, dafür von der Sehnsucht nach Frieden beseelt sein und die Wunden und das unschuldige Blut mit dem Gefühl der Barmherzigkeit JESU geflutet und verhüllt werden. In Syrien entscheidet sich, ob die Menschheit auf Gerechtigkeit beharren will oder ob wir bereit sind, ins Reich der Liebe einzugehen, indem wir uns für den Frieden, für Vergebung und Versöhnung entscheiden. In diesem Sinne: ja, seien wir wachsam, und beten wir um die Gnade, dass wir alle gemeinsam ins Reich der Barmherzigkeit Eingang finden. Die Chancen sind intakt, da Ben Ali, der ehemalige tunesische Präsident aus seinem Exil
freiwillig und friedlich
die Freigabe seines Vermögens an den Tunesischen Staat angeordnet hat; da Ägypten nicht Rache an Mubarak nehmen will..., da der Westen etwas abgerückt ist vom "Weltpolizisten", gewitzigt durch die misslichen Erfahrungen der letzten beiden Jahrzehnte. Assad darf hoffen, dass die Weltgemeinschaft ihr Wort hält, wenn sie ihm eine sichere Zukunft in Russland oder China gewährt. Dies wird ihn zum Einlenken bewegen. - Es gibt aber in Syrien Kräfte, die womöglich nicht (mehr) der Gewalt Assad's unterstehen. - Seien wir darum geduldig; urteilen und verurteilen wir nicht, sondern beten wir für alle.
Wir haben viele Fehler gemacht, wir haben geurteilt und verurteilt, wir haben uns über uns selber und über andere erhoben, haben als "Westen" in überheblicher Manier in mancherlei Hinsicht den Knüppel der Gerechtigkeit aus der Hand Gottes genommen und wollten selber "Gott" (oder Gerechtigkeit) spielen. --- Besinnen wir uns! Nehmen wir uns zurück; beten und bitten wir für die Menschen, die uns "da draussen" den Spiegel unseres schlecht bestellten Herzens vorhalten: beten wir dafür, dass der Spiegel uns ein
menschliches Gesicht
zu zeigen beginnt, dass Vergebung, nicht Vergeltung, Geduld und nicht der Ruf nach Gerechtigkeit, Sanftmut und Frieden anstatt Rache unsere Zukunft gestaltet.
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