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Di, 20. Jul 2021 um 17:47 MESZ
von roswitha frojd
Nächstenliebe - helfen wo Not ist
Im Namen Jesus Christus
5491 Irdische Not soll Verbindung mit Gott zeitigen ....
Alles ist euch auf Erden gegeben zur Vollendung .... Ihr könnet reifen an jedem Geschehen, ihr könnet aber auch verstockt und verbittert zurückgehen in eurer Entwicklung, weil ihr einen freien Willen habt, der niemals durch äußere Einflüsse gezwungen wird zu einer bestimmten Einstellung. Ihr müsset aus innerstem Herzen zur Höhe streben wollen, dann dienet euch alles zur Vollendung. Denn dann seid ihr vom Liebewillen Gottes erfaßt, Der euch nur Gelegenheiten schafft, euch selbst zu formen, und Dem ihr euch nur hinzugeben braucht, um emporgezogen zu werden.
Ein Maß von Gnade ist euch allen gewährt; wie könnte es dann möglich sein, zu fallen oder zurückzugehen in eurer geistigen Entwicklung, wenn ihr diese Gnade nützet?
Denn die Gnaden sind sicher wirkende Hilfsmittel, es sind Hilfeleistungen besonderer Art, die nur nach oben zielen, denn was Gottes Liebe euch bietet, führet auch zu Ihm Selbst. Göttliche Gnadengaben haben ungewöhnliche Kraft und sollen darum nicht verschmäht werden. So ist auch jede irdische Not als Gnade anzusehen, weil sie zur Höhe führen kann, wenn sie als solche angesehen wird, wenn die Not dem Menschen bewußt werden läßt, daß er seinen Blick zur Höhe wenden soll, um Hilfe zu erbitten von Dem, Der immer helfen kann und will.
Durch dieses Gebet stellet ihr die Verbindung her mit Gott, die immer ein Schritt weiter zur Höhe bedeutet, denn schon das Hinwenden zu Ihm zeigt euren Willen, der von Gott auf die Probe gestellt wird im Erdenleben.
Doch schlimmer ist es für euch Menschen, wenn die irdische Not keine Verbindung mit Gott zeitigt .... Oft wird euch auch dann Hilfe zuteil, doch von dem, dem ihr willensmäßig noch angehöret, von dem ihr euch noch nicht abgewendet habt. Dann kann Gott euch nicht helfen, Den ihr nicht anerkennet, aber der wird euch stets helfen, dem ihr gleichsam dienet durch euren Willen, durch eure Gesinnung.
Gott will erkannt werden, und Er kommt oft zu euch Menschen in Form von Leid und Not .... Sowie ihr aber zu Ihm flüchtet, sowie eure Gedanken sich Ihm zuwenden, könnet ihr auch felsenfest darauf bauen, daß Er euch hilft, daß Er euch nicht allein lässet, so ihr in Not seid. Kein Gedanke verweht, kein Ruf verhallt ungehört, denn der leiseste Gedanke berührt Ihn und veranlaßt Ihn zum Wirken für euch. Und alles, was Er tut, ist nur von Seiner Liebe bestimmt, die euch gilt und eurer Vollendung. Es gibt keine Not, die nicht zu beheben wäre, denn Ihm ist nichts unmöglich, doch alles gestaltet Er so, daß es euch verhilft zur Vollkommenheit, wenn ihr nur immer Seiner gedenket und euch Ihm und Seiner Gnade empfehlet .... Amen
0844 Nächstenliebe .... Zehn Gebote ....
Das Gebot der Nächstenliebe umschließt alle Forderungen, die an die Menschen gestellt werden, und die Liebe zu Gott ist wieder durch die Nächstenliebe bedingt. So wird der Mensch auf Erden restlos seiner Aufgabe nachkommen, so er in der Liebe zu Gott und zu den Nächsten aufgeht und sein Leben auf dieser Basis aufbaut. Wo das Herz in Liebe beglücken kann, dort hat der Feind an Macht verloren, denn die Liebe ist göttlichen Ursprungs, sie beglückt und belebt, während die feindliche Macht zu zerstören trachtet, was die Liebe aufbaut.
Doch die uneigennützige Liebe zum Nächsten wird immer nur Sorge tragen für das Wohl dessen, niemals aber zu seinem Schaden auch nur das Geringste unternehmen, denn es wäre dies dann wahrlich nicht die rechte Liebe, so daraus Nachteil dem Menschen erwächst. Also kann es auch nur im Sinne des göttlichen Schöpfers sein, im Dienst der Nächstenliebe Stellung zu nehmen zu den zehn Geboten, die der Herr den Menschen gegeben hat, und zwar zur näheren Erklärung der einzelnen Gebote, die wieder jedes für sich der Forderung, den Nächsten zu lieben wie sich selbst, entsprechen und also zusammenfassend immer nur die uneigennützige Liebe zum Nächsten zur Grundlage haben.
Die geistig gleiche Einstellung kann auch zur Folge haben, daß sich in Liebe zusammenschließen alle, die gleichen Geistes sind, oder daß sich die im Menschen stark gewordene Liebe eben so äußert, daß der Mensch den Mitmenschen geben will noch und noch, und zwar ohne den geringsten Vorteil für sich erreichen zu wollen, denn sobald das Interesse an einem wenn auch noch so kleinen Vorteil vorwiegend ist, bleibt jegliches Liebeswerk am Nächsten eine Art Spekulation, ist aber niemals das, was vom himmlischen Vater im Gebot der Nächstenliebe den Menschen gelehrt wurde, sondern es liegt aller Berechnung nur die eigene Gewinnsucht zugrunde, und nur in den wenigen Fällen wird die tätige Nächstenliebe im Sinne Gottes ausgeübt, wo der Mensch nur immer zum Geben bereit ist, aber niemals nehmen oder besitzen will .... Amen
4868b Liebe zum Nächsten ....
Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan, und damit beweiset ihr Mir die Liebe zu Mir und zum Nächsten. Denn ein Werk der Nächstenliebe ist auch eine Liebesbezeugung gegen Mich und wird euch um vieles reicher machen, als was ihr hingegeben habt. Und wer ist euer Nächster?
Ein jeder Mensch, der hilfsbedürftig ist und mit einer Bitte an euch herantritt, ganz gleich, ob sie ausgesprochen wird oder unausgesprochen bleibt. Denn ihr werdet es selbst erkennen, wann eure Hilfe notwendig und angebracht ist, sowie der Funke der Liebe in euch aufflammt und euch die Not des Mitmenschen berührt.
Doch ihr könnet auch im Überfluß leben und ohne ein Opfer zu bringen ein Werk der Nächstenliebe verrichten, doch es wird nicht als solches angesehen, so euch die Liebe fehlt, so ihr helfet, um einen lästigen Bittsteller loszuwerden oder vor den Mitmenschen zu glänzen.
Es gibt so viele Motive, die den Menschen zu einer Hilfeleistung veranlassen können, doch nur ein Werk barmherziger Nächstenliebe gilt vor Mir, wozu euch das Herz antreibt. Und ihr werdet die Erfahrung machen, daß, wenn die Liebe im Herzen der Menschen erkaltet, die Hilfe für die Mitmenschen organisiert wird und nun gewissermaßen mechanische Liebeswerke verrichtet werden, die wohl die Not der Mitmenschen lindern können, die aber nicht als Werke der Nächstenliebe, als Erfüllung Meines Liebegebotes, gelten können und die darum auch nicht erlösend wirken können.
Es soll die Linke nicht wissen, was die Rechte tut .... es soll ein Geben in der Stille sein; doch nicht allein die materiellen Gaben sind es, die als Werk der Nächstenliebe bezeichnet werden. Jede sonstige Hilfeleistung, jeder gute Blick und jedes gute Wort kann als Liebeswerk gewertet werden, so es aus dem Herzen kommt. Die geistige und seelische Not der Menschen ist oft noch größer als die irdische Not, und dort sollet ihr helfend euch betätigen durch Zuspruch und Tröstung im Leid, durch geistiges Erbauen, durch Übermittlung Meines Wortes und Zurückführen zum Glauben, wo solches nötig ist.
Das alles fällt unter das Gebot der Nächstenliebe, und nur ein weiches mitfühlendes Herz fordere Ich, und ihr werdet Mein Gebot der Liebe zu Mir und zum Nächsten erfüllen und auch die Liebe im Herzen des Nächsten erwecken, der dadurch auch auf den rechten Weg geführt werden kann und ihr euch doppelten Lohn erworben habt. Doch nicht um des Lohnes willen sollet ihr helfen, sondern nur aus Liebe zu Mir, dann werden alle eure Werke gesegnet sein .... Amen
4403 Maßstab der Nächstenliebe: Eigenliebe ....
Was ihr empfangen wollet, was ihr wünschet, daß es euch gegeben werde, das müsset ihr auch eurem Nächsten zukommen lassen, so er euch darum bittet .... Dies ist die Nächstenliebe, die bemessen ist nach der Liebe zu euch selbst. Gebet ihr von dem Überfluß und ihr habt dabei nicht das Bedürfnis, den Mitmenschen zu beglücken, so ist dies auch keine Nächstenliebe nach Meinem Willen. Immer muß das Gefühl der Liebe euch treiben zu eurem Handeln und darum habe Ich euch den Maßstab der Eigenliebe gegeben als Vergleich, denn auch wie ihr gebt, ist bestimmend für den Grad der Nächstenliebe.
So wie ihr wünschet, daß euch gegeben werde, so auch sollet ihr austeilen, wollet ihr Gnade finden vor Meinen Augen. Und so ihr also kargt mit Beweisen der Liebe, so ihr nur immer selbst empfangen wollet und niemals des Mitmenschen Verlangen stillt, erfüllet ihr Mein Gebot nicht, das Liebe fordert und dann könnet ihr auch nicht empfangen, was von Mir ausgeht als Beweis Meiner Liebe .... ihr könnet niemals Mein Wort direkt entgegennehmen, und so es euch dargeboten wird von würdigen Vertretern Meiner Lehre, werdet ihr es ohne Verstand annehmen; ihr werdet es wohl anhören, aber es wird euch nicht zu Herzen dringen, weil der Geist in euch nicht erweckt ist als Folge uneigennütziger Liebetätigkeit.
Und so sage Ich euch immer wieder, beobachtet euch, übet die Liebe und scharfe Kritik an euch selbst, in welchem Grad der Liebe ihr dem Nächsten gegenüber stehet, und dann stellet eure Eigenliebe zurück und opfert .... gebt das, was euch lieb ist und wovon ihr euch nicht trennen möchtet. Und so sich euer Herz losreißet von dem, was ihr gern behalten möchtet, und die Liebe euch treibt, darauf zu verzichten, dann seid ihr schon weit in der Entwicklung vorgeschritten, denn dann ist der Geist in euch tätig, der euch einführet in alle Weisheit. Und ihr werdet empfangen, so wie ihr austeilet, geistiges und auch irdisches Gut; wer aber kargt und seine Mitmenschen darben lässet, obgleich er die Möglichkeit hat, sie durch Liebeswirken zu beglücken, der wird auch selbst leer ausgehen, denn er erfüllt nicht Mein Gebot, von dem Ich auch das Maß Meiner Gnadengaben abhängig mache, denn Mein Wort lautet: „Wie ihr zumesset, so wird auch euch zugemessen werden ....“ Amen
2783 Opferbereite Liebe ....
Die Liebe macht den Menschen fähig, jedes Opfer zu bringen, und so soll eure Liebe beschaffen sein, daß ihr gern und freudig alles hingebt, so ihr dem Nächsten damit dienen könnt. Eine opferbereite Liebe ist von unnennbarem Segen, sowohl für eure Seele als auch für die Seele des Mitmenschen, der dadurch gleichfalls zur Liebe erzogen wird, denn die Liebe, die auf ihn überstrahlt, entzündet auch in ihm den Liebesfunken, der sich zur Flamme entwickeln kann. Die Liebe muß den Menschen zur Tat veranlassen, denn dann erst ist es die wahre Liebe, die nicht nur in Worten und Gefühlen, sondern in tätiger Fürsorge zum Ausdruck kommt.
Es ist ein übergroßes Glücksgefühl, das den Menschen beseligt, so er eine Liebestat ausgeführt und dem Mitmenschen damit gedient hat .... Also lohnet sich die Liebe schon von selbst, weil sie beglückt und zu immer neuem Liebeswirken anregt. Eine opferbereite Liebe denkt nicht an sich selbst; es gibt der Mensch ohne Überlegung von seinem Eigentum, was dem anderen von Nutzen ist, er entäußert sich und ist beglückt, dem Mitmenschen helfen zu können .... Eine solche Liebe erst trägt ihm die Seelenreife ein, die sein Ziel ist auf Erden, denn sein Herz wird dadurch aufnahmefähig für die göttliche Liebe Selbst, Die eine so vorbereitete Seele als Wohnung benötigt, um im Menschen weilen und wirken zu können.
Es zieht der Mensch durch seine Liebe Gott als Liebe Selbst an sich, und er wird nimmermehr ohne Liebe sein, denn die göttliche Liebe erfüllt sein Herz, und sein ganzes Wesen wandelt sich zur Liebe .... Er gleicht sich Gott an, er findet den Zusammenschluß mit Ihm schon auf Erden, der Zweck und Ziel seines Erdenlebens ist .... Wie wenig gibt der Mensch auf, so er ein Opfer bringt aus Liebe zum Nächsten, und wie viel tauscht er dagegen ein ....
Solange er noch am irdischen Besitz hängt, solange die Güter der Welt für ihn alles bedeuten, ist er zu keinem Liebeswerk fähig, denn die Ichliebe ist zu groß, und sie hindert ihn daran, sich zu entäußern um des Mitmenschen willen.
Erst die Liebe veranlaßt ihn dazu, die Liebe zum Mitmenschen lässet ihn seinen Besitz wertlos erscheinen, er sucht nur zu helfen und fragt nicht mehr danach, welcher Vorteil ihm aus dem Besitz erwächst, er gibt gern und freudig, weil ihn die Liebe dazu treibt .... Wer aber die Liebe nicht hat, der vermag nicht, sich zu trennen von den Gütern der Welt, und er wird auch ewiglich keine reine Freude haben, er wird das Glück nicht kennenlernen, das ein Liebeswirken im Menschen auslöst .... Und um denen beizustehen, um sie zum Liebeswirken zu erziehen, lässet Gott die Not über die Erde kommen .... eine Not, die jeden Menschen veranlassen sollte, sich in der Liebe zu üben; eine Not, die den Liebesfunken im Herzen eines jeden Menschen entzünden soll, auf daß er sich in der Liebe betätige.
Sowie er einmal das Glück des Liebeswirkens empfunden hat, ist sein Herz nicht mehr verhärtet. Und darum sollt ihr Menschen die Liebe üben, ihr sollt geben, was euch lieb und wert ist, so ihr damit des Menschen Not zu lindern vermögt .... ihr sollt nicht lange überlegen, ob es euch Vorteil oder Nachteil einträgt; die Liebe des Herzens soll euch treiben, und diese erwäget nicht lange .... Sie bringt Opfer, sie trennt sich willig von ihrem Besitz, sie will nur helfen und dem Mitmenschen sein Los erleichtern ....
Und so ihr Opfer bringen könnt, werdet ihr nicht ärmer, sondern um vieles reicher, denn Gottes Liebeskraft strömet euch nun zu, die alle irdischen Güter an Wert übertrifft .... Ihr gebt irdisches Gut hin und nehmet dafür geistiges Gut in Empfang, und dieses Gut ist euer Eigentum, das euch nicht genommen wird, das euch bleibt, auch wenn ihr die Erde verlasset und in das geistige Reich eingehet ....
Ein jedes Opfer, das ihr aus Liebe zu den Mitmenschen gebracht habt, vermehret die Güter der Ewigkeit. Darum soll euer Leben auf Erden ein ununterbrochenes Liebeswirken sein, ein Dienen und Geben, ein Helfen und Raten denen, die noch schwach sind und körperlich und geistig Hilfe benötigen. Ihr sollt Opfer bringen, auf daß auch im Mitmenschen die Liebe erweckt werde .... auf daß ihr eure Mission erfüllet auf Erden .... Amen
0992 Leid der Mitmenschen tragen helfen .... Erlösungswerk ....
Ihr nehmet teil am Erlösungswerk des Herrn, so ihr das Leid eurer Mitmenschen willig auf eure Schultern nehmt, es ihnen tragen helft und im Hinblick auf das Leiden Jesu am Kreuz alles ergeben traget, was der Herr euch sendet.
Nur durch das Leid kann die Menschheit erlöst werden, denn es muß das Leid durch die tätige Liebe überwunden und vermindert werden, und es kann die also tätige Liebe erst das Erlösungswerk vollbringen. Und es würde die Liebe wiederum kein Betätigungsfeld haben, so nicht das Leid auf Erden nach Linderung verlangte und ihm eben durch die Tat-gewordene-Liebe gesteuert werden könnte. Und es wendet sich die Menschheit so oft ab, um nicht das Leid des Mitmenschen vor Augen zu haben, verhärtet dadurch die Herzen und ist so unendlich weit entfernt, erlösend tätig zu sein auf Erden.
Es ist nicht einer unter den Menschen, der nicht der liebenden Hilfe bedarf, und die Not der Zeit setzet alle übergenug in die Gelegenheit, hilfreich Hand anzulegen und dem Nebenmenschen beizustehen in jeglicher Not. Dessen Herz bereit ist, zu helfen, der wird auch spüren, wo seine Hilfe vonnöten ist, er wird erkennen die Notlage des anderen und sofort einspringen; und ihm wird Unterstützung werden von geistiger Seite, denen auch die Betreuung der Erdenwesen obliegt. Denn das Arbeiten dieser gilt auch nur unausgesetzt dem Erretten irrender Seelen im Jenseits wie auf Erden. Das Herz dieser, das in der Liebe für alle diese Seelen schlägt, erkennet die Notlage der Wesen und springt sofort hilfsbereit ein, sowohl in geistiger wie in irdischer Beziehung. Denn es geht beides Hand in Hand.
Jede Hilfe, irdisch gewährt, zieht unsagbaren Segen nach sich, denn es ist dies ein Werk der Liebe, und somit nimmt der Mensch am Erlösungswerk des göttlichen Heilands teil, wenn auch noch unbewußt. Und so möge sich der Mensch befleißigen, zu helfen und zu lindern, wo immer er den Mitmenschen in Not sieht, denn was er auf Erden versäumt, muß er drüben im Jenseits nachholen, doch auf Erden trägt es unermeßliche Früchte ein .... Amen