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Liebe Roswitha,
ganz herzlichen Dank für die Beiteräg, wie wichtig und wahr sie sind.
BD 2085
Geistige Kommunion...
Und wie doch viele Mitmenschen sich mit der Materiellen
Kommunion beschäftigen.
Er will ihnen wahres Leben geben durch Sein Fleisch und Sein Blut ....
Denn so sie Sein Wort befolgen, sind sie in der Liebe tätig, und sowie sie Liebe «geben», empfangen sie auch Liebe, denn nun naht Sich ihnen die ewige Liebe Selbst und erfüllt ihre Herzen mit Ihrer Gegenwart ....
Und dann findet die Vereinigung statt, die Kommunion....
Vereinigende Liebe und Grüße, Josef
Fri, Jan 27, 2017 at 9:07 AM UTC
by bote roswitha frojd
Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen
auch dir, lieber josef einen allerherzlichsten gruss
als schwester im geiste jesus christus
BD 4814
Geistige Vermählung ....
Geistige Vermählung ....
Vermählet euch im Geist mit Mir, Der Ich euch alles sein will, Freund, Bruder, Vater und Bräutigam der Seele.
Die Welt hat keinen Anteil an Mir, und so werde Ich die Kinder der Welt meiden müssen, und ihre Lust hat Mich nicht zum Begleiter. Sie stehen einsam in der Welt, wenngleich sie von Freunden umgeben sind, denn diese sind wieder Kinder der Welt und ohne Verbindung mit Mir.
Ich aber bin alles für die Meinen und lasse niemanden allein. Denn Ich suche engste Gemeinschaft mit Meinen Geschöpfen, und was Mir noch fern ist, suche Ich zu gewinnen. Und also bin Ich einem jeden das, was er in Mir sehen möchte.
Wer einen Freund braucht, dem stehe Ich mit Rat und Tat zur Seite,
wer den Vater in Mir erblickt, dem schenke Ich auch Meine Vaterliebe,
brüderlich ist Meine Sorge um alle, die Mich als Bruder betrachten;
die Mir aber ihre ganze Liebe schenken, die will auch Ich beglücken mit Meiner Liebe, und sie sollen ewig nichts mehr verlangen als diese Meine Liebe ....
Die geistige Vermählung mit Mir setzt eine Liebe voraus von beiden Seiten .... Meine Liebe ist ewig unveränderlich, sie wird nie nachlassen oder geringer werden, sie zieht mit ihrer Glut alles an sich, was seinen Ursprung in ihr hatte.
Meine Liebe will nichts aufgeben, was sie einmal besaß, und darum könnte sich jedes Wesen von Mir geliebt fühlen. Doch erst die Gegenliebe macht das Wesen fähig, Meine Liebe zu spüren, und um diese Gegenliebe werbe Ich ununterbrochen.
Erst wenn die Liebe Meiner Geschöpfe und also besonders des Menschen, einen Grad erreicht hat, der den schwächsten Grad Meiner Liebe ertragen kann, findet der Zusammenschluß, die geistige Vermählung mit Mir, statt, die wahrlich das höchste Glück ist für die Seele des Menschen, weil nun unausgesetzt Meine Liebekraft überströmen kann und die Seele dadurch glückselig wird.
Im geistigen Reich ist ein solcher Zusammenschluß unbeschreiblich erhaben und beseligend;
auf Erden kann der Zusammenschluß ebenfalls stattfinden, doch der Mensch als solcher verspürt nur einen Frieden in sich und das Gefühl von Geborgenheit am Vaterherzen, weil durch seine Liebe zu Mir auch sein Glaube an Meine Liebe, Weisheit und Allmacht lebendig ist und er in diesem Bewußtsein keine irdischen Sorgen mehr kennt. Ein gesteigertes Maß von Seligkeit wäre für ihn auf Erden unerträglich, solange er noch irdische Pflichten erfüllen muß und also tätig im Leben steht. Im geistigen Reich jedoch fällt jede Schranke zwischen Mir und Meinen Geschöpfen. Dann findet eine selige Vereinigung statt, von unvorstellbarer Lichtstrahlung begleitet, die das Wesen wieder in den Urzustand versetzt, in dem es frei schaffen und gestalten konnte nach seinem Willen.
Und dieser Zustand ist das Ziel eines jeden Geschöpfes, wozu Ich ihm behilflich sein möchte. Nur durch innige Verbindung mit Mir im Geist und in der Wahrheit könnet ihr zu diesem Ziel gelangen, und es ist dies die geistige Kommunion, die ihr anstreben sollet nur in eurem Herzen, wozu ihr keine äußeren Zeichen und Gebräuche benötigt, weil dieser Akt des Zusammenschlusses mit Mir nur die Vereinigung des Geistesfunkens in euch mit dem Vatergeist von Ewigkeit bedingt und diese Vereinigung nur im Herzen stattfinden kann, an jedem Ort und zu jeder Zeit .... wo immer das Herz recht liebeglühend nach Mir verlangt, dort werde Ich auch sein und Mich mit diesem Herzen vermählen .... __Amen
Fri, Jan 27, 2017 at 10:57 AM UTC
by bote roswitha frojd
Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen
Erweisen wird sich Gott als das was er ist:
als vollkommene Liebe, Weisheit und Wahrheit
Je-cH-aW-E -- JHWE
Je steht für die vollkommenheit
chokma-weisheit
ahawa -liebe
emet -wahrheit
Gottes Gedanke wird durch seinen Willen zur Tat
BD 3398
Allgegenwärtigkeit Gottes .... Wesenheit - Kraft ....
Allgegenwärtigkeit Gottes .... Wesenheit - Kraft ....
Gegenwärtig ist Gott überall, Sein Geist ist nicht an Ort und Zeit gebunden, denn Sein Geist ist Kraft, die alles durchflutet und daher überall und zu gleicher Zeit gegenwärtig ist.
Doch es ist diese Kraft nichts Wesenloses, weshalb sie stets und überall angerufen werden kann, weil Gedanke und Wille diese Kraft beseelen und der Gedanke und Wille stets tätig wird, entsprechend auch dem Anruf durch Wesen, die gleichsam Kraftausstrahlung von ihr sind und folglich das gleiche wie Gott, nur im winzigsten Ausmaß ....Wesenheiten, die ein Abbild sind von der vollkommensten Wesenheit ....
Gott ist überall, ansonsten Er nicht vollkommen wäre, denn die Vollkommenheit kennt keine Begrenzung, sie kennt nichts an Ort und Zeit-Gebundenes ....
Die Vollkommenheit Gottes ist aber von Menschen nicht zu fassen, weil der Mensch nur das Begrenzte kennt und etwas Unbegrenztes ihm nicht vorstellbar ist. Darum ist ihm auch die Allgegenwart Gottes schwer glaubhaft zu machen, denn sowie er sich die ewige Gottheit als Wesenheit vorzustellen versucht, steht ihm schon etwas Begrenztes vor Augen, das ihm nur örtlich und räumlich vorstellbar ist.
Folglich sucht der Mensch, mit dem Ausdruck Kraft die ewige Gottheit zu erklären, was wohl an sich Wahrheit ist, jedoch die persönliche Bindung des Menschen mit Gott stark beeinträchtigt, denn diese kann nach menschlichem Verstand nur mit einem Wesen hergestellt werden, das denkfähig ist und einen Willen hat ....
__Die Verbindung mit Gott ist aber unerläßlich, und darum muß Gott als Wesen anerkannt werden, was auch überaus leicht möglich ist, weil ein jegliches Schöpfungswerk einen durch Seine Allmacht zur Form gewordenen Willen verrät und tiefste Weisheit, also vollendetes Denken, erkennen läßt.
Und solange ein Schöpfungswerk dem menschlichen Auge ersichtlich ist, ist auch gewissermaßen Gottes Allmacht bewiesen, weil jedes Schöpfungswerk eine Kraftäußerung Gottes ist, also Gott Selbst sein muß, wo Seine Kraft zum Ausdruck kommt.
Denkt der Mensch ernsthaft darüber nach, so ist ihm der Gedanke an eine Wesenheit viel annehmbarer, weil Sinn und Zweck der Schöpfungswerke keinen Zweifel aufkommen lassen, daß ein weisheitsvoller Wille ihnen zugrunde liegt, und wo ein Wille ist, ist auch die Möglichkeit, diesen Willen sich geneigt zu machen.
Es kann also folglich die Verbindung hergestellt werden durch bittende Gedanken, weil der Mensch in sich die Überzeugung gewonnen hat, daß der gedankliche Bittruf gehört wird, und das überall und zu jeder Zeit, und daß ihm entsprochen werden kann von seiten der Wesenheit, Die vollkommen ist und daher auch voller Liebe ist und Macht ....
__Es ist das Gottwesen keineswegs zu personifizieren, denn dies wäre eine Begrenzung nach menschlichem Denken, die auch die Allgegenwärtigkeit schwer glaublich werden ließe, denn die Wesenheit Gottes kann nicht in eine menschlich vorstellbare Form gebracht werden.
Doch in Jesus Christus hat sich die Urkraft Gottes, die Ausstrahlung Gottes, manifestiert, d.h., sie hat eine körperliche Form voll und ganz erfüllt, sie ist gleichsam Beleber dieser Außenform geworden und sonach schaubar denen, die sich von Gott eine Vorstellung machen wollen ....
Denn alle Seine Gedanken lässet Gott zur Form werden durch Seinen Willen, so auch den Gedanken, Sich Selbst den Menschen anschaulich zu machen, ohne daß diese von Seiner Kraft- und Lichtfülle verzehrt werden.
Eine sichtbare Form jedoch ist nach dem Naturgesetz an Ort und Zeit gebunden, sie ist erst dann raum- und zeitlos, so sie sich völlig vergeistigt hat, dennoch bleibt sie den Menschen vorstellbar.
Und im geistigen Reich kann dann das Auge diese Form erschauen und also Gott sehen von Angesicht zu Angesicht. Gottes Geist aber ist überall, und zwar ständig, tätig, d.h., Er lässet Seine Gedanken durch Seinen Willen zur Form werden.
Er muß also demnach eine Wesenheit sein, weil Sein Wille und Seine Weisheit in allem erkennbar ist, was Seine Kraft geschaffen hat.
Und da die ewige Gottheit die Verbindung zu Sich hergestellt haben will, muß der Mensch auch glauben können, daß Gott eine Wesenheit ist, denn so er sich Diese als nur Kraft vorstellt, wird er diese Verbindung nie und nimmer herzustellen suchen, dann aber lebt er sein Erdenleben erfolglos, denn ein geistiger Fortschritt muß das Gebet zu Gott um Gnade zur Voraussetzung haben, und dieses wird wohl zu einer «Wesenheit», Die allgegenwärtig ist, emporsteigen, niemals aber zu einer Kraft, der Wille und Denkfähigkeit, also die Merkmale einer Wesenheit, abgesprochen werden .... __Amen
Fri, Jan 27, 2017 at 10:58 AM UTC
by bote roswitha frojd
Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen
Erweisen wird sich Gott als das was er ist:
als vollkommene Liebe, Weisheit und Wahrheit
Je-cH-aW-E -- JHWE
Je steht für die vollkommenheit
chokma-weisheit
ahawa -liebe
emet -wahrheit
Gottes Gedanke wird durch seinen Willen zur Tat
BD 3398
Allgegenwärtigkeit Gottes .... Wesenheit - Kraft ....
Allgegenwärtigkeit Gottes .... Wesenheit - Kraft ....
Gegenwärtig ist Gott überall, Sein Geist ist nicht an Ort und Zeit gebunden, denn Sein Geist ist Kraft, die alles durchflutet und daher überall und zu gleicher Zeit gegenwärtig ist.
Doch es ist diese Kraft nichts Wesenloses, weshalb sie stets und überall angerufen werden kann, weil Gedanke und Wille diese Kraft beseelen und der Gedanke und Wille stets tätig wird, entsprechend auch dem Anruf durch Wesen, die gleichsam Kraftausstrahlung von ihr sind und folglich das gleiche wie Gott, nur im winzigsten Ausmaß ....Wesenheiten, die ein Abbild sind von der vollkommensten Wesenheit ....
Gott ist überall, ansonsten Er nicht vollkommen wäre, denn die Vollkommenheit kennt keine Begrenzung, sie kennt nichts an Ort und Zeit-Gebundenes ....
Die Vollkommenheit Gottes ist aber von Menschen nicht zu fassen, weil der Mensch nur das Begrenzte kennt und etwas Unbegrenztes ihm nicht vorstellbar ist. Darum ist ihm auch die Allgegenwart Gottes schwer glaubhaft zu machen, denn sowie er sich die ewige Gottheit als Wesenheit vorzustellen versucht, steht ihm schon etwas Begrenztes vor Augen, das ihm nur örtlich und räumlich vorstellbar ist.
Folglich sucht der Mensch, mit dem Ausdruck Kraft die ewige Gottheit zu erklären, was wohl an sich Wahrheit ist, jedoch die persönliche Bindung des Menschen mit Gott stark beeinträchtigt, denn diese kann nach menschlichem Verstand nur mit einem Wesen hergestellt werden, das denkfähig ist und einen Willen hat ....
__Die Verbindung mit Gott ist aber unerläßlich, und darum muß Gott als Wesen anerkannt werden, was auch überaus leicht möglich ist, weil ein jegliches Schöpfungswerk einen durch Seine Allmacht zur Form gewordenen Willen verrät und tiefste Weisheit, also vollendetes Denken, erkennen läßt.
Und solange ein Schöpfungswerk dem menschlichen Auge ersichtlich ist, ist auch gewissermaßen Gottes Allmacht bewiesen, weil jedes Schöpfungswerk eine Kraftäußerung Gottes ist, also Gott Selbst sein muß, wo Seine Kraft zum Ausdruck kommt.
Denkt der Mensch ernsthaft darüber nach, so ist ihm der Gedanke an eine Wesenheit viel annehmbarer, weil Sinn und Zweck der Schöpfungswerke keinen Zweifel aufkommen lassen, daß ein weisheitsvoller Wille ihnen zugrunde liegt, und wo ein Wille ist, ist auch die Möglichkeit, diesen Willen sich geneigt zu machen.
Es kann also folglich die Verbindung hergestellt werden durch bittende Gedanken, weil der Mensch in sich die Überzeugung gewonnen hat, daß der gedankliche Bittruf gehört wird, und das überall und zu jeder Zeit, und daß ihm entsprochen werden kann von seiten der Wesenheit, Die vollkommen ist und daher auch voller Liebe ist und Macht ....
__Es ist das Gottwesen keineswegs zu personifizieren, denn dies wäre eine Begrenzung nach menschlichem Denken, die auch die Allgegenwärtigkeit schwer glaublich werden ließe, denn die Wesenheit Gottes kann nicht in eine menschlich vorstellbare Form gebracht werden.
Doch in Jesus Christus hat sich die Urkraft Gottes, die Ausstrahlung Gottes, manifestiert, d.h., sie hat eine körperliche Form voll und ganz erfüllt, sie ist gleichsam Beleber dieser Außenform geworden und sonach schaubar denen, die sich von Gott eine Vorstellung machen wollen ....
Denn alle Seine Gedanken lässet Gott zur Form werden durch Seinen Willen, so auch den Gedanken, Sich Selbst den Menschen anschaulich zu machen, ohne daß diese von Seiner Kraft- und Lichtfülle verzehrt werden.
Eine sichtbare Form jedoch ist nach dem Naturgesetz an Ort und Zeit gebunden, sie ist erst dann raum- und zeitlos, so sie sich völlig vergeistigt hat, dennoch bleibt sie den Menschen vorstellbar.
Und im geistigen Reich kann dann das Auge diese Form erschauen und also Gott sehen von Angesicht zu Angesicht. Gottes Geist aber ist überall, und zwar ständig, tätig, d.h., Er lässet Seine Gedanken durch Seinen Willen zur Form werden.
Er muß also demnach eine Wesenheit sein, weil Sein Wille und Seine Weisheit in allem erkennbar ist, was Seine Kraft geschaffen hat.
Und da die ewige Gottheit die Verbindung zu Sich hergestellt haben will, muß der Mensch auch glauben können, daß Gott eine Wesenheit ist, denn so er sich Diese als nur Kraft vorstellt, wird er diese Verbindung nie und nimmer herzustellen suchen, dann aber lebt er sein Erdenleben erfolglos, denn ein geistiger Fortschritt muß das Gebet zu Gott um Gnade zur Voraussetzung haben, und dieses wird wohl zu einer «Wesenheit», Die allgegenwärtig ist, emporsteigen, niemals aber zu einer Kraft, der Wille und Denkfähigkeit, also die Merkmale einer Wesenheit, abgesprochen werden .... __Amen
Liebe Schwester Roswitha im Geiste Jesus Christus.
Bertha-Dudde:
"Nur durch innige Verbindung mit Mir im Geist und in der Wahrheit könnet ihr zu diesem Ziel gelangen, und es ist dies die geistige Kommunion, die ihr anstreben sollet nur in eurem Herzen, wozu ihr keine äußeren Zeichen und Gebräuche benötigt, weil dieser Akt des Zusammenschlusses mit Mir nur die Vereinigung des Geistesfunkens in euch mit dem Vatergeist von Ewigkeit bedingt und diese Vereinigung nur im Herzen stattfinden kann, an jedem Ort und zu jeder Zeit .... wo immer das Herz recht liebeglühend nach Mir verlangt, dort werde Ich auch sein und Mich mit diesem Herzen vermählen ..."
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Dazu die "Materielle" Kommunion genannt- Realpräsenz
die reale Gegenwart Jesu in Brot und Wein.
Es gehört zum christ- katholischen Glauben, dass Jesus Christus mit Gottheit und Menschheit unter den eucharistischen Gestalten wahrhaft gegenwärtig ist. Gewiss ist diese Gegenwart unter den Symbolen menschlicher Nahrung ausgerichtet auf den wirklichen Empfang und Genuss dieser eucharistischen Speise.
Die Menschen lieben Symbole und Bilder und manche
vergessen die Vereinigung mit Jesus im Herzen.
Mit einigenden lieben Grüße, Josef
(Last edited on Friday, January 27, 2017 at 6:46 PM UTC)
Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen
Ergänzung, zugefügt zum Nachdenken:
61. Kapitel – Das Mahl am Vatertische – Lamm, Brot und Wein.
[GS.01_061,01]
Ihr fraget nun: Sollen wir auch diese Einladung abwarten? – Das ist doch ganz in der Ordnung, denn solches alles geschieht hier ja zu eurer Unterweisung. Daher müsset ihr dieser Sache bis zum völligen Ausgange beiwohnen. Unter „völligem Ausgange“ müßt ihr hier einen vollkommenen Eintritt in die göttliche Ordnung verstehen. – Aber nun sehet, der Herr kommt schon aus der Wohnung und winkt unserer Gesellschaft zu kommen.
[GS.01_061,02] Ihr fraget hier: Werden wohl alle Platz haben in dieser Wohnung? – Ich sage euch: Sorget euch dessen nicht; denn da kommt euer Sprichwort: Friedliche Schafe haben viele Platz in einem Stalle – in eine buchstäbliche Anwendung. Also haben auch gut geordnete Dinge in einem engen Raume viel Platz. – Die Gesellschaft bewegt sich schon in die Wohnung; also folgen wir ihr nach.
[GS.01_061,03] Sehet nun, wie sie alle recht bequem untergebracht sind, und zwar in einem Zimmer. Und der Herr, wie ihr sehet, hat Sich Selbst mit einer Schürze umgürtet und macht einen Tafeldiener! Was wird denn auf den Tisch getragen?
[GS.01_061,04] Wir haben ja das Abendmahl vor uns; es ist ein gebratenes Lamm und Brot und Wein. Und nun sehet, wie auch hier der Herr ihnen das Brot bricht und einem jeden ein gutes Stück vorlegt, und ihr seht auch den Wein in einem Kelche, und sie alle trinken aus dem einen Kelche.
[GS.01_061,05] Sehet aber nun auch, wie lebenskräftig unsere Gesellschaft auszusehen anfängt, und welch eine liebedankbare Freude aus dem Angesichte eines jeden Gastes dem Herrn entgegenlächelt! – Wie ihr aber zu sagen pflegt: Die kurzen Haare sind bald gebürstet, also wird auch hier keine ewige Tafelsitzung gehalten. Und der Herr spricht: Nun, Meine lieben Freunde, Brüder und Kinder, ihr habt euch nun zum ersten Male in Meinem Reiche gestärkt; ihr wisset nun auch, wie Ich allhier fortwährend, wie auch allenthalben wesenhaft kräftig zu Hause bin! So wollet denn nun mit Mir wieder hinaustreten, und Ich will euch völlig erwecken für eure wahre, ewige Bestimmung.
[GS.01_061,06] Nun denn, wir sind hier vor dem Hause versammelt; also wollet denn vernehmen Meinen Willen:
[GS.01_061,07] Ihr habt schon auf der Erde vernommen, daß Meine Ernte groß ist; aber es gibt noch wenig Arbeiter auf Meinem großen Erntefelde. Hier ist somit der Ort, wo ihr Meine wahrhaftigen Arbeiter und Mitarbeiter für die Einbringung Meiner Ernte werden sollet, und zwar auf die Weisung, wie es schon gar viele eurer Brüder geworden sind. Ihr werdet gar bald all die Gerätschaften, die zu einer guten Haushaltung gehören, erkennen: einen Pflug, eine Egge, Haue und Pickel, dahier Sicheln und Weingartenmesser. – Und da sehet auch hin nach allen Seiten die großen Äcker und dort die Weingärten. Da sehet mehr gegen den Morgen hin einen förmlichen Wald von lauter edlen Fruchtbäumen.
[GS.01_061,08] Das ist das von euch zu bearbeitende Feld; aber nicht etwa auf die Art, wie ihr solches getan habt auf der Erde, sondern hier im inwendigsten und somit allerlebendigsten Sinne. Ihr werdet hier weder pflügen, noch eggen, noch werdet ihr das Getreide schneiden, noch den Weingarten bearbeiten und die Früchte einsammeln, sondern solches alles ist hier nur eine wahrhafte inwendige Entsprechung für das Liebewirken, das ihr von hier aus an den Brüdern auf der Erde verüben sollet.
[GS.01_061,09] Aber nicht nur allein an den Brüdern der Erde, denn hier will Ich mit euch im weitergedehnten Sinne sprechen und sage daher: Ich habe noch gar viele Herden, die nicht im Schafstalle der Erde wohnen, sondern die da leben nach ihrer Art auf zahllos vielen anderen Erd- und Weltkörpern. Diese alle müssen in diesen Schafstall des ewigen Lebens geführt werden.
[GS.01_061,10] Darum gebe Ich euch nun Meine Kraft in der Fülle, damit ihr durch diese allenthalben, dahin Ich euch beschicken werde, vollkommen also wirken könnet, als wirkte Ich Selbst. Ich könnte wohl alles dieses Selbst wirken; aber Ich teile euch alle solche Wirkung darum zu, damit sich dadurch eure Seligkeit an Meiner Seite fortwährend von Ewigkeit zu Ewigkeit mehren soll!
[GS.01_061,11] Daher sollet ihr, wenn Ich einen oder den anderen von euch zu solch einem großen Zwecke dahin oder dorthin senden werde, auch Mir gleich vom innersten Grunde aus schauen können alle noch so auswendige naturmäßige Welt; und sollet sie beschauen können vom innersten Grunde aus bis zur äußersten Rinde, und also auch umgekehrt bis zum innersten Grunde vollkommen. Was ihr bei solch einer Sendung zu wirken habt, dessen werdet ihr allzeit vollkommen innewerden.
[GS.01_061,12] Also habe Ich euch nun eure große Bestimmung angezeigt, in welcher ihr im vollsten Maße nach Meiner Liebe, Weisheit und Ordnung tätig sein könnet. Und somit berufe Ich euch auch und mache euch zu den wahrhaftigen Engeln Meines Reiches, und somit zu den wahrhaftigen Einwohnern Meiner heiligen Stadt, welche ist das ewige Jerusalem! Und so seien euch denn eure innersten Augen aufgetan, damit ihr sehet, wie groß und wie herrlich Der ist, der nun mit euch redet und Der bei euch bleiben wird ewig! – Sehet nun hin gegen Morgen und saget Mir, was ihr dort erschauet.
[GS.01_061,13] Der Hauptredner spricht: O Herr! Du mein allergeliebtester Jesus Christus! Du wahrhaftiger, endlos liebevollster Vater, der du heilig bist, überheilig! Was erschauen da meine Augen?! Welche unendliche Glorie! Und in dieser Glorie eine unendliche Stadt! Und die Stadt scheint nimmer ein Ende zu haben; – und die Sonne, die herrliche Sonne, sie leuchtet mitten über der Stadt stehend, und die Stadt leuchtet selbst gleich wie die Sonne! Und nun sehe ich auch wieder meinen alten gestirnten Himmel und schaue, o mein Gott und mein Herr, in die endlosen Tiefen Deiner Schöpfungen. Ja, das will ich einen Himmel heißen! Dahier ist es wohl buchstäblich wahr:
[GS.01_061,14] „Solches ist nie in eines Menschen Sinn gekommen, was Du, o heiliger Vater, denen bereitet hast, die Dich lieben!“ Ja, in welche endlosen Seligkeiten der Seligkeiten schaut nun mein unsterbliches Auge! O Du liebevollster, heiliger Vater! Darf ich Dich umarmen und Dich lieben nach aller möglichen Macht meines Herzens?
[GS.01_061,15] Der Herr spricht: Mein lieber Freund, Bruder und Sohn! Siehe, hier bin Ich ja vor dir; liebe Mich, wie du Mich nur immer lieben kannst; denn darum habe Ich dich ja erschaffen, daß du Mich allerseligst lieben sollest, und damit du Mir seiest ein liebes, allerteuerstes Kind, das Ich nun auch in aller Meiner göttlichen Vaterfülle lieben kann! –
[GS.01_061,16] Nun aber lasset uns hinziehen in Meine Stadt und fraget nicht, was mit diesen Wohnungen hier geschehen soll, denn diese Wohnungen sind Entsprechungen der wahren Demut, welche hervorgeht aus der reinen Liebe zu Mir. Diese Wohnungen werden bleiben, und wir werden sie gar oft besuchen. Aber da Ich Meine große „Amtskanzlei“ in der Stadt habe, so müssen auch Meine Engel alldort sein, wo ihre große Haupt-Liebetätigkeits-Bestimmung ihrer harret.
[GS.01_061,17] Ihr fraget Mich zwar noch, wer nun diese Hütten so ganz eigentlich bewohnen wird? Seht, Meine lieben Freunde, Brüder und Kinder, haben ja doch auch schon auf der Erde die Stadtbewohner zumeist eine oder mehrere Landwohnungen, welche ihnen zur Erholung gar wohl dienlich sind. Warum sollten denn wir solches nicht haben? Daher sage Ich euch: Wir werden hier allzeit, wenn wir große Taten vollzogen haben, uns eine gehörige Erholung gönnen. Und so denn ziehen wir zur Stadt! –
[GS.01_061,18] Nun seht, der Herr Selbst führt unsere Gesellschaft in die heilige Stadt. Und wie man hier gewöhnlich unversehens sehr geschwind vorwärtskommt, so nähern auch wir uns schon dieser Stadt aller Städte in der ganzen Unendlichkeit.
[GS.01_061,19] Sehet, wie aus dem Tore der heiligen Stadt Gottes eine zahllose Menge dem in die Stadt ziehenden Herrn entgegeneilt! – Sehet vorne die euch wohlbekannten Freunde des Herrn, nämlich Seine Apostel, und sehet auch vom Abraham abwärts alle Väter und Propheten! Höret den großen Jubel, welcher aus dieser seligen Schar dem Herrn entgegentönt, und seht, wie alle überselig ihre Arme ausbreiten, um den Herrn mit der heißesten Liebe zu empfangen, und welche Freude sich aus jedem Gesicht über die neu gewonnene Schar ausspricht!
[GS.01_061,20] Die Scharen haben sich erreicht und werden nun allesamt von einer großen Glorie umflossen. Diese Glorie geht vom Herrn aus und teilt sich allen mit. –
[GS.01_061,21] Was saget ihr wohl nun zu dieser Szene? Gehen wir aber jetzt nur weiter vorwärts. Sehet, der Herr läßt nun alle vor Sich in die Stadt eingehen, und Er folgt Seinen Kindern wie ein ganz einfacher Hirte seinen Lämmern! – Nun sind auch wir in der Stadt. Sehet nur die unendliche, durch kein menschliches Wort beschreibbare Majestät und Herrlichkeit, welche wir hier, diese Gasse entlang, links und rechts erschauen. Alles ist von der Glorie des Herrn umflossen. Heilige Lüfte wehen durch die Straßen und Gassen, und diese Lüfte sind das Leben, welches hier in der unendlichen Fülle ausgeht vom Herrn!
[GS.01_061,22] Aber nun bleibt der Herr vor einer großen Wohnung stehen und spricht zu unserer Gesellschaft: Hierher, Meine Geliebten! Das ist die Wohnung und unser großes Amtshaus, hier wollen wir einziehen!
[GS.01_061,23] Sie ziehen hier, wieder dem Herrn folgend, ein. Sehet die vielen großen und herrlichen Gemächer, sie sind vollkommen bereitet zum Empfange unserer neugewordenen Fürsten des Himmels!
[GS.01_061,24] Und sehet nun, wie ihnen der Herr eine lichte Tafel zeigt und spricht: Auf dieser Tafel werdet ihr allzeit Meinen Willen erschauen! Und nun legt der Herr ihnen Seine Hände auf und erfüllt sie vollkommen mit dem allmächtigen Geiste Seiner Liebe. Sehet, wie sie nun miteinander über die unendlichen göttlichen Verhältnisse der Dinge sprechen wie die allerreinst vertrautesten Freunde und Brüder! –
[GS.01_061,25] Nun habt ihr die wahre Bestimmung des Menschen geschaut in dem allereigentlichen, wahren, vollkommenen Himmel, und habt auch gesehen, welch ein Ende es mit unserer Gesellschaft nahm. –
[GS.01_061,26] Doch müßt ihr euch nicht etwa denken, solches sei fortwährend der Fall mit jenen, welche sich in dem Scheinhimmel befinden, sondern nur mit jenen wenigen, welche den Herrn schon bei ihrem Leibesleben ihrem Inwendigen nach trotz aller irrigen Begriffe, die sie gelehrt wurden, einzig und allein über alles geliebt haben. –
[GS.01_061,27] Wie es aber mit so manchen anderen ergeht, das wollen wir nach dem Willen des Herrn mit eigenen Augen betrachten, und daher verlassen wir nun diese heilige Stadt und begeben uns schnellreisend wieder in den römisch-katholischen geistigen Kirchenstaat. –
[GS.01_061,28] Sehet, ich habe es kaum ausgesprochen, und wir stehen schon einem Kloster sehr nahe. Ihr fraget und saget: Lieber Freund, obschon es uns unendlich leid ist, daß wir so plötzlich die endlos herrliche Stadt Gottes haben verlassen müssen, so möchten wir aber dennoch, weil wir uns schon wieder hier befinden, erfahren, welch ein Orden in diesem Kloster zu Hause ist. Meine lieben Freunde und Brüder! Hier werden wir zuerst ein weibliches Kloster kennenlernen, und zwar eines der Karmeliterinnen. Ihr werdet dadurch so manches in die lebendige Erfahrung bringen, welch eine Bewandtnis es hier mit einem Kloster hat. Doch denket zuvor selbst über so manches dieses Ordens nach, damit ihr dann desto leichter erschauet, inwieweit dieser Orden dem Herrn angenehm und inwieweit unangenehm ist. – Und somit lassen wir es auch für heute gut sein!
Auszug aus:
http://jesusoffenbarungen.c h/Lorber/GeistigeSonne1.html
Sat, Jan 28, 2017 at 11:18 AM UTC
by bote roswitha frojd
Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen
lieber bruder josef
danke für deine worte aus dem grossen wortschatz jesus christus.
er lädt uns ja ein es zu lesen und im herzen zu bewegen. das wir geistig uns ernähren sollen mit dem brot welches er uns durch seine rechten wortkinder darreicht.
im Wort will er bei uns sein, uns trösten und stärken und vorallem wissend machen, so dass wir nicht mehr geistig blind sind.
jesus tisch ist ja reichlich gedeckt und wir können je nach zeit und belieben davon speisen, der tisch wird nie leer.
und wenn nun ein anderes kind speise von dem nimmt, welche man selbst noch nicht gegessen hat, so ist dies nicht schlimm, denn der vater speisst jedes kind so, wie es für dieses gut ist.
wichtig allein ist die rechte speise zu sich zu nehmen und sich nicht an fremde tische zu setzen um dort zu speisen.
darum bist du mir sehr lieb geworden, weil du anfängst zu verstehen,
ob jakob lorber oder bertha dudde ---- solange diese uns eine erweiterte sichtweise der bibel geben, ist dies doch annehmbar.
und wo das wort abweicht oder für uns nicht mehr annehmbar ist, so müssen wir den vater fragen und das geht nur durch innigstes bitten.
er ist die wahrheit und er wird sie uns nicht vorenthalten. nur bittende und suchende sollen wir sein und nicht aufgeben nach der wahrheit zu forschen.
da habe ich nun eine kundgabe über das klosterleben gefunden die ich dir hier hereinstelle. mit allerherzlichsten grüssen und für dich gesundheit wünschend deine schwester roswitha
Was sagt Jesus zum Klosterleben?
BD 391
Abgeschiedenheit von der Welt .... Kloster? ....
Alle eure Sorgen werfet auf den Herrn ....
Sehet, so ihr nur Mir folget, werde Ich all euer Leid von euch zu nehmen wissen, und es werden in Tagen innerer Erbauung euch immer wieder die Kräfte zufließen, die Ich jederzeit für euch bereit habe, und daran werdet ihr erkennen, wie nahe euch der Vater ist, wenn ihr Ihn nur bittet .... weil Ich euch alles zuwenden will, was ihr begehret.
Nun siehe, Meine Tochter ....
Das Leid der Welt ist die Folge der Sünde der Welt ....
Bemühet ihr euch um den Gotteslohn, so seid ihr allem Leid auf Erden weit weniger ausgesetzt .... ihr habt dann nur zu tragen, was ihr den Nächsten zuliebe freiwillig auf euch nehmet, um diesen ihr Leid zu lindern, und so segne Ich dieses Leid doppelt.
Und wenn ihr nun im Glauben lebet, einzugehen in Gottes Herrlichkeit, ohne die letzte Reife der Seele euch erworben zu haben .... wenn ihr also eine Vollendung der Seele wohl anstrebt, ihr euch aber allem Leid auf Erden entziehen möchtet, so werdet ihr schwerlich in jenen Zustand eingehen können, der euch zu Gott-ähnlichen Wesen erhebt.
Wer teilnimmt am Erlösungswerk Christi, wer das Kreuz trägt, das ihm auferlegt .... wer ohne Murren und Klagen dem göttlichen Heiland all sein Leid opfert, bewegt sich dadurch unausgesetzt in göttlicher Gnade, und sein Scheiden von dieser Welt wird ein herrliches sein.
Darum gab Ich euch nicht den Auftrag, euch zurückzuziehen aus der wohl überall gefahrdrohenden Welt, sondern ihr sollt dieses Kreuz der Welt willig auf euch nehmen, an seinen Gefahren erstarken, diese überwinden und dem Nächsten als Besieger der Welt euer Beispiel geben .... ihr sollt versuchen, die Güte des Herrn und Seine Barmherzigkeit euch zu erringen, die euch mit der nötigen Kraft und Gnade ausstattet, auf daß ihr allen Anforderungen der Welt gerecht werden und dabei doch aus euren Fesseln euch zu lösen vermögt.
Denn wie Ich Meine Gnade einem jeden gewähre, wo ein jedes Kind aus dem Gnadenquell Meiner Liebe schöpfen darf ohne Maßen, dort ist euch auch die Macht gegeben, der Welt zu widerstehen ....
__Siehe, Mein Kind, es walten so verschiedene Kräfte in der Natur .... all dieser bedienet sich der Herr, um den Menschen die Möglichkeit eines Ausreifens zu geben.
Der Zweck dieser Naturkräfte ist, im Menschen den Begriff Gut und Böse zu erwecken und zu bilden .... Und so sind auch die Gefahren der Welt zugelassen zur endgültigen Richtungnahme .... entweder für das Gute oder für das Böse.
Dieses Loslösen der Seele aus den Fesseln der Finsternis muß ganz aus freiem Willen angestrebt und vollführt werden.
Zu diesem Zweck aber muß das Böse «auch» einwirken können, denn kennt eine Seele das Böse nicht, dann wäre ohne ein Ringen dieser der Vollkommenheitszustand weit weniger zu bewerten als ein durch stetes Ringen erreichter ....
Es ist zwar in jeder Lebenslage hinreichend Möglichkeit gegeben, wider das Böse anzukämpfen, doch wird die Macht der Finsternis wohl im Weltgetriebe vorherrschen .... sie wird von allen Seiten an das Menschenkind heranzutreten versuchen, und der Verdienst einer solchen Seele wird ein weitaus größerer sein ....
Die Liebe der Erdenkinder zu Mir, ihrem Schöpfer und Heiland, ist wohl ein gutes Zeugnis für alle, die Mir dienen wollen, doch ohne diese Liebe wäre dann ein Verweilen in Abgeschlossenheit ja nur eine Flucht aus einer für die Menschheit zum Zwecke der Vervollkommnung eigens geschaffenen Umgebung, die dann ohne Segen bliebe für den Menschen .... weil die Prüfsteine und Stationen der Versuchung nicht überwunden, sondern umgangen würden ....
Und die Liebe zum göttlichen Heiland mitten im Weltgetriebe zu pflegen ist gar köstlich .... Aus dieser Liebe heraus den irdischen Freuden und Gelüsten zu entsagen zeitigt auf Erden schon ein Gott-gefälliges Kind, das der Vater auch sorgsam betreut und es liebevoll und väterlich um alle Klippen des Lebens führt.
Bedenket doch, ihr Menschen auf Erden, daß ihr euch diesen Zustand der Verkörperung auf Erden gewählt habt .... daß ihr gewillt waret, alles Schwere auf Erden auf euch zu nehmen, um den Grad der Gotteskindschaft zu erreichen, der euch zu gottähnlichen Wesen formen soll ....
__Wenn ihr euch nun dem Los, das euch beschieden, entziehet, so ist das wohl euer freier Wille, auch gewiß in der guten Absicht, Mir zu dienen, nicht zu verdammen .... aber ihr beraubt euch selbst dadurch der Möglichkeit, eine Stufe der Vollendung zu erklimmen, da ihr ja bewußt solcher Möglichkeit euch entäußert habt.
Es reift und bildet sich der Mensch, je williger er das Leid der Welt auf sich nimmt .... er wird dadurch zum Kreuzträger und geht freiwillig den schmalen Weg, der «nicht» begrenzt ist und leicht wieder mit dem breiten Weg .... den irdischen Freuden und Genüssen .... vertauscht werden kann .... zum Unterschied des schmalen Weges, der ein Übertreten auf die breite Straße zur Unmöglichkeit macht, und so ist das erstere wohl entschieden verdienstvoller für eure Seele, die nach Befreiung und Licht verlangt. __Amen