Gottes Neue Offenbarungen

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Das Forum ist offen für deine Meinung.

 Di, 21. Apr 2015 um 7:48 MESZ von Frieda

Re: Nachfolger Jesus

Jonah, grundlos und zu Unrecht hast du das Lorberwerk des Irrtums bezichtigt. Ich habe das Lorberwerk geprüft und deinen Anwurf widerlegt. Nun willst du mir den Mund verbieten, weil es dir nicht passt, was offensichtlich ist?

Was die Herrschsucht anbelangt:
Warum wird dieses Forum geflutet mit Schriftwerk, das hier gar nicht Gegenstand der Website ist? Warum soll ich Tausende Seiten fremdes Schriftwerk prüfen - wie du mich aufgefordert hast in einem anderen Thread -, wenn ich nach der ersten Seite feststelle, dass es für mich nicht von Interesse ist?

Mein Bruder, geh mal ins Nachbarhaus und sage den Bewohnern, was sie zu tun und zu lassen hätten, und wenn sie dir nicht gehorchen, dann bezichtige sie der Herrschsucht und verbiete du ihnen den Mund; ich versichere dir: auf diese Weise wirst du bald von Ordnungshütern weggeführt wegen Hausfriedensbruch, oder du wirst als Tollhäusler in einer Klinik versorgt.


Ich erkenne:
Für Menschen deiner Art sind die Endzeitbotschaften von Frau Dudde geschrieben und zugelassen, und es hat seinen ganz wohlweisen Grund, dass der Wert des Lorberwerkes darin herabgesetzt ist: es gibt Menschen, die sollten sich in einer gewissen Phase ihrer Entwicklung auf keinen Fall mit dem befassen, was heilig ist.

 Di, 21. Apr 2015 um 22:19 MESZ von Jonah

Re: Nachfolger Jesus

JL/STE/37:

5. Warum kann man denn ohne die Liebe den Herrn nicht erkennen? Das kann man ohne die Liebe aus demselben Grunde nicht, aus welchem ein Blinder nicht sehen kann, was ihn umgibt, und ein Tauber nicht hören kann die Stimme seines Freundes.
7. Denn wer kein Liebeleben hat, der ist nichts als eine eitle Maschine, die lediglich von den Welttrieben in Bewegung gesetzt wird, und sein Schauen, Hören und Empfinden ist eitel mechanisch und kann sich nie über die gerichtete Sphäre der gerichteten Beschränkung erheben. Nur das wahre Liebeleben ist ein selbständig freies und kann darum aus sich heraus alle Schranken zertrümmern und sich zu Dem emporschwingen, Der sein inwendigster Grund ist.
8. Niemand kann in seiner natürlichen Sphäre etwas erschauen, was er nicht ehedem in sich hat; wie könnte aber jemand Mein Wesen erschauen und erkennen, wenn er nichts davon in seinem Herzen birgt ?
 Sa, 25. Apr 2015 um 16:16 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 25. April 2015 um 16:19 MESZ)

JESUS sehen und leben! - Eine Gnade ohne jegliches Verdienst!

Wie schon geschrieben: Ich lese die Zitate gerne im Zusammenhang.
Schrifttexterkläru ngen Kapitel 37 / JL

1) "Aber Ich kenne euch; die Liebe Gottes habt ihr nicht in euch!" (Johannes 5,42) - Dieser Vers passt genau, wie gemessen auf den Schluss des Nachtrages.
2) Solches aber habe Ich zu den Juden geredet; denn in ihnen war der tote Buchstabe des Gesetzes. Das Werk der Zeremonie, das Werk des Scheines galt ihnen mehr als der Lebendige Selbst, Der solches zu ihnen geredet hatte.
3) Darum aber waren sie auch mit Blindheit geschlagen und sahen in Dem, der ewig lebendig ist, nichts als einen gewöhnlichen, ganz ordinären Menschen und wunderten sich höchstens über eine auffallende Wundertat, manchmal auch über ein weises Wort, wenn sie gerade zugegen waren, da solches geschah oder gesprochen ward; und waren sie nicht zugegen, so glaubten sie es nicht, dass Ich dieses oder jenes gewirkt oder gesprochen hätte, und suchten auf alle mögliche Weise die Sache zu verdächtigen. Wo sie mit der Vernaturalisierung oder auch mit der gänzlichen Wegleugnung nicht auslangten, da musste Ich ein Besessener sein und durch die Macht des Teufels wirken.
4) Warum aber erkannten sie den Herrn des Lebens nicht, indem es doch der Wille und die Absicht des Herrn war, dass sie Ihn hätten erkennen sollen? Der Grund liegt im Text, der da spricht: "Und die Liebe ist nicht in euch!"
5) Warum kann man denn ohne die Liebe den Herrn nicht erkennen? Das kann man ohne die Liebe aus demselben Grunde nicht, aus welchem ein Blinder nicht sehen kann was ihn umgibt, und ein Tauber nicht hören kann die Stimme seines Freundes.
6) Denn die Liebe ist das Leben; das Leben aber kann ganz allein für sich nur sehen und hören, denn der Tod vermag solches nicht. Also konnten denn auch die Juden den Herrn des Lebens unter sich nicht erkennen, weil sie kein Leben der Liebe in sich hatten, welches Leben da ist ein freies Leben aus Gott, während alles andere Leben nur ein gerichtetes ist, welches aber ist im Gegensatze des wahren Liebelebens der barste Tod.
7) Denn wer kein Liebeleben hat, der ist nichts als eine eitle Maschine, die lediglich von den Welttrieben in Bewegung gesetzt wird, und sein Schauen, Hören und Empfinden ist eitel mechanisch und kann sich nie über die gerichtete Sphäre der gerichteten Beschränkung erheben. Nur das wahre Liebeleben ist ein selbständig freies und kann darum aus sich heraus alle Schranken zertrümmern und sich zu Dem emporschwinden, Der sein inwendigster Grund ist.
8) Niemand kann in seiner natürlichen Sphäre etwas erschauen, was er nicht ehedem in sich hat; wie könnte aber jemand Mein Wesen erschauen und erkennen, wenn er nichts davon in seinem Herzen birgt?
9) Daher sage Ich zu euch: Lasset alles fahren, - allein die Liebe behaltet, so werdet ihr erkennen, was die Juden nicht erkannt haben, und erschauen, dafür ihre Augen keinen Schein hatten.
10) Es gibt jetzt (1844) ebenfalls gar viele in der Welt, in denen die Liebe nicht ist. Daher aber halten sie auch den Schatten, der nichts ist, für Wirklichkeit; Mich aber, der Ich unter ihnen allzeit bin und wandle, erschauen und erkennen sie nicht, weil sie keine Liebe haben.
Also gibt es auch unter euch welche, die da suchen, wo nichts zu finden ist; wo es aber lebendig vor ihnen einhergeht und leuchtet, mögen sie nicht erschauen und erkennen.
12) Diese wägen noch immer die Diamanten zugleich mit den Kieseln in einer Waagschale. Wozu aber des Kiesels Gewicht neben dem Diamanten? Warum den Mist aus der Ferne anstaunen und vor dem Gold im eigenen Hause gleichgültig vorüberziehen?
13) Es ist nicht genug, dass man den Goldwert kennt, - sondern man muss das Gold auch vor dem Miste, wenn er auch aus der Ferne kommt, lebendig zu würdigen verstehen. Das kann nur der, der die Liebe hat vollkommen; wer aber zwischen dieser hin und her schweift, der kann das noch nicht und wird es auch noch lange nicht können. Darum aber wird es ihm auch gehen wie den Juden, die den Herrn auch von einem ganz gewöhnlichen Menschen nicht zu unterscheiden vermochten.
14) Ich sage euch daher und erinnere euch, dass Ich euch viel gegeben habe; aber nur der wird es als eine reine Gabe von Mir erkennen, der die Liebe in sich hat.
15)Wer da rechnet in der Liebe und zählt, was er tut und gibt, dem will Ich desgleichen tun, und der Rechner wird nicht frei und der Zähler nicht ledig werden so lange vor Mir, bis er das Rechnen und Zählen von sich verbannen wird. Also aber muss die Liebe frei sein und muss sich in ihrer inneren Tätigkeit nicht zuvor Rates im Kopfe holen.
16) Den weisen Spender will Ich mit Weisheit belohnen; dem freien Liebespender aber werde Ich Selbst zum Lohn! Jeder aber, der nicht aus der freien Liebe tätig wird, wird das Angesicht des Herr nicht eher erschauen, als bis er tätig wird aus der freien Liebe!
Das sage Ich, der ewig Getreue, der Wahrhaftige, der Erste und der Letzte, als Vater in aller Liebe zur vollkommenen Beachtung zu euch! Amen."

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Das Gold im eigenen Hause sind für mich die auf dieser Website angebotenen Schriftwerke, während alles andere Mist aus der Ferne ist.
Aus Abschnitt 4 entnehme ich, dass JESUS erkannt und gesehen werden möchte.
Aus Abschnitt 8 entnehme ich, dass wir Menschen befähigt sind, JESUS in natürlicher Sphäre zu erschauen, sobald wir etwas von IHM in unserem Herzen bergen.

Das sagt JESUS im GEJ immer wieder, z.B. hier:
"Aber von nun an bin Ich allen Menschen und Engeln ein schaubarer Gott geworden und habe ihnen ein vollkommenstes, ewiges und selbständig freiestes und somit wahrstes Leben gegründet, und eben darin auch besteht Meine eigene grössere Verherrlichung, und so denn auch die eurige.
Denn wie konnten selbst die vollkommensten Engel und auch die frömmsten Menschen dieser und aller andern Erden den niemals geschauten und daher auch niemals vollkommen begriffenen Gott wahrhaft verherrlichen durch eine wahre und lebendige Liebe zu Ihm? Denn da hiess es ja allzeit: 'Gott kann niemand schauen und dabei erhalten das Leben; denn die pure Gottheit in Sich ist ein verzehrendes, ewiges Feuer!'
- Dies Feuer ist nun in Mir bedeckt und gedämpft durch diesen Meinen Leib, und es heisst nun nicht mehr: 'Gott kann niemand schauen und leben!', sondern: 'Von nun an wird ein jeder Engel und Mensch Gott schauen und leben können; und wer nicht Gott schauen wird, der wird ein sehr elendes und gerichtetes Leben haben!'
Dieses nun euch Gesagte und Gezeigte ist demnach sicher auch ein Nebenhauptgrund, warum Ich eben nur auf dieser Erde das Fleischmenschliche angenommen habe." (GEJ 8.58,15 - 17)

meine Anm: Nach JESU Worten können und konnten die Menschen IHN als Gott niemals begreifen, solange wir Ihn nicht sehen. Dies sagt JESUS zu Seinen Freunden. JESUS spricht aber dasselbe aber auch zu Gebannten (Gerichteten), nämlich zu einem Haufen Pharisäer, die zuvor als zähneknirschende Wüteriche gegen Ihn waren. Die Gebannten baten JESUS, sie aus dem Banne zu lösen, und "...In dem Augenblicke wurden sie frei und konnten wieder gehen und dankten Mir."
Danach lud JESUS sie zum Essen ein und sprach zu diesen ehedem Gerichteten:
"Setzt euch, und esset und trinket wohlgemut! - Einst hiess es: 'Gott kann niemand sehen und behalten das Leben; denn Gott ist ein alles verzehrend Feuer.' Nun aber könnt ihr Gott schauen und essen und trinken und dabei noch sogar das ewige Leben ernten!" (GEJ 6.6,10 + 20)

"Denn es ist der Wille Meines Vaters, dass alle, die den Sohn sehen und an Ihn glauben, das ewige Leben haben..." (Johannes 6,40)

JESUS sehen, ohne dass Er leibhaftig wiederkommt? - Zum Glück ist uns Seine sichere Wiederkunft verheissen: "So seid auch ihr jetzt bekümmert, aber Ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen, und niemand nimmt euch eure Freude." (Johannes 16,22) Immerhin sind wir aber doch als Gläubige allesamt Hörer des Gotteswortes, JESU Worte behorchend! Horchen wir etwa nicht nach dem Geist im überlieferten Worte, und brennt uns nicht das Herz in der Brust vor Liebfreude und Sehnsucht, wenn der Geist sich in uns regt, uns stets tieferen Sinn im Worte offenbarend? "Der Geist der Wahrheit wird Mich verherrlichen; denn Er wird von dem, was Mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist Mein; darum habe Ich gesagt: Er nimmt von dem, was Mein ist, und wird es euch verkünden." - spricht JESUS lt. Johannes 16,14 + 15.

Auf diese Weise sind wir Gläubige doch mehr oder weniger allesamt Hörer => Simeon:
"Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe." (Lukas 2,26)

Rael aus GEJ 11,20 war wie Simeon, und war aber dennoch anders, denn Simeon war ein Knecht, während Rael ein Freigeist war. Simeon durfte das JESUS-Kind in die Arme schliessen und weissagte über das Kind; hingegen den Rael sucht JESUS Selber auf und offenbarte Sich ihm. JESUS spricht zu Rael: "Dir ist es hell ins Herz geschrieben, nur getraust du dich nicht, deinen heissesten Wunsch mit einem irdischen Menschen in Verbindung zu bringen. Würdest du uns aber nicht selbst sagen, was in deinem Herzen als heissester Wunsch lebt?"
Sagt Rael, der JESUS zur Seite sass: "Rabbi, der Wunsch eines jeden echten Israeliten ist, dass der Gesalbte des Herrn darniedersteige aus den Himmeln zu uns und Wohnung nehme unter uns Menschen, wie die Propheten es verkündet haben. ...Siehe, Rabbi, dass diese Tage sich erfüllen mögen, ist der heisseste Wunsch, der mir im Herzen ruht, und so habe ich ihn Dir und hier diesen Deinen denn kundgetan."
"Ganz recht", sagte JESUS dem Rael, dessen Antlitz beim Aussprechen dieses seines Herzenswunsches in frommer Gläubigkeit geradezu glänzte, "aber sage uns doch auch, ob du jemals Anzeichen gefunden, dass die Tage, wo Gott Sein Volk heim - suchen wird, nahe herbeigekommen sind?"
Sagte Rael: "Rabbi, ich würde nicht mehr leben, wenn ich das nicht ganz gewiss wüsste. ...Schon früher - es sind schon ganze hundert Jahre her - war das Volk des Herrn nicht mehr in der rechten Glaubensfestigkeit, die jetzt weit mehr noch erschüttert ist, - und schon in meiner Jugendzeit ging ein Ahnen, dass nun bald sich erfüllen müsse, was die Propheten vorhergesagt."

Simeon, der Hörer, bekam als Knecht, der unter dem Gesetze stand, das JESUS-Kind in Seine Arme gelegt, und er pries Gott mit den Worten: "Nun lässt du, Herr, Deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel." (Lukas 2,29 - 31)

Zu Rael, dem Freigeist (GEJ 11.20,5) aber spricht JESUS: "Rael, möchtest du lieber, Ich sei vorübergegangen? ...Ich weiss schon, wen Ich, und wann Ich ihn zu seinem Heile aufsuche, und es kann da von einem Verdienst gar keine Rede sein; denn noch jederzeit bin Ich ohne ein solches Verdienst, lediglich durch die Liebe die Mich anzieht, zu den Menschen gekommen. Bin Ich aber einmal da, so frage man nicht so aus einer Art irdischer Höflichkeit, sondern freue sich ob Meiner Einkehr. ...Ich sehe es nicht gern, wenn die Menschen, nachdem sie Mich einmal erkannt haben, nach den eigentlichen Gründen Meines Kommens fragen und dieses dann als Belohnung irgendeines Verdienstes ansehen. Siehe da alle Meine Jünger an! Wodurch haben denn diese es verdient, dass Ich stets in ihrer Nähe bin und sie einweihe in alle Geheimnisse der Himmel? Ich sage dir: durch gar nichts! Sie haben Liebe zu Mir, und diese Liebe bindet sie an Meine Person freiwillig. Und würde diese Liebe erkalten, so würden sie sich ebenfalls freiwillig von Mir abwenden, um irgendwelchen Dingen nachzugehen, wohin ihre Liebe, die sie Mir abwendig machte, zieht. Keinesfalls aber liegt irgendein Verdienst vor, welches sie erst würdig macht, in Meiner Gegenwart zu bleiben. Daher habe Ich auch stets gesagt: Kommet a l l e zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, damit Ich euch die Lasten abnehme! Ich verlange nichts, als dass ihr Mich liebet dafür, und Ich werde euch sodann alle erquicken. Wer aber trotz seiner grossen Sündenlast nicht freiwillig zu Mir kommt, der wird Mein Angesicht nie schauen können; am aller wenigsten aber wird er durch auch noch so edle Taten, ohne Liebe im Herzen, sich ein Verdienst erringen, das Mich zwingt, Mich ihm zu nähern. Siehe, Ich sage dir das alles, Rael, damit der letzte Rest einer Philosophie, welche dir gebietet, Verdienste zu sammeln, um dadurch geistig vorwärtszukommen, in das rechte Licht gerückt werde, und damit du weisst, dass alle Verdienst, ohne Liebe zu Mir, ein Nichts sind!" (aus GEJ 11,22)


 So, 26. Apr 2015 um 21:30 MESZ von Regulus

Re: Nachfolger Jesus

Hallo Frieda,

Du schreibst:

"Ich erkenne:
Für Menschen deiner Art sind die Endzeitbotschaften von Frau Dudde geschrieben und zugelassen, und es hat seinen ganz wohlweisen Grund, dass der Wert des Lorberwerkes darin herabgesetzt ist: es gibt Menschen, die sollten sich in einer gewissen Phase ihrer Entwicklung auf keinen Fall mit dem befassen, was heilig ist."

Ich habe sowohl von Jakob Lorber als auch von Bertha Dudde schon einige Texte gelesen und ich kann bislang in keinster Weise bestätigen, dass die Kundgaben von Bertha Dudde die Schriften Jakob Lorbers herabsetzen. Deshalb möchte ich dich bitten eine Stelle bei Bertha Dudde zu benennen, aufgrund der du deine Sicht begründest.

Herzliche Grüße,
Regulus
 Mo, 27. Apr 2015 um 9:39 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 27. April 2015 um 9:48 MESZ)

Muss ich mich rechtfertigen?

Grüss Gott Regulus

Von Jonah wurde ich in einem anderen Thread bedrängt, ich solle mich mit den Schriften von Frau Dudde beschäftigen, und er war es denn auch, der den Anwurf fallen liess, dass das Lorberwerk Fehleinschätzungen enthalte. Mehr zufällig, wenngleich auf Anhieb, stiess ich hernach auf die weiter unten zitierte BD-Botschaft, die zu Unrecht das Lorberwerk verdächtigt.

Es ist weder meine Absicht noch mein Ziel, fremde Schriftwerke zu widerlegen; ich interessiere mich für das Lorberwerk! Und ich liess es mir nicht gefallen, dass dies Schriftwerk hier auf dieser Website, die für das Lorbwerk steht, als zwielichtig in Misskredit gebracht wird. Als aufdringlich empfinde ich übrigens auch, wenn dieses Forum penetrant mit BD-Zitaten geflutet wird, obwohl diese Website doch gar nicht für BD steht.

Nun zu deiner Frage.
Im folgenden BD-Zitat ist eine Fehleinschätzung enthalten:

Zitat aus
BD 8909 10.1.1965
Lorber ....
".... Zudem war auch Mein Knecht J. Lorber nur ein Mensch, der sich irren konnte und dann geirrt hat, wenn sein Verstand allein ein Problem zu lösen suchte, weil dann Mein Gegner seinen Verstand beeinflussen konnte .... Er stand zwar unter Meinem Schutz, und er hat wahrlich der Welt ein Wissen hinterlassen, daß er wohl der größte Seher und Prophet genannt werden kann ....
Doch seinen freien Willen mußte Ich ihm lassen, der allein Anlaß war, daß der Gegner sich einschalten konnte .... sonst hätte nicht ein so offensichtlicher Widerspruch entstehen können, wie es die Darstellung Meines Wesens, daß alle Gegensätze in Mir vorhanden seien .... ergab. ..." (Zitatende)

Diese Botschaft von Frau Dudde setzt doch das Lorberwerk herab als "vom Gegner unterwandert", was völlig haltlos ist, ansonsten führe man hier das konkrete Lorberbuch mit der genauen Kapitelzahl an, dass der Anwurf auch offensichtlich werde.
Im Lorberwerk steht ausdrücklich geschrieben, dass das Böse seinen Entstehungsgrund im Geschaffenen hat, und also nicht im Göttlichen, Ungeschaffenen, was als Selbst der URGRUND doch niemals einem Entstehungsprozess unterlag und also auch keinen Entstehungsgrund hat und braucht.

"Wenn das Böse nicht irgendeinen Entstehungsgrund hätte, woher sollte es dann wohl kommen in den Sinn der Menschen? Du wirst daraus etwa doch bei deiner geübten Denkkraft wahrzunehmen anfangen, dass sich alles - wie: Wahrheit und Lüge und dergleichen Gegensätze mehr - dem höchsten und besten GottWesen nicht in die Schuhe schieben lässt." (GEJ 5.70,2)


Es gibt zahlreiche Stellen im Lorberwerk, da der Entstehungsgrund des Bösen im Geschaffenen genauest erläutert wird. Im Buch Bischof Martin Kapitel 198 finden wir z.B. unter dem Titel Wortkampf zwischen Johannes und Satan über Gottes Allgegenwart und die Entstehung des Bösen die Frage Satans:

"Hat Gott wohl alles erschaffen, was die Unendlichkeit fasst? Oder gibt es noch irgendeinen anderen Gott, der das, was ihr böse und schlecht nennt, zwischen das von deinem guten Gott Erschaffene gemengt hat? Oder hat der eine gute Gott aus Sich heraus wohl Gutes und Böses erschaffen können?"

Spricht Johannes: "...Da Gott allein Schöpfer aller Dinge ist und es ausser Ihm keinen Gott irgendwo gibt, so ist auch klar, dass alles, was aus Seiner Hand hervorging, unmöglich anders als nur gut und vollkommen sein konnte.
Alle Geister gingen von Ihm aus so rein und gut wie Er es Selbst ist. Aber Er gab den Geistern die vollste Freiheit des in sie gehauchten Willens, demzufolge sie alles tun konnten, was sie wollten. Und um sie den Gebrauch dieser Gaben zu lehren, gab Er mit dem freiesten Willen auch durch Ihn Selbst geheiligte Gesetze, die sie entweder beachten oder auch nicht beachten konnten.
Und siehe, alle beachteten die Gesetze bis auf einen! Dieser eine und erste, mit dem grössten Erkenntnislichte begabt, verschmähte die Gesetze aus seinem freien Willen heraus und widerstrebte ihnen, nicht achtend der Folgen!
Dieser Geist verkehrte sonach in sich die göttliche Ordnung mittels seines freien, ihm von Gott eingehauchten Willens. Auf diese Weise ist er gegenüber jenen Geistern, die ihren ebenso freien Willen nicht missbraucht haben, widerordentlich geworden und für sich selbst böse und schlecht. Und er musste sich dann, durch sich selbst genötigt, von der Gesellschaft entfernen auf so lange, bis er nicht freiwillig umkehren und eintreten wird in jene Ordnung die der Herr allen Geistern gleich gegeben hat, nämlich die Ordnung der Liebe.
Gott und uns allen nun rein himmlischen Geistern gegenüber aber kannst du als der widerordentlich gewordene Geist unmöglich böse sein, da du uns ewig nie schaden kannst. Böse und schlecht bist du nur gegen dich selbst, weil du ganz allein nur dir schadest, solange du in deiner Widerordnung verharrst.
...Ich sehe an deinen Schalksaugen an, dass du mir ...gerne bewiesen hättest, dass wir im Ernste von Gott die unreinsten und Seiner unwürdigsten Begriffe hätten. Dies, da wir bei unseren Erkenntnissen am Ende doch selbst bekennen müssten: es gäbe entweder zwei Götter - einen guten und einen bösen -, oder der eine Gott sei ein Zwitter und somit ein Pfuscher Seiner Werke. Aber siehe, dem ist nicht so, sondern gerade, wie ich es dir nun gezeigt habe.
Wohl aber wäre Gott dann unvollkommen, so Er den geschaffenen Geistern nur einen gerichteten und keinen vollkommen freiesten Willen hätte einhauchen können. Davon lieferst aber du selbst den allermächtigsten Gegenbeweis! Denn wie ungeheuer frei und vollkommen Gott alle Geister und damit auch dich erschaffen hat, ist eben daraus am hellsten zu ersehen, dass du, obschon kreuz und quer dem Aussen nach gerichtet, dich doch dem Schöpfer schnurgerade entgegenstemmen kannst, solange du nur willst. Du kannst aber auch ebenso gut wie wir alle vollkommen frei nach dem Willen des Herrn handeln! Ich sage dir, im ganzen Himmel gibt es keinen Geist, der einen grösseren Beweis für die unbegrenzteste Vollkommenheit Gottes geben könnte als gerade du! Du bist sozusagen das grösste Meisterwerk des Herrn und kannst daher auch dem Herrn gegenüber kein Pfuschwerk sein." (aus Kap. 198, ab Abschnitt 7)

Woher kommt also die Verdächtigung im obigen BD-Zitat?

Das Lorberwerk lehrt:
In Gott ist der Gegenpol alles Absoluten immer die DEMUT:
der Gegenpol der LIEBE ist nicht Lieblosigkeit, sondern DEMUT,
der Gegenpol der WAHRHEIT ist nicht Lüge, sondern DEMUT,
der Gegenpol zur WEISHEIT ist nicht Dummheit, sondern DEMUT
etc.
Nichts Böses oder Schlechtes ist im Geiste Gottes, und nichts Unvollkommenes geht aus IHM hervor, der ewiger URGRUND ist von allem Sein und Leben, und darum keinen Entstehungsgrund je nötig hatte.

---
Noch einmal betone ich wie schon öfter in der Vergangenheit:
Jeder ist frei zu weiden, da er Nahrung findet für sich, und ich will nicht urteilen noch rechten darüber. Wir sind Gäste auf dieser Website, die für das Lorberwerk, die Bibel und die neue Bibel steht, und als Gäste sollten wir uns denn auch benehmen.
Die Art und Weise, wie sich in diesem Forum bislang die Anhänger der BD-Botschaften geoutet haben, ist extrem aufdringlich. Es muss mir doch gestattet sein, dass ich mich als Liebhaber des Wassers aus dem Jakobsbrunnen dagegen wehre, wenn das Lorberwerk in Misskredit gebracht wird, und es ist auch mein Recht, dass ich mich weigere, mich mit BD zu befassen.

Lg Frieda
 Mi, 29. Apr 2015 um 7:36 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 29. April 2015 um 7:37 MESZ)

Gerecht ist, wer einkehrt um JESUS zu danken.

Herr, wir suchen Zuflucht bei Dir. Lass uns nicht scheitern. Rette uns in Deine Gerechtigkeit!
Wende unser Ohr Dir zu und lass uns Dich hören. Erlöse uns bald!
Sei uns ein schützender Fels, eine feste Burg, die uns rettet.
Du bist unser Fels und unsere Burg; um Deines Namens willen führst und leitest Du uns wie es recht ist.
Du befreist uns aus dem Netz, das uns gelegt ist, denn Du bist unsere Zuflucht.
In Deine Hände legen wir voll Vertrauen unseren Geist; Du hast uns erlöst, Herr, Du treuer Gott. Wir verlassen uns auf Dich als unseren Herrn und Vater.
Wir wollen jubeln und uns freuen über Deine Huld; denn Du siehst unser Elend und bist mit unserer Not vertraut.
Du gibst uns nicht preis der Gewalt eines Feindes, sondern schenkst unseren Füssen freien Raum.
Herr, sei uns gnädig! Sei gnädig denen angst ist und deren Augen, Seele und Leib zerfallen vor Gram. Sei gnädig denen das Leben dahinschwindet und deren Jahre verrinnen in Seufzen, deren Kraft ermattet ist im Elend und deren Glieder zerfallen. Sei gnädig denen, die zum Spott geworden sind, die den Nachbarn ein Hohn geworden sind und ein Schrecken ihren Freunden.
Birg das Tote bei dir und hebe auf die Scherben der zerbrochenen Gefässe. Lass verstummen das Zischeln der Menge und das Grauen ringsum.
Herr, wir vertrauen Dir; wir sagen:
"Du bist unser Gott; in Deiner Hand liegt unser Geschick!"
Entreisse uns aller Feindseligkeit und Verfolgung! Lasse Dein Angesicht leuchten über uns und hilf uns in Deiner Güte!
Lass uns nicht scheitern, denn wir rufen zu Dir.
Scheitern soll nur der Frevel, er soll verstummen und hinabfahren ins Reich des Todes.
Jeder Mund, der lügt, soll sich schliessen; verstummen soll der Mund, der frech gegen den Gerechten redet, der hochmütig und verächtlich redet.
Herr, wie gross ist Deine Güte, die Du bereithältst für jene, die Dich fürchten und ehren; Du erweisest Deine Güte allen, die sich zu Dir flüchten.
Du beschirmst sie im Schutz Deines Angesichtes vor dem Toben ringsum.
Wie unter einem Dach bewahrst Du sie vor dem Gezänk der Zungen.
Gepriesen seist Du, Herr, Der Du wunderbar an uns handelst und uns Deine Güte erweisest zur Zeit der Bedrängnis.
Ich aber dachte in meiner Angst: Wir sind aus Deiner Nähe verstossen!
Doch Du hast auf das laute Flehen gehört, als wir zu Dir um Hilfe riefen.
Liebt den Herrn, all ihr Frommen! Seine Getreuen behütet der Herr, den Hochmütigen vergilt Er ihr Tun mit vollem Mass.
Euer Herz sei stark und unverzagt, ihr alle, die ihr wartet auf den Herrn.

(frei übersetzt nach Psalm 31)

"Öffnet die Tore zur Gerechtigkeit, damit wir eintreten, um dem Herrn zu danken. Das ist das Tor zum Herrn; nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke Dir, dass Du uns erhört hast; Du bist für uns zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Eckstein geworden!
Das hat der Herr vollbracht; vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; wir wollen jubeln und uns freuen an ihm.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! Ach, Herr, gib doch Gelingen!

Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. Gott der Herr erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schliesst euch zusammen zum Reigen, bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist unser Gott, Dir wollen wir danken, Dich wollen wir rühmen.
Danket dem Herrn, denn Er ist gütig, denn Seine Huld währt ewig."

(Psalm 118,19 - 29)




 Fr, 1. Mai 2015 um 19:39 MESZ von Regulus

Re: Nachfolger Jesus

Hallo Frieda,

für mich sind sowohl die Werke von Jakob Lorber als auch von Bertha Dudde Gottes Wort, denn beide offenbaren die Liebe und Weisheit eines allmächtigen Schöpfers, der sich seinen Kindern zu erkennen geben will.

Beide Werke sind einzigartig und zeugen von einem Wissen, das nicht auf normalem Wege gewonnen werden kann und weit über das hinaus geht, was man sich als Mensch selbst aneignen kann. Es ist kein bruchstückhaftes Wissen, das uns geboten wird, sondern die Schriften beleuchten alle Aspekte unseres Lebens, belehren uns über dessen Sinn und Zweck und zeigen uns den Weg, der uns wieder zu Gott führt. Dieser Weg ist die werktätige Liebe wie sie Jesus Christus den Menschen schon vor 2000 Jahren gelehrt hat.

Jakob Lorber und Bertha Dudde waren außergewöhnliche Arbeiter im Weinberg des Herrn, die ihr ganzes Leben Gott und der Liebe zu ihren Mitmenschen gewidmet haben. Ihre Verbindung mit Gott war so innig, dass sie Gottes Wort in sich klar und deutlich vernehmen konnten und es schriftlich festhielten um die Lehre Jesu Christi den Menschen wieder in ihrer reinsten Form zuzuleiten. Sie waren also sozusagen auf einer göttlichen Mission, für die sie sich freiwillig angeboten hatten und deren Angebot von Gott angenommen wurde, weil er um ihren Willen und ihre Liebe wusste.

Trotz allem waren sie aber auch ganz normale Menschen wie du und ich, die mit menschlichen Schwächen behaftet waren und die, wie jeder andere von uns, Zeit ihres Lebens darum ringen mussten, diese innige Verbindung zu Gott aufrechtzuerhalten (bzw. zu finden). Sie standen unter Gottes besonderem Schutz aber auch sie mussten ihren Glauben und Willen immer wieder im Umgang mit schlechten Kräften erproben. Denn diesen schlechten Einflüssen ist jeder Mensch auf dieser Erde ausgesetzt.

Ich sehe es so, dass es dieser menschlichen Unvollkommenheit geschuldet ist, wenn in den göttlichen Offenbarungen bei Jakob Lorber und Bertha Dudde Aussagen zu finden sind, die in Ausnahmefällen nicht der Wahrheit entsprechen. Und mit Wahrheit meine ich die göttliche Wahrheit, und nicht das was unser eingeschränkter Menschenverstand als solches betrachtet. Die menschliche Schwäche kann also dazu führen, dass die innige Verbindung zu Gott sich lockert und Spielraum lässt für eigene Gedanken, die nicht mehr absolute Wahrheit sein müssen.

Das ist die Konsequenz der menschlichen Unvollkommenheit und sie macht auch vor zwei so Gott verbundenen Menschen wie Jakob Lorber und Bertha Dudde nicht halt. Das tut der göttlichen Offenbarung aber keinen Abbruch, denn wären beide für diese verantwortungsvolle Aufgabe untauglich gewesen, dann hätte Gott sie ihnen auch nicht anvertraut.

Da wo Aussagen entstanden sind, die nicht der Wahrheit entsprechen, wird Gott Wege finden, wie er den Widerspruch wieder gerade rückt. Und wenn er das Unvollkommene stehen lässt, dann wird es auch nicht zu unserem Schaden sein. Auch unser Glaube braucht solche Prüfsteine um zu erstarken und unserem Geist helfen Zweifel um nicht träge zu werden.

Im übrigen betrachte ich den Nachteil, der mir durch meine eigene Unvollkommenheit beim Lesen/Interpretieren göttlicher Wahrheiten entsteht, als viel gravierender als die "Unwahrheiten", die ich Jakob Lorber oder Bertha Dudde zu "verdanken" habe. Beide Werke sprechen die gleiche Sprache der Liebe und ergänzen sich wunderbar. Ich kann guten Gewissens jedem ans Herz legen sich mit diesen Schriften zu beschäftigen, denn die Hilfe, die sie einem geben, ist mit Worten überhaupt nicht auszudrücken.

Unser eigentliches Ziel auf Erden sollte ja sein, dass wir unser Herz so zubereiten, dass Gott auch zu uns so sprechen kann wie er es bei Jakob Lorber und Bertha Dudde konnte. Spätestens dann verflüchtigen sich auch die letzten Zweifel und jede Frage findet ihre göttliche Antwort...

Herzliche Grüße,
Regulus

P.S.:
Ich finde bislang ebenfalls keine Stelle bei Jakob Lorber, wo Gott auch als Ursprung des Unvollkommenen genannt wird und ich glaube, dass es sich so verhält wie in dem von dir zitierten Kapitel aus "Bischof Martin". Aus den oben genannten Gründen ist das für mich aber kein Anlass um die Werke JL oder BD gegeneinander "auszuspielen".