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Valtorta als Thema lasse ich für mich hier beiseite. Die Frage "Ich" ist soweit ich viel größer und würde auch ohne Valtorta vorliegen.
"Selbstlos heißt- nicht mein Wille - nicht mein Ich - sondern Gottes Wille....für andere sich einsetzen..."
Aber was sagt es denn aus, wenn das zweierlei wäre? Oder wäre es gar zwangsläufig, daß es zweierlei wäre?
"Der gute Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens, und der schlechte Mensch bringt Schlechtes hervor aus dem schlechten Schatz seines Herzens" Lk 6,45
Geht es da nicht um "Ich" und dessen Wesen dem Wesen des Herzens folgend?
"Bedeutet- sich für den anderen Hingeben damit dieser gerettet wird"
Würde das bei entsprechend tiefem Erkennen "Handeln des Ichs" widersprechen? Das meine ich nicht, im Gegenteil wäre das wohl ein Handeln des Ichs eines Menschen mit besonders heilem Herzen.
"Jesus gab sich für uns hin bis zum Tod......selbstlos...nicht sein Wille sondern Gottes Wille geschah, um uns zu erlösen- erretten."
"Mt 16,24
Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen."
Ja, das würde ich z.B. auf den Überlebenstrieb beziehen, der oft vom Fleisch her wirkt. Aber:
"Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Menschen, einem Kaufmann, der schöne Perlen sucht. Wenn der eine kostbare Perle gefunden, geht er hin, verkauft alles, was er hat und kauft dieselbige." Mt 13,45+46