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Sa, 22. Feb 2020 um 8:37 MEZ
von roswitha frojd
Seelenleben
Im Namen Jesus Christus
6647 Was ist die Seele
Völlige Unklarheit herrscht noch über solche Probleme, wo der Menschenverstand allein nicht ausreicht, um sie zu lösen, und wo der Geist Gottes am Werk sein muß, dessen Wirken zwar selten nur anerkannt wird. Er allein aber vermag eine klare Antwort zu geben, wenn Fragen gestellt werden, die ungelöste Probleme betreffen. Aber auch die Ergebnisse solchen Geistwirkens werden angezweifelt, die jedoch allein der Wahrheit entsprechen. Welcher Art nun auch eine Frage sein mag, immer wird allein die Antwort richtig sein, die Gott Selbst durch Seinen Geist den Menschen gibt .... "Geist" aber ist nicht mit "Verstand" zu verwechseln, denn der Verstand kann ebenso gut auch in falscher Richtung sich bewegen ....
Es ist keine Garantie gegeben, daß verstandesmäßige Ergebnisse der Wahrheit entsprechen, ansonsten nicht vielerlei Meinungen und Ansichten sich durchzusetzen suchten, die alle Anspruch auf Wahrheit erheben, alle aber nur durch den Verstand gewonnen wurden .... Der "Geist" aber ist der Strahl, der von der ewigen Wahrheit Selbst ausgeht, der Licht gibt, «Erkenntnis» dessen, was der Verstand nur annimmt, wofür sich keine Beweise erbringen lassen. Der "Geist aus Gott" aber gibt vollste innere Überzeugung, er gibt lückenlose Aufklärung, auch ohne besondere Anspruchnahme des Verstandes: ....
Keinem Menschen wird der Begriff "Seele" so faßlich gemacht werden können, der nicht schon ein bestimmtes "geistiges Wissen" sich erworben hat, denn die Seele ist etwas Geistiges, sie ist nichts Irdisch-Materielles und kann daher auch nur geistig erklärt werden. Die Seele ist das Fluidum, das dem Körper, der materiellen Form, erst das Leben gibt .... Die Seele ist das eigentliche Leben, das eigentliche Ich des Menschen, das sich in einer materiellen Außenhülle birgt, das nicht gesehen werden kann, aber stets vorhanden ist, solange sich eine Kraft in dieser Außenform äußert. Und es wäre der Mensch kein Ich-bewußtes Wesen, wenn die Seele in ihm nicht vorhanden wäre.
Die Seele ist Einstmals-aus-Gott-ausgeströmte Kraft, die Er als etwas Wesenhaftes herausstellte außer Sich, dem Er ein selbständiges Leben gab. Und dieses Wesen war ausgestattet mit freiem Willen und Denkfähigkeit .... Daß und warum sich nun im Erdenleben dieses Wesenhafte .... die Seele .... im menschlichen Körper birgt, ist ein Wissen für sich; doch erstmalig soll erklärt werden, daß also die Seele die Ursache ist, daß der Mensch denken, fühlen und wollen kann.
Es soll herausgestellt werden, daß die Seele der Beleber aller Organe ist, daß jede Tätigkeit des Körpers, jede Willensregung und jegliche Empfindung Äußerung der im Körper sich befindlichen Seele ist .... die wohl an sich etwas Geistiges, mit menschlichem Auge nicht zu Schauendes ist und die .... wenn sie geschaut werden könnte .... völlig ihrer menschlichen Außenhülle gleicht.
Sie ist das, was nach dem Leibestode bestehen bleibt und dann auch geschaut werden kann von ebensolchen Seelen in einem Reifegrad, der das «geistige Schauen» zuläßt. Es kann also die Seele niemals erklärt werden als irgendwelche dem materiellen Körper zugehörige Substanz .... sie ist und bleibt geistige Substanz, also geistige Ausstrahlung Gottes, die auf Erden einen Zweck erfüllen soll ...
Sie ist unverletzlich und unvergänglich, kann sich aber von anderen Seelen unterscheiden durch die Lichtstrahlung, und der Zweck des Erdenlebens ist, den Lichtgrad zu erhöhen, den sie einstmals eigenwillig verdunkelte .... Es ist keinem Menschen möglich, das Wesen der Seele zu erklären, der nur rein wissenschaftlich dies unternimmt, weil die Seele nichts Greifbares, mit menschlichen Sinnen Ergründbares ist, sondern Kraft aus der Kraft Gottes, Dessen Wesen gleichfalls unergründbar ist und bleiben wird, Der aber von denkenden Menschen nicht geleugnet werden kann, wie auch die Seele das eigentliche Ich des Menschen ist, das auch nicht definiert werden kann, das ist und doch nicht bewiesen werden kann, das den körperlichen Organen wohl ihre Funktionen anweiset, das aber auch bestehen kann «ohne» den Körper, während der Körper ohne die Seele nur völlig leblose Materie ist, wenngleich alle Organe noch unverändert sind ....
Aber es fehlt das «Leben», sowie die Seele den Körper verläßt .... es fehlt das, was den Körper in Tätigkeit versetzt, was die Organe antreibt zu ihren Funktionen, was im freien Willen bestimmend einwirkt auf die Denkorgane und was jede Willensregung im Menschen auslöst .... Und dieses denkende, wollende und fühlende Etwas .... die Seele .... bewegt sich nun in anderen Sphären, doch immer als das gleiche Wesen, das den menschlichen Körper zuvor bewohnte. Und es kann darum auch erkannt werden im jenseitigen Reich, wozu aber ein bestimmter Reifegrad Voraussetzung ist .... __Amen
2417 Verantwortung der Seele im Erdenleben
Welche Verantwortung der Mensch seiner Seele gegenüber trägt in seinem Erdenleben, das muß ihm zur Kenntnis gebracht werden, und es geschieht dies durch das Unterweisen in der göttlichen Lehre, die dem Menschen als Lehre Christi geboten wird und die ihm den klaren Weg zeigt, den er zu gehen hat. Das Wissen darum muß ihm vermittelt werden, ansonsten er nicht zur Verantwortung gezogen werden könnte.
Er muß wissen, daß der Körper alles zu leisten imstande ist, daß er aber vieles tut auf Kosten der Seele; verantworten aber braucht sich nur die Seele, und deshalb muß sie die Kraft aufbringen, dem Körper zu verwehren, was ihm wohl zuträglich, für die Seele aber von Nachteil ist. Und die Seele allein ist bestimmend für das, was der Körper tut.
Denn der Körper ohne die Seele ist tot, also gibt die Seele ihm erst das Leben, weil das Wollen, Denken und Fühlen von der Seele ausgeht, also gleichsam der Inbegriff der Seele ist. Ist nun das Denken, Fühlen und Wollen nur dem Körper zugewandt und wird nur dessen Verlangen erfüllt, so muß die Seele darben, und ihre Dürftigkeit wird offenbar werden, wenn sie sich verantworten muß für ihr Erdenleben. Denn der Körper vergeht und braucht sonach nicht die Folgen des verkehrten Lebenswandels zu tragen, während die Seele leiden muß ihrem Erdenleben entsprechend. Und dies muß dem Menschen auf Erden vorgestellt werden, auf daß er nicht aus Unkenntnis handelt, vielmehr sich seiner Verantwortung bewußt ist.
Und diese Kenntnis vermittelt ihm die christliche Lehre, die dem Menschen genau vorschreibt, was er tun und lassen soll, die ihm den Willen Gottes klar und deutlich zum Ausdruck bringt und die ihm alles unterbreitet, was Aufgabe des Menschen auf Erden ist. Lebt der Mensch dieser christlichen Lehre entsprechend, so wendet er der Gestaltung seiner Seele sein Augenmerk zu und beachtet den Körper weniger, und er wird eine dereinstige Verantwortung nimmermehr zu fürchten brauchen. Er hat dann gewissermaßen seine Erdenaufgabe erfüllt, nämlich seine Seele gestaltet, was eine Zurücksetzung des Körpers erfordert. Und sowie der Körper gering gewertet wird, geht die Seele den Gang der Höherentwicklung, nämlich sie achtet mehr des Geistes in sich und wird durch diesen unterwiesen in allem, was zu wissen der Seele zuträglich ist und was ihr einen erhöhten Reifezustand einträgt. Und dann braucht sie keine Verantwortung mehr zu fürchten, sie lebt das Erdenleben dem Willen Gottes entsprechend, weil sie Seiner Stimme achtet, die durch den Geist im Menschen zu ihm spricht.
Denn sowie der Mensch die Lehre Christi auf sich wirken läßt, wird er alles tun, was Jesus Christus von der Menschheit gefordert hat. Er wird in Liebe wirken und Gott und dem Nächsten dienen, er wird nicht unbeachtet lassen, was Gott dem Menschen ans Herz legt durch Sein Wort. Er wird die göttliche Liebelehre sich zur Richtschnur machen für seinen Erdenlebenswandel und sich zur Liebe zu gestalten suchen, sein Wille und seine Tat werden übereinstimmen und immer dem Guten zugewandt sein, und nimmermehr wird er die Verantwortung fürchten, denn er lebt sein Erdenleben gemäß dem Vorbild Jesu, er sucht Ihm nachzufolgen und ist Gott innig und treu verbunden. Er hat den Körper und dessen Ansprüche überwunden, und die Seele hat sich mit dem Geist in sich geeint .... __Amen
8012 Weitere Erklärung über die Seele
Den Begriff "Seele" zu klären wird nötig sein, damit ihr euch nicht im Irrtum beweget: Alles, was ihr um euch sehet, ist geistige Kraft .... von Mir einst ausgestrahlt als «Wesen», die aufgelöst wurden, als sie die ihnen unausgesetzt zuströmende Liebekraft nicht nützten nach Meinem Willen. Denn diese Kraft muß tätig werden laut Gesetz ewiger Ordnung. Diese einst als "Wesen" ausgestrahlte Liebekraft wandelte Ich also zu Schöpfungswerken um, die eine «dienende» Tätigkeit verrichten. Und so ist die Schöpfung um euch im Grunde des Grundes jene Kraft, die als «selbständige Wesen» hinausgestellt wurden von Mir.
Und ob nun auch die zur Materie-gewordene geistige Kraft noch so verhärtet ist .... es sind alles Licht- und Liebefunken, die Mir entstrahlten, die nur durch Meinen Willen eine Form erhielten entsprechend Meiner Liebe und Weisheit .... Es kann nun aber Geistiges nicht mehr vergehen, es kehrt Meine einst ausgestrahlte Kraft unweigerlich wieder zu Mir zurück .... Doch was euch umgibt, steht im verschiedensten Reifegrad, weil dies Sinn und Zweck der Schöpfung ist, das Geistige ausreifen zu lassen, das sich durch seinen Fall zur Tiefe in seinem Wesen völlig verkehrt hatte und das nun in diesem Bewährungsprozeß durch die gesamte Schöpfung sich wieder vergöttlichen soll, also wieder zu einem selbständigen Wesen werden soll, das in Licht und Kraft und Freiheit wirket zu seiner eigenen Beglückung.
Einmal also sammeln sich alle Partikelchen einer aufgelösten Urseele wieder .... und diese geht nun in der Außenform eines Menschen über die Erde, um ihre letzte Vollendung auf dieser im freien Willen zu erreichen. Diese Seele also ist jene von Mir einst ausgeströmte Liebekraft, doch alle ihre Substanzen bedürfen noch einer Klärung .... Dennoch ist sie Geistiges, denn alles ist geistige Kraft, was ihr sehet, selbst wenn sie als Materie durch Meinen Willen gefestigt ist .... Einen bestimmten Reifegrad hat das Geistige, das als "Seele" nun den Menschen belebt, wohl schon erreicht, ansonsten ihre Verkörperung als Mensch nicht zugelassen wäre; aber es kann nicht von einer "vollkommenen" Seele gesprochen werden, weil sie durch das Reich Luzifers gegangen ist und ihr Denken und Wollen auch noch luziferisch ausgerichtet ist.
Aber sie ist der einst gefallene Urgeist, der durch den Erdengang restlos frei werden kann von allen ungeistigen Einflüssen, der frei wollen und handeln kann und daher auch die Möglichkeit hat, auf der Erde zur letzten Vollendung zu gelangen und als strahlender Lichtgeist wieder einzugehen in das jenseitige Reich, wenn er den Erdenleib verlassen muß. Die Seele ist sonach das dem menschlichen Auge nicht Sichtbare, das unvergänglich ist, das bestehen bleibt bis in alle Ewigkeit, während die Materie .... jegliche dem Auge sichtbare Außenform .... vergänglich ist, aber auch nur aufgelöst wird durch Meinen Willen, um das darin sich bergende Geistige freizugeben .... Also ist auch die sichtbare Schöpfung ebenfalls einstmals-wesenhaftes Geistiges, das nur aufgelöst durch diese Schöpfungen hindurchgeht, doch einmal auch so weit herangereift ist, daß sich der gefallene Urgeist als Seele eines Menschen verkörpern darf.
Die Seele hat wohl die Form eines Menschen, doch sie ist nur mit geistigem Auge schaubar, erst ein bestimmter Reifegrad ermöglicht es einer anderen Seele, jene Seele zu schauen, wie auch einst im geistigen Reich sich wohl die erschaffenen Wesen erkannten und austauschen konnten, doch nur deshalb, weil sie das geistige Schauvermögen hatten, was der Mensch oder eine unreif von der Erde abgeschiedene Seele nicht hat. Es ist also eine Seele keine stoffliche Form mehr, wenn man unter Stoff etwas Materielles, Sichtbares versteht .... Es ist eine geistige Form, es ist die aus Mir hinausgestrahlte Kraft, die einer toten Form .... dem menschlichen Körper .... das Leben gibt.
Dennoch kann die Seele denken, fühlen und wollen, was der Körper an sich nicht kann, sowie ihm das eigentliche Leben, die Seele, fehlt .... Die menschlichen Organe üben zwar ihre Funktion aus, jedoch immer angetrieben oder belebt von der Seele, von dem eigentlichen Ich, das alle diese Funktionen bestimmt zu ihrer Tätigkeit. Und darum trägt die ganze Verantwortung für das Erdendasein nur die Seele, niemals der Körper .... die aber stets verkehrt denken und handeln würde, wenn Ich ihr nicht den Geistesfunken als Mein Anteil zugesellt hätte, der nun seinen Einfluß auszuüben sucht, sich seinem Drängen unterzuordnen, und der sie immer Meinem Willen gemäß bestimmen will, jedoch niemals zwingend auf die Seele einwirkt.
Der Seele steht es völlig frei, sich dem Begehren des Geistes oder auch den Begehren des Körpers zu unterstellen, und dies ist ihre eigentliche Erdenlebensprobe, welche die Seele zu bestehen hat, um als vollendet eingehen zu können in das geistige Reich. Ihr Menschen müsset euch mit dem Gedanken vertraut machen, daß ebenjener "gefallene Urgeist" euer eigentliches Ich ist .... daß dieser Urgeist aber bei Beginn seiner Verkörperung als Mensch noch ein sehr unlauterer Geist ist, denn er befindet sich in dem Gebiet Luzifers, er ist selbst durch alle Schöpfungen hindurchgegangen, in denen alles Luziferische gebunden ist. Und auch die menschliche Außenhülle ist Materie, also noch in der Entwicklung stehendes Geistiges ....
Denn die letzte Vollendung soll erst im Erdenleben vor sich gehen, kann aber erreicht werden, weil das Erlösungswerk vollbracht wurde von Jesus Christus, Meinem eingeborenen Sohn, Den Ich zur Erde sandte, um die große Urschuld zu tilgen, die allen gefallenen Wesen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte .... Die Seele des Menschen Jesus also war eine Seele des Lichtes, die zwecks einer Mission zur Erde herabstieg in das Reich der Finsternis ....
Eine Seele des Lichtes verkörperte sich in einer fleischlichen Hülle, im Leib eines irdischen Menschen, Der genau so beschaffen war wie jeder andere Mensch. Diese Hülle zwar bereitete sich die Seele des Lichtes zuvor zu, denn sie sollte ein reines Gefäß sein, weil Ich Selbst in dem Menschen Jesus Aufenthalt nehmen wollte.
Dennoch bestand der Fleischkörper aus irdisch-materiellen Substanzen, weil der Mensch Jesus an Sich Selbst ein Vergeistigungswerk vollbringen sollte, das den anderen Menschen als Vorbild diente .... das also alle Menschen an sich vollbringen müssen, um sich zu vollenden. Zudem befand sich die Seele Jesu, eine reinste Seele des Lichtes, in einer finsteren Umgebung; sie stieg in das Reich Luzifers hinab und sah sich nun auch allen Angriffen durch ihn ausgesetzt.
Die Seele Jesu aber war kein «gefallener» Geist. Da sie aber durch die Tiefe gehen mußte, konnte sie auch nicht dem Ungeistigen wehren, das sie im Auftrag Luzifers hart bedrängte. Die Seele Jesu war Licht in aller Fülle .... Als sie jedoch in die Tiefe hinabstieg, ließ sie das Licht zurück, das die Menschen in ihrer Finsternis unwiderruflich aufgezehrt hätte. Es erfüllte also der Lichtgeist Jesus nur in beschränktem Maße Seine körperliche Hülle, Er ließ Sein Liebelicht nicht leuchten, doch die «Liebe» war in Ihm, der «Liebe» begab Er Sich nicht und diese Liebe verband Ihn inniglich mit Mir, Seinem Vater von Ewigkeit. Die Seele Jesu also war Geist aus Meinem Geist, sie war gleichfalls als Liebelicht von Mir ausgestrahlt, und sie gab diese Liebe auch nicht hin, als sie die Erde betrat. Doch nun setzte die Einwirkung Meines Gegners ein, der das Erlösungswerk Jesu verhindern wollte und der auch die Seele Jesu selbst herabzuziehen suchte in die Finsternis.
Kraft des «ungeheuren Liebelichtes» hätte Jesus spielend allen seinen Angriffen Widerstand leisten können. Dann aber wäre die Nachfolge Jesu in Frage gestellt, dann hätte Er niemals als "Mensch" den Mitmenschen das Leben vorgelebt, das diese führen sollten, um sich frei zu machen von Meinem Gegner, sondern allein «göttliche Kraft» hätte etwas vollbracht, das niemals einem «Menschen» möglich gewesen wäre. Darum nahm eine Seele des Lichtes bewußt den Kampf auf gegen Meinen Gegner, indem sie ihm alle Angriffsflächen bot .... Er stellte Sich bewußt zum Kampf, und das hieß gleichzeitig, auch den Ungeistern nicht zu wehren, als sie von Seiner Seele Besitz ergreifen wollten .... Er besiegte sie nicht kraft Seiner Macht, sondern kraft Seiner Liebe, Er sänftigte sie, Er brachte ihnen Erlösung, denn Seine Liebe war übergroß, und während des Erdenlebens als Mensch wuchs sie zu einem Feuermeer ....
Er nahm «Mich Selbst» als die Ewige Liebe in Sich auf .... Er gab den Versuchungen des Gegners nicht nach, sondern überwand jegliche Anfechtung, jegliches Verlangen jener Ungeister mit übergroßer Geduld und Erbarmung, um diesem unerlösten Geistigen zu helfen, um das Geistige in den Zustand zu versetzen, daß es sich Seiner Seele angleichen konnte .... Und die «Liebe» vollbrachte das Werk, daß auch alle noch ungeistigen Substanzen des Körpers sich Seiner Seele anglichen, daß Seele «und» Körper in «höchster Lichtfülle» erstrahlten und sich einten mit Mir, dem Liebelicht von Ewigkeit ....
Und dieser gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn ein höchster Lichtgeist .... ein Engelsgeist .... den Weg durch die Tiefe gehen will, um zur Gotteskindschaft zu gelangen, um ein im «freien Willen» höchst vollendeter Geist zu sein, der in und mit Mir schaffen kann im «freien» Willen .... Immer begrenzt dann der Geist seine Licht- und Kraftfülle, weil diese den menschlichen Körper sprengen würde, der noch kein rein geistiger Körper ist ....
Es nimmt also der Lichtgeist die Form des menschlichen Körpers an, bleibt jedoch ein Geistkörper .... Und diese geistige "begrenzte" Form ist die Seele, die den sonst toten Fleischkörper erst belebt .... Tritt diese Seele wieder aus dem Fleischleib heraus, dann erfährt sie auch keine Begrenzung, dann ist sie wieder der freie, licht- und kraftvolle Geist .... was aber nicht ausschließt, daß dieser Geist einmal als menschliche Seele den Weg durch die Tiefe gegangen ist .... Aber ein solcher Geist wird auch im Erdenleben über ungewöhnliche geistige Fähigkeiten verfügen, denn wenngleich er den schwersten Versuchungen von seiten Meines Gegners ausgesetzt ist, wird er niemals die gänzliche Bindung mit Mir verlieren, und die Kraft seiner Liebe wird ihn auch als Sieger hervorgehen lassen. Denn was Meinem Gegner nicht gelang, als er das große Heer urgeschaffener Geister zum Abfall von Mir brachte, das wird ihm auch nun nicht gelingen .... Und doch wird das Erdenleben eines Lichtgeistes immer ein besonders schweres sein, bis er ganz offen die große Willensprobe abgelegt hat, die ihn nun zu Meinem Kind werden ließ, das ewig mit Mir vereint ist, mit seinem Vater, und nun unbegrenzte Seligkeiten genießen wird .... __Amen
6793 Auswirkung geistiger Nahrung an Körper und Seele
Die geistige Nahrung bedeutet auch Kraftzufuhr für den Körper, wenn sie entgegengenommen wird dankbaren Herzens, wenn das Wort Gottes, Seine Ansprache, mit wahrem Hunger aufgesogen wird und also seine Kraft den ganzen Menschen durchdringen kann, was auch dem Körper spürbar ist, weil auch dessen geistige Substanzen von dem Kraftstrom berührt werden und er sich nun gekräftigt fühlt. Die Menschen nützen aber die göttliche Gabe Gottes zuwenig, sie könnten sich selbst eine Wohltat verschaffen und unterlassen es, sie könnten jegliche Schwäche bannen und versäumen es ....
Sie lassen die Seele darben, und deren Schwäche teilet sich dann auch oft dem Körper mit. Der Seele die rechte Nahrung zu verabreichen ist eure Lebensaufgabe, denn sie soll ausreifen während des Erdenlebens. Die rechte Nahrung aber kann nur Gott Selbst austeilen, weshalb Er alle Menschen einladet, mit Ihm das Abendmahl zu halten, weil Er sie sättigen und tränken möchte an Seinem Tisch, weil Er Selbst ihnen darreichen möchte, was die Menschen benötigen für ihre Seelen. Und Seinem liebevollen Vaterauge entgeht es wahrlich nicht, wenn ein müder, kranker Körper auch zu Ihm kommt, um sich speisen zu lassen von Seiner Hand .... Und diesem wird Er ganz besonders die Speise und den Trank segnen, auf daß er auch merklich die Kraft spüre, die von ihm ausgeht ....
Aber nicht die Gebrechlichkeit des Körpers soll ihn veranlassen, zum Tisch des Herrn zu kommen, um mit Ihm das Abendmahl zu nehmen, sondern allein seine Seele soll Hunger und Durst stillen wollen, nur für seine Seele soll er sich die rechte Nahrung erbitten, ihr allein soll er Kraft zuführen wollen ....
Es sollen seine Gedanken nur geistig gerichtet sein, wenn er aus Gottes Hand Seine Gabe entgegennimmt .... Aber auswirken wird sich diese Sättigung auch an seinem Körper, weil Gott auch die Sorge um diesen übernimmt, wenn Er eine solche geistige Einstellung findet, die das Verlangen der Seele nach Gott beweiset .... Denn Kraft im Übermaß kann Er nur dem Menschen zuwenden, der alle Kraft wieder verwendet zur Arbeit für Ihn. Die Speisung der Seele ist durch nichts anderes zu ersetzen, sie muß von Gott Selbst erfolgen, also muß Gott Selbst auch in dem Menschen gegenwärtig sein können, den Er mit Seiner Nahrung versorgen will ....
Er sagt: "Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an .... wer Mir auftut, zu dem will Ich eingehen und das Abendmahl halten mit ihm ....Er muß also eine geöffnete Tür finden, es muß der Wille des Menschen bereit sein, von Gott Selbst angesprochen zu werden, und wenn er Seine Stimme vernimmt, dann muß Gott ihm auch gegenwärtig sein .... Und dann durchstrahlt die göttliche Liebekraft auch den ganzen Menschen, und das bedeutet also auch Kräftigung des Körpers zugleich mit der Seele ....
Das innerste, tiefste Verlangen nach Gottes Wort ist es, was auch eine Speisung aus Gottes Hand zuläßt .... Und dann muß sowohl die Seele als auch der Körper gesunden, weil Sein Wort Kraft ist, die auch die körperlichen Organe wieder anregen kann zur Tätigkeit nach Seinem Willen .... Gott segnet, die sich Ihm hingeben, die sich nach Ihm sehnen und die Ihn allem voransetzen, die ihres Körpers nicht mehr achten, sondern nur der Seele Verlangen zu erfüllen suchen ....
Diese sind Sein geworden, und in inniger Gemeinschaft wird nun Sein göttlicher Liebestrom überfließen. Es wird der Vater, Der alle Schwächen Seines Kindes kennt, ihm zu Hilfe kommen in körperlicher Not, weil dessen Seele eng sich Ihm verbunden hat. Und redet nun der Vater mit Seinem Kind, dann ist der Hunger der Seele gestillt, sie wird sich laben können an Seinem Wort, sie empfindet auch ihren Körper nicht mehr, sie spürt keine sie bedrückende Hülle, weil auch die Substanzen des Körpers zehren von der Nahrung, die der Seele geboten wird, weil auch diese sich stets mehr vergeistigen, weil alles Krankhafte, Unreine sich ausscheidet oder läutert, weil es der Kraft aus Gott nicht standhalten kann und auch keinen Widerstand mehr leisten will .... __Amen
Sa, 22. Feb 2020 um 8:40 MEZ
von roswitha frojd
Re: Seelenleben
0766 Sorge und Kult um den Körper .... Der Natur vorgreifen
So euch das Erdenleben schwer wird, flüchtet zu Mir .... Ich will euch Kraft und Trost sein in schwerer Stunde, und wer mit Mir wandelt, wird alles Schwere überwinden. Doch es sei euch gesagt, daß ihr auch selbst tätig sein müßt, wollet ihr, daß Ich euch segne.
__Die Natur verlangt ihr Recht, und so müsset ihr euch den Gesetzen der Natur fügen, desgleichen müßt ihr aber auch euch in der Selbstüberwindung üben, wo es angängig ist. Und das Leben wird euch oft vor die Entscheidung stellen, ob ihr dem Körper oder der Seele zu Willen sein wollt. Und es wird der Körper manches fordern, und ihr werdet es ihm gewähren wollen, doch der Seele Nutzen ist nur gering, wenn dem Körper Erfüllung wird, dagegen wird die Seele ungemein gewinnen, wo der Körper Verzicht leistet auf das ihm Zusagende.
Die allergrößte Gefahr besteht darin, daß dem Körper das Recht eingeräumt wird zu herrschen .... daß nur immer seiner Behaglichkeit Rechnung getragen wird und des Menschen Sorge ständig ist, ihn zu pflegen, und ein immerwährender Kult um ihn Anlaß ist, die eigentliche Arbeit an der Seele zu vernachlässigen, und es ist dies wohl der Erhaltung des Leibes dienlich, nimmer aber der Gestaltung der Seele, und erstere ist im Verhältnis zur eigentlichen Erdenaufgabe äußerst unwichtig, das ist ernstlich zu bedenken, wo die Sorge um das körperliche Wohl vorherrschend ist. So lasset euch daher nimmer verleiten, der Natur vorgreifen zu wollen, indem ihr zu verändern oder aufzuhalten sucht, was seinen natürlichen Gang gehen muß. Erprobet eure Macht .... sie wird unzulänglich sein gegenüber den bestehenden Naturgesetzen .... doch wo der Körper den Weg des Verfalls geht, dort soll die Seele reifen und immer vollkommener werden, weshalb eben ersterer im selben Maße vergehen muß, wie die Seele geistig zu leben sich bestrebt. Es hat die Seele gleichsam in einem äußerlich wohlgebildeten Körper ein größeres Hindernis zu überwinden, da aller Hang zur Welt diesem innewohnt und an die Seele größere Anforderungen gestellt werden in Selbstüberwindung durch öftere Anreize der Welt.
Wer seinen Körper verachtet, die Seele dagegen sorgsam bedenket mit geistiger Pflege, der hat die Erdenzeit wohl genützet, und er wird sich auch rein äußerlich wohl fühlen, da dieses ihm nicht als einzig-erstrebenswert erscheint und er sonach bedacht wird mit allem, was er zum Leben benötigt. Denn Ich bedenke Meine Kinder auf Erden, wie es ihnen dienlich ist .... Ich gebe, wo man gern entsagt, und versage, wo allzu verlangend nach irdischen Gütern getrachtet wird, weil Ich nicht will, daß der Körper allein bedacht wird, sondern die Seele zuerst aus ihrer Not gerettet werden soll .... __Amen
6375 Gedankentätigkeit
Was ist der Gedanke? .... Diese Frage wird euch niemals wissenschaftlich beantwortet werden können, solange die Forschenden selbst nicht in «geistiges» Wissen eindringen, solange sie nur rein verstandesmäßig sie zu lösen suchen, denn der Ursprung des Gedankens ist das «geistige» Reich .... Es sind Ausstrahlungen aus dem geistigen Reich, die euch Menschen wie Wellen umkreisen, um nun je nach eurem Willen aufgenommen oder verdrängt werden ....
Es sind Ausstrahlungen, die eure Denkorgane berühren und sie in Tätigkeit setzen, wenn ihr bereit seid dazu, willensmäßig den Kontakt aufnehmet mit den Wesen, die euch anstrahlen. Es ist ein Kräfte-Austausch und Vorgang .... der aber von zwei Seiten aufgezogen wird, dem Willen des Menschen es aber überlassen bleibt, mit welcher Seite er den Kontakt herstellt .... Ihr müsset wissen, daß ihr so geschaffen wurdet, daß alle Organe eine bestimmte Tätigkeit zu verrichten haben, und für jede Funktion sind besondere Organe vorhanden, die nun dem Willen des Menschen entsprechend arbeiten, zum Teil auch noch dem Naturgesetz unterliegen, weil sie eine Leben-erhaltende Funktion ausüben. Ihr müsset ferner wissen, daß euch für die Dauer eures Erdenlebens eine gewisse Freiheit zugebilligt wurde .... was darin zum Ausdruck kommt, daß die Funktion bestimmter Organe von eurem Willen abhängig ist, weil dieser sich im Erdenleben erproben und bewähren soll ....
Und dazu gehört auch eure Verstandestätigkeit, die ihr selbst entwickeln könnet, wozu aber auch eine Denkfähigkeit euch gegeben wurde. Diese Denk«fähigkeit» besteht aber nicht darin, daß ihr selbst die Gedanken «erzeugt», sondern ihr müsset etwas euch Zuströmendes, etwas Geistiges, das euch ständig wie Wellen umspült, kraft eurer Denkfähigkeit auf euch einwirken lassen ....
Ihr müsset die Gedanken, die euch «zuströmen», aufnehmen und nun mit eurem Verstand verarbeiten, aber es steht euch völlig frei, ob und welche Gedanken ihr aufgreifet, doch der Wille und die Wahl ist entscheidend für eure seelische Aufwärtsentwicklung .... Gedanken sind geistige Kraftausstrahlungen, die in unvorstellbarer Lichtfülle ausgehen von Gott Selbst .... empfangen werden erst von Lichtwesen, die wieder mit dem Empfangenen zu beglücken suchen und so unentwegt ein Weiterleiten an alles Wesenhafte, Denkfähige bedeutet.
Doch auch der nunmehrige Fürst der Finsternis war einst Licht- und Kraftempfänger. Auch er leitet Ausstrahlungen von sich aus dem Wesenhaften zu .... Und so wird der Mensch als denkfähiges Wesen Gedankenströme von «beiden» Seiten entgegennehmen können, die Anstrahlungen guter und schlechter Kräfte werden sich immer als Gedankenwellen äußern; es wird der Mensch stets die Gedanken annehmen, die seinem Willen entsprechen, es werden niemals Gedanken einen zwingenden Einfluß ausüben, sondern nur dem Willen und Wesen des Menschen entsprechend sich vordrängen oder zurückgewiesen werden ....
Niemals aber ist der Mensch selbst «Urheber» seiner Gedanken .... niemals hat er die Fähigkeit, diese Gedanken selbst zu produzieren, wenngleich er oft davon überzeugt ist, daß alles eigenes Geistesprodukt ist, was er durch Verstandestätigkeit gewonnen hat .... Er nützet nur die ihn umkreisenden Gedankenwellen aus .... und kann sie auch in einem sehr hohen Maße ausnützen kraft seiner Denk«fähigkeit», die ihm vom Schöpfer verliehen ist .... Und es werden lichtvolle Gedanken immer wieder in einem Menschen auftauchen, der sich mehr den finsteren Gedankenströmen zuwendet .... Doch niemals werden sich Gedanken, ganz gleich welcher Richtung, festsetzen in den Denkorganen «wider» den Willen des Menschen ....
Und das ist seine «eigene» Funktion, zu wählen mit welchen Gedanken er sich befassen will .... Unter Denk«fähigkeit» ist zu verstehen, sich mit den Strömungen, die als "Gedanken" den Menschen berühren, auseinandersetzen zu können, ihren Sinn zu verstehen, sie folgerichtig einzuordnen .... also alle ihm zuströmenden Gedanken sich nutzbar zu machen .... Dazu ist aber vorerst der Wille nötig .... Denn der Mensch ist nicht gezwungen, sich den ihm zuströmenden Gedankenwellen zu öffnen, kann also in einer gewissen Denkträgheit die Gedanken zurückweisen .... wie er andererseits aber auch Gedanken aufgreifen kann, die ihm von unten zugehen, also schlecht und wertlos in ihrem Inhalt sind .... Immer ist es sein Wille, der die Richtung der Gedanken bestimmt und auch den Ursprung ....
Gedankenströme aus der lichtvollen Welt werden .... so der Wille des Menschen bereit ist, sie anzunehmen, gleichzeitig eine Kraftwirkung haben, indem die Denkfähigkeit des Menschen sich verschärft und geklärt ist .... Wer sich also gedanklich mit geistigen Fragen beschäftigt, der nimmt gleichsam von Wesen des Lichtreiches diese Fragen entgegen, die Gedankenwellen lösen in seiner Seele ein Verlangen aus, Aufklärung zu erhalten. Dieses Verlangen wird von den Denkorganen ergriffen und von diesem Moment an erst dem Verstand des Menschen bewußt. Und nun hat er den Kontakt hergestellt mit dem Wesen, das ihm die Ausstrahlung zusandte .... das im Auftrag Gottes oder auch im Auftrag seines Gegners seine Tätigkeit ausführt:
Licht oder Finsternis zu verbreiten. Jeder Gedanke ist die Entäußerung eines im Dienst Gottes oder Seines Gegners stehenden Wesens .... doch niemals eigenes Erzeugnis des Menschen, denn selbst im Vollkommenheitszustand dereinst im geistigen Reich strahlt das Wesen immer nur aus, was es aus dem Quell .... von Gott Selbst .... bezieht als Liebekraft, die höchste Weisheit in sich schließt ....
Aus der Verschiedenheit des Denkens der Menschen geht hervor, daß endlos viele verschiedene Wissensgrade die geistigen Wesen unterscheiden, daß sie aber alle Zugang haben zu dem Menschen, weil dessen Wille selbst sich schützen kann vor Irrtum oder mangelhaftem Geistesgut und weil Gott auch Seinem Gegner das gleiche Recht zubilligt, auf den Menschen einzuwirken .... des Willensentscheides wegen, der Zweck und Ziel des Erdenlebens als Mensch ist .... Die Denkfähigkeit des Menschen kann auch die verschiedenen Gedanken gegeneinander abwägen .... Es kann der Mensch folgern, und sein Wille kann durch diese Folgerung auch die erst-eingeschlagene Richtung ändern, und sein Verstand wird sich wehren gegen unwahres Gedankengut, sowie er guten Willens ist ....
Denn das Bemühen der Lichtwesen, die in vollster Wahrheit stehen, wird nie aufhören, den Menschen rechte Gedanken zuströmen zu lassen, die ihnen zur Betreuung übergeben sind, denn das ist ihre Mission, Licht und Wahrheit zu verbreiten und die Finsternis zu verjagen .... der sie gewissenhaft nachkommen. Und ein Herz, das sich öffnet, ein Mensch, der die Wahrheit begehrt, wird einen Gedankenreichtum empfangen dürfen, der in ihm Widerhall findet .... Die Ausstrahlungen aus dem Lichtreich werden helles Licht auch in ihm selbst entzünden, es wird der Mensch glauben, durch eigenes Nachdenken zu den Ergebnissen gelangt zu sein, was jedoch nur insofern richtig ist, als daß er nun seine Denkfähigkeit ausgenützt hat, um sich das zum geistigen Eigentum zu machen, was zuvor ihm zugeströmt ist .... und ihm nun aber verbleibet, das auch er wieder ausstrahlen können wird, so er im geistigen Reich zu beglückender Tätigkeit zugelassen ist .... __Amen
0900 Gedankentätigkeit .... Geistiges Gut ist geistige Kraft
So gib der Stimme Gehör, die in dir tönet: Das, was der Menschen Weisheit erforscht, ist irdisches Geistesgut, es wird durch körperliche Funktionen ein Ergebnis zuwege gebracht, das wohl auch einer Kraftströmung zuzuschreiben ist, jedoch in rein materiellem Sinn. Es wird lediglich verwertet der Zustrom von Kraft, der dem Körper, also der reinen Materie, gilt .... es wird sozusagen die körperliche Tätigkeit der Organe angeregt. Sie führen die ihnen zugewiesene Funkton aus, und da also keinerlei geistiger Beweggrund Triebkraft ist .... da es sich lediglich um Erforschung natürlicher Vorgänge handelt, wird auch das Ergebnis gleicher Art sein, also ein rein verstandesmäßig erwogenes und daher zu beweisendes Resultat ....
Es wird der Mensch genau berechnen können die rein natürliche Funktion des menschlichen Körpers, er wird auch keine falschen Aufschlüsse zu geben brauchen, wird jedoch immer nur rein menschliche oder irdische Probleme lösen kraft seines Gehirnzentrums, denn diese Fähigkeit ward ihm gegeben vom göttlichen Schöpfer .... Doch wo es die große Frage zu lösen gilt, die jedem Menschen ein Rätsel ist, dort wird der menschliche Verstand nichts ausrichten und alle körperlichen Funktionen unzulänglich sein, und es kann die menschliche Wissenschaft die erdenklichsten Anstrengungen machen .... sie hat keinerlei Zugang zum geistigen Gebiet .... sie wird erkennen müssen, daß alle noch so weisen Erklärungen über die Beschaffenheit des Menschen hinfällig sind angesichts dessen, daß jeglicher Mensch doch die gleiche Veranlagung haben müßte, da alle Menschen auch organisch gleich geschaffen worden sind, und daß die winzigen Unterschiede, die der Wissenschaftler als Ursache des verschiedenen Denkens und Empfindungslebens hinstellen möchte, eben doch keinen Anhalt geben für die völlig verschiedenen Fähigkeiten des Menschen .... daß für letztere offensichtliche Beweise vorhanden sind, daß aber der krasse Unterschied der Menschen, körperlich und organisch nicht in dem Maß besteht, wie die Auswirkungen bei den verschiedenen Menschen in Erscheinung treten.
Und so bleibt zu bedenken, daß wissenschaftlich wohl alle Behauptungen belegt werden können, daß aber das Gedankengut des Menschen noch nicht restlose Erklärung gefunden hat, wenn in Betracht gezogen wird, daß der Mensch ja auch anders zu denken imstande ist als nur das, was in der materiellen Welt sichtbar, also auch erklärbar, ist .... Der Gedanke ist an sich nur der zum Ausdruck gebrachte Wille des Menschen .... Der Wille wiederum ist der Hauptfaktor im Leben; so er tätig wird, formt sich das Leben erst.
Der Gedanke wird daher jene Richtung annehmen, die der Wille ihm vorschreibt. Wenn sich nun alles geistige Leben, das Denken, einfach so erklären ließe, daß die körperlichen Organe unentwegt ihre Funktionen ausüben und daß nun diese Funktionen lediglich eine mechanische Ausübung der zum Aufbau des menschlichen Körpers erforderlichen kleinen und kleinsten Bestandteile sind, die der Mensch dann so weisheitsvoll Moleküle nennt .... so ist dies wohl an sich nicht abzuleugnen, doch immer erst die zweite Erklärung, die aber dennoch nicht ausschaltet, daß das Gedankengut geistige Kraft ist, die nichts mit der Beschaffenheit des Körpers gemein hat .... denn es können Hunderte und Tausende von Menschen nachweislich die gleiche Körperkonstitution haben, es kann ihnen doch niemals die gleiche Gehirntätigkeit nachgewiesen werden, was jedoch der Fall sein müßte nach Auffassung der weisheitsvollen Forscher, die alles Geistige abzuleugnen versuchen.
Es wird ihnen nimmermehr gelingen, die Menschen zu einem bestimmten Gedanken zu zwingen, und so also das Denken frei ist, muß es dem einzelnen Menschen überlassen sein, sich geistig zu befassen nach Belieben .... was jedoch nicht der Fall wäre, wenn das Denken des Menschen abhängig wäre von seiner körperlichen Beschaffenheit, wenn der Mensch sozusagen gezwungen wäre zu bestimmtem Denken, weil der Körper seine Funktion ausübt angeblich nach einer Gesetzmäßigkeit, die in seinem Aufbau und Zusammenschluß der innersten und feinsten Zellen begründet ist. Die Gedankentätigkeit ist wohl an sich zusammenhängend mit dem eigentlichen Leben des Körpers, doch nur insofern, als das Leben des Körpers nötig ist, um diese Gedankentätigkeit auch den Menschen gegenüber äußern zu können, doch ob auch das irdische Leben, das Leben des Körpers, zu Ende ist .... das Denken des Wesens wird nicht aufhören, denn die Funktionen des Körpers sind dazu nicht unbedingt nötig .... und es wird dann erst dem Menschen verständlich sein, wieweit geistiges Gut abhängig ist vom Körper und dessen Beschaffenheit .... und es werden erkennen die weltlich Forschenden ihren Irrtum .... __Amen
0962 Gedankliche Tätigkeit .... Herz .... Gehirn
Vereinigt euch im Glauben und achtet Meiner Worte, denn der Geist in euch wird vernehmlich Meinen Willen zum Ausdruck bringen. Und unwiderruflich wird euer Leben zum Ziel führen, so ihr diesen Meinen Willen erfüllet. Der Gedanke ist geistige Kraft, er pflanzt sich fort und ist somit der beste Beweis, daß er nichts Totes ist, daß er lebt und belebt und in immerwährender Verbindung steht mit der gedanklichen Tätigkeit des Menschen. Eine reguläre Speisung durch geistige Kraft ist eigentlich die gedankliche Tätigkeit des Menschen. Es ist der Mensch befähigt, diesen Kraftstrom aufzunehmen und gewissermaßen umzuleiten in das Herz, das als Aufnahmestation aller geistigen Kraft unausgesetzt die ihm zugehende Nahrung verwertet und also verwertet dann zurückgibt in das Gehirn-Zentrum und von da den Mechanismus des Menschen gleichsam in Bewegung setzt ....
Es ist dies ein Vorgang, der dem Menschen noch völlig unverständlich ist, da er bisher die irrige Auffassung vertritt, daß nur allein das Gehirn seine organische Tätigkeit ausübt und also der übrige Körper vorerst nichts damit zu schaffen hat, bis der Wille sich in Tätigkeit setzt und die gedankliche Tätigkeit nun auch der Körper zur Ausführung bringt .... daß aber das Herz die Empfangsstation ist und dort erst eine Ausscheidung stattfindet, wieweit der Mensch die geistige Kraft, also gedankliche Übertragungen, aufzunehmen gewillt ist .... und dies dann in der Weise geschieht, daß sich der Körper und mit diesem eben das Gehirn als Organ herbeiläßt, das empfangene Geistige zu behalten als geistiges Gut, oder es schemenmäßig aufgenommen und sofort wieder verworfen wird.
Und deshalb geschieht es so oft, daß sich Widerstände bemerkbar machen, wenn eine besonders einsichtsvolle und empfangsbereite Seele das mit dem Herzen Aufgenommene auch dem Gehirn vermitteln will .... Es weigert sich letzteres, restlos anzunehmen, sendet es zurück in das Menschenherz, wird dort mit Bedrückung wieder empfangen, immer wieder zur Höhe gesendet, bis im Gehirn der Widerstand erlahmt und dies nun so handelt, wie es handeln muß, da es nun bestimmt wird von der Kraft des Geistes .... die desto stärker wirkt, je schwächer der Widerstand des Gehirns sich ihr entgegensetzt.
Und die gedankliche Tätigkeit ist nur in dieser Art restlos zu erklären .... und es gibt dies die Lösung der Frage, warum die gleichen Weisheiten, in gleicher Art den Menschen zur Kenntnis gebracht, ganz verschiedenartig aufgenommen, geglaubt werden. Daß dies lediglich am Willen des Menschen liegt, wieweit er das vom Herzen Empfangene aufnimmt und als Geistesgut verwertet .... ob er also gewissermaßen Widerstand bietet durch die bloße Tätigkeit der Organe, indem diese die geistige Kraft nur so weit verwerten, wie sie zur unbedingten Tätigkeit benötigt wird, also zu rein irdischem Denken .... Um geistige Probleme jedoch zu lösen, ist ein Zusammenarbeiten des Herzens mit den Denkorganen unerläßlich, weil alles Geistige erst den Weg zum Herzen des Menschen nimmt, ehe es weitergeleitet wird, und nun im vollen Umfang auch angenommen werden muß von den Organen, denen die Denktätigkeit obliegt. Und wiederum wird ein Herz, das in der Liebe lebt, unsäglich reich bedacht werden mit geistiger Kraft und somit auch also der Mensch, in dem die Liebe wohnet, sein geistiges Wissen vermehren, und er wird sich in vollster Erkenntnis befinden .... __Amen
2111 Ursprung des Gedankens im Herzen des Menschen
Jeder Gedanke entsteigt der Tiefe des Herzens und nimmt nun erst seinen Weg in die dafür bestimmten Organe, von welchen er als Gedanke empfunden und zum Ausdruck gebracht wird. Denn ehe der Gedanke dem Menschen zum Bewußtsein kommt, muß er im Herzen, im Innersten des Menschen, geboren werden. Was ihn zutiefst bewegt, das empfindet er im Herzen, und dieses Empfinden läßt den Gedanken entstehen, zwar mit dem Herzen nicht spürbar, jedoch aus dem Empfindungsleben heraus geboren und nun erst dem Gehirn zugeleitet, das den Gedanken aufnimmt und ihn gewissermaßen festhält, bis es dem Menschen zum Bewußtsein kommt.
Der Mensch glaubt, daß der Gedanke im Gehirn seinen Ausgang nimmt, daß er dort entsteht durch organische Tätigkeit .... denn er weiß nichts von dem Wesen des Gedankens. Und daher wird ihm die Erklärung nicht glaubhaft sein, daß der Gedanke im Herzen seinen Ursprung hat.
Doch verständlicher wird es ihm werden, wenn er das Herz als Zentrum seines Empfindens betrachtet .... wenn er auch den Gedanken als eine Empfindung anzusehen sich bemüht. Die einfachste Lösung aber ist die, daß sich blitzartig geistige Strömungen in ein Aufnahmegefäß ergießen und vom Willen des Menschen festgehalten werden ....
Also ist der Gedanke geistige Kraft, die über den Weg des Herzens zum Gehirn umgeleitet wird, dort festgehalten, oder wo der Wille zu schwach ist, sofort wieder fallengelassen wird, ohne in das Bewußtsein des Menschen eingedrungen zu sein.
Und immer ist es vom Willen abhängig, ob ein Gedanke ergriffen wird von den dazu bestimmten Organen, denn sowie der Mensch will, treten diese erst in Funktion und nehmen den aus dem Herzen emporsteigenden Gedanken in Empfang und verarbeiten ihn, er wird den schon vorhandenen Gedanken beigesellt, er wird also gleichsam eingeordnet in schon vorhandenes Gedankengut und kann nun beliebig ausgeschaltet oder eingeschaltet werden, je nach dem Willen des Menschen.
Denn die Denkorgane des Menschen sind so konstruiert, daß jedes Empfinden des Herzens sich einem Bild gleich widerspiegelt .... Und sowie nun des Bildes geachtet wird durch den Willen des Menschen, wird es festgehalten, es prägt sich in eigens dazu bestimmte feinste Netzhäute ein und ist so dem Menschen jederzeit ersichtlich, also er wird es sich vorstellen können, wenn er will .... Es ist dies das sogenannte Erinnerungsvermögen.
Wenn Eindrücke oder Bilder lange Zeit nachher wieder dem Menschen zum Bewußtsein gebracht werden, dann sind die Denkorgane tätig .... Sie finden unter den unzähligen mit Bildern bedeckten Netzhäuten das heraus, was der menschliche Wille sich vorstellen möchte, und so können längst vergangene Eindrücke, die erst das Herz des Menschen bewegt haben, ehe sie zu Gedanken geformt wurden, jederzeit in Erinnerung gebracht werden, weil sie, einmal vom Willen des Menschen aufgenommen, als Eindruck bestehen bleiben, bis unzählige Eindrücke die Bilder unklar machen .... also das Erinnerungsvermögen so schwach wird, daß sie nicht mehr klar zum Bewußtsein kommen.
Geistige Eindrücke nun werden irdische Eindrücke und Bilder verdrängen .... Ist also das Herz aufnahmebereit für Kraftströmungen aus dem geistigen Reich, so ist auch der menschliche Wille bereit, die nun geborenen Gedanken dem Gehirn zu vermitteln und festzuhalten. Denn er empfindet den Kraftstrom wohltätig, und sein Bestreben ist, die dadurch entstandenen Bilder recht oft und deutlich zu erschauen. Folglich werden diese Bilder besonders scharf sich eingraben, so daß sie bald das ganze Denken des Menschen erfüllen.
Kraft und Gedanke ist somit ein Begriff, nur daß es unterschiedlich ist, ob nur die dem Menschen zugehende Lebenskraft oder die aus dem geistigen Reich vermittelte Kraft Ursprung des Gedankens ist .... Immer aber wird der Gedanke im Herzen geboren, denn jegliche Kraft strömt zuerst dem Herzen zu und wird von dort aus weitergeleitet. Es kann jedoch durch den menschlichen Willen das Weiterleiten nach dem Gehirn verhindert oder der Gedanke zurückgedrängt werden, ehe er sich bildmäßig äußern konnte .... Und daher ist der Mensch auch für seine Gedanken verantwortlich, denn sein Wille bestimmt, welche Gedanken sich klar einprägen, und sein Wille bestimmt, welche Gedanken immer wieder zum Bewußtsein gebracht werden .... __Amen
Sa, 22. Feb 2020 um 8:44 MEZ
von roswitha frojd
Re: Seelenleben
2302 Herz- und Verstandesdenken .... Wahrheit
In der Erkenntnis stehend wähnt sich jeder Mensch, der eine Anschauung vertritt, die er sich verstandesmäßig gebildet hat. Es braucht jedoch nicht immer diese Anschauung der Wahrheit entsprechen. Gott gab dem Menschen Verstand und freien Willen, Er gab ihm aber auch ein Herz .... Solange der Verstand ohne das Herz eine geistige Frage lösen will, wird er schwerlich der Wahrheit nahekommen, denn die Wahrheit geht von Gott aus und kann nur vom Geist entgegengenommen werden, nicht aber vom Körper, der doch Materie ist.
Verstandesdenken ist lediglich die Funktion des Körpers .... das Herz aber ist Sitz aller Empfindungen, das Herz birgt auch den göttlichen Liebesfunken in sich und somit den Geist, der da Anteil ist von Gott. Ein Gedanke, der geboren ist im Herzen, dessen Ausgang also der göttliche Geistesfunke ist, wird auch immer Anspruch auf Wahrhaftigkeit haben, denn der Geist vermittelt nur reinste Wahrheit .... Ob aber der Gedanke im Herzen geboren ist oder nur Produkt des Verstandesdenkens ist, das hängt von der Liebefähigkeit des Herzens ab. Je tiefer der Mensch lieben kann, den Zusammenschluß erstrebt mit Gott durch Wirken in Liebe, desto klarer werden die Gedanken aus seinem Herzen emporsteigen und dem Menschen zum Bewußtsein kommen. Denn es sind diese Gedanken geistige Kraft, die den Gott-verbundenen Wesen entströmt und dem Herzen dessen zuströmt, der sich gleichfalls Gott verbindet durch die Liebetätigkeit.
Während das Verstandesdenken lediglich die Funktion der körperlichen Organe ist, also ein Nützen der dem Menschen zugehenden Lebenskraft, die auch der Mensch nützen kann, der ohne Liebe dahinlebt, dessen Herz wenig liebefähig ist. Es muß also getrennt werden Verstandesdenken und Herzdenken. Letzteres wird immer die Wahrheit zuwege bringen, während das Verstandesdenken nicht Wahrheit zu sein braucht, wenngleich von gut entwickeltem Verstandesdenken gesprochen werden kann. Nur die Liebe ist entscheidend, maßgebend, für die Wahrheit.
Es ist der Mensch über das Wesen des Gedankens zu wenig informiert, und darum wird ihm dieser Unterschied nicht klar. Der im Herzen geborene Gedanke hat mit dem verstandesmäßig gewonnenen Geistesgut nur das eine gemein, daß auch er dem Gehirn zugeführt werden muß, um dem Menschen ins Bewußtsein zu dringen, und das läßt den Menschen zu der Annahme kommen, daß jeglicher Gedanke im Gehirn seinen Ursprung hat, also verstandesmäßig erzielt wurde. Es ist jedoch das Gedankengut eines liebenden Menschen, also eines Menschen, dessen Leben ein ständiges Liebeswirken ist, ganz anders zu bewerten als das pure Verstandesdenken eines Menschen, der wenig liebefähig ist. Es wird ersteres der Wahrheit nahekommen, während letzteres keinerlei Garantie bietet für Wahrheit und Wissen.
Denn die Wahrheit behält Gott Sich Selbst vor, und Er teilt sie nur denen aus, die Ihn anerkennen, Ihn begehren und dies durch Wirken in Liebe bekunden. Folglich wird ungezweifelt das angenommen werden können als Wahrheit, was einem liebenden Herzen entströmt, denn es sind solche Gedanken einer gewissen Kontrolle unterworfen durch die im Wissen stehenden geistigen Wesen, denen das Vermitteln der Gedanken obliegt und die darum gewissenhaft darüber wachen, daß der Mensch im rechten Denken steht. Denn durch seine Liebetätigkeit erwirbt sich der Mensch das Recht und den Anspruch auf den Beistand der Lichtwesen, die den Menschen nun schützen vor Gedanken, die der Wahrheit widersprechen .... __Amen
1487 Gedankliche Ergebnisse .... Funktion der Organe
Aus dem Reich des Ewigen fließen dir fortgesetzt die Gedanken zu und geben dir Kunde von der unendlichen Liebe Gottes, denn Er Selbst formt diese in dir verständlicher Art, angepaßt deinem Reifezustand und der Mission, die dir zur Aufgabe ward.
Es ist unsäglich schwer, zur Erde diese Gedanken zu senden, wenn der Empfänger uneingeweiht ist in geistiges Wissen, denn er betrachtet sie dann nicht als aus dem Reich des Ewigen kommend, sondern verwirft sie oft als eigene Phantastereien, und so ist es vergebliche Liebesmühe der geistigen Wesen, den Menschen zum Annehmen des Gebotenen zu bewegen .... Der im Wissen Stehende aber nimmt das ihm Gebotene an und macht es sich zum geistigen Eigentum, und es können die Wissen-vermittelnden Wesen in ununterbrochener Verbindung bleiben mit dem empfangenden Erdenkind, so dieses im Willen, Gott zu dienen, nicht nachläßt.
Die gedanklichen Ergebnisse sind solange nur geistiges Gut, wie sie rein geistige Fragen betreffen .... Irdische Fragen jedoch werden gelöst durch Inkrafttreten der körperlichen Fähigkeiten .... Es üben also die Organe ihre ihnen zugewiesene Funktion aus, jedoch völlig getrennt von der geistigen Tätigkeit des Menschen, sofern diese gleichzeitig geübt wird. Es sind die geistigen Ergebnisse jedoch der Wahrheit entsprechend, während die körperlichen, irdischen Ergebnisse, nicht unbedingt Wahrheit zu sein brauchen, denn sie sind ohne geistigen Schutz geboren aus dem Willen des Menschen, während geistige Fragen, so der Mensch die Wahrheit begehrt, auch wahrheitsgemäß beantwortet werden von den Wesen, denen das Unterweisen solcher Erdenkinder obliegt, die geistiges Wissen anstreben. Wird jedoch auch in irdischen Fragen die Hilfe dieser Wesen erbeten, so kann der Mensch vertrauend auch die irdischen gedanklichen Ergebnisse als Wahrheit hinnehmen, denn dann übergibt er sich gänzlich den ihn-leiten-wollenden Wesen, und diese können nun nach ihrem Ermessen austeilen die Gaben des Geistes und auch irdische Probleme in ihr Wirken einschließen.
Jede Gedankentätigkeit aber, die weder geistige Kraft anfordert noch geistigen Fragen gilt, ist rein menschliches Gebrauchen der Organe, die Gott dem Körper zugeteilt hat, und also sind die Ergebnisse sehr oft anzufechten oder zu widerlegen. Der Körper allein kann eine Tätigkeit ausführen, wozu er «geistige» Kraft nicht benötigt, sondern nur die Kraft, die Gott zur Erhaltung des Körpers dem Menschen zuwendet. So er jedoch geistige Kraft dazu anfordert, ist die Wahrheit alles dessen garantiert, was als gedankliche Ergebnisse nun zu verzeichnen ist. Und so sind die Lichtwesen stets und ständig bemüht, den Menschen die Bedeutung der gedanklichen Einflüsterungen klarzumachen, um sie zu bewegen, ihre Herzen zu öffnen, so daß die wissenden Wesen sich mitteilen können .... daß sie horchen nach innen und in gläubigem Vertrauen alles entgegennehmen, was ihnen geboten wird.... (Unterbrechung)
3700 Gedanken Ausstrahlung aus dem geistigen Reich
Jegliches Gedankengut ist geistige Ausstrahlung, nur mit verschiedenem Ausgang, es kann aus dem Reiche des Lichtes, aber auch aus dem Reich der Finsternis euch Menschen zugehen je nach eurem Willen. Und verständlicherweise wird das Lichtreich Wahrheit ausstrahlen, während das Reich der Finsternis Unwahrheit oder völlig irdische, materielle Gedanken den Menschen zuleitet und sie zu verbreiten sucht. Die Gedankentätigkeit ist wohl, irdisch gesehen, Funktion der Organe, die aber eigentlich nur das aufnehmen und verarbeiten, was aus dem geistigen Reich als Ausstrahlung die Organe berührt. Denn Ausgang eines jeden Gedankens bleiben immer geistige Sphären, weil dies die Tätigkeit der Bewohner des geistigen Reiches ist, gedanklich auf die Menschen einzuwirken, und sie daher bestrebt sind, das Gut, das sie selbst besitzen, ihnen zu übermitteln. Und so kann wertvolles, aber auch wertloses, ja schädliches Gedankengut jenem Reich entströmen, und es ist der Mensch selbst bestimmend für den Wert dessen, was ihm zugeht .... Er kann durch seinen Willen seine Gedanken in rechte oder falsche Bahn lenken, und es wird sein Wille stets aufs eifrigste unterstützt werden durch die Wesen des geistigen Reiches.
Es muß der Mensch darum in Kenntnis gesetzt werden, wie er mit den Lichtwesen in Berührung kommen kann, will er reine Wahrheit erlangen, will er, daß sein Denken recht ist, wie ihm aber auch die Ursachen falschen Denkens bekanntgegeben werden müssen, um sich davor schützen zu können. Also muß er unterwiesen werden, daß das Übertragen des Gedankengutes aus dem geistigen Reich Folge seines Lebenswandels ist, der mehr oder weniger dem Willen Gottes entspricht und also mehr oder weniger die Wesen des geistigen Reiches zum Austeilen der Wahrheit oder Unwahrheit veranlaßt ....
Wie der Mensch sich in seinem Willen Gott gegenüber verhält, so verhalten sich auch die geistigen Wesen ihm gegenüber, und es wirkt sich dies im Übermitteln geistigen Gutes aus, im Denken und der Erkenntniskraft des Menschen. Denn die Lichtwesen können nur mit den Menschen in Berührung treten, so diese sich Gott zu eigen geben, so ihr Streben zu Gott gerichtet ist, weil sonst der Wille des Menschen unfrei gemacht würde durch Beeinflussung aus dem Lichtreich wider seinen Willen.
Während die Kräfte der Finsternis ebenfalls nur Zugang haben zu denen, die im Gott-abgewandten Willen stehen und dies durch liebloses Handeln Denken und Reden bekunden. Denn der Einfluß jener Wesen ist stark, aber nur dann von Wirkung, wenn der Mensch sich ihnen überläßt. Ist aber sein Wille Gott zugewandt, kann er sich jederzeit schützen vor jenen Kräften durch Verlangen nach den Lichtwesen und durch Bitte zu Gott um Beistand. Dessen Denken wird jederzeit recht gelenkt sein, denn die Lichtwesen finden keinerlei Widerstand, so sie ihr Gedankengut ihm vermitteln.
Die Kräfte der Finsternis suchen das Denken der Menschen zumeist auf irdische Dinge zu lenken und sie zu hindern am Verlangen nach geistigem Gut oder dieses zu entstellen und von Lüge und Irrtum durchsetzt ihnen zu bieten, daß sie sich also in völliger Unkenntnis und Unwahrheit befinden, denn jedes Geistwesen gibt, was es selbst besitzt .... Aus dem Reiche der Finsternis kann aber niemals Wahrheit geboten werden, weil den Wesen kein Licht leuchtet durch ihren eigenen verstockten Willen. Immer ist es das Bestreben jener Kräfte, den Menschen in nur materiellem Denken zu erhalten, und sie finden bei ihm stets Anklang, solange dessen Wille nicht Gott zugewandt ist.
Nur wo die Lichtwesen wirken können, ist das Denken der Menschen recht, und das Gedankengut, das sie besitzen, entspricht der Wahrheit. Und also muß vorerst das größte Gebot Gottes erfüllt werden .... es muß der Mensch in der Liebe leben .... Dann erst kann er sein Gedankengut als wahr und aus dem Reiche des Lichtes stammend vertreten auch den Mitmenschen gegenüber, denn dann erfüllt er die erste Bedingung, die Gott gestellt hat, auf daß er selbst die Menschen in die Wahrheit leiten kann, und er braucht nimmermehr zu fürchten, irrige Wege zu gehen, in der Unwahrheit zu wandeln, denn er steht dann unter dem unmittelbaren Einfluß der Lichtwesen, die im Auftrag Gottes tätig sind, gedankliches Gut denen zuzuführen, die ihren Widerstand gegen Gott endgültig aufgegeben haben .... __Amen
1417 Gedankentätigkeit .... Gehirn .... Bilder
Der Gedankenapparat des Menschen gleicht unbeschriebenen Buchseiten, solange er außer Tätigkeit ist, solange das Denkvermögen noch nicht ausgebildet, also der Mensch noch nicht fähig ist, Gedanken zu formulieren .... Es sind im zarten Kindesalter die Denkorgane noch nicht in Tätigkeit, und es bedarf einer gewissen Zeit, bis das menschliche Gehirn beginnt, Eindrücke von außen in sich aufzunehmen. Und dies geschieht in folgender Weise: Es vermittelt das menschliche Auge ein geschautes Bild dem Denkapparat des Menschen, dem Gehirn, und dieses beginnt nun seine eigentliche Tätigkeit, indem es das ihm vermittelte Bild wirken läßt auf eine Netzhaut mit feinstem Empfinden. Diese nimmt das Bild auf, und nun ergeben sich bewußte Eindrücke, die als Gedanken im Menschen auftauchen und gewissermaßen also Rückwirkungen des Bildes im menschlichen Gehirn sind ....
Jeder Eindruck wieder macht sich kenntlich auf der bisher leeren Fläche der Gehirnwandung und kann entweder auf lange Zeiten unverwischbar eingegraben sein .... er kann aber auch durch neue Eindrücke unkenntlich werden und ins Unbewußte verschwinden, also dem Menschen nicht mehr zum Bewußtsein kommen. Solange der Mensch lebt, bilden sich immer wieder neue Schichten, die bestimmt sind, neue Eindrücke aufzunehmen und widerzuspiegeln.
Jedoch wird die Empfindsamkeit immer geringer, und es werden sich daher die Bilder nicht mehr so scharf abheben von der Empfangsfläche und also auch nicht mehr dem Denkapparat die Eindrücke so stark vermitteln können, so daß sich dies äußert in Vergeßlichkeit, in schwächerem Fassungsvermögen und im Nachlassen der Aufnahmefähigkeit für Eindrücke, die eine gewisse Konzentration erfordern.
Es arbeitet der Denkapparat nun nur noch langsam, es sind die Eindrücke von außen nicht mehr imstande, eine erhöhte Tätigkeit zu veranlassen; es werden die Bilder nicht mehr klar der Gehirnwandung vermittelt, und es tritt eine Stockung ein in der gesamten Gedankentätigkeit ....
Es wird der Mensch nicht mehr leicht und unbeschwerlich die einzelnen Vorgänge sich ins Bewußtsein rufen können, weil diese Bilder unklar und verschwommen sind, jedoch die früheren Vorgänge mit Genauigkeit schildern können, weil diese Bilder unverwischt und klar in seinem Bewußtsein vorhanden sind und sogar aus frühester Zeit ans Tageslicht gefördert werden können, weil der Denkapparat von jenen klaren Bildern beeindruckt werden kann und also in Form von Gedanken jedes Bild zum Vorschein kommt. Der Vorgang der gedanklichen Tätigkeit ist wie ein ständiges In-die-Tiefe-Tauchen und zur Oberfläche Herauf-Holen .... so es sich um frühere Erlebnisse handelt.
Zahllose Bilder sind in zahllose Blättchen eingegraben, alles Freie, Unbeschriebene ist bedeckt worden von Eindrücken, die das menschliche Auge vermittelt hat, und zahllose Flächen sind von gedanklichen Bildern bedeckt worden, die ein von außen eindringendes Bild wieder entstehen ließ. __Die gedankliche Funktion der dazu bestimmten Organe ist also eine in sich bedingte Tätigkeit, hervorgerufen durch äußere Eindrücke und ausgeführt durch den Willen des Menschen, diese oder jene Bilder auf sich wirken zu lassen.
Es brauchen diese Bilder nicht immer durch das Auge zu ihm dringen, es können auch geistige Bilder den gleichen Vorgang auslösen, Bilder, die der Mensch in sich selbst durch seinen Willen entstehen läßt und die dann eine damit zusammenhängende Gedankentätigkeit auslösen. Es werden jene Organe also erst durch den Willen des Menschen angeregt, tätig zu sein, und es nehmen die Gedanken nun jene Richtung, die dem Willen des Menschen entspricht.
Rein irdische Interessen und Vorstellungen werden erklärlicherweise nur solche Bilder der Gehirnwand vermitteln, und es wird die Denktätigkeit sich also so äußern, daß ebensolche Gedanken den Menschen beherrschen, die mit den irdischen Vorstellungen übereinstimmen. Immer ist der Gedankengang des Menschen konform gehend mit seinem Willen .... Es bestimmt der Wille seine Gedankenwelt .... Und darum ist der Mensch auch für seine Gedanken verantwortlich, da es ihm freisteht, seinem geistigen Auge Bilder zu vermitteln gleich welcher Art. Nur darf er nicht vergessen, daß zu viele irdische Bilder die Eindrucksfähigkeit vermindern und es also sein eigener Nachteil ist, wenn die gedankliche Tätigkeit entsprechend geringer wird und zuletzt für geistige Wahrheiten, gedankliche Übermittlungen, nicht mehr aufnahmefähig ist. Es werden sonach alle Gedanken immer das ausdrücken, was den Menschen zutiefst bewegt .... und also ist der Mensch, der vom göttlichen Schöpfer mit allen Fähigkeiten .... wozu auch die gedankliche Tätigkeit gehört .... ausgestattet ist, voll verantwortlich für alle seine Gedanken, weil es ihm freisteht, diese zu formulieren nach seinem Willen .... __Amen
8299 Erklärung über Traumzustand
Ich will euch wahrlich auch einen Einblick nehmen lassen in die Vorgänge, die sich im menschlichen Körper abspielen, die ihr euch nicht selbst erklären könnet: Es ist der Traumzustand, der euch zur Frage veranlaßt, wie er zu erklären sei .... Es sind im Schlafzustand vorwiegend die Organe in Untätigkeit, der Mensch ist ohne Bewußtsein, sein Verstand arbeitet nicht wie im wachen Zustand .... Dennoch liegen im Unterbewußtsein Gedanken verborgen, die sich nun entfalten und emporsteigen, die aber keine Ordnung erkennen lassen, sondern sich in wirrem Durcheinander zum Gehirn drängen und von dort sich der Seele mitzuteilen suchen, die nicht schläft, jedoch auch mit den Denkorganen in Verbindung steht, so daß sie jederzeit von der Seele auch erweckt und angeregt werden können zur gewohnten Tätigkeit .... daß also die Seele den Schlaf und auch das Wachsein bestimmt ....
Da die Denkorgane im Schlafzustand also nicht der Kontrolle der Seele unterstehen, können sich also im Gehirn die sonderbarsten Bilder und Geschehnisse abspielen, die von den Menschen als wirr und unverständlich empfunden werden, aber auch klar sein können .... Zumeist nimmt der Mensch diese Ergebnisse aus dem Unterbewußtsein, Erleben der Seele in vergangener Zeit, die auch in die Zeit ihrer Vorverkörperung im Mußzustand reichen kann, nicht in den Wachzustand hinüber, doch zuweilen haften sie fest, und es weiß der Mensch um jene Träume, er kann sie wiedergeben und wundert sich nur über die oft unmöglichen Zusammenhänge ....
Unter Unterbewußtsein nun ist zu verstehen, daß die Seele als solche auch Eindrücke aufnimmt während des Erdenlebens, die dem Verstand nicht zugeleitet wurden, der Mensch also nichts davon weiß oder Erlebnisse schon längst versunken sind, jedoch noch vorhanden als Eindrücke im Gehirn und nun im Schlaf emporsteigen .... Es kann also in der Seele ein Wissen um Vorgänge schlummern, das im Traumzustand an die Oberfläche kommt, die in verzerrten Bildern die Denkorgane berühren, weil der Schlafzustand keine rechte Denktätigkeit zuläßt, sie aber von der Seele in Anspruch genommen werden, ansonsten der Mensch im wachen Zustand keinerlei Erinnerung zuläßt .... was aber zuweilen auch der Fall ist, wenn es sich um Vorgänge handelt, welche die Seele «nicht» dem Menschen zur Kenntnis geben will.
Handelt es sich aber um regelrechte Wahrträume, so sieht die Seele in ihrer Fähigkeit als geistiges Wesen Dinge voraus, die den Menschen betreffen, und sie gibt diese in klarster Weise auch den Denkorganen weiter, diese auch so weit anregend zu ihrer Tätigkeit, daß sie imstande sind, solche Träume wieder-zugeben, wobei der Mensch auch das Empfinden hat, daß solche Träume mehr sind als die üblichen Träume, daß sie ihre Bedeutung haben und zu beachten sind als Warnung der Seele oder Hinweise auf kommende Geschehen ....
Die Seele ist das Geistige im Menschen, das .... je nach seiner Reife .... nicht gefesselt ist in seiner Bewegungsfreiheit, die Seele kann weilen in Sphären, wo sie neue Eindrücke entgegennimmt, die sie selbst sich aber nicht immer zu erklären vermag, weil ihr die nötige Reife fehlt .... Und diese Eindrücke sind «auch» mit dem Begriff "Unterbewußtsein" zu erklären, die unkontrollierbar dann aus der Seele emporsteigen und dem Verstand zum Bewußtsein kommen, jedoch immer nur in Zuständen, wo der Verstand nicht hellwach ist .... also im Traum oder in Betäubungszuständen, wo dann der Mensch ausspricht, was dem Mitmenschen unbegreiflich ist ....
Wenn der Schlaf traumlos ist, dann befinden sich alle Organe in tiefer Ruhe, und es ist dann auch der Schlaf kräftigend, und weilet auch dann die Seele in anderen Sphären, so behält sie doch alle Eindrücke für sich, sie gibt den Denkorganen keine Kenntnis davon .... Sowie aber der Mensch erwacht, ist auch der Kontakt hergestellt mit allen menschlichen Organen, die sie nun anregt zu ihrer Tätigkeit, die von der Seele bestimmt werden, denn alles Denken, Fühlen und Wollen sind Äußerungen der Seele, weil an sich die Organe ohne Leben wären, wenn die Seele den Menschen nicht belebte. Und diese Erklärung soll euch genügen, wenngleich der Traumzustand noch weit erschöpfender aufgeklärt werden könnte, doch immer mit eurer Aufnahmefähigkeit gerechnet werden muß, solange ihr noch nicht selbst in geistige Sphären Einblick nehmen könnet, die euch noch vieles erschließen werden, wenn ihr selbst in ihnen weilen dürfet .... __Amen
Sa, 22. Feb 2020 um 8:46 MEZ
von roswitha frojd
Re: Seelenleben
6419 Besessenheit
Es muß der Mensch sich immer vorstellen, daß er von guten und von bösen Kräften beeinflußt wird, die beide seine Seele für sich gewinnen wollen. Mit der Beeinflussung von Geisteskräften in eurem Leben müsset ihr aber rechnen, wenn euer Denken wahrheitsgemäß gerichtet ist .... Der Wille des Menschen ist frei .... und doch kann eben jener Einfluß ungewöhnlich stark sein, wenn der Mensch Wesenszüge an sich hat, die denen des beeinflussenden Wesens gleichen .... Ihr müsset das so verstehen: Mehr oder weniger ist jeder Mensch belastet mit Trieben oder Eigenheiten aus seiner Vorverkörperung .... und mehr oder weniger muß er also ankämpfen, weil er sie besiegen oder ablegen «kann», wenn er es ernstlich will ....
Es können aber solche den-Menschen-belastende Anlagen auch geistigen Wesen gleicher Art Gelegenheit geben, einzuschlüpfen; es kann also eine solche geistige Kraft nun die Seele des Menschen beherrschen, was ihr Menschen mit Besessenheit bezeichnet .... Doch gelingt dies, so ist die Seele ihrer Verantwortung enthoben, da es ihr gleichsam unmöglich gemacht wird, den freien Willen zu gebrauchen, denn jener Wille ist stärker und bestimmt den Menschen zu Handlungen, die nicht der Wille der Seele zu sein brauchen.
Dann ist also scheinbar ein "freier" Wille ausgeschaltet, wenngleich er dem Wesen nicht genommen ist, nur kann er nicht gebraucht werden in dem Stadium, das der Seele zur Erprobung dienen soll. Es ist also dann mit dem Willen eines Wesens zu rechnen, das irdisch nicht zur Verantwortung gezogen werden kann, weil es unerreichbar ist ....
Der Mensch selbst aber ist ebensowenig verantwortlich zu machen, da er "beherrscht" wird .... Warum und zu welchem Zweck nun dies zugelassen ist, das ist euch Menschen nicht mit wenigen Worten begreiflich zu machen, denn es bestehen auch im Reich der unteren Geister Gesetze, die immer gehalten werden und auch wieder den freien Willen zur Begründung haben .... Doch «wider Meinen Willen» oder Meine «Zulassung» würden sich jene Wesen nicht des Körpers eines Menschen bedienen können, und es hängt auch mitunter «deren» Erlösung davon ab, weil auch jene Kräfte sich wandeln «können», wenn sie dazu gewillt sind .... wie auch ganz besondere Anlässe eine solche Zulassung Meinerseits begründen können ....
Und verständlicherweise kann dann die eigentliche Seele des Menschen nicht zur Verantwortung gezogen werden, es wird ihr aber Gelegenheit geboten, die ihr geraubte Zeit der Erprobung des freien Willens nachzuholen .... oft auch noch im Erdenleben, wenn es gelungen ist, jenen Geist zu vertreiben, was wohl möglich ist bei rechter Einstellung zu Mir und rechtem Glauben an Mich.
Doch es müssen dann Menschen mithelfen, denn jene Geistwesen geben nicht leicht ihre Herrschaft über den Körper auf, sie können aber dazu veranlaßt werden durch den ernsten Anruf Jesu Christi .... der Name Dessen, Der Meinen Gegner besiegte, kann wohl das Erlösungswerk vollbringen, er muß aber in aller Gläubigkeit ausgesprochen werden, auf daß Ich nun jenem Geist gebieten kann, seine menschliche Hülle zu verlassen.
In der Endzeit ist das Wirken der Kräfte von unten offenbar, und viele Körper werden von ihnen in Besitz genommen, immer aber nur dann, wenn die Vorentwicklungszeit vorübergegangen ist, ohne der Seele eine solche Reife eingetragen zu haben, daß sie sich selbst wehren kann gegen jene Besitzergreifung, weil sie nicht die nötigen Anlagen bietet, die den schlechten Kräften Einkehr erlauben .... Ihre Zeit ist aber erfüllet .... Auch die mangelnde Seelenreife gestattet eine Verkörperung als Mensch, entweder ihm selbst oder auch jener Geisteskraft noch eine Möglichkeit bietend, sich zu erlösen vor dem Ende .... Die Seele selbst wird schwerlich zum Ziel kommen, doch unmöglich ist es ihr nicht, wenn sich die Mitmenschen einer solchen Seele annehmen und ihr helfen, von ihrem Peiniger frei zu werden .... weshalb auch hier wieder eine Mission zu ersehen ist, ein Hilfswerk, an dem sich «Menschen» beteiligen können und das als Erbarmungswerk der Nächstenliebe großen Segen einträgt.
Wo der Wille des Menschen gleichsam gebunden ist, muß der Wille der Mitmenschen überstark seine Rettung anstreben, und so dies in barmherziger Liebe geschieht, wird es auch Erfolg haben .... Liebe wird bei solchen Menschen viel erreichen, weil entweder auch jener Ungeist davon wohltätig berührt wird und er eine Willenswandlung vornimmt oder ihm der Aufenthalt in der menschlichen Form so unbehaglich wird, daß er sie verläßt, weil er die Liebe flieht. Liebe ist die einzige Kraft, die erlösen kann, sowohl einen solchen Menschen als auch einen in ihm sich bergenden Ungeist, denn die Liebe trägt immer den Sieg davon .... __Amen
7061 Sänftigung unreifer Substanzen des Körpers
Ihr Menschen auf Erden habt noch viel des unreifen Geistigen an und in euch. Es ist euer Körper .... als materielle Hülle eurer Seele .... bestehend aus geistigen Substanzen, die noch im Anfang ihrer Entwicklung sich befinden, also noch viel Mir-Widersetzliches in sich tragen. Und es ist eure Seele .... das Geistige, das zur letzten Reife gelangen soll .... gleichfalls noch zu Beginn der Verkörperung unausgereift und geht den Erdenlebensweg eben zu dem Zweck der Vollendung. Durch die Einwirkung der körperlichen Substanzen sind auch die seelischen unreifen Potenzen gefährdet, denn erstere wirken gerade verkehrt auf letztere ein, unter Mißachtung Meines Willens und Meiner Ordnung.
Aber die Seele hat dennoch eine Hilfe in dem in ihr schlummernden Geist, Meinem göttlichen Anteil, der stets «positiv» die Seele zu beeinflussen suchen wird. Doch welche Beeinflussung stärker ist, das entscheidet allein der Wille des Menschen. Hat nun der Geist großen Einfluß gewonnen auf die Seele, so strahlt auch jener Einfluß auf die geistigen Substanzen des Körpers aus .... die Seele hat schon die Kraft, auch auf den noch nicht vergeistigten Körper einzuwirken, indem sie auch ihn bestimmet, sich ihrem Streben anzuschließen und zugleich mit der Seele die Forderung des Geistes zu erfüllen .... Doch dagegen revoltieren die Mir-noch-widersetzlichen Substanzen, oft sogar in einer Weise, daß sie die körperlichen Funktionen hindern, ihre naturmäßige Tätigkeit zu verrichten.
Und das bedeutet dann Versagen des Körpers, organische Störungen sowie allgemeine Schwächung .... Denn jene geistigen Substanzen, jenes noch völlig unausgereifte Geistige hat Mein Gegner in seiner Gewalt, die er auch so lange behält, bis es der Seele gelungen ist, auch diese körperlichen Funktionen zur Ruhe zu bringen. Denn sie kann es mit Hilfe des Geistes, der ihr von Mir aus die Kraft zuführt, auch jener Ungeister Herr zu werden. Die Beschaffenheit des Körpers braucht nicht immer der Beschaffenheit der Seele zu entsprechen, wenn diese eingezeugt wird in einen Fleischleib.
Es kann die Seele leichter zur Reife gelangen, während der Körper längere Zeit dazu benötigt, bis er sich den Wünschen der Seele und also des Geistes in ihm angleicht. Aber eine schon reifere Seele kann dies zuwege bringen, wenn sie fortgesetzt die Bindung mit dem göttlichen Geist behält, wenn sie seine Kraftausstrahlung begehrt auch für die Sänftigung der körperlichen Substanzen, die .... als gleichfalls Geistiges .... auch einen geistigen Zustrom benötigen, um in die rechte Ordnung zu kommen. Es hat bei einer geistig-strebenden Seele, die mit dem Geist schon in Verbindung getreten ist, der Satan nur noch eine geringe Angriffsfläche in der körperlichen Hülle, die er darum auch skrupellos bearbeitet. Aber sowie die Seele gerade dann Meinen Geist wirken lässet, wenn er am Werk ist, so wird er abgedrängt, weil er das Licht flieht, das nun in die Seele einströmt. Und es kann die Kraft des Geistes nun auch bewußt dorthin geleitet werden, von wo der Gegner verdrängt worden ist durch den Geist.
Es ist ein Körper, in dem Mein Geist zum Wirken zugelassen wurde, immer fähig, den Gegner abzuwehren, denn Mein Geist ist «Mein» Anteil, und Meine Kraft ist wahrlich stärker als die Gegenkraft. Es ist der Mensch niemals zu schwach, ihm Widerstand zu leisten, der sich Meiner Geisteskraft bedient, und es wird der Gegner sich zurückziehen müssen, sowie auch der Körper sich gegen das Wirken Meines Geistes nicht mehr wehrt. Denn auch die unreifen Substanzen werden bald den wohltätigen Einfluß spüren, den das Wirken Meines Geistes hinterläßt, und sie werden sich sänftigen und langsam auch in die rechte Ordnung eingehen. Aber auch dazu muß der Wille des Menschen tätig werden, er muß ungeachtet der körperlichen Störungen sich öffnen für den Zustrom aus Mir, er muß die Bindung mit Mir aufrechterhalten, um also Meinem Gegner die Besitznahme des Körpers zu verwehren, er muß stets von neuem die Zuflucht suchen bei Mir und den Kraftstrom Meines Geistes erbitten, er muß «Mich Selbst» zu sich reden lassen, auf daß Mein Gegner abläßt von seinem Körper, weil er Licht und Meine Gegenwart flieht ....
Wo «Ich» bin, kann er nicht sein .... Also lasset Mich ständig bei euch sein, und ihr werdet ihm das größte Hindernis entgegensetzen, so daß er euren Körper nicht mehr bedrängen kann. Und es werden sich auch die geistigen Substanzen des Körpers stets mehr Meinem göttlichen Liebestrahl zuwenden, sie werden gesänftigt und bald nur noch den Willen der Seele und also des Geistes erfüllen, und in solcherart gesänfteten Außenhüllen findet Mein Gegner dann keinen Einlaß mehr, weil auch diese von Meinem Geist durchdrungen werden können durch des Menschen freien Willen .... __Amen
7250 Beweise für die Existenz Jesu auf Erden ..
Jedem Menschen ist die Möglichkeit gegeben, hinter das Geheimnis der Menschwerdung Gottes zu kommen, und jeder Mensch wird dann auch einen Beweis haben von der Existenz Jesu, Der als Gottes Sohn und Erlöser der Welt ihm nun offenbar wird, so daß jeder weitere Beweis unnötig wird. Und wer einmal die Menschwerdung Gottes begriffen hat, der weiß es auch, daß und «warum» der Glaube gefordert wird, warum Beweise nicht förderlich, sondern eher nachteilig sind für den Entwicklungsgang der Seele, zwecks dessen der Mensch auf Erden wandelt.
Daß Sich Gott Selbst in Jesus Christus, in dem Menschen Jesus, verkörpert hat, ist und bleibt unglaubwürdig für Menschen, die keinerlei «geistige» Bindung haben, denen geistiges Streben fremd ist .... Und unter "geistigem Streben" ist also der "Entwicklungs-prozeß der Seele" zu verstehen, die nicht als «Selbstzweck» das Erdenleben erhalten hat, sondern nur als Mittel zum Zweck. Wer also nicht geistig strebt, der ist auch nicht "erweckt", sein Denken ist eher dem Irrtum unterworfen als der Wahrheit, er wird eher Irrtum annehmen und als Wahrheit gelten lassen, und die reine Wahrheit wird ihm unannehmbar scheinen .... eben «weil» sein Geist noch verfinstert ist, worunter nicht der Verstand zu verstehen ist, sondern der Funke im Menschen, der göttliches Anteil ist.
Dieser Mensch also wird keine rein geistigen Ursachen gelten lassen, und daher wird ihm die Menschwerdung Gottes als "Aus-wirkung" einer solchen geistigen "Ursache" unbegreiflich sein. «Aber sie hat stattgefunden», Gott Selbst hat Sich in einem Menschen eingezeugt, und dieser Mensch war Jesus, der Sohn von Maria, Der aus dem Geist Gottes gezeugt war.
Nichts durfte die Menschen zum Glauben «zwingen», und darum war auch die Geburt, Jesu menschlichen Gesetzen unterworfen, nicht aber die «Zeugung» .... Dieses zu bezweifeln dürften sich die Menschen nicht anmaßen, wenn sie sich überlegen, daß alles Geschöpfliche sowie das gesamte Schöpfungswerk aus der Kraft Gottes hervorgegangen ist, es also für diese Kraft wahrlich möglich ist, ein menschliches Wesen aus Seinem Willen erstehen zu lassen.
Es hatte aber auch diese Geburt ohne Zeugung seine geistigen Gründe, die einem erweckten Geist überaus leicht verständlich sind. Doch es muß der Mensch wissen, daß das gesamte Schöpfungswerk geistige Ursachen hatte, denen der freie Wille urgeschaffener Geistwesen zugrunde lag, und dieser freie Wille auch im Dasein des Menschen .... des einstmals geschaffenen Urgeistes .... eine Rolle spielt, die bedeutsam und auch Erklärung ist dafür, daß für die Existenz des Menschen Jesus sich keine oder nur wenige Beweise finden lassen. Denn es darf keinerlei Zwang den Menschen veranlassen, sich positiv oder negativ einzustellen zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser.
Es muß völlige Willensfreiheit die Einstellung zu Ihm bestimmen, weil davon allein die «geistige» Rückgestaltung des Menschen zu dem urgeschaffenen Wesen abhängig ist, zwecks derer der Mensch auf Erden wandelt. Was sich «beweisen» läßt, «zwingt» zu einem Entscheid ....
Kein Mensch darf gezwungen werden zu einem Entscheid, soll die einstige Vollkommenheit des Urwesens wieder erreicht werden, die Zweck und Ziel des gesamten Schöpfungswerkes ist. Es muß also der Mensch zuvor wissen um Uranfang und Ziel alles dessen, was ist, um Sinn und Zweck der Schöpfung und alle geschöpflichen Wesen darin. Doch er wird dieses Wissen nie und nimmer aus Büchern schöpfen können, sondern es muß ihm durch den Geist Gottes, Der in Sich die Ewige Wahrheit ist, vermittelt werden. Aber dies erfordert Bedingungen, die wohl jeder Mensch erfüllen kann, aber nur die wenigsten Menschen erfüllen wollen ....
Der Geist Gottes kann sich aber nur dort äußern, wo diese Voraussetzungen gegeben sind: ein «lebendiger Glaube» an Gott, der nur durch die «Liebe» lebendig werden kann, und ein bewußtes Anfordern der Wahrheit aus Gott, eben im Glauben, von Ihm die Wahrheit vermittelt zu bekommen .... Und sie wird dem Menschen werden, denn nun tritt der Geist Gottes mit dem Geistesfunken im Menschen, der Sein Anteil ist, in Verbindung, und es wird der Mensch belehret durch den Geist .... Wer solches nicht glauben kann oder will, der wird niemals zur Weisheit, zum Licht der Erkenntnis, gelangen .... Wer es aber glaubt, dem werden sich die herrlichsten Offenbarungen enthüllen, er wird hell und klar erkennen, was anderen Menschen unbegreiflich ist, er wird die Zusammenhänge fassen können, und ihm wird die Menschwerdung Gottes in Jesus ein so wunderbar gelöstes Problem sein, so daß er keinerlei Beweise mehr bedarf und doch klarer durch alles hindurchzuschauen vermag, wie es der schärfste Verstand je zuwege bringen könnte.
Für einen geweckten Geist aber spielt es dann keine Rolle, welche Zeiträume liegen zwischen dem Wandel Jesu auf Erden und der Gegenwart, denn dieser Wandel Jesu war kein Akt, für einen bestimmten Kreis Menschen berechnet, sondern er galt allen Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft .... Alle Menschen werden erfahren von diesem Wandel Jesu, aber keines Beweises Seiner Existenz bedürfen, sowie nur ihr Geist erweckt ist, doch ohne Erweckung des Geistes wären auch die schärfsten Beweise nutzlos für die Erlangung der Seelenreife, denn ein Glaube, hervorgehend aus Beweisen, ist kein Glaube, der den freien Willen respektiert und der allein gewertet wird.
Der Verstand des Menschen aber hat nichts oder wenig nur mit der Erweckung des Geistes im Menschen zu tun .... Letztere ist Folge eines Liebelebens, eines Lebens in uneigennütziger Nächstenliebe, weshalb Erforschung tiefster Geheimnisse nicht das Privileg reger Verstandestätigkeit, sondern allein das Vorrecht derer ist, die die Gebote Gottes halten, die der Mensch Jesus gelehrt hat auf Erden: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst …
Die «Auswirkung» der Erfüllung dieser Gebote ist der sicherste und klarste Beweis der Existenz Jesu, denn dann leitet der Geist aus Gott den Menschen in alle Wahrheit, und er gibt ihm auch Aufschluß über alle geistigen Zusammenhänge, die niemals der Verstand des Menschen allein wird geben können .... __Amen
Sa, 22. Feb 2020 um 8:48 MEZ
von roswitha frojd
Re: Seelenleben
Organspende
Es gibt viele Videos darüber wenn man googelt. You Tube
Viele Aufzeichnungen über die man nachdenken sollte, bevor man sich entschliesst zum Organspender zu werden. Einen Ausschnitt aus einer habe ich unten Absatzweise zum nachdenken darüber kopiert und hier eingestellt. Nicht den ganzen Artikel, den kann man nach Bedarf selbst im ganzen Verlauf nachlesen
„… Ich gab den Kampf um meinen Sohn auf, weil der Arzt sagte, Christian sei tot. Eine ungeheuerliche Situation: Ich wende mich von meinem Kind ab, das warm ist, lebendig aussieht und behandelt wird wie ein Lebender, weil der Arzt sagt, mein Kind ist tot …
Initiatorin des Seminars „Pro und Contra Organspende“ in Wolfsburg.
ob der Hirntod der Tod des Menschen ist, wie die Transplantationsmedizin behauptet oder ob der Hirntod ein Moment im Sterben eines Menschen ist, Hirntote also sterbende Menschen sind.
Auf internationaler Ebene wird die Kritik immer stärker, vor allen Dingen seit bedeutende Befürworter des Hirntodkonzeptes, wie z.B Prof. Alan Shewmon, auf Grund ihrer Beobachtungen zu entschiedenen Gegnern wurden, Ich war am 19. Februar 2009 in Rom und habe an dem Kongress: „Zeichen des Lebens – Ist der ‚Hirntod‘ noch Leben?“ teilgenommen.
Bevor ich aber mit meinen Darlegungen beginne, möchte ich ganz deutlich darauf hinweisen, dass ich aus dem Blickwinkel der Patienten berichte, denen Organe entnommen werden und nicht aus dem Blickwinkel der wartenden Empfänger. Daraus ergeben sich völlig verschiedene Sichtweisen
Sollten unter den Zuhörern also auf ein Organ wartende Menschen oder bereits Transplantierte sein, wird Ihnen mein Vortrag sicher nicht gefallen, denn ich rede von den Bedürfnissen der sterbenden Organgeber und den Bedürfnissen seiner Angehörigen, und nicht von ihren Bedürfnissen, die völlig gegensätzlich sind. Es liegt mir fern, wartende Organempfänger oder bereits Transplantierte kränken zu wollen, aber sie verstehen sicher, dass ich z. B. als Mutter eines sterbenden Kindes dafür Sorge tragen will, dass mein Kind in Ruhe und Frieden sterben darf, seinem Tempo gemäß, liebevoll begleitet, ohne dass irgend jemand an seinen sterbenden Körper schon Ansprüche anmeldet.
Mich hat die Situation gezwungen, zu begreifen, dass Mediziner, die einen schwersthirnverletzten Patienten betreuen, ihn als Organreservoir betrachten, den sie nicht um seiner selbst willen behandeln, sondern nur, um ihn als Organspender optimal für andere zu konditionieren.
Dass wir auch über unsere Gefühle reden, hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass wir mit unserer Trauer um unsere verstorbenen Kinder nicht fertig wurden und Sie, liebe Leserin, lieber Leser jetzt dazu benutzen an diesem Prozess weiterarbeiten zu können, sondern wir haben begriffen, dass der Mensch als Individuum, als Körper-Geist-Seele-Einheit gesehen werden muss und nicht nur unter rationalen Gesichtspunkten als Recyclingobjekt
Organspende rettet Leben, Organspende ist ein Akt der christlichen Nächstenliebe, die über den Tod hinausgeht, so werben Transplantationsmediziner und Organempfänger, und so werben viele gedankenlos mit, weil keiner mehr sterben will.
Und doch ist die Vorrausetzung für die Transplantationsmedizin das Sterben eines Menschen, der in den Minuten, Stunden oder Tagen seines Sterbens, wenn die Lebenskraft für ihn selber nicht mehr ausreicht, noch genügend Leben für andere in sich hat. Ungenannt und unbekannt, verschwindet er nach der Entnahme seiner Organe im Dunkel. Keiner, der die Organspende befürwortet, denkt daran, dass ein Mensch sterbend noch einmal auf den Operationstisch geschnallt wurde, damit er Spender von lebenden Organen sein konnte. Der Transplantationsmediziner aber steht im gleißenden Rampenlicht. „Leben um jeden Preis“ steht unsichtbar auf dem Banner, das Arzt und Transplantierter in den Farben der Nächstenliebe vor sich hertragen. Die Angst vor der eigenen Sterblichkeit macht blind und so lassen wir uns von dem Wunsch nach Unsterblichkeit in ungeheuerliche Begierden und Begehrlichkeiten führen.
Ohne es zunächst begründen zu können, erfasste mich ein tiefes Misstrauen gegen die Transplantationsmedizin. Organspende als Akt der christlichen Nächstenliebe war ein Trugbild, eine Einbahnstraße. Wir waren bereit gewesen, ein Organ zu spenden, jetzt erfuhr ich, dass die Mediziner meinem Sohn Herz, Leber, Nieren und Augen entnommen hatten, man hatte ihm sogar die Beckenkammknochen aus dem Körper gesägt und an eine Knochenbank weitergeleitet, zum späteren Verkauf.
Zerlegt in Einzelteile war er dann über Europa verteilt worden. Er war zum Recyclinggut geworden.
In der Forderung, „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst und Gott über alles“, hat die Nächstenliebe Stabilität. Wie in der Transplantationsmedizin nur einseitig gebraucht, führt sie Organspender und Angehörige in eine Einbahnstraße, die in einem Alptraum endet. Heben wir auch das letzte Gebot auf: „Du sollst nicht begehren, was Deines Nächsten ist“?
Im Angebot:
Ein Spenderorgan eines Rauchers, oder eines Trinkers, eines Rauschgiftsüchtigen, oder eines zu jungen oder zu alten Menschen. Oder das eines schon Tablettenabhängigen - kranken Menschen. ETC. Sicher es gibt auch noch einige Organe von Menschen die noch nicht vorbelastet sind, aber wer weiss das schon.
Es gäbe da noch vieles zu erwägen, doch entscheiden muss jeder selbst, wie er zum Wort Jesus Christus steht und zu seinem Körper.
Sa, 22. Feb 2020 um 8:48 MEZ
von roswitha frojd
Re: Seelenleben
Organspende
Es gibt viele Videos darüber wenn man googelt. You Tube
Viele Aufzeichnungen über die man nachdenken sollte, bevor man sich entschliesst zum Organspender zu werden. Einen Ausschnitt aus einer habe ich unten Absatzweise zum nachdenken darüber kopiert und hier eingestellt. Nicht den ganzen Artikel, den kann man nach Bedarf selbst im ganzen Verlauf nachlesen
„… Ich gab den Kampf um meinen Sohn auf, weil der Arzt sagte, Christian sei tot. Eine ungeheuerliche Situation: Ich wende mich von meinem Kind ab, das warm ist, lebendig aussieht und behandelt wird wie ein Lebender, weil der Arzt sagt, mein Kind ist tot …
Initiatorin des Seminars „Pro und Contra Organspende“ in Wolfsburg.
ob der Hirntod der Tod des Menschen ist, wie die Transplantationsmedizin behauptet oder ob der Hirntod ein Moment im Sterben eines Menschen ist, Hirntote also sterbende Menschen sind.
Auf internationaler Ebene wird die Kritik immer stärker, vor allen Dingen seit bedeutende Befürworter des Hirntodkonzeptes, wie z.B Prof. Alan Shewmon, auf Grund ihrer Beobachtungen zu entschiedenen Gegnern wurden, Ich war am 19. Februar 2009 in Rom und habe an dem Kongress: „Zeichen des Lebens – Ist der ‚Hirntod‘ noch Leben?“ teilgenommen.
Bevor ich aber mit meinen Darlegungen beginne, möchte ich ganz deutlich darauf hinweisen, dass ich aus dem Blickwinkel der Patienten berichte, denen Organe entnommen werden und nicht aus dem Blickwinkel der wartenden Empfänger. Daraus ergeben sich völlig verschiedene Sichtweisen
Sollten unter den Zuhörern also auf ein Organ wartende Menschen oder bereits Transplantierte sein, wird Ihnen mein Vortrag sicher nicht gefallen, denn ich rede von den Bedürfnissen der sterbenden Organgeber und den Bedürfnissen seiner Angehörigen, und nicht von ihren Bedürfnissen, die völlig gegensätzlich sind. Es liegt mir fern, wartende Organempfänger oder bereits Transplantierte kränken zu wollen, aber sie verstehen sicher, dass ich z. B. als Mutter eines sterbenden Kindes dafür Sorge tragen will, dass mein Kind in Ruhe und Frieden sterben darf, seinem Tempo gemäß, liebevoll begleitet, ohne dass irgend jemand an seinen sterbenden Körper schon Ansprüche anmeldet.
Mich hat die Situation gezwungen, zu begreifen, dass Mediziner, die einen schwersthirnverletzten Patienten betreuen, ihn als Organreservoir betrachten, den sie nicht um seiner selbst willen behandeln, sondern nur, um ihn als Organspender optimal für andere zu konditionieren.
Dass wir auch über unsere Gefühle reden, hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass wir mit unserer Trauer um unsere verstorbenen Kinder nicht fertig wurden und Sie, liebe Leserin, lieber Leser jetzt dazu benutzen an diesem Prozess weiterarbeiten zu können, sondern wir haben begriffen, dass der Mensch als Individuum, als Körper-Geist-Seele-Einheit gesehen werden muss und nicht nur unter rationalen Gesichtspunkten als Recyclingobjekt
Organspende rettet Leben, Organspende ist ein Akt der christlichen Nächstenliebe, die über den Tod hinausgeht, so werben Transplantationsmediziner und Organempfänger, und so werben viele gedankenlos mit, weil keiner mehr sterben will.
Und doch ist die Vorrausetzung für die Transplantationsmedizin das Sterben eines Menschen, der in den Minuten, Stunden oder Tagen seines Sterbens, wenn die Lebenskraft für ihn selber nicht mehr ausreicht, noch genügend Leben für andere in sich hat. Ungenannt und unbekannt, verschwindet er nach der Entnahme seiner Organe im Dunkel. Keiner, der die Organspende befürwortet, denkt daran, dass ein Mensch sterbend noch einmal auf den Operationstisch geschnallt wurde, damit er Spender von lebenden Organen sein konnte. Der Transplantationsmediziner aber steht im gleißenden Rampenlicht. „Leben um jeden Preis“ steht unsichtbar auf dem Banner, das Arzt und Transplantierter in den Farben der Nächstenliebe vor sich hertragen. Die Angst vor der eigenen Sterblichkeit macht blind und so lassen wir uns von dem Wunsch nach Unsterblichkeit in ungeheuerliche Begierden und Begehrlichkeiten führen.
Ohne es zunächst begründen zu können, erfasste mich ein tiefes Misstrauen gegen die Transplantationsmedizin. Organspende als Akt der christlichen Nächstenliebe war ein Trugbild, eine Einbahnstraße. Wir waren bereit gewesen, ein Organ zu spenden, jetzt erfuhr ich, dass die Mediziner meinem Sohn Herz, Leber, Nieren und Augen entnommen hatten, man hatte ihm sogar die Beckenkammknochen aus dem Körper gesägt und an eine Knochenbank weitergeleitet, zum späteren Verkauf.
Zerlegt in Einzelteile war er dann über Europa verteilt worden. Er war zum Recyclinggut geworden.
In der Forderung, „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst und Gott über alles“, hat die Nächstenliebe Stabilität. Wie in der Transplantationsmedizin nur einseitig gebraucht, führt sie Organspender und Angehörige in eine Einbahnstraße, die in einem Alptraum endet. Heben wir auch das letzte Gebot auf: „Du sollst nicht begehren, was Deines Nächsten ist“?
Im Angebot:
Ein Spenderorgan eines Rauchers, oder eines Trinkers, eines Rauschgiftsüchtigen, oder eines zu jungen oder zu alten Menschen. Oder das eines schon Tablettenabhängigen - kranken Menschen. ETC. Sicher es gibt auch noch einige Organe von Menschen die noch nicht vorbelastet sind, aber wer weiss das schon.
Es gäbe da noch vieles zu erwägen, doch entscheiden muss jeder selbst, wie er zum Wort Jesus Christus steht und zu seinem Körper.