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(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 20. Juli 2010 um 9:27 MESZ)
Re: Weizen und Spreu, die Auslese hat schon begonnen
Frage an alle Lorber-Leser
Dieser Text "Seiet das A und das O in allem Denken und Tun" beginnt mit den Worten "Ich bin der Urerzengel des Lichts". Der Urerzengel des Lichts ist doch der erstgeschaffene Geist aus Gott, genannt Luzifer oder Lichtgeist. Er fiel, da er in seiner vermeintlichen Weisheit (ohne Liebe) nicht akzeptieren wollte, dass er von Gott abhängig sei und sich darum der Ordnung nicht fügen wollte, die dem Leben zugrunde liegt. Sehe ich das richtig?
Angeblich stammt dieser Text aus dem Umkreis derer, die die Neue Bibel verfassten. Man bedenke aber, dass auch ein Judas sich des öfteren im Umkreis Jesu aufhielt und offiziell zu seinen Jüngern zählte und sein Evangelium predigte.
Hat hier sonst noch jemand den Eindruck, dass dieser Geist, der sich Urerzengel des Lichts nennt, ganz unverfroren "die Wahrheit" spricht, die aber gerade darum gefährlich und umso irreführender ist? Oder gibt es irgend jemanden, der diese Botschaft den Lehren aus Bibel und NO ebenbürtig und konform findet?
In Bezug auf die letzte Antwort von Christian füge ich folgendes an: Wenn Jesus sagte, seid vollkommen wie der Vater es ist, so ist unter dem Wort "Vater" die Liebe zu verstehen, wie Jesus durch alle Schriften der NO immer wieder erklärt. Wenn Jesus aber davon spricht, dass ER das A und das O sei, so spricht Er vom Absoluten, oder von Seiner Macht, die nur IHM als Schöpfer innewohnt. Wie könnten wir je in unserem Denken an Ihn herankommen und etwa gar SEINE Gedanken fassen? Oder wer von uns wollte sein persönliches Tun den Taten Gottes gleichsetzen? Und da sollten wir selber das A und das O in allem Denken und Tun anstreben? In der Liebe aber können wir Jesus nahekommen und sogar vollkommen werden wie "der Vater Selber", ohne Gefahr zu laufen, uns zu überheben. Gibt es hier andere Lorber-Leser, die diesen Unterschied ebenfalls sehen?
Wenn aber jemand sieht, dass ich hier in der Irre bin, so bitte ich um Unterweisung und Belehrung im Namen Jesu, unseres Herrn und Vaters.
Danke für eure Rückmeldung!
Dieser Text "Seiet das A und das O in allem Denken und Tun" beginnt mit den Worten "Ich bin der Urerzengel des Lichts". Der Urerzengel des Lichts ist doch der erstgeschaffene Geist aus Gott, genannt Luzifer oder Lichtgeist. Er fiel, da er in seiner vermeintlichen Weisheit (ohne Liebe) nicht akzeptieren wollte, dass er von Gott abhängig sei und sich darum der Ordnung nicht fügen wollte, die dem Leben zugrunde liegt. Sehe ich das richtig?
Angeblich stammt dieser Text aus dem Umkreis derer, die die Neue Bibel verfassten. Man bedenke aber, dass auch ein Judas sich des öfteren im Umkreis Jesu aufhielt und offiziell zu seinen Jüngern zählte und sein Evangelium predigte.
Hat hier sonst noch jemand den Eindruck, dass dieser Geist, der sich Urerzengel des Lichts nennt, ganz unverfroren "die Wahrheit" spricht, die aber gerade darum gefährlich und umso irreführender ist? Oder gibt es irgend jemanden, der diese Botschaft den Lehren aus Bibel und NO ebenbürtig und konform findet?
In Bezug auf die letzte Antwort von Christian füge ich folgendes an: Wenn Jesus sagte, seid vollkommen wie der Vater es ist, so ist unter dem Wort "Vater" die Liebe zu verstehen, wie Jesus durch alle Schriften der NO immer wieder erklärt. Wenn Jesus aber davon spricht, dass ER das A und das O sei, so spricht Er vom Absoluten, oder von Seiner Macht, die nur IHM als Schöpfer innewohnt. Wie könnten wir je in unserem Denken an Ihn herankommen und etwa gar SEINE Gedanken fassen? Oder wer von uns wollte sein persönliches Tun den Taten Gottes gleichsetzen? Und da sollten wir selber das A und das O in allem Denken und Tun anstreben? In der Liebe aber können wir Jesus nahekommen und sogar vollkommen werden wie "der Vater Selber", ohne Gefahr zu laufen, uns zu überheben. Gibt es hier andere Lorber-Leser, die diesen Unterschied ebenfalls sehen?
Wenn aber jemand sieht, dass ich hier in der Irre bin, so bitte ich um Unterweisung und Belehrung im Namen Jesu, unseres Herrn und Vaters.
Danke für eure Rückmeldung!
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 21. Juli 2010 um 7:43 MESZ)
Re: Weizen und Spreu, die Auslese hat schon begonnen
Seid das A und das O besagt meiner Meinung nach, seid Mir, Gott eurem Herrn und Vater, in allen Dingen gleich. Was sollen wir Menschen deiner Meinung nach sonst sein? Nur das A als Symbol der Liebe? Es ist ganz richtig das wir uns nur um Gottes Liebe zu kümmern haben. Darin steckt aber auch Gottes Gesamtheit. Wir sollen zu Seiner Liebe werden. Dadurch werden wir auch zu Seiner Weisheit, Seiner Ordnung, Geduld und allen anderen Eigenschaften bis hin zur Erbarmung oder Sanftmut, weil wir sonst Seiner Liebe entgegen wirken würden. Wenn wir voll Liebe wären, aber ohne Geduld, wären wir ausserhalb der Liebe Gottes. Sonst hätte der liebe Gott auch all die Eigenschaften nicht in uns gelegt. Ausserdem welche Freude sollte Gott an uns haben, wenn wir vor Liebe übersprudeln, dabei aber stroh dumm wären. Demente Menschen lieben ja auch. Aber wo bleibt deren Verstand und welche Freude liesse sich empfinden wenn alle Menschen so wären.
Mi, 1. Jun 2016 um 23:44 MESZ
von Michael
Re: Weizen und Spreu, die Auslese hat schon begonnen
Hallo Christian,
Zunächst eine Begriffklärung:
Indoktrination (lateinisch doctrina‚Belehrung‘) ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassende Belehrung. Dies geschieht durch gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritikauszuschalten.
Finde ich sehr treffend in Beziehung zu dem Schreibstil "Der neuen Bibel". Das war schon immer mein Eindruck bei diesem Buch mit der stilisierten Freimaurer-Pyramide auf dem Cover. Nicht, das ich etwas gegen Freimaurer hätte, aber es fällt schon sehr auf, Das die "Neue Bibel
zutiefst indoktrinierend geschrieben worden ist. Ich denke zu wissen, das es die Leute, welche diesen Büchern folgen es sehr gut meinen und ehrlich daran arbeiten ein besseres Leben zu führen, aber es macht mich schon sehr traurig das all diese Leute auf die falsche Fährte gelockt werden.
So wie ich die Maurerei kenne ist das ein Mittel, um Erkenntnis zu erlangen, nicht aber wörtlich zu nehme. (leider Gottes)
Michael
Fr, 3. Jun 2016 um 21:18 MESZ
von Michael
Re: Weizen und Spreu, die Auslese hat schon begonnen
Lieber Christian,
ich frage mich, was eine dogmatisch-indoktrinierende Schrift mit Liebe zu tun hat. Und was haben die darin unwiederruflich fixierten dogmatischen Postulate mit Jesus zu tun ? Im Kerngedanken ist es wiedersinnig Jesus Christus in diesen Schriften zu Instumentalisieren, Jesus hat kein Wort selber aufgeschrieben. Ich bin zutiefst davon überzeugt, das Jesus seinen Mitmenschen auf einer sehr individuellen seelischen Ebene begegnete, die vollkommen frei von Dogmen war. Er begegnete seinen Mitwesen so, wie Sie es seelisch am nötigsten brauchten und gab Ihnen durch seine unmittelbare Wahrhaftigkeit Würde und Kraft sich zu entwickeln und es Ihm gleichzutun. Darin lag wenn "überhaupt" seine Göttlichkeit - niemals, ja niemals war er selber auch nur im geringsten göttlich - er war verletzlich, ganz genauso so wie Du und ich und genau darin lag die Stärke in seinem Wesen. Ich sehe in diesen jämmerlichen Schriften das nie endenwollende Dürsten von Personen nach einer falschen Sicherheit - danach sich mittels dieser anmassenden Schrift über andere zu erheben und diese armen verwirrten Schäfchen zu missionieren - und genau das tötet das verletzliche Wesen Jesu Christi in uns, das wir alle miteinander teilen, wieder und immer
wieder. Das religiöse Dogma und deren falsche Schriften lässt unser natürlich vorhandenes Gewissen verkümmern und zur Feigheit wieder unseres nächsten degenerieren. Jesus hatte diesen Mut, die seelische Ebene seiner Mitwesen vollends anzuerkennen. Ich möchte Dir eine Prophezeihung machen - Du wirst nicht den geringsten Mut aufbringen können
, diesen Zeilen zu antworten, denn das hiesse für Dich, sich mit der eigenen Verletzlichkeit zu konfrontieren. Das Dogma ist Dein Herr und diesem bist Du ein treu ergebener
Diener - ein Diener zum Schweigen verurteilt, wo es besser ist zu reden
Michael