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BD 2288
Das Wesen der ewigen Gottheit ..
Das Wesen der ewigen Gottheit ist mit menschlichem Verstande nicht zu fassen, dagegen einem liebenden Herzen eher verständlich, denn um Gott zu ergründen, muß der Mensch von Liebe «erfüllt» sein, da die Liebe die Ursubstanz der ewigen Gottheit ist und Gleiches von Gleichem nur begriffen werden kann.
Gestaltet sich der Mensch zur Liebe, dann wird ihm nichts mehr fremd oder unerklärlich sein, und so vermag er auch in das Wesen der ewigen Gottheit einzudringen, denn es ist sein Geist, der ihn einführt in das Wissen, und sein Geist kann ihm völlige Aufklärung geben, weil er selbst ein Teil der ewigen Gottheit ist ....
Gott ist in Sich Licht und Kraft, das heißt allwissend und allmächtig .... Er ist allgegenwärtig ....
Er ist die Liebe in höchster Potenz ....
Er ist ein Wesen, Das alle Vorzüge in Sich vereinigt, Das also höchst vollkommen ist ....
Er ist unbegrenzt, d.h. weder an Zeit noch an Raum gebunden, nirgends ist Sein Anfang und Sein Ende ....
Was Er will, das geschieht ....
Er weiß um ein jedes Geschöpf in der Welt, und Sein Geist beherrschet das ganze Weltall, und also äußert sich immer und überall der Geist Gottes .... Liebe, Weisheit und Kraft .... dies ist der Anbeginn.
Die Liebe hat alles zum Leben erweckt, was ist.
Die Weisheit gab einem jeden Schöpfungswerk seine Aufgabe, und
die Kraft Gottes sorgt für das Bestehen dessen, was die Liebe erstehen ließ.
Ohne die Kraft wäre die Liebe und die Weisheit Gottes ein leerer Begriff, denn es wäre nichts ausführbar,
weil dazu die Kraft erforderlich ist.
Die Kraft aber würde nichts Vollkommenes erstehen lassen, wenn nicht die Weisheit beim Erschaffen bestimmend wäre, die jedem Ding Zweck und Ziel gab, ansonsten wieder nichts Vollkommenes zu denken wäre.
Gott aber ist höchst vollkommen, und darum wird auch alles, was aus Ihm entstanden ist, gleichfalls vollkommen sein und eine gewisse geistige Ordnung aufweisen.
Die Wesenheit Gottes ist etwas überaus Vollkommenes und doch dem Menschen Unerklärliches, denn irdische Gesetze schalten völlig aus, und für das Wissen um überirdische Gesetze ist der Mensch nicht aufnahmefähig.
Also wird er die Wesenheit Gottes erst dann erklären und bejahen können, wenn er seine irdische Leibeshülle verlassen hat und selbst in das Reich der Geister Eingang gefunden hat. Dann fallen alle irdischen Gedanken ab, und die Seele vermag nun eher, das Wesen der ewigen Gottheit zu ergründen .... __Amen
BD 13.06.1953
Anfang .... Ewigkeit .... Ordnung .... VollkommenheitIch bin von Ewigkeit, und aus Mir nahm alles seinen Anfang.
Mein Geist war es, der alles schuf ....
Meine Liebekraft machte das Erschaffen möglich, und Meine Weisheit ordnete, was nun aus Meiner Kraft hervorging.
Meine ersten Schöpfungen aber waren Wesen, es waren Abbilder Meiner Selbst, sie waren in ihrer Ursubstanz das gleiche wie Ich, sie waren Geist von Meinem Geist, sie waren Wesen von höchster Vollkommenheit, denn Ich hatte sie gestaltet als Mein Ebenbild.
Aber sie hatten einen Anfang, während Ich von Ewigkeit bin.
Doch was Ich erschaffen habe, bleibt bestehen in alle Ewigkeit, weil Mein Geist ewig nicht vergehen kann und sich in diesen geschaffenen Wesen äußern will immer und ewig ....
Ich wollte Mich Selbst in diesen Wesen wiederfinden, Ich wollte, daß auch sie schaffen und gestalten sollten frei aus sich heraus, doch auch in der gleichen Ordnung, die Mein Urgesetz ist von Ewigkeit.
Doch ungezwungen mußten sie sich in dieser Ordnung bewegen, also in freiem Willen denken und handeln wie Ich, wenn sie vollkommen sein und bleiben wollten.
Was nun aus dieser Meiner ewigen Ordnung heraustrat, ging wohl seiner Vollkommenheit verlustig, konnte aber nicht mehr vergehen, wenngleich es einen Anfang hatte ....
Es muß aber sein Bestehen als gesetzwidrig empfinden, es muß sich der ursprünglich selige Zustand in einen unseligen verwandeln und dies aber auch Veranlassung sein zum Streben nach Vollkommenheit, um den Urzustand wiederherzustellen.
Ich Selbst wußte um das Heraustreten der von Mir geschaffenen Wesen aus Meiner Ordnung schon von Ewigkeit, doch Ich weiß auch seit Ewigkeit um das Ziel, um die endgültige Rückkehr und um die unausbleibliche Seligkeit alles dessen, was aus Meiner Liebekraft hervorgegangen ist;
Ich weiß, daß das Licht sich ums unermeßliche vermehren wird;
Ich sehe die Herrlichkeiten Meines Reiches alle Meine Geschöpfe beglücken, Ich sehe das Verströmen Meiner Liebekraft in die Unendlichkeit und ihre Rückkehr zu Mir ....
Ich allein weiß es, was das bedeutet, wenn das im freien Willen zur Vollkommenheit gelangte Geistige sich nach Meinem Willen betätigt .... Und Ich verfolge daher Mein Ziel nach Meinem Plan von Ewigkeit .... Ich führe alles zur Vollendung, Ich lasse immer neue Welten erstehen, immer neue Schöpfungen, die dazu dienen sollen, Meine Ordnung von Ewigkeit wiederherzustellen, das im freien Willen unvollkommen Gewordene wieder zur Vollkommenheit zu führen, zur unbegrenzten Seligkeit in und mit Mir .... __Amen
BD 5414
Im Anfang war das Wort ..Im Anfang war das Wort .... und es wird sein bis in alle Ewigkeit, denn das Wort bin Ich Selbst, Der Ich ohne Anfang bin und ohne Ende und dennoch das Wort aussprach im Anbeginn alles dessen, was aus Mir herausgestellt wurde, worin sich Meine Kraft äußerte.
Für das, was Ich schuf, ertönte Mein Wort, d.h., es vernahm in sich Meine Ansprache, es erkannte seine Denkfähigkeit, es konnte sich austauschen mit gleichem Erschaffenen, und das, was als Gedanke in ihm lebendig wurde, war Mein Wort, das Übertragen Meines Willens, Meines Wissens und Meiner Liebe auf das Wesenhafte, das in Mir seinen Ausgang genommen hatte ....
__«Ich» war von Ewigkeit, für Mich gab es keine Begrenzung, aus Mir strahlte unvorstellbar Licht und Kraft, doch Mein Wort, die Entäußerung Meiner Gedankenfülle, fand keinen Widerhall, weil außer Mir nichts Wesenhaftes war, das fähig war, das Mir Entströmende aufzunehmen, das gleichsam die Resonanz bildete für Mein Wort, das aber wiederum nicht «anders» hätte sein können, wie Ich Selbst war, weil es sonst Meine von Mir ausstrahlende Liebeglut nicht hätte ertragen können.
__Es war daher der Akt des Erschaffens eines Mir gleichen Wesens ein Meinem Urwesen entsprechendes Bedürfnis, denn die Liebe, der Inbegriff Meines Wesens, wollte geben, beglücken, die ihr inne-wohnende Kraft verschenken.
Und die Liebe schuf sich daher ein Gefäß, in das sie sich verströmen konnte ....
Meine Liebe schuf ein Wesen, in gleicher Vollkommenheit, und nun entäußerte Ich Mich, indem Ich Meinen Willen, Mein Denken und Meine Liebe auf dieses Wesen übertrug, und das Übertragen dessen, was in Mir seinen Ursprung hatte, war "Mein Wort ....
Ich Selbst ging in das von Mir geschaffene Wesen ein, und dieses Wesen konnte nun denken, wollen und handeln gleich Mir, weil Mein Wort es belehrte, weil «Mein» Wesen sich in diesem von Mir geschaffenen Wesen wiederfand. __Im Anfang war das Wort ....
Erst durch Mein Wort erkannte sich das erstgeschaffene Wesen, und es erkannte auch Mich;
es war überhaupt durch Mein Wort, durch die Entäußerung Meiner Selbst, erst fähig, sich als ein Wesen zu erkennen, es war fähig, eigene Gedanken zu prägen, die aber wieder erst von Mir Selbst ihm zugeleitet wurden,
die das von Mir in ihm gesprochene Wort waren, das unsere Zusammengehörigkeit bekundete.
Denn Ich war die erschaffende Kraft, Die Wesen schaffen konnte nach Meinem Ebenbild, Ich war das Urzentrum, Das Seine Kraft ausstrahlte in die Unendlichkeit und sie verwerten konnte nach Seinem Willen.
Das "gebende" Prinzip in Mir also verlangte nach einem "empfangenden" Wesen, um es beglücken zu können. Dieses Wesen aber mußte Mich erkennen können, und Ich gab Mich ihm zu erkennen durch das Wort .... das das gleiche war wie Meine Liebeausstrahlung, die dem Erschaffenen das Leben gab, die es befähigte, als frei hinausgestelltes Wesenhaftes zu wirken in Weisheit und Macht .... zu erkennen Mich Selbst und aus dieser Erkenntnis heraus auch Meinen Willen in sich zu tragen ....
Denn das Wort ist der geprägte Gedanke, der von Mir ausgeht und dem Wesen vermittelt wird und der es bestimmt zu seinem Wirken .... __Das Wort war im Anfang ....
Erst das von Mir Erschaffene benötigte das Wort, das Übertragen Meiner Gedanken in einer von dem Wesen aufzunehmenden Form, durch das es nun in ständigem Kontakt blieb mit Mir und auch in ständiger Seligkeit.
Und da das von Mir ins Leben Gerufene in Ewigkeit nicht mehr vergehen kann, so wird auch Mein Wort nicht vergehen .... Es wird stets die Äußerung Meiner Selbst sein gegenüber Meinen Geschöpfen, es wird nie und nimmer verändert werden .... es werden Himmel und Erde vergehen, aber Mein Wort wird bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen
BD 5598
"Ich bin von Ewigkeit .... Luzifers Erschaffung .Ich bin von Ewigkeit, und Ich werde sein bis in alle Ewigkeit ....
Ich bin das höchste und vollkommenste Wesen, und aus Mir gingen zahllose Wesen hervor, ebenfalls in Vollkommenheit, weil Ich nichts anderes als Vollkommenes erschaffen konnte ....
Und so war auch dieses von Mir erschaffene Wesenhafte voller Macht und Kraft, es war in seinem Wirken nicht beschränkt, es konnte also schaffen und gestalten gleich Mir, denn es nützte Meine Kraft, die es unbeschränkt von Mir bezog.
Das Ausstrahlen von Kraft in Meine Geschöpfe war ein Vorgang, der Mich unsagbar beglückte und Meinen Liebewillen immer aufs neue anregte, Meine Geschöpfe zu versorgen mit Meiner Kraft ....
Doch Ich tat dies ständig über Mein erstgeschaffenes Wesen, um dieses im gleichen Maß zu beglücken und zu schöpferischer Tätigkeit anzuregen.
Doch Meine Liebeausstrahlung fand dort keine Resonanz mehr .... das erstgeschaffene Wesen erkannte Mich nicht an als Quell der Kraft, sondern wähnte sich selbst als Erzeuger dieser Kraft, weil es schaffen konnte in freiem Willen und sonach auch niemanden über sich anerkennen wollte.
Und das war sein Verderb, denn es löste sich willensmäßig von Mir und somit auch von der Liebe, wenngleich es kraftvoll und mächtig blieb, weil Ich Meine Kraft nicht zurückzog von einem Wesen, das Meine Liebe erschaffen hatte.
Es behielt also wohl seine Kraft, die aber nun nicht mehr Liebekraft war, die sich aufbauend auswirkte, sondern eine zerstörende, zersetzende Wirkung hatte, weil ihr die Liebe fehlte.
Dennoch blieb dieses Wesen Mein Geschöpf, denn Meine Liebe kann sich nicht abwenden von den Erzeugnissen Meiner Liebe.
Aber es hatte dieses Wesen einen «Anfang», einen Beginn, während Ich von «Ewigkeit» bin ....
Schon das allein hätte diesem erstgeschaffenen Wesen den Beweis geben müssen, daß es nicht das höchste, das erste Wesen war, denn es wußte um seinen Anfang ....
Und dieses Wissen mußte seine Liebe zu Mir, zu dem Wesen, Das es erstehen ließ, übermäßig entflammen lassen, denn es war überglücklich in seinem von Mir vollkommen erschaffenen Zustand, und es konnte sein Glück ständig erhöhen durch Schaffen ihm gleicher Wesen.
Und auch dieses Erschaffen-Können mußte es an Den gemahnen, Der auch ihm das Leben gegeben hatte ....
Es war das Wissen in ihm, dem erstgeschaffenen Geist, er war darum der Lichtträger, der alle seine Erkenntnis den Wesen vermitteln konnte, die aus seinem Willen hervorgingen, die aber alle Meine Kraft zur Ursubstanz hatten, die alle aus der Liebe geboren wurden, die den erstgeschaffenen Geist ständig durchflutete und von Mir ihren Ausgang nahm.
Und trotz dieser Erkenntnis, trotz dem hellsten Licht, das ihn durchstrahlte, fiel das Wesen ....
Es wendete sich ab von Mir, es stieß die ewige Liebe zurück, es nützte seine Kraft nicht mehr in Meinem Willen, sondern gegen Mich ....
Aber es konnte sich nicht lösen von Mir .... Es konnte auch nicht mehr vergehen .... wenngleich es einmal seinen Anfang genommen hatte, denn es war Kraft von Mir, die ewig nicht vergehen «kann».
Sie konnte nur negativ wirken, bis zu einem gewissen Grade, um, so dieser Grad überschritten ist, sich zu wandeln zu positiver Kraft.
Ich aber vergehe ewig nie, und was einmal von Mir ausgegangen ist, kehrt auch unweigerlich zu Mir zurück.
Doch dann hat es eine Wandlung durchgemacht, daß es sich selbst erkennt als Lichtfunke, daß es dem ewigen Licht zustrebt, daß es bei Mir und in Mir seine Seligkeit findet, daß Ich es nun mit Meiner Liebekraft durchstrahle bis in alle Ewigkeit .... __Amen
BD 8739
"Im Anfang war das Wort .Eines will Ich immer wieder betonen, daß Ich das Wort bin von Ewigkeit .... Ich bin das Wort ....
Doch es war das Wort im Anfang bei Gott .... Wie wollet ihr dies verstehen?
Ich Selbst bin alles in allem, denn alles, was besteht, ist ausgestrahlte Kraft, der Ich das Leben gab ....
Ich erschuf Mir gleichgeartete Wesen, die in ihrer Ursubstanz das gleiche waren wie Ich Selbst:
göttliche Liebekraft ....
Und mit diesen Wesen stand Ich von Anbeginn in Verbindung durch "das Wort" ....
Also war das Wort im "Anfang" .... als die Wesen von Mir ins Leben gerufen wurden ....
Zuvor war nichts da, das Mein Wort hören konnte, wenngleich Ich immer und ewig das Wort in Mir trug, denn Ich bin ein selbstbewußtes, denkendes Wesen, Das Seinen Willen in die Tat umsetzte und also erschaffen konnte, was Ihm als Idee oder Gedanke vorschwebte ....
Die Wesen nun, die aus Meiner Kraft hervorgegangen waren, wurden wohl als selbständig aus Mir herausgestellt, doch Ich blieb mit ihnen in ständiger Verbindung durch "Mein Wort" ....
Ich sprach zu ihnen, sie verstanden Mich und waren darum unermeßlich selig ....
Ich Selbst war das Wort, denn obgleich sie Mich nicht zu schauen vermochten, bewies ihnen Mein Wort doch Meine Existenz, sie wußten, daß es von dem Wesen ausging, Das sie erschaffen hatte und Das sie übermächtig liebte.
Dieses Mein Wort war das eigentliche Leben in ihnen, es war der unaufhaltsam ihnen zufließende Kraftstrom, der ihnen höchste Erkenntnis schenkte, denn durch Mein Wort wurde ihnen alles verständlich, sie erfaßten alle Zusammenhänge, sie wußten von der Urkraft, Der sie entströmt waren, und sie standen mit dieser Urkraft in ständiger Verbindung, denn sie hörten Sie, Die in endloser Liebe mit ihnen verkehrte durch das Wort ....
Ich war das Wort Selbst, Das aber erst Sich äußerte jenen Geschöpfen gegenüber, die Ich ins Leben rief ....
Und für diese Wesen also gab es einen Anfang, während Ich Selbst bin von Ewigkeit ....
Es gibt aber für die von Mir erschaffenen Wesen kein Ende ....
Sie werden bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit, und immer wird ihre größte Seligkeit darin bestehen, Mich Selbst durch Mein Wort zu erleben, von Mir angesprochen zu werden und einen seligen Austausch führen zu können.
Doch ein großer Teil der geschaffenen Wesen verscherzte sich die Gnade und die Seligkeit, Mein Wort zu vernehmen, denn sie wehrten Meinen Liebekraftstrom ab und wurden unfähig, Mich zu hören, weil sie sich entfernten von Mir und jeglichen Austausch durch das Wort verhinderten, sie verschlossen sich und wurden zu toten Wesen, weil sie keinerlei Bindung mehr hatten mit Mir ....
Und sie gingen auch aller Seligkeit verlustig, die nur Meine zur Form gewordene Liebeanstrahlung .... Mein Wort .... ihnen bereitete.
Die innige Bindung mit Mir hat auch unwiderruflich das Ertönen Meines Wortes zur Folge, die Abkehr von Mir jedoch muß immer gleichbedeutend sein mit dem Verstummen Meiner Liebeäußerung, Meines Wortes ....
Aber das Wesen wird ewig kein Ende mehr nehmen, doch selig wird es immer nur sein, wenn es Mein Wort vernehmen kann, oder auch:
Das Wort bin Ich Selbst, und nur Meine Gegenwart bereitet dem Wesen Seligkeit, und Meine Gegenwart wird sich immer beweisen, indem das Wesen Mich hören kann ....
Und was Ich ihm sage, wird das Wesen ungemein beglücken, denn es schenkt ihm hellstes Licht, Erkennen seines Ursprungs und Erkennen Meines Wesens, Meines Waltens und Wirkens in der ganzen Unendlichkeit ....
Ein solches Wissen beglückt das Wesen, besonders dann, wenn es lange zuvor sich in einem unwissenden Zustand befand, wenn es lange Zeit getrennt war von Mir und als isoliertes Wesen jegliche Bindung mit Mir aufgegeben hatte und darum auch unselig war.
Sowie es wieder Mein Wort vernehmen kann, wie es war im Anfang, ist es auch wieder selig zu nennen, denn Mein Wort zu hören beweiset auch Meine Gegenwart, und Meine Gegenwart beweiset, daß sich das Wesen wieder dem Urzustand nähert, wie es war zum Anbeginn .... daß es wieder zu dem göttlichen Geschöpf geworden ist, das in aller Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen war, das Meine übergroße Liebe ins Leben rief, um es beglücken zu können auf ewig.
Die enge Bindung mit Mir ist erst bewiesen durch das Vernehmen Meines Wortes, denn wo das Wort tönet, bin Ich Selbst, Der Ich das "Wort" bin von Ewigkeit ....
Und all Mein Denken, Wollen und Wirken will Ich auf Meine Geschöpfe übertragen, und es geschieht dies immer nur durch das Wort, durch den Kontakt zwischen dem Wesen und Mir, der das Ertönen des Wortes möglich macht. Und dieses Wort wieder ist der zur Form geprägte Gedanke aus Mir ....
An allem Meinem Denken, Wollen und Wirken will Ich Meine Geschöpfe teilnehmen lassen, und darum strömt Mein Wort ihnen zu, und die Wesen finden darin ihre Beglückung, daß sie sich Meinem Willen gänzlich unterstellen dürfen, daß sie das gleiche Denken und Wollen in sich haben und daß sie dennoch gänzlich freie, selbständige Wesen sind, die nicht unter Meinem Zwang stehen und doch nicht anders denken und wollen, weil sie wieder den Grad der Vollkommenheit erreicht haben, in dem sie standen im Anbeginn .... Nur die innigste Verbindung mit Mir lässet sie auch Mein Wort vernehmen, doch dieses verbürgt auch dann dem Wesen die Seligkeit und ein ewiges Leben .... __Amen
BD 7399
Anlaß der gesamten Schöpfung .... Luzifers Fall ...Im Anfang waret ihr freie, licht- und kraftvolle Wesen, die in ungeahnter Seligkeit schaffen und wirken konnten und dies auch taten nach Meinem Willen.
Im Anfang waret ihr göttliche Ebenbilder, geschaffen in aller Vollkommenheit, die euch eben als Gott-gleiche Wesen kennzeichnete und euch höchste Seligkeit bereitete. Es war aber dieser Zustand nicht euer eigenes Verdienst, sondern durch die Erschaffung bedingt, weil aus Mir nichts Unvollkommenes hervorgehen konnte und jedes geschaffene Wesen dem Urwesen entsprach, Das es hinausgestellt hatte in das All ....
Ich war der Schöpfer aller dieser Wesenheiten, und so konnten also die Geschöpfe nur höchst vollkommen-gestaltete Wesen sein, die Meinem Urwesen entsprachen.
Aber Mir genügte diese Erschaffung nicht, Mir genügten nicht die Wesen, die also sein «mußten», wie Ich sie geschaffen hatte, sondern Ich wollte Wesen haben um Mich, die gleich Mir gestaltet waren und diese Gestaltung selbst vollzogen hatten ....
Es klingt dies unverständlich für Menschen, die sich nicht tiefer mit dem «Anlaß» der gesamten Schöpfung befassen, die noch nicht nachgedacht haben, was dem ganzen Erschaffungsakt zugrunde lag ....
Und es ist dies auch nur verständlich für Menschen, die geistig geweckt sind, denen daher auch alle Zusammenhänge erklärt werden können ....
Ein vollkommen «erschaffenes» Wesen konnte nicht anders als gut handeln, solange es nur in Meinem Willen tätig ist, also seine Gedanken von Mir empfängt und es diese so verarbeiten mußte, wie es «Mein» Wille ist.
Ein solches Wesen ist und bleibt aber nur ein "Geschöpf" von Mir .... das Mir trotz seiner Vollkommenheit nicht genügte. Ich hatte aber alle Wesen mit einem «freien» Willen ausgestattet, weil ein solcher unbedingt auch zur Vollkommenheit eines Wesens gehört. Und dieser freie Wille nun sollte Mir das Werk vollenden helfen, das Ich begonnen hatte, das aber von dem Wesen selbst weitergeführt werden mußte, um aus den "Geschöpfen" "Kinder" werden zu lassen, die mit Mir und neben Mir schaffen und wirken sollten in höchster Glückseligkeit.
Dem freien Willen waren keine Grenzen gesetzt, weder nach oben noch nach unten ....
Und dieser freie Wille sollte sich nun bewähren, es sollte das Geschöpf, das abfallen «konnte» von Mir, bei Mir im freien Willen verbleiben und somit seine Göttlichkeit unter Beweis stellen ....
Es konnten dies die Wesen, weil sie im hellsten Licht standen und Mich als ihren Gott und Schöpfer wohl erkannten ....
Aber es stand noch ein anderes Ziel vor ihren Augen .... ein Ziel, das sie «erschauen» konnten im Gegensatz zu Mir, Der Ich ihnen ein unschaubarer Gott war und Den auch sie schauen wollten ....
Der schaubare Engelsgeist war Luzifer, das erste aus Mir hervorgegangene Schöpfungswerk, das in aller Schönheit erstrahlte und eben für die Wesen in dieser Schönheit auch schaubar blieb.
Auch dieser mußte die freie Willensprobe ablegen, auch er mußte seine Göttlichkeit unter Beweis stellen, indem er seinen Willen frei aus sich heraus dem Meinen unterordnete, indem er ihn richtete in Meiner ewigen Ordnung, wie es seinem göttlichen Wesen entsprach.
Aber er richtete seinen Willen verkehrt ....
Er konnte dies kraft seiner Freiheit, und Ich legte ihm keinerlei Schranken auf, als er seinen Willen abwandte von Mir und Mir Selbst zum Gegenpol wurde ....
Ich hinderte ihn nicht, als er in diesem Sinne auf alle anderen Wesen einwirkte, und ließ auch ihnen vollste Freiheit, sich zu entscheiden ....
für Mich oder für ihn ....
Denn dieser Entscheid erst bestimmte das Los der Wesen, die aus Meiner Liebe hervorgegangen waren und die Meine Liebe zu Meinen Kindern machen wollte, was allerdings das Werk jener Wesen selbst ist und bleibt.
Ich ließ also allen von Mir geschaffenen Wesen vollste Freiheit in ihrer Entscheidung, und nur ein kleiner Teil bestand diese Willensprobe und blieb bei Mir, während der größte Teil Luzifer folgte und dadurch abgrundtief gestürzt ist, d.h. Licht und Kraft und Freiheit verlor und in endlos langer Zeit diese erst wieder zurückgewinnen kann, um dann aber in höchster Glückseligkeit als "Kinder" nun bei Mir zu weilen, zu denen er sich im freien Willen selbst gestaltet hat, wie es Mein Plan war bei der Erschaffung .... und Ich daher auch nicht eher ruhe, bis Ich einmal Mein Ziel erreicht habe .... __Amen
BD 1810
Schöpfungen .... Miniaturen ....
Das Produkt des göttlichen Liebewillens muß in seiner Entstehung den weisesten Schöpfergeist verraten.
Davon zeugen die unendlich vielen Schöpfungswerke, die dem Menschen, so er sie aufmerksam betrachtet,
die wahrsten Wunderwerke enthüllen.
Es würde Gottes Schöpfungswerk, in die winzigsten Teilchen zerlegt, immer wieder die gleichen Schöpfungen aufweisen in Miniatur.
Es ist ein jedes Schöpfungswerk wieder eine Welt für sich, die aber gleichfalls alles in sich birgt, was das Universum enthält.
Dies ist für den Menschen unfaßbar, weil er mit bloßem Auge diese Miniatur-Wunderwerke nicht erschauen kann.
Einzelne Schöpfungswerke verraten ihm zwar das gleiche, er hält dies jedoch für Einzelfälle, es ist ihm aber nicht bekannt, daß jegliches Schöpfungswerk eine Miniatur des großen Schöpfungswerkes Gottes ist und wieder Milliarden solcher Miniaturen in sich birgt, die erst dem Menschen sichtbar sind, so er mit geistigen Augen zu schauen vermag.
Dann wird sein Erstaunen keine Grenzen finden, und dann wird ihm die Größe der ewigen Gottheit erst voll verständlich, Die solches zu schaffen vermag ....
Das Weltall ist unendlich, d.h., es kennt keine Grenzen, keinen Anfang und kein Ende.
Und ebenso unendlich und unbegrenzt sind die Schöpfungen in ihm.
Der göttliche Liebewille nahm Gestalt an und formte sich also zu den unvorstellbarsten Werken.
Und {wiederum} ist das kleinste Schöpfungswerk ({genau so}) fürsorglich bedacht von seinem weisen Schöpfer.
Es umschließt wieder unzählige Schöpfungen, die den großen Schöpfungswerken nicht im geringsten nachstehen, sondern durch ihre Feinheit noch zauberhafter anmuten und daher herrlich anzusehen sind.
Und jede noch so kleine Schöpfung trägt Lebewesen in sich, die in vieltausendfacher Verkleinerung die gleichen Funktionen verrichten in einer Welt, die ihren winzigen Beschaffenheiten entspricht.
Und alles unterliegt der gleichen Gesetzmäßigkeit, alles ist bis ins kleinste wohlbedacht und wird vom göttlichen Willen gelenkt und geleitet. Gott ist im winzigsten Sandkörnchen genau so gegenwärtig wie im gesamten Universum.
Nicht das Geringste entgeht Ihm, und nichts ist zu wenig oder zu klein, um von Ihm beachtet zu werden.
Alles, auch das Kleinste, ist der zur Form gewordene Gedanke Gottes, der, einmal ausgestrahlt, ewig nicht vergeht oder sich loslöst von Gott und daher stets und ständig von der Allgewalt göttlicher Liebe erfaßt wird und bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit .... __Amen
Die grobe Verstofflichung ursprünglich geistiger Substanz wird sich so lange nicht umgehen lassen, wie eine Außenform nötig ist, um das Geistige in dieser Form zum Dienen zu zwingen.
Das Geistige ist im ungebundenen Zustand auch ein freies Wesen, das über sich selbst bestimmen kann ....
Sobald jedoch dieses Geistige mit einer Hülle umgeben ist, wird es gehindert in seiner Selbstbestimmung.
Es wird gefesselt eben durch eine stoffliche Hülle, die es nun in einer bestimmten Zeit überwinden muß, um wieder davon befreit zu werden.
Alles Stoffliche um die geistige Substanz ist verdichtetes Geistiges, also in sich gleichfalls geistige Substanz, d.h. hervorgegangen aus der alles erschaffenden Macht, jedoch durch göttlichen Willen zur Form geworden, die unreifes Geistiges in sich bergen soll.
Denn alles, was aus Gott hervorgegangen ist, ist geistige Substanz, nur ist der Reifegrad dieser Substanz verschieden, und also ist ein Unterschied zu machen zwischen dem in der Form befindlichen Geistigen und dem Geistigen, das zur Form geworden ist.
Das Geistige in der Form ist durch den göttlichen Willen schon so weit entwickelt, daß es den Aufenthalt in den verschiedenen Formen oft wechseln darf, während das Geistige, das zur Form geworden ist, noch im Anfang seiner Höherentwicklung steht.
Das noch unentwickelte Geistige ermöglicht nun dem schon reiferen Geistigen .... die ihm {bestimmte} gestellte Aufgabe zu erfüllen ....
Es dient dadurch diesem Geistigen, indem es auch ihm verhilft zum Dienen.
Und so schreitet alles in der Schöpfung in der Entwicklung vorwärts.
Das grobe Stoffliche erscheint dem Menschen vergänglich ist aber in seiner Substanz ebenso wenig vergänglich, als das Geistige, das von der stofflichen Hülle umschlossen ist.
Denn es zerfällt wohl scheinbar in nichts, löst sich aber in Wirklichkeit nur in seine Substanz auf, sofern es seine eigentliche Aufgabe erfüllt hat.
Man unterscheidet also ein Fliehen des Geistigen aus der Form und ein Verflüchten der Form selbst.
Das aus der Form frei gewordene Geistige sucht sich je nach dem Reifezustand eine neue Hülle .... während die Form selbst sich auflöst in ihre Ursubstanz und so lange wieder flüchtiges Element ist, bis es wieder durch Gottes Willen sich verdichtet zu einer neuen Form.
Das grobe Stoffliche ist also demnach nichts anderes als etwas Geistiges, das dem Willen Gottes entsprechend sichtbar wird für den Erdenmenschen .... das also die Form annimmt, die Gott ihm bestimmt und die so lange Form bleibt, wie der göttliche Wille eine solche benötigt für das in der Höherentwicklung befindliche Geistige. Die Form ist sichtbar, solange das Geistige seine Aufgabe noch nicht recht gelöst hat, wird jedoch unsichtbar, so die Aufgabe erfüllt ist .... __Amen
Eingezeugt zu werden in die härteste Materie ist die härteste Strafe, die ein geistiges Wesen treffen kann, das schon als Mensch auf Erden verkörpert war.
Die unzähligen Schöpfungen nun sind der Beweis, daß unzählige Wesenheiten wieder ihren Entwicklungsgang beginnen müssen, denn solange es entwicklungsbedürftiges Geistiges gibt, wird es auch irdisch materielle Schöpfungen geben, die dem Geistigen als Träger dienen und ihm die Entwicklung ermöglichen durch ihre Vielseitigkeit und Verschiedenheit ihrer äußeren Form, je nach Gestalt und härterer oder weicherer Substanz.
Solange diese Schöpfungen nicht ein Ende nehmen, ist auch das Geistige nicht erlöst
__Im Zeitraum einer Erlösungsperiode nun kann das Geistige sich aus der härtesten Materie emporentwickelt haben bis zum Menschen.
Diese Möglichkeit besteht ....
Doch es ist dazu nötig das Aufgeben des Widerstandes in einer festgesetzten Zeit, was ebenfalls möglich ist, jedoch sehr oft an der Hartnäckigkeit des Geistigen scheitert, das anfänglich so Gott-widersetzlich ist, daß Ewigkeiten vergehen können, bis der Widerstand gebrochen oder schwächer geworden ist.
Und diesen Widerstand beweisen die Schöpfungen, die dem menschlichen Auge als unverändert bleibend erscheinen oft endlos lange Zeit hindurch ....
Schöpfungen, die gewissermaßen die Kruste der Erde bilden, die auch gewaltsam Auflösung durch göttlichen Willen erfahren, soll für das Geistige die Möglichkeit einer Aufwärtsentwicklung gegeben werden.
Für dieses Geistige also genügt eine Erlösungsepoche nicht, jedoch es spürt am Ende dieser Epoche den Aufruhr im Universum und drängt nun selbst einer Neuverformung entgegen.
Der Widerstand gegen Gott läßt nach, weil es Seine ungeheure Kraft und Macht zu spüren bekommt, und Gott trägt seinem Verlangen Rechnung und löset am Ende der Epoche sämtliche Schöpfungen auf, was also nun einen Wendepunkt für das Geistige bedeutet, das untätig im Innren der Erde gebunden war Ewigkeiten hindurch.
Es ist das Geistige nun bereit, zu dienen und wird nun in die Außenform eingezeugt, die eine wenn auch anfangs nur minimale Tätigkeit zuläßt, und der Entwicklungsgang oberhalb der Erde nimmt seinen Anfang und führt auch garantiert zur Verkörperung als Mensch, wenn auch wieder erst nach langer Zeit.
Es ist dies eine weitere Erklärung für die in kommender Zeit stattfindende Erdzerstörung, die im ewigen Heilsplan vorgesehen ist, und wenngleich viele Menschenleben zum Opfer fallen, doch für das Geistige Erlösung ist, das einer Neuverformung sehnlichst entgegensieht .... __Amenm
Gott hat in Seiner unendlichen Liebe beschlossen, den geistigen Rückgang der Menschheit aufzuhalten, und Er bedienet Sich dazu des verkehrten Willens der Menschen, d.h., das, was die Menschen tun unter dem Einfluß des Widersachers, das läßt Gott zur Ursache werden von unsäglichem Leid und bitterer Not, um auf den geistigen Zustand der Menschen einzuwirken.
Es findet die Menschheit nicht mehr zu Gott zurück, und sie ist in größter Gefahr, vom Widersacher gänzlich beherrscht zu werden.
Und dies bestimmt Gott zum Eingriff Seinerseits, der irdisch zwar äußerst folgenschwer sich auswirkt, in geistiger Beziehung aber für die Menschheit segenbringend sein kann.
Wo Leid ist, dort äußert sich immer die Liebe Gottes, wenngleich dies den Menschen nicht verständlich ist.
Die Erde soll die Bildungsstation des Geistes sein, und sie ist es auch, sowie das irdische Erleben dazu beiträgt, die Seele in den Reifegrad zu versetzen, den sie benötigt für das Leben in der Ewigkeit.
Es können aber die Menschen auch geistig völlig unbeeindruckt bleiben vom irdischen Erleben, und dies ist dann der Fall, wenn sie keinen Glauben haben an ein Leben nach dem Tode, wenn sie das Erdenleben nur als Selbstzweck betrachten und die Arbeit an der Seele gänzlich vernachlässigen.
Dann ist ihr Erdenleben vergeblich gelebt, und niemals kann diese ungenützte Erdenzeit eingeholt oder ausgeglichen werden, und die Auswirkung eines solchen Erdenlebens ist so folgenschwer, daß Gott Erbarmen hat mit diesen Seelen und ihnen beistehen möchte, ehe es zu spät ist.
Und Sein Beistand ist scheinbar ein Werk der Grausamkeit und doch von Seiner übergroßen Liebe beschlossen seit Ewigkeit.
Gott vernichtet scheinbar, um zu retten.
Er läßt geschehen, was die Menschen als Vernichtungswerk ansehen, was aber in Wirklichkeit einen geistigen Aufbau bezweckt, einen geistigen Fortschritt, der zwar für den Menschen vom freien Willen dessen abhängt ....
für unzählige Wesen aber, die noch unentwickelt sind, d.h. im Beginn ihrer Erdenlaufbahn stehen, gewiß ist.
Denn diesen ist dadurch die Möglichkeit einer Höherentwicklung gegeben, und es wird daher von ihnen der Eingriff Gottes freudig begrüßt, werden sie doch aus endlos langer Gefangenschaft in der festen Form erlöst. Jeglichem Wesenhaften will die Liebe Gottes beistehen, sowohl dem noch im Anfang der Entwicklung stehenden als auch dem schon reiferen Geistigen, das in größter Gefahr ist, seine Erdenlebensprobe nicht zu bestehen. Und darum ist das kommende Geschehen unabwendbar, so leidvoll es sich auch auswirkt, denn noch besteht die Möglichkeit, daß die Menschen zum Erkennen kommen und sie gerettet werden vor dem ewigen Untergang. Denn Gottes Liebe ringt um eine jede Seele, solange sie auf Erden weilt, auf daß ihr unsägliches Leid im Jenseits erspart bleibe .... __Amen
Was ist die Welt und ihre Materie ....
diese Frage beschäftigt viele Menschen, und doch sind sie nicht fähig, sie zu lösen kraft ihres Verstandesdenkens.
Alles Sichtbare ist Materie, d.h. Stoff, der sich verdichtet hat zur Form. Er ist gewissermaßen erst durch das Verdichten zum sichtbaren Stoff geworden, denn zuvor war er unsichtbar, d.h. geistige Substanz.
Geistige Substanz ist aus Gott hervorgegangene Kraft, die Seinem Willen entsprechend zu dem wird, was sie ist, sowie Gott ihr eine bestimmte Form zugedacht hat. Diese Form ist wieder der Zusammenschluß unzähliger Substanzen, also ein Gebilde, das sich auflösen kann, um jede einzelne Substanz wieder freizulassen, wenn es Gottes Wille ist.
Es ist also jegliche Form zerstörbar, es ist die Materie etwas, was keinen Ewigkeitsbestand hat, denn sie ist nur die Hülle von geistigen Substanzen, die sich höher entwickeln sollen und daher nicht ewig in diesen Hüllen bleiben.
Die Materie selbst ist zwar auch geistige Substanz, d.h. durch den göttlichen Willen verdichtete geistige Kraft, die aber durch immerwährendes Auflösen und Zerstieben und wieder Neuformen gleichfalls dazu wird, daß sie sich nach endlos langer Zeit selbst in einer solchen Form bergen kann.
Also ist alles Sichtbare geistige Kraft, die noch im Anfangsstadium der Entwicklung steht, während das schon reifere Geistige für das menschliche Auge unsichtbar ist, sich aber einer sichtbaren Form bedient, um darin Aufenthalt zu nehmen.
In jeder Form lebt somit etwas Geistiges, ein Wesen, das sich seiner selbst unbewußt ist, das aber nach Zusammenschluß mit gleichen Wesen verlangt, um die Kraftfülle zu vermehren durch diesen Zusammenschluß.
Denn es strebt ein jedes Wesen nach Vollendung.
Sowie sich die Materie auflöst, also eine Form in sich zerfällt, strebt das frei gewordene Wesenhafte gleichem Wesenhaften zu, und es vereinigt sich, um eine neue Form zu beleben.
Dieser Vorgang liegt dem immerwährenden Werden und Vergehen in der Natur zugrunde, also er ist die Veranlassung zu ständigem Leben und Sterben in der Natur ....
Die geistigen Substanzen durchwandeln die gesamte Schöpfung, teils vereinzelt, teils in Unzahl zusammengeschlossen. Und entsprechend sind auch die sie umgebenden Formen in ihrer Größe und Art.
Alles, was dieses Geistige in sich «birgt», ist Materie.
Die Materie selbst aber besteht aus solchen geistigen Substanzen, die im Anfang der Entwicklung stehen und daher auch dem menschlichen Auge sichtbar sein können, denn nur das schon reifere Geistige ist unsichtbar. So muß also alles, was sichtbar ist, als unvollkommen, d.h. gottfernes Geistiges, betrachtet werden, das seinen Gang der Entwicklung beginnt. Das in ihm sich bergende Geistige hat schon diesen Weg zurückgelegt und strebt schon Gott entgegen, weshalb ein Zerstören, d.h. ein Vergehen oder Auflösen der Form, also die Vergänglichkeit der Materie, dem Willen Gottes entspricht, weil dadurch diesem Geistigen die Fortentwicklung ermöglicht wird .... __Amen
Es ist ein Zustand völliger Erstarrung, der dem Geistigen beschieden ist, das seine letzte Erdenlebensprobe nicht bestanden hat und erneut in der festen Form gebunden wird, das also den Entwicklungsgang auf Erden noch einmal durchleben muß.
Die göttliche Liebe zieht sich von diesem Geistigen zurück insofern, als daß es von der Kraftausstrahlung nicht mehr berührt wird und nun erkaltet, daß es völlig leblos ist, ohne Kraft und ohne Macht, daß es wieder in der toten Materie Aufenthalt nehmen muß, die ihm eine qualvolle Umhüllung ist durch endlose Zeiten hindurch.
Es ist eine furchtbare Wandlung für das Geistige, eine Rückentwicklung von schwerster Bedeutung.
Es ist ein Rückgang aus dem Zustand teilweisen Wissens in den Zustand tiefster Unkenntnis, denn ihm wird alles wieder genommen, was sein Anteil war durch den endlos langen Erdengang zuvor.
Es ist durch seine Gottferne kraftlos und unfrei geworden, es muß nun die festeste Hülle ertragen, und es kann sich nicht wehren gegen diese Veränderung seiner Außenform;
es ist sein Wille erneut gebunden, also muß es über sich alles ergehen lassen, was Gott in Seiner Weisheit bestimmt hat.
Sowie die Seele vorher von der Erde scheidet, ehe die totale Umgestaltung der Erde vor sich geht, ist ihr Zustand nicht hoffnungslos.
Sie kann im Jenseits zum Erkennen kommen und zur Höhe streben, während nach dieser Umgestaltung der Erdoberfläche eine jenseitige Aufstiegsmöglichkeit ausscheidet, weil alles Unvollkommene zuvor gebannt worden ist in der neuen Schöpfung, die Seelen der diese Schöpfungen belebenden Menschen aber bei ihrem Abscheiden einen Vollkommenheitsgrad erreicht haben, der sie zum Eingehen in das Lichtreich befähigt.
Es ist also ein besonderer Akt der Gnade Gottes, wenn der Mensch noch «vor» dieser Umgestaltung von Gott abgerufen wird aus dem Erdenleben.
Denn diesen stehen noch die jenseitigen Aufstiegsmöglichkeiten zu, und ihr Ringen nach Vollkommenheit ist nicht so entsetzlich schwer als das der Wesen, die, in der festen Form gebunden, ihren Entwicklungsgang auf Erden wieder beginnen müssen.
Doch es werden jene deshalb noch einen schweren Kampf auf Erden durchleben müssen, damit sie den Grad wenigstens erreichen, daß sie im Jenseits nicht ständig abwärts gleiten und sich selbst der Liebe Gottes unwürdig machen.
Denn es sind diese Seelen dann in der gleichen Gefahr, völlig zu verhärten und wieder in der toten Materie zu enden, weil das hartnäckige Zurückweisen der Liebe Gottes jenen Zustand zur Folge hat ....
nämlich die Verhärtung der geistigen Substanz, was also gleichbedeutend ist mit dem Bannen des Geistigen in der Neuschöpfung, in der festesten Form ....
Denn die Liebe Gottes ist gleichbedeutend mit Leben, das Entfernen von der göttlichen Liebe aber ist Tod ....
ein Zustand der Kraftlosigkeit und Ohnmacht, ein Zustand der Leblosigkeit, in dem das Wesen so lange verharrt, bis es seinen Widerstand aufzugeben bereit ist, was die Zuwendung der göttlichen Liebe zur Folge hat, also auch ein Nachlassen des harten Zwanges um sich, und eine weniger bedrückende Außenform ihm einträgt, und seine Höherentwicklung nun wieder den Anfang nimmt .... __Amen
Aus Mir ging alles Leben hervor, der Tod aber trat erst in Erscheinung, als Meine Geschöpfe sich weigerten, die Liebe- und Lebenskraft von Mir in Empfang zu nehmen ....
Dadurch wurden sie unfähig zum Schaffen und Wirken, zu jeglicher Tätigkeit, die Leben beweiset.
Es erstarrte das bisher Unentwegt-tätig-Gewesene und fiel in den Zustand des Todes, des Unbeweglichen und Kraftlosen, das nun in seiner Erstarrung verharrt, bis es durch immerwährende Liebeanstrahlung wieder langsam zum Leben erweckt werden kann.
Leben also kann es nur geben in der Verbindung mit dem Lebensquell, leben kann das Geschöpf nur, wenn es unausgesetzt von Mir den Liebe- und Lebensstrom bezieht, wenn es sich nicht wehrt gegen Meine Liebeanstrahlung.
Das zu Tode Erstarrte aber verlor das Ichbewußtsein, und es war sonach nicht mehr fähig, bewußt Meinen Liebestrom anzufordern.
Es hat also etwas von Mir in aller Vollkommenheit-Ausgegangenes keine Möglichkeit mehr, seiner uranfänglichen Bestimmung nachzukommen, es hatte diesen lebensunfähigen Zustand selbst im freien Willen sich geschaffen.
Und dieser Zustand hätte sich ewig nicht mehr wandeln können ohne Meine Hilfe, die jenes gefallene Geistige zwar nicht verdient hatte, die aber Meine übergroße Liebe ihm dennoch schenkt, weil Mein vollkommenes Wesen nicht auf ewig Unvollkommenes in seiner Not belassen kann und weil auch jegliche von Mir einst ausgestrahlte Kraft einmal wieder tätig werden muß ....
Meine Hilfe nun bestand und besteht darin, gänzlich verhärtete geistige Substanzen einzufangen und mit einer leichten Liebehülle zu umgeben ....
Diese Liebekraft-Umhüllung hat anfangs keinen Einfluß auf jene Substanzen, doch sie schließt sich immer fester um sie, und unter ihrem leisen Druck beginnt sich das verhärtete Geistige zu erregen, es sucht die es umgebende Hülle zu sprengen, und es wehrt sich gegen eine Kraft, die es spürt, und so treiben jene Substanzen vorerst auseinander, es lösen sich gleichsam Ansammlungen von verhärtetem Geistigen auf, und nun können diese verkleinerten Ansammlungen wieder umhüllt werden, und der Vorgang spielt sich immer wieder ab, immer wieder wird verhärtetes Geistiges in das Bereich Meines Liebekraftstromes gebracht, bis es möglich ist, des nachlassenden Widerstandes wegen dem Geistigen so viel Kraft zuzuführen, daß es langsam wieder tätig zu werden beginnt.
Es gehören Ewigkeiten dazu, bis dieser Tätigkeitswille wieder das einst erstarrte Geistige bewegt, dann aber schreitet die Aufwärtsentwicklung rascher vorwärts, denn stets mehr kann nun Meine Liebekraft ihm zugeführt werden, so daß nun auch überall ein Leben zu verspüren ist, daß also der Bann des Todes gebrochen ist, wenngleich diese Aufwärtsentwicklung durch Meinen Willen und nach Meinem Willen nur möglich wurde.
Doch zur Aufgabe, zum Nachlassen des Widerstandes, wird das Geistige nicht gezwungen, sondern es bewirkt dies die Kraft Meiner Liebe, der sich nun das Geistige ergibt.
Das Tote kann nur durch Liebe zum Leben erweckt werden, es muß aber frei aus sich heraus der Liebe sich öffnen.
Und darum vollzieht sich wohl die Aufwärtsentwicklung gesetzmäßig, d.h., das Geistige befindet sich in einem gewissen Mußzustand .... es kann den freien Willen nicht gebrauchen, um «entgegen» Meinem Gesetz zu handeln .... Dennoch wird es niemals gezwungen zum Nachlassen seines Widerstandes .... weshalb auch das Geistige ganz unterschiedliche Zeitdauer benötigt, um vom Tode zum Leben zu gelangen ....
Es kann in seiner Erstarrung endlose Zeiten verharren, es wird nicht gezwungen, der Liebeanstrahlung nachzugeben, wie es auch nicht gezwungen wird zu irgendwelcher Tätigkeit, bevor es selbst sich dazu drängt.
Aber daß alles verhärtete Geistige einmal tätig werden muß, ist gleichfalls ein Urgesetz, weil es einmal von Mir ausgestrahlte Kraft war und auch bleiben wird und als solche unwiderruflich auch einmal wieder Mir zudrängen wird .... was also auch wieder unentwegte Tätigkeit bedeutet.
Doch Hilfe muß Ich dem gefallenen Geistigen gewähren, denn in seiner Kraftlosigkeit, in seinem Zustand ohne jegliches Leben, würde sich ewiglich keine Änderung ergeben.
Meine Liebe aber gehört unverändert diesem Gefallenen, und die Liebe macht alles möglich, jedoch muß sie auch in Weisheit wirken .... Denn es soll das Wesen das Leben auf ewig zurückerhalten, es soll nimmermehr in den Zustand des Todes zurücksinken können, so es einmal wieder zum Leben in Licht und Kraft und Freiheit gelangt ist. Und darum hat Meine Weisheit einen Heilsplan entworfen, den Meine Liebe nun ausführt und der auch sicher allem von Mir einst Ausgegangenen ein ewiges Leben in unaussprechlicher Seligkeit gewährleistet .... __Amen
Und dennoch wird dem wissenshungrigen Menschen Aufschluß gegeben, so er sich bittend an Gott wendet, denn Gott enthält dem Menschen auf Erden nichts vor an Wissen, wenngleich es Gebiete berührt, die fernab vom geistigen Wissen liegen.
Es darf nicht verkannt werden, daß Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, Sich Selbst Seinen Geschöpfen zuneigt, um sie in der Wahrheit zu belehren, sowie es sich um geistiges Wissen handelt.
Weltliches Wissen jedoch wird auch von Gott unterstützt, solange der Mensch auch in irdischer Tätigkeit mit Gott verbunden ist, d.h. auch seine irdische Arbeit dem Segen Gottes unterstellt und somit das Zugehörigkeitsgefühl zu Gott bezeugt.
Dann kann er jederzeit an Gott seine Fragen richten, und sie werden ihm beantwortet werden.
Anders dagegen ist es, wenn der Mensch seine Wißbegierde befriedigen will, um seine irdischen Kenntnisse zu erweitern, also geistiges Wissen nicht in Frage kommt.
Dann wird Gott es ihm selbst überlassen, wie weit er eindringt in die Wahrheit, sofern er rein verstandesmäßig sie zu ergründen sucht.
Doch Grenzen sind ihm dann stets gesetzt, denn Gott allein öffnet ihm diese, weil Er nicht übergangen werden will im Erforschen der Dinge, die Gott den Menschen scheinbar verborgen hält.
Geistige Fragen aber löset Er jederzeit, und desto verständlicher, je reifer die Seele dessen ist, der Aufklärung sucht: .... Es verhalten sich die Gesetze der Natur genauso gegeneinander, wie sich das göttliche Prinzip im Menschen, die Liebe, zur ewigen Gottheit, zur Urkraft, verhält, d.h., Gott und die Liebe sind nicht ohneeinander zu denken, und der Mensch, der Gott erreichen will, muß auch die Liebe in sich tragen, ansonsten er nimmermehr mit Gott in Verbindung treten könnte.
Ebenso verhält es sich mit den Naturgesetzen .... das eine ist die Ergänzung des anderen, und alle Gesetze stellen die göttliche Ordnung her.
Ein Verstoß dagegen schafft Unordnung und bedeutet gleichzeitig Entfernung von Gott, Der Selbst in der höchsten Vollkommenheit und Ordnung steht.
Und so ist auch der Aufbau der gesamten Schöpfung in höchster Ordnung und Vollendung getätigt, unübertreffliche Weisheit stellte diese Ordnung auf, und tiefste Liebe lag ihr zugrunde.
Folglich mußte auch das Wesenhafte, so es seine Entwicklungslaufbahn begann, in dieser Ordnung und Gesetzmäßigkeit sein Ziel erreichen, vollkommen zu werden ....
Es mußte sich bis in die kleinste Substanz durchdringen lassen von dem Kraftstrom der ewigen Liebe, ansonsten es zu einer Aufgabe unfähig blieb, die aber Zweck des Erdenganges für das Wesenhafte ist.
Das Wesenhafte aber war durch seinen einstigen Abfall von Gott nicht mehr fähig, mit Gott Selbst in Verbindung zu treten, desgleichen auch nicht mit Seiner Kraft, die ja nur eine Ausstrahlung Gottes ist und somit etwas Göttliches, das mit Unvollkommenem sich nicht vereinigen kann.
Also mußte vorerst etwas geschaffen werden, was sich zur Aufnahme des unreifen Geistigen eignete, was also so viel Göttliches barg, daß das Wesenhafte gespeist werden konnte, wenn es Verlangen trug nach Kraft, die ihm mangelte. Und so leitete Gott seine Kraftausstrahlung ins Weltall, daß sie die ganze Unendlichkeit berührte, doch in winzigstem Maße, denn dies schon genügte, um die ganze Unendlichkeit mit Seiner Kraft zu erfüllen.
Also entstand ein unvorstellbares Leben, eine Bewegung im Universum, weil die Kraft Gottes an sich ewiges Leben, ewige Tätigkeit hervorruft.
Und dieses Leben vermehrte sich durch Zusammenschluß winzigster Kraftfunken, es ergriff das Tote, Kraftlose im Universum, um es in den Tätigkeitsprozeß hineinzuziehen, so es sich erfassen lassen wollte.
Es umschloß das Lebende das Tote, es hielt das Lebende das Tote gefangen, doch nicht im Haß, sondern in Liebe, denn die Kraft Gottes ist Liebe und wandelt sich nie.
Solange nun diese winzigen Kraftfunken noch schwirren im Weltall, solange sie noch frei sind, d.h. in ständiger Bewegung, kann noch nicht von Materie gesprochen werden, wenngleich es der Beginn von dieser ist und die Kraftfunken .... Elektronen .... gewissermaßen die Urbestandteile der Materie sind.
Sie werden erst zur Materie, so sie einmal sich gefestigt haben, d.h., wenn durch das unreife Wesenhafte, das nun die Elektronen in ihrer Beweglichkeit hindert, ein Verhärtungszustand eintritt, wodurch das Wesenhafte nun gebunden ist und die Kraftausstrahlung Gottes für eine bestimmte Zeitdauer in seiner Wirksamkeit nachläßt dem Willen Gottes gemäß, bis das gebundene Wesenhafte in seinem Widerstand zu erlahmen beginnt.
Dann regt sich auch die Kraft wieder, und ein leises Leben macht sich bemerkbar auch in der härtesten Materie, so die Zeit der Bannung für das Geistige abgelaufen ist.
Also sind die Elektronen in ihrem Beweglichkeitszustand wohl geistige Substanz, jedoch keine Substanz der sich nach unendlich langer Zeit entwickelnden Seele des Menschen, während die unreife Substanz, das gebundene Wesenhafte, dazu gezählt werden muß, denn dieses Wesenhafte beginnt nun seinen Aufwärtsentwicklungsprozeß, der mit dem Stadium als Mensch endet.
Elektronen sind reinste Kraft aus Gott und darum unzerstörbar, sie sind gewissermaßen der Grenzübertritt aus dem geistigen in das irdische Reich, eine Ausstrahlung Gottes, die mit dem Eintritt in das irdische Reich Form annimmt, sowie im unfaßbar kleinsten Ausmaß von Form gesprochen werden kann.
Das Reingöttliche verbindet sich mit dem Unvollkommenen aus Liebe und Erbarmung, weil sonst das letztere niemals sich zur Höhe entwickeln könnte, weil es total geschwächt ist und trotzdem Gott Widerstand leistet durch Nichtannahme Seiner Kraft .... Und also erfaßt die Kraft das Unvollkommene, es bindend und ihm die Folgen und die Qualen des Verweigerns göttlicher Kraft spürbar machend, auf daß es selbst seinen Willen wandle und Gottes Kraft begehre, um wieder in Seine Nähe zu gelangen .... __Amen
Kräfte, die sich in der Natur entfalten, können angesehen werden als eine Auswirkung der ewigen Schöpferkraft, als eine Folgeerscheinung, die jedem Menschen verständlich ist, der sich gedanklich damit befaßt.
Es wird der Kraftstrom Gottes in die Unendlichkeit geleitet, und diese Kraft muß irgendwie in Erscheinung treten, ansonsten sie nicht als Kraft erkennbar wäre.
Sie muß Dinge entstehen lassen oder in Bewegung setzen, sie muß Leben erzeugen.
Es ist diese Kraftentfaltung also ein Beleben alles dessen, was aus der Hand Gottes hervorgegangen ist und wieder den Zustand erreichen soll, in dem es uranfänglich sich befand .... wo es schaffend und gestaltend tätig war.
Also müssen durch das immerwährende Ausströmen von Gottes Kraft auch immerwährend Schöpfungswerke entstehen, wie auch in diesen eine ständige Tätigkeit erkennbar sein muß. Diese Tätigkeit ist gewissermaßen das Leben des in den Schöpfungswerken verkörperten Geistigen, das, so es dem bloßen Auge erkennbar ist, das Schöpfungswerk in die Kategorie der Lebewesen einreiht.
Es gibt aber auch winzige und winzigste Lebewesen, die das menschliche Auge nicht erkennen kann und die, so das Auge auch außergewöhnlich geschärft wäre, deshalb nicht zu erkennen sind, weil sie sich mit solcher Geschwindigkeit bewegen, daß sie nicht verfolgt werden können.
Sie sind aber von unvorstellbarer Kraft und bilden gewissermaßen den Kern der gesamten Schöpfung, soweit diese als Materie dem Menschen ersichtlich ist.
Sie bilden den Grundstoff, die erste Verformung der von Gott ausgehenden Kraft, es sind verdichtete Ausstrahlungen Gottes, lebendige Gebilde in unzähliger Vielheit, die im Zusammenschluß wohl als Materie sichtbar sind, die aber diesen Zusammenschluß noch nicht eingegangen sind und die deshalb in äußerster Geschwindigkeit sich bewegen, weil sie sich suchen und zueinander drängen.
Es sind dies also geistige Substanzen von unvergleichlicher Stärke, die ungebunden und frei umherschwirren und so lange keine Form annehmen können, bis sie zueinander gefunden haben und sich nun stets mehr und mehr verdichten.
Von Gott ausgehende Kraft ist an sich nicht teilbar, dennoch sind ihre Auswirkungen Einzelschöpfungen, die wieder jede für sich in unzählige substanzielle Teilchen zerfallen, würden sie zergliedert werden bis ins (Kleinste) Feinste.
Und diese winzigen Substanzen sind in ständiger Bewegung, also können sie nichts Gebundenes sein, das kraftlos auf Hilfe angewiesen ist.
Dazu wird es erst, wenn in unendlicher langer Zeit eine Vergeistigung dieser Substanzen stattfindet, d.h., wenn sie zu Trägern von geistigen Wesenheiten bestimmt sind, was erst eintritt, wenn sich nach Zusammenschluß Formen gebildet haben, wenn auch noch so kleinsten Ausmaßes.
Es verdichtet sich also dann Kraft aus Gott zur Form, und dies ist die Entstehung der Materie, die wohl undenklich lange Zeit zur Entstehung benötigt, ehe sie dem menschlichen Auge sichtbar wird.
Jede Form nimmt Geistiges auf, das sich zur Höhe entwickeln soll.
Sowie also der Mensch kleine und kleinste Teilchen durch Forschung feststellen kann, sind sie auch schon belebt, ansonsten sie nicht substanziell bewiesen werden könnten.
Und das diese Elektronen belebende Geistige ist das den Entwicklungsgang auf Erden beginnende unvollkommene Geistige, das in der Form gebunden wird.
Es gibt keine gewaltigere Entdeckung während des Erdenlebens als die Feststellung, daß in der unendlichsten Verkleinerung der Anfang der gewaltigen Schöpfung zu finden ist, daß sich jegliches Schöpfungswerk also bis ins Unendlichste zerkleinern ließe, sofern mit Gottes Hilfe dieser Plan ins Werk gesetzt würde.
Doch Menschen mit nur Verstandesdenken versteigen sich da in ein Gebiet, das sie niemals gänzlich beherrschen werden. Und es wird dieses Rätsel auch nicht mehr gelöst werden, solange die Erde noch steht .... __Amen
Wende deinen Blick nur immer nach oben, so wird dein Denken und Wollen stets recht geleitet sein.
Es ist die Seele so oft in Gefahr, wankelmütig zu werden, und immer wieder muß der Herr in größter Geduld Sich dieser annehmen und sie hinweisen, den Glauben zu festigen, denn nur im schwachen Glauben liegt der Grund der Mutlosigkeit und des Denkens, das die Seele bedrückt.
Es ist für die Seele eine Art Zwang, daß sie, um den Glauben zu stärken, zeitweise in einer Depression gehalten wird, denn sie ringt in dieser um so eifriger, belästigt sie doch dieser Zustand, aus dem sie sich zu befreien sucht. Den Nutzen und Segen der vielen kleinen Widerstände und Mißhelligkeiten des täglichen Lebens zu erkennen würde für euch so beruhigend sein, darum gebt euch voll Vertrauen der göttlichen Führung hin, und ihr habt nimmer Anlaß,
zu bangen und schwachgläubig zu werden.
Und in dieser Gewißheit empfange, was dir an geistigen Belehrungen heut zugeht:
__Jedes noch so kleine Wesen ist in der Schöpfung Gottes notwendig, doch ist dem Menschen nicht bekannt, welcher Art und Zweck seine Aufgabe ist.
Die äußere irdische Tätigkeit kann wohl bei vielen beobachtet werden, doch die geistige Tätigkeit, die der eigentliche Zweck der vielen kleinen Lebewesen ist, bleibt den Menschen verborgen und wird erst erkannt werden nach Ablegen des Fleischleibes.
Könntet ihr Menschen einen Blick tun in das Reich der tätigen Geisterwelt, ihr würdet des Staunens kein Ende finden ....
Und doch liegt es sogar in eurer Macht und in eurem Willen, euch die Fähigkeit anzueignen, das Verborgene erschauen zu können.
Um die Tätigkeit aller, auch der kleinsten Wesen erkennen zu können, genügt ein Sich-Versenken in die Herrlichkeiten der Schöpfung Gottes, ein felsenfester Glaube an Gottes Liebe und Allmacht und ein williges Öffnen des Herzens.
Und die Bilder werden klar sichtbar im Herzen des Menschen sich spiegeln, und das Erdenkind wird vernehmlich die Erklärung hören, das geistige Auge wird sich erschließen, und der Herr Selbst belehret, wo tiefe Sehnsucht nach Wahrheit und Wissen vorhanden ist.
Und ihr werdet erkennen die rastlose Tätigkeit auf Erden und im Jenseits, ihr werdet sehen, daß ein jedes Wesen seine Aufgabe zu erfüllen hat, die sich geistig noch weit mehr auswirkt als irdisch, obzwar letzte Tätigkeit gleichfalls zum Bestehen der Gesamtschöpfung erforderlich ist.
Denn es ist nicht das kleinste Wesen zwecklos oder unnütz geschaffen, es nehmen alle Geschöpfe die geistigen Strömungen wahr und leiten sie ständig weiter, so daß sie gleichsam als Empfänger und Vermittler der Geisteskraft ihre Aufgabe erfüllen und in der Gesamtschöpfung als Elektronen unentbehrlich sind .... __Amen
Und daher wird es euch Menschen überlassen bleiben, das Schöpfungswerk zu betrachten als Fortpflanzungs-Werkzeug der Ausstrahlung göttlicher Kraft.
Es kann diese im Plan der Schöpfung nur auf dem Wege über endlos viele kleine Lebewesen in das Weltall ausgesendet werden, auf daß der Mensch in höchstem Maße dieser Kraft teilhaftig werde und als geklärtes Wesen, selbst Kraft aus Gott, sich wieder mit der Urkraft vereine.
Wenn ihr Menschen diesen endlos langen Weg bedenkt und euch selbst als Endstation betrachtet, dann muß es euch auch verständlich sein, daß nun euer Streben nur noch dem letzten Ziel gelten sollte, denn ihr bergt in euch so unzählige Wunder göttlicher Schöpfung, die alle, von göttlicher Kraft durchströmt, den Zusammenschluß in der Seele des Menschen gefunden haben, und ihr werdet begreifen, was nun auf dem Spiel steht, wenn das letzte Aufnahmegefäß aller Kraft aus Gott gewissenlos zertrümmert wird und alle schon vorhandene Kraft zur Vermehrung der Materie beiträgt, die doch aufgelöst und völlig in Geistiges verwandelt werden soll, was dann der Fall ist, wenn die Kraft Gottes nicht genützet wird zur geistigen Vollendung, sondern allein nur zu rein weltlichen Dingen verbraucht wird.
Ihr bergt wahrlich in großer Fülle diese aus Gott strömende Kraft und wisset nicht, welche Fähigkeiten euch durch diese eigen sind, wenn ihr die Kraft im rechten Sinn verwerten möchtet .... wie ihr eindringen könnt in die Wunder göttlicher Schöpfung und euer geistiges Auge erblicken kann, was euch sonst unsichtbar ist .... wie ihr euch nur immer von der Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes überzeugen könntet, wenn es euer ernster Wille wäre, die euch mögliche Vollkommenheit hier auf Erden schon zu erreichen.
Je mehr ihr geistig schauen lernt, desto weniger spürt ihr die Erdenlast, und sowie der Geist Gottes in euch lebendig wird, seid ihr Herr über alle Materie, doch um ihn zum Leben zu erwecken, muß euer Sinn nur darauf gerichtet sein, das Erdenleben nur für euer geistiges Wohl zu nützen ....
Ihr müsset in tiefster Verbundenheit mit dem göttlichen Schöpfer bleiben und euch nur im
Das Produkt des göttlichen Liebewillens muß in seiner Entstehung den weisesten Schöpfergeist verraten.
Davon zeugen die unendlich vielen Schöpfungswerke, die dem Menschen, so er sie aufmerksam betrachtet,
die wahrsten Wunderwerke enthüllen.
Es würde Gottes Schöpfungswerk, in die winzigsten Teilchen zerlegt, immer wieder die gleichen Schöpfungen aufweisen in Miniatur.
Es ist ein jedes Schöpfungswerk wieder eine Welt für sich, die aber gleichfalls alles in sich birgt, was das Universum enthält.
Dies ist für den Menschen unfaßbar, weil er mit bloßem Auge diese Miniatur-Wunderwerke nicht erschauen kann.
Einzelne Schöpfungswerke verraten ihm zwar das gleiche, er hält dies jedoch für Einzelfälle, es ist ihm aber nicht bekannt, daß jegliches Schöpfungswerk eine Miniatur des großen Schöpfungswerkes Gottes ist und wieder Milliarden solcher Miniaturen in sich birgt, die erst dem Menschen sichtbar sind, so er mit geistigen Augen zu schauen vermag.
Dann wird sein Erstaunen keine Grenzen finden, und dann wird ihm die Größe der ewigen Gottheit erst voll verständlich, Die solches zu schaffen vermag ....
Das Weltall ist unendlich, d.h., es kennt keine Grenzen, keinen Anfang und kein Ende.
Und ebenso unendlich und unbegrenzt sind die Schöpfungen in ihm.
Der göttliche Liebewille nahm Gestalt an und formte sich also zu den unvorstellbarsten Werken.
Und {wiederum} ist das kleinste Schöpfungswerk ({genau so}) fürsorglich bedacht von seinem weisen Schöpfer.
Es umschließt wieder unzählige Schöpfungen, die den großen Schöpfungswerken nicht im geringsten nachstehen, sondern durch ihre Feinheit noch zauberhafter anmuten und daher herrlich anzusehen sind.
Und jede noch so kleine Schöpfung trägt Lebewesen in sich, die in vieltausendfacher Verkleinerung die gleichen Funktionen verrichten in einer Welt, die ihren winzigen Beschaffenheiten entspricht.
Und alles unterliegt der gleichen Gesetzmäßigkeit, alles ist bis ins kleinste wohlbedacht und wird vom göttlichen Willen gelenkt und geleitet. Gott ist im winzigsten Sandkörnchen genau so gegenwärtig wie im gesamten Universum.
Nicht das Geringste entgeht Ihm, und nichts ist zu wenig oder zu klein, um von Ihm beachtet zu werden.
Alles, auch das Kleinste, ist der zur Form gewordene Gedanke Gottes, der, einmal ausgestrahlt, ewig nicht vergeht oder sich loslöst von Gott und daher stets und ständig von der Allgewalt göttlicher Liebe erfaßt wird und bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit .... __Amen
BD 1568
Grob-Stoffliches .... Form .... Substanz ...Die grobe Verstofflichung ursprünglich geistiger Substanz wird sich so lange nicht umgehen lassen, wie eine Außenform nötig ist, um das Geistige in dieser Form zum Dienen zu zwingen.
Das Geistige ist im ungebundenen Zustand auch ein freies Wesen, das über sich selbst bestimmen kann ....
Sobald jedoch dieses Geistige mit einer Hülle umgeben ist, wird es gehindert in seiner Selbstbestimmung.
Es wird gefesselt eben durch eine stoffliche Hülle, die es nun in einer bestimmten Zeit überwinden muß, um wieder davon befreit zu werden.
Alles Stoffliche um die geistige Substanz ist verdichtetes Geistiges, also in sich gleichfalls geistige Substanz, d.h. hervorgegangen aus der alles erschaffenden Macht, jedoch durch göttlichen Willen zur Form geworden, die unreifes Geistiges in sich bergen soll.
Denn alles, was aus Gott hervorgegangen ist, ist geistige Substanz, nur ist der Reifegrad dieser Substanz verschieden, und also ist ein Unterschied zu machen zwischen dem in der Form befindlichen Geistigen und dem Geistigen, das zur Form geworden ist.
Das Geistige in der Form ist durch den göttlichen Willen schon so weit entwickelt, daß es den Aufenthalt in den verschiedenen Formen oft wechseln darf, während das Geistige, das zur Form geworden ist, noch im Anfang seiner Höherentwicklung steht.
Das noch unentwickelte Geistige ermöglicht nun dem schon reiferen Geistigen .... die ihm {bestimmte} gestellte Aufgabe zu erfüllen ....
Es dient dadurch diesem Geistigen, indem es auch ihm verhilft zum Dienen.
Und so schreitet alles in der Schöpfung in der Entwicklung vorwärts.
Das grobe Stoffliche erscheint dem Menschen vergänglich ist aber in seiner Substanz ebenso wenig vergänglich, als das Geistige, das von der stofflichen Hülle umschlossen ist.
Denn es zerfällt wohl scheinbar in nichts, löst sich aber in Wirklichkeit nur in seine Substanz auf, sofern es seine eigentliche Aufgabe erfüllt hat.
Man unterscheidet also ein Fliehen des Geistigen aus der Form und ein Verflüchten der Form selbst.
Das aus der Form frei gewordene Geistige sucht sich je nach dem Reifezustand eine neue Hülle .... während die Form selbst sich auflöst in ihre Ursubstanz und so lange wieder flüchtiges Element ist, bis es wieder durch Gottes Willen sich verdichtet zu einer neuen Form.
Das grobe Stoffliche ist also demnach nichts anderes als etwas Geistiges, das dem Willen Gottes entsprechend sichtbar wird für den Erdenmenschen .... das also die Form annimmt, die Gott ihm bestimmt und die so lange Form bleibt, wie der göttliche Wille eine solche benötigt für das in der Höherentwicklung befindliche Geistige. Die Form ist sichtbar, solange das Geistige seine Aufgabe noch nicht recht gelöst hat, wird jedoch unsichtbar, so die Aufgabe erfüllt ist .... __Amen
BD 4777
Neubannung des Geistigen .... Erlösung in einer Periode Eingezeugt zu werden in die härteste Materie ist die härteste Strafe, die ein geistiges Wesen treffen kann, das schon als Mensch auf Erden verkörpert war.
Die unzähligen Schöpfungen nun sind der Beweis, daß unzählige Wesenheiten wieder ihren Entwicklungsgang beginnen müssen, denn solange es entwicklungsbedürftiges Geistiges gibt, wird es auch irdisch materielle Schöpfungen geben, die dem Geistigen als Träger dienen und ihm die Entwicklung ermöglichen durch ihre Vielseitigkeit und Verschiedenheit ihrer äußeren Form, je nach Gestalt und härterer oder weicherer Substanz.
Solange diese Schöpfungen nicht ein Ende nehmen, ist auch das Geistige nicht erlöst
__Im Zeitraum einer Erlösungsperiode nun kann das Geistige sich aus der härtesten Materie emporentwickelt haben bis zum Menschen.
Diese Möglichkeit besteht ....
Doch es ist dazu nötig das Aufgeben des Widerstandes in einer festgesetzten Zeit, was ebenfalls möglich ist, jedoch sehr oft an der Hartnäckigkeit des Geistigen scheitert, das anfänglich so Gott-widersetzlich ist, daß Ewigkeiten vergehen können, bis der Widerstand gebrochen oder schwächer geworden ist.
Und diesen Widerstand beweisen die Schöpfungen, die dem menschlichen Auge als unverändert bleibend erscheinen oft endlos lange Zeit hindurch ....
Schöpfungen, die gewissermaßen die Kruste der Erde bilden, die auch gewaltsam Auflösung durch göttlichen Willen erfahren, soll für das Geistige die Möglichkeit einer Aufwärtsentwicklung gegeben werden.
Für dieses Geistige also genügt eine Erlösungsepoche nicht, jedoch es spürt am Ende dieser Epoche den Aufruhr im Universum und drängt nun selbst einer Neuverformung entgegen.
Der Widerstand gegen Gott läßt nach, weil es Seine ungeheure Kraft und Macht zu spüren bekommt, und Gott trägt seinem Verlangen Rechnung und löset am Ende der Epoche sämtliche Schöpfungen auf, was also nun einen Wendepunkt für das Geistige bedeutet, das untätig im Innren der Erde gebunden war Ewigkeiten hindurch.
Es ist das Geistige nun bereit, zu dienen und wird nun in die Außenform eingezeugt, die eine wenn auch anfangs nur minimale Tätigkeit zuläßt, und der Entwicklungsgang oberhalb der Erde nimmt seinen Anfang und führt auch garantiert zur Verkörperung als Mensch, wenn auch wieder erst nach langer Zeit.
Es ist dies eine weitere Erklärung für die in kommender Zeit stattfindende Erdzerstörung, die im ewigen Heilsplan vorgesehen ist, und wenngleich viele Menschenleben zum Opfer fallen, doch für das Geistige Erlösung ist, das einer Neuverformung sehnlichst entgegensieht .... __Amenm
BD 2173
Eingriff Gottes nötig für das reifere und unentwickelte Geistige...
Gott hat in Seiner unendlichen Liebe beschlossen, den geistigen Rückgang der Menschheit aufzuhalten, und Er bedienet Sich dazu des verkehrten Willens der Menschen, d.h., das, was die Menschen tun unter dem Einfluß des Widersachers, das läßt Gott zur Ursache werden von unsäglichem Leid und bitterer Not, um auf den geistigen Zustand der Menschen einzuwirken.
Es findet die Menschheit nicht mehr zu Gott zurück, und sie ist in größter Gefahr, vom Widersacher gänzlich beherrscht zu werden.
Und dies bestimmt Gott zum Eingriff Seinerseits, der irdisch zwar äußerst folgenschwer sich auswirkt, in geistiger Beziehung aber für die Menschheit segenbringend sein kann.
Wo Leid ist, dort äußert sich immer die Liebe Gottes, wenngleich dies den Menschen nicht verständlich ist.
Die Erde soll die Bildungsstation des Geistes sein, und sie ist es auch, sowie das irdische Erleben dazu beiträgt, die Seele in den Reifegrad zu versetzen, den sie benötigt für das Leben in der Ewigkeit.
Es können aber die Menschen auch geistig völlig unbeeindruckt bleiben vom irdischen Erleben, und dies ist dann der Fall, wenn sie keinen Glauben haben an ein Leben nach dem Tode, wenn sie das Erdenleben nur als Selbstzweck betrachten und die Arbeit an der Seele gänzlich vernachlässigen.
Dann ist ihr Erdenleben vergeblich gelebt, und niemals kann diese ungenützte Erdenzeit eingeholt oder ausgeglichen werden, und die Auswirkung eines solchen Erdenlebens ist so folgenschwer, daß Gott Erbarmen hat mit diesen Seelen und ihnen beistehen möchte, ehe es zu spät ist.
Und Sein Beistand ist scheinbar ein Werk der Grausamkeit und doch von Seiner übergroßen Liebe beschlossen seit Ewigkeit.
Gott vernichtet scheinbar, um zu retten.
Er läßt geschehen, was die Menschen als Vernichtungswerk ansehen, was aber in Wirklichkeit einen geistigen Aufbau bezweckt, einen geistigen Fortschritt, der zwar für den Menschen vom freien Willen dessen abhängt ....
für unzählige Wesen aber, die noch unentwickelt sind, d.h. im Beginn ihrer Erdenlaufbahn stehen, gewiß ist.
Denn diesen ist dadurch die Möglichkeit einer Höherentwicklung gegeben, und es wird daher von ihnen der Eingriff Gottes freudig begrüßt, werden sie doch aus endlos langer Gefangenschaft in der festen Form erlöst. Jeglichem Wesenhaften will die Liebe Gottes beistehen, sowohl dem noch im Anfang der Entwicklung stehenden als auch dem schon reiferen Geistigen, das in größter Gefahr ist, seine Erdenlebensprobe nicht zu bestehen. Und darum ist das kommende Geschehen unabwendbar, so leidvoll es sich auch auswirkt, denn noch besteht die Möglichkeit, daß die Menschen zum Erkennen kommen und sie gerettet werden vor dem ewigen Untergang. Denn Gottes Liebe ringt um eine jede Seele, solange sie auf Erden weilt, auf daß ihr unsägliches Leid im Jenseits erspart bleibe .... __Amen
BD 2494
Materie und Geist Was ist die Welt und ihre Materie ....
diese Frage beschäftigt viele Menschen, und doch sind sie nicht fähig, sie zu lösen kraft ihres Verstandesdenkens.
Alles Sichtbare ist Materie, d.h. Stoff, der sich verdichtet hat zur Form. Er ist gewissermaßen erst durch das Verdichten zum sichtbaren Stoff geworden, denn zuvor war er unsichtbar, d.h. geistige Substanz.
Geistige Substanz ist aus Gott hervorgegangene Kraft, die Seinem Willen entsprechend zu dem wird, was sie ist, sowie Gott ihr eine bestimmte Form zugedacht hat. Diese Form ist wieder der Zusammenschluß unzähliger Substanzen, also ein Gebilde, das sich auflösen kann, um jede einzelne Substanz wieder freizulassen, wenn es Gottes Wille ist.
Es ist also jegliche Form zerstörbar, es ist die Materie etwas, was keinen Ewigkeitsbestand hat, denn sie ist nur die Hülle von geistigen Substanzen, die sich höher entwickeln sollen und daher nicht ewig in diesen Hüllen bleiben.
Die Materie selbst ist zwar auch geistige Substanz, d.h. durch den göttlichen Willen verdichtete geistige Kraft, die aber durch immerwährendes Auflösen und Zerstieben und wieder Neuformen gleichfalls dazu wird, daß sie sich nach endlos langer Zeit selbst in einer solchen Form bergen kann.
Also ist alles Sichtbare geistige Kraft, die noch im Anfangsstadium der Entwicklung steht, während das schon reifere Geistige für das menschliche Auge unsichtbar ist, sich aber einer sichtbaren Form bedient, um darin Aufenthalt zu nehmen.
In jeder Form lebt somit etwas Geistiges, ein Wesen, das sich seiner selbst unbewußt ist, das aber nach Zusammenschluß mit gleichen Wesen verlangt, um die Kraftfülle zu vermehren durch diesen Zusammenschluß.
Denn es strebt ein jedes Wesen nach Vollendung.
Sowie sich die Materie auflöst, also eine Form in sich zerfällt, strebt das frei gewordene Wesenhafte gleichem Wesenhaften zu, und es vereinigt sich, um eine neue Form zu beleben.
Dieser Vorgang liegt dem immerwährenden Werden und Vergehen in der Natur zugrunde, also er ist die Veranlassung zu ständigem Leben und Sterben in der Natur ....
Die geistigen Substanzen durchwandeln die gesamte Schöpfung, teils vereinzelt, teils in Unzahl zusammengeschlossen. Und entsprechend sind auch die sie umgebenden Formen in ihrer Größe und Art.
Alles, was dieses Geistige in sich «birgt», ist Materie.
Die Materie selbst aber besteht aus solchen geistigen Substanzen, die im Anfang der Entwicklung stehen und daher auch dem menschlichen Auge sichtbar sein können, denn nur das schon reifere Geistige ist unsichtbar. So muß also alles, was sichtbar ist, als unvollkommen, d.h. gottfernes Geistiges, betrachtet werden, das seinen Gang der Entwicklung beginnt. Das in ihm sich bergende Geistige hat schon diesen Weg zurückgelegt und strebt schon Gott entgegen, weshalb ein Zerstören, d.h. ein Vergehen oder Auflösen der Form, also die Vergänglichkeit der Materie, dem Willen Gottes entspricht, weil dadurch diesem Geistigen die Fortentwicklung ermöglicht wird .... __Amen
2837
04.08.1943
Bannen des Geistigen in der Neuschöpfung .Es ist ein Zustand völliger Erstarrung, der dem Geistigen beschieden ist, das seine letzte Erdenlebensprobe nicht bestanden hat und erneut in der festen Form gebunden wird, das also den Entwicklungsgang auf Erden noch einmal durchleben muß.
Die göttliche Liebe zieht sich von diesem Geistigen zurück insofern, als daß es von der Kraftausstrahlung nicht mehr berührt wird und nun erkaltet, daß es völlig leblos ist, ohne Kraft und ohne Macht, daß es wieder in der toten Materie Aufenthalt nehmen muß, die ihm eine qualvolle Umhüllung ist durch endlose Zeiten hindurch.
Es ist eine furchtbare Wandlung für das Geistige, eine Rückentwicklung von schwerster Bedeutung.
Es ist ein Rückgang aus dem Zustand teilweisen Wissens in den Zustand tiefster Unkenntnis, denn ihm wird alles wieder genommen, was sein Anteil war durch den endlos langen Erdengang zuvor.
Es ist durch seine Gottferne kraftlos und unfrei geworden, es muß nun die festeste Hülle ertragen, und es kann sich nicht wehren gegen diese Veränderung seiner Außenform;
es ist sein Wille erneut gebunden, also muß es über sich alles ergehen lassen, was Gott in Seiner Weisheit bestimmt hat.
Sowie die Seele vorher von der Erde scheidet, ehe die totale Umgestaltung der Erde vor sich geht, ist ihr Zustand nicht hoffnungslos.
Sie kann im Jenseits zum Erkennen kommen und zur Höhe streben, während nach dieser Umgestaltung der Erdoberfläche eine jenseitige Aufstiegsmöglichkeit ausscheidet, weil alles Unvollkommene zuvor gebannt worden ist in der neuen Schöpfung, die Seelen der diese Schöpfungen belebenden Menschen aber bei ihrem Abscheiden einen Vollkommenheitsgrad erreicht haben, der sie zum Eingehen in das Lichtreich befähigt.
Es ist also ein besonderer Akt der Gnade Gottes, wenn der Mensch noch «vor» dieser Umgestaltung von Gott abgerufen wird aus dem Erdenleben.
Denn diesen stehen noch die jenseitigen Aufstiegsmöglichkeiten zu, und ihr Ringen nach Vollkommenheit ist nicht so entsetzlich schwer als das der Wesen, die, in der festen Form gebunden, ihren Entwicklungsgang auf Erden wieder beginnen müssen.
Doch es werden jene deshalb noch einen schweren Kampf auf Erden durchleben müssen, damit sie den Grad wenigstens erreichen, daß sie im Jenseits nicht ständig abwärts gleiten und sich selbst der Liebe Gottes unwürdig machen.
Denn es sind diese Seelen dann in der gleichen Gefahr, völlig zu verhärten und wieder in der toten Materie zu enden, weil das hartnäckige Zurückweisen der Liebe Gottes jenen Zustand zur Folge hat ....
nämlich die Verhärtung der geistigen Substanz, was also gleichbedeutend ist mit dem Bannen des Geistigen in der Neuschöpfung, in der festesten Form ....
Denn die Liebe Gottes ist gleichbedeutend mit Leben, das Entfernen von der göttlichen Liebe aber ist Tod ....
ein Zustand der Kraftlosigkeit und Ohnmacht, ein Zustand der Leblosigkeit, in dem das Wesen so lange verharrt, bis es seinen Widerstand aufzugeben bereit ist, was die Zuwendung der göttlichen Liebe zur Folge hat, also auch ein Nachlassen des harten Zwanges um sich, und eine weniger bedrückende Außenform ihm einträgt, und seine Höherentwicklung nun wieder den Anfang nimmt .... __Amen
BD 7070
Umhüllung verhärteter Substanzen mit Liebekraft ...Aus Mir ging alles Leben hervor, der Tod aber trat erst in Erscheinung, als Meine Geschöpfe sich weigerten, die Liebe- und Lebenskraft von Mir in Empfang zu nehmen ....
Dadurch wurden sie unfähig zum Schaffen und Wirken, zu jeglicher Tätigkeit, die Leben beweiset.
Es erstarrte das bisher Unentwegt-tätig-Gewesene und fiel in den Zustand des Todes, des Unbeweglichen und Kraftlosen, das nun in seiner Erstarrung verharrt, bis es durch immerwährende Liebeanstrahlung wieder langsam zum Leben erweckt werden kann.
Leben also kann es nur geben in der Verbindung mit dem Lebensquell, leben kann das Geschöpf nur, wenn es unausgesetzt von Mir den Liebe- und Lebensstrom bezieht, wenn es sich nicht wehrt gegen Meine Liebeanstrahlung.
Das zu Tode Erstarrte aber verlor das Ichbewußtsein, und es war sonach nicht mehr fähig, bewußt Meinen Liebestrom anzufordern.
Es hat also etwas von Mir in aller Vollkommenheit-Ausgegangenes keine Möglichkeit mehr, seiner uranfänglichen Bestimmung nachzukommen, es hatte diesen lebensunfähigen Zustand selbst im freien Willen sich geschaffen.
Und dieser Zustand hätte sich ewig nicht mehr wandeln können ohne Meine Hilfe, die jenes gefallene Geistige zwar nicht verdient hatte, die aber Meine übergroße Liebe ihm dennoch schenkt, weil Mein vollkommenes Wesen nicht auf ewig Unvollkommenes in seiner Not belassen kann und weil auch jegliche von Mir einst ausgestrahlte Kraft einmal wieder tätig werden muß ....
Meine Hilfe nun bestand und besteht darin, gänzlich verhärtete geistige Substanzen einzufangen und mit einer leichten Liebehülle zu umgeben ....
Diese Liebekraft-Umhüllung hat anfangs keinen Einfluß auf jene Substanzen, doch sie schließt sich immer fester um sie, und unter ihrem leisen Druck beginnt sich das verhärtete Geistige zu erregen, es sucht die es umgebende Hülle zu sprengen, und es wehrt sich gegen eine Kraft, die es spürt, und so treiben jene Substanzen vorerst auseinander, es lösen sich gleichsam Ansammlungen von verhärtetem Geistigen auf, und nun können diese verkleinerten Ansammlungen wieder umhüllt werden, und der Vorgang spielt sich immer wieder ab, immer wieder wird verhärtetes Geistiges in das Bereich Meines Liebekraftstromes gebracht, bis es möglich ist, des nachlassenden Widerstandes wegen dem Geistigen so viel Kraft zuzuführen, daß es langsam wieder tätig zu werden beginnt.
Es gehören Ewigkeiten dazu, bis dieser Tätigkeitswille wieder das einst erstarrte Geistige bewegt, dann aber schreitet die Aufwärtsentwicklung rascher vorwärts, denn stets mehr kann nun Meine Liebekraft ihm zugeführt werden, so daß nun auch überall ein Leben zu verspüren ist, daß also der Bann des Todes gebrochen ist, wenngleich diese Aufwärtsentwicklung durch Meinen Willen und nach Meinem Willen nur möglich wurde.
Doch zur Aufgabe, zum Nachlassen des Widerstandes, wird das Geistige nicht gezwungen, sondern es bewirkt dies die Kraft Meiner Liebe, der sich nun das Geistige ergibt.
Das Tote kann nur durch Liebe zum Leben erweckt werden, es muß aber frei aus sich heraus der Liebe sich öffnen.
Und darum vollzieht sich wohl die Aufwärtsentwicklung gesetzmäßig, d.h., das Geistige befindet sich in einem gewissen Mußzustand .... es kann den freien Willen nicht gebrauchen, um «entgegen» Meinem Gesetz zu handeln .... Dennoch wird es niemals gezwungen zum Nachlassen seines Widerstandes .... weshalb auch das Geistige ganz unterschiedliche Zeitdauer benötigt, um vom Tode zum Leben zu gelangen ....
Es kann in seiner Erstarrung endlose Zeiten verharren, es wird nicht gezwungen, der Liebeanstrahlung nachzugeben, wie es auch nicht gezwungen wird zu irgendwelcher Tätigkeit, bevor es selbst sich dazu drängt.
Aber daß alles verhärtete Geistige einmal tätig werden muß, ist gleichfalls ein Urgesetz, weil es einmal von Mir ausgestrahlte Kraft war und auch bleiben wird und als solche unwiderruflich auch einmal wieder Mir zudrängen wird .... was also auch wieder unentwegte Tätigkeit bedeutet.
Doch Hilfe muß Ich dem gefallenen Geistigen gewähren, denn in seiner Kraftlosigkeit, in seinem Zustand ohne jegliches Leben, würde sich ewiglich keine Änderung ergeben.
Meine Liebe aber gehört unverändert diesem Gefallenen, und die Liebe macht alles möglich, jedoch muß sie auch in Weisheit wirken .... Denn es soll das Wesen das Leben auf ewig zurückerhalten, es soll nimmermehr in den Zustand des Todes zurücksinken können, so es einmal wieder zum Leben in Licht und Kraft und Freiheit gelangt ist. Und darum hat Meine Weisheit einen Heilsplan entworfen, den Meine Liebe nun ausführt und der auch sicher allem von Mir einst Ausgegangenen ein ewiges Leben in unaussprechlicher Seligkeit gewährleistet .... __Amen
BD 4067b
Elektronen Und dennoch wird dem wissenshungrigen Menschen Aufschluß gegeben, so er sich bittend an Gott wendet, denn Gott enthält dem Menschen auf Erden nichts vor an Wissen, wenngleich es Gebiete berührt, die fernab vom geistigen Wissen liegen.
Es darf nicht verkannt werden, daß Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, Sich Selbst Seinen Geschöpfen zuneigt, um sie in der Wahrheit zu belehren, sowie es sich um geistiges Wissen handelt.
Weltliches Wissen jedoch wird auch von Gott unterstützt, solange der Mensch auch in irdischer Tätigkeit mit Gott verbunden ist, d.h. auch seine irdische Arbeit dem Segen Gottes unterstellt und somit das Zugehörigkeitsgefühl zu Gott bezeugt.
Dann kann er jederzeit an Gott seine Fragen richten, und sie werden ihm beantwortet werden.
Anders dagegen ist es, wenn der Mensch seine Wißbegierde befriedigen will, um seine irdischen Kenntnisse zu erweitern, also geistiges Wissen nicht in Frage kommt.
Dann wird Gott es ihm selbst überlassen, wie weit er eindringt in die Wahrheit, sofern er rein verstandesmäßig sie zu ergründen sucht.
Doch Grenzen sind ihm dann stets gesetzt, denn Gott allein öffnet ihm diese, weil Er nicht übergangen werden will im Erforschen der Dinge, die Gott den Menschen scheinbar verborgen hält.
Geistige Fragen aber löset Er jederzeit, und desto verständlicher, je reifer die Seele dessen ist, der Aufklärung sucht: .... Es verhalten sich die Gesetze der Natur genauso gegeneinander, wie sich das göttliche Prinzip im Menschen, die Liebe, zur ewigen Gottheit, zur Urkraft, verhält, d.h., Gott und die Liebe sind nicht ohneeinander zu denken, und der Mensch, der Gott erreichen will, muß auch die Liebe in sich tragen, ansonsten er nimmermehr mit Gott in Verbindung treten könnte.
Ebenso verhält es sich mit den Naturgesetzen .... das eine ist die Ergänzung des anderen, und alle Gesetze stellen die göttliche Ordnung her.
Ein Verstoß dagegen schafft Unordnung und bedeutet gleichzeitig Entfernung von Gott, Der Selbst in der höchsten Vollkommenheit und Ordnung steht.
Und so ist auch der Aufbau der gesamten Schöpfung in höchster Ordnung und Vollendung getätigt, unübertreffliche Weisheit stellte diese Ordnung auf, und tiefste Liebe lag ihr zugrunde.
Folglich mußte auch das Wesenhafte, so es seine Entwicklungslaufbahn begann, in dieser Ordnung und Gesetzmäßigkeit sein Ziel erreichen, vollkommen zu werden ....
Es mußte sich bis in die kleinste Substanz durchdringen lassen von dem Kraftstrom der ewigen Liebe, ansonsten es zu einer Aufgabe unfähig blieb, die aber Zweck des Erdenganges für das Wesenhafte ist.
Das Wesenhafte aber war durch seinen einstigen Abfall von Gott nicht mehr fähig, mit Gott Selbst in Verbindung zu treten, desgleichen auch nicht mit Seiner Kraft, die ja nur eine Ausstrahlung Gottes ist und somit etwas Göttliches, das mit Unvollkommenem sich nicht vereinigen kann.
Also mußte vorerst etwas geschaffen werden, was sich zur Aufnahme des unreifen Geistigen eignete, was also so viel Göttliches barg, daß das Wesenhafte gespeist werden konnte, wenn es Verlangen trug nach Kraft, die ihm mangelte. Und so leitete Gott seine Kraftausstrahlung ins Weltall, daß sie die ganze Unendlichkeit berührte, doch in winzigstem Maße, denn dies schon genügte, um die ganze Unendlichkeit mit Seiner Kraft zu erfüllen.
Also entstand ein unvorstellbares Leben, eine Bewegung im Universum, weil die Kraft Gottes an sich ewiges Leben, ewige Tätigkeit hervorruft.
Und dieses Leben vermehrte sich durch Zusammenschluß winzigster Kraftfunken, es ergriff das Tote, Kraftlose im Universum, um es in den Tätigkeitsprozeß hineinzuziehen, so es sich erfassen lassen wollte.
Es umschloß das Lebende das Tote, es hielt das Lebende das Tote gefangen, doch nicht im Haß, sondern in Liebe, denn die Kraft Gottes ist Liebe und wandelt sich nie.
Solange nun diese winzigen Kraftfunken noch schwirren im Weltall, solange sie noch frei sind, d.h. in ständiger Bewegung, kann noch nicht von Materie gesprochen werden, wenngleich es der Beginn von dieser ist und die Kraftfunken .... Elektronen .... gewissermaßen die Urbestandteile der Materie sind.
Sie werden erst zur Materie, so sie einmal sich gefestigt haben, d.h., wenn durch das unreife Wesenhafte, das nun die Elektronen in ihrer Beweglichkeit hindert, ein Verhärtungszustand eintritt, wodurch das Wesenhafte nun gebunden ist und die Kraftausstrahlung Gottes für eine bestimmte Zeitdauer in seiner Wirksamkeit nachläßt dem Willen Gottes gemäß, bis das gebundene Wesenhafte in seinem Widerstand zu erlahmen beginnt.
Dann regt sich auch die Kraft wieder, und ein leises Leben macht sich bemerkbar auch in der härtesten Materie, so die Zeit der Bannung für das Geistige abgelaufen ist.
Also sind die Elektronen in ihrem Beweglichkeitszustand wohl geistige Substanz, jedoch keine Substanz der sich nach unendlich langer Zeit entwickelnden Seele des Menschen, während die unreife Substanz, das gebundene Wesenhafte, dazu gezählt werden muß, denn dieses Wesenhafte beginnt nun seinen Aufwärtsentwicklungsprozeß, der mit dem Stadium als Mensch endet.
Elektronen sind reinste Kraft aus Gott und darum unzerstörbar, sie sind gewissermaßen der Grenzübertritt aus dem geistigen in das irdische Reich, eine Ausstrahlung Gottes, die mit dem Eintritt in das irdische Reich Form annimmt, sowie im unfaßbar kleinsten Ausmaß von Form gesprochen werden kann.
Das Reingöttliche verbindet sich mit dem Unvollkommenen aus Liebe und Erbarmung, weil sonst das letztere niemals sich zur Höhe entwickeln könnte, weil es total geschwächt ist und trotzdem Gott Widerstand leistet durch Nichtannahme Seiner Kraft .... Und also erfaßt die Kraft das Unvollkommene, es bindend und ihm die Folgen und die Qualen des Verweigerns göttlicher Kraft spürbar machend, auf daß es selbst seinen Willen wandle und Gottes Kraft begehre, um wieder in Seine Nähe zu gelangen .... __Amen
BD 4067a
Elektronen ...Kräfte, die sich in der Natur entfalten, können angesehen werden als eine Auswirkung der ewigen Schöpferkraft, als eine Folgeerscheinung, die jedem Menschen verständlich ist, der sich gedanklich damit befaßt.
Es wird der Kraftstrom Gottes in die Unendlichkeit geleitet, und diese Kraft muß irgendwie in Erscheinung treten, ansonsten sie nicht als Kraft erkennbar wäre.
Sie muß Dinge entstehen lassen oder in Bewegung setzen, sie muß Leben erzeugen.
Es ist diese Kraftentfaltung also ein Beleben alles dessen, was aus der Hand Gottes hervorgegangen ist und wieder den Zustand erreichen soll, in dem es uranfänglich sich befand .... wo es schaffend und gestaltend tätig war.
Also müssen durch das immerwährende Ausströmen von Gottes Kraft auch immerwährend Schöpfungswerke entstehen, wie auch in diesen eine ständige Tätigkeit erkennbar sein muß. Diese Tätigkeit ist gewissermaßen das Leben des in den Schöpfungswerken verkörperten Geistigen, das, so es dem bloßen Auge erkennbar ist, das Schöpfungswerk in die Kategorie der Lebewesen einreiht.
Es gibt aber auch winzige und winzigste Lebewesen, die das menschliche Auge nicht erkennen kann und die, so das Auge auch außergewöhnlich geschärft wäre, deshalb nicht zu erkennen sind, weil sie sich mit solcher Geschwindigkeit bewegen, daß sie nicht verfolgt werden können.
Sie sind aber von unvorstellbarer Kraft und bilden gewissermaßen den Kern der gesamten Schöpfung, soweit diese als Materie dem Menschen ersichtlich ist.
Sie bilden den Grundstoff, die erste Verformung der von Gott ausgehenden Kraft, es sind verdichtete Ausstrahlungen Gottes, lebendige Gebilde in unzähliger Vielheit, die im Zusammenschluß wohl als Materie sichtbar sind, die aber diesen Zusammenschluß noch nicht eingegangen sind und die deshalb in äußerster Geschwindigkeit sich bewegen, weil sie sich suchen und zueinander drängen.
Es sind dies also geistige Substanzen von unvergleichlicher Stärke, die ungebunden und frei umherschwirren und so lange keine Form annehmen können, bis sie zueinander gefunden haben und sich nun stets mehr und mehr verdichten.
Von Gott ausgehende Kraft ist an sich nicht teilbar, dennoch sind ihre Auswirkungen Einzelschöpfungen, die wieder jede für sich in unzählige substanzielle Teilchen zerfallen, würden sie zergliedert werden bis ins (Kleinste) Feinste.
Und diese winzigen Substanzen sind in ständiger Bewegung, also können sie nichts Gebundenes sein, das kraftlos auf Hilfe angewiesen ist.
Dazu wird es erst, wenn in unendlicher langer Zeit eine Vergeistigung dieser Substanzen stattfindet, d.h., wenn sie zu Trägern von geistigen Wesenheiten bestimmt sind, was erst eintritt, wenn sich nach Zusammenschluß Formen gebildet haben, wenn auch noch so kleinsten Ausmaßes.
Es verdichtet sich also dann Kraft aus Gott zur Form, und dies ist die Entstehung der Materie, die wohl undenklich lange Zeit zur Entstehung benötigt, ehe sie dem menschlichen Auge sichtbar wird.
Jede Form nimmt Geistiges auf, das sich zur Höhe entwickeln soll.
Sowie also der Mensch kleine und kleinste Teilchen durch Forschung feststellen kann, sind sie auch schon belebt, ansonsten sie nicht substanziell bewiesen werden könnten.
Und das diese Elektronen belebende Geistige ist das den Entwicklungsgang auf Erden beginnende unvollkommene Geistige, das in der Form gebunden wird.
Es gibt keine gewaltigere Entdeckung während des Erdenlebens als die Feststellung, daß in der unendlichsten Verkleinerung der Anfang der gewaltigen Schöpfung zu finden ist, daß sich jegliches Schöpfungswerk also bis ins Unendlichste zerkleinern ließe, sofern mit Gottes Hilfe dieser Plan ins Werk gesetzt würde.
Doch Menschen mit nur Verstandesdenken versteigen sich da in ein Gebiet, das sie niemals gänzlich beherrschen werden. Und es wird dieses Rätsel auch nicht mehr gelöst werden, solange die Erde noch steht .... __Amen
BD 0759
Geistige Aufgabe der Lebewesen .... Inneres Schauen ..Wende deinen Blick nur immer nach oben, so wird dein Denken und Wollen stets recht geleitet sein.
Es ist die Seele so oft in Gefahr, wankelmütig zu werden, und immer wieder muß der Herr in größter Geduld Sich dieser annehmen und sie hinweisen, den Glauben zu festigen, denn nur im schwachen Glauben liegt der Grund der Mutlosigkeit und des Denkens, das die Seele bedrückt.
Es ist für die Seele eine Art Zwang, daß sie, um den Glauben zu stärken, zeitweise in einer Depression gehalten wird, denn sie ringt in dieser um so eifriger, belästigt sie doch dieser Zustand, aus dem sie sich zu befreien sucht. Den Nutzen und Segen der vielen kleinen Widerstände und Mißhelligkeiten des täglichen Lebens zu erkennen würde für euch so beruhigend sein, darum gebt euch voll Vertrauen der göttlichen Führung hin, und ihr habt nimmer Anlaß,
zu bangen und schwachgläubig zu werden.
Und in dieser Gewißheit empfange, was dir an geistigen Belehrungen heut zugeht:
__Jedes noch so kleine Wesen ist in der Schöpfung Gottes notwendig, doch ist dem Menschen nicht bekannt, welcher Art und Zweck seine Aufgabe ist.
Die äußere irdische Tätigkeit kann wohl bei vielen beobachtet werden, doch die geistige Tätigkeit, die der eigentliche Zweck der vielen kleinen Lebewesen ist, bleibt den Menschen verborgen und wird erst erkannt werden nach Ablegen des Fleischleibes.
Könntet ihr Menschen einen Blick tun in das Reich der tätigen Geisterwelt, ihr würdet des Staunens kein Ende finden ....
Und doch liegt es sogar in eurer Macht und in eurem Willen, euch die Fähigkeit anzueignen, das Verborgene erschauen zu können.
Um die Tätigkeit aller, auch der kleinsten Wesen erkennen zu können, genügt ein Sich-Versenken in die Herrlichkeiten der Schöpfung Gottes, ein felsenfester Glaube an Gottes Liebe und Allmacht und ein williges Öffnen des Herzens.
Und die Bilder werden klar sichtbar im Herzen des Menschen sich spiegeln, und das Erdenkind wird vernehmlich die Erklärung hören, das geistige Auge wird sich erschließen, und der Herr Selbst belehret, wo tiefe Sehnsucht nach Wahrheit und Wissen vorhanden ist.
Und ihr werdet erkennen die rastlose Tätigkeit auf Erden und im Jenseits, ihr werdet sehen, daß ein jedes Wesen seine Aufgabe zu erfüllen hat, die sich geistig noch weit mehr auswirkt als irdisch, obzwar letzte Tätigkeit gleichfalls zum Bestehen der Gesamtschöpfung erforderlich ist.
Denn es ist nicht das kleinste Wesen zwecklos oder unnütz geschaffen, es nehmen alle Geschöpfe die geistigen Strömungen wahr und leiten sie ständig weiter, so daß sie gleichsam als Empfänger und Vermittler der Geisteskraft ihre Aufgabe erfüllen und in der Gesamtschöpfung als Elektronen unentbehrlich sind .... __Amen
BD 0760
Fortleiten göttlicher Kraft .... Elektronen ....
Und daher wird es euch Menschen überlassen bleiben, das Schöpfungswerk zu betrachten als Fortpflanzungs-Werkzeug der Ausstrahlung göttlicher Kraft.
Es kann diese im Plan der Schöpfung nur auf dem Wege über endlos viele kleine Lebewesen in das Weltall ausgesendet werden, auf daß der Mensch in höchstem Maße dieser Kraft teilhaftig werde und als geklärtes Wesen, selbst Kraft aus Gott, sich wieder mit der Urkraft vereine.
Wenn ihr Menschen diesen endlos langen Weg bedenkt und euch selbst als Endstation betrachtet, dann muß es euch auch verständlich sein, daß nun euer Streben nur noch dem letzten Ziel gelten sollte, denn ihr bergt in euch so unzählige Wunder göttlicher Schöpfung, die alle, von göttlicher Kraft durchströmt, den Zusammenschluß in der Seele des Menschen gefunden haben, und ihr werdet begreifen, was nun auf dem Spiel steht, wenn das letzte Aufnahmegefäß aller Kraft aus Gott gewissenlos zertrümmert wird und alle schon vorhandene Kraft zur Vermehrung der Materie beiträgt, die doch aufgelöst und völlig in Geistiges verwandelt werden soll, was dann der Fall ist, wenn die Kraft Gottes nicht genützet wird zur geistigen Vollendung, sondern allein nur zu rein weltlichen Dingen verbraucht wird.
Ihr bergt wahrlich in großer Fülle diese aus Gott strömende Kraft und wisset nicht, welche Fähigkeiten euch durch diese eigen sind, wenn ihr die Kraft im rechten Sinn verwerten möchtet .... wie ihr eindringen könnt in die Wunder göttlicher Schöpfung und euer geistiges Auge erblicken kann, was euch sonst unsichtbar ist .... wie ihr euch nur immer von der Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes überzeugen könntet, wenn es euer ernster Wille wäre, die euch mögliche Vollkommenheit hier auf Erden schon zu erreichen.
Je mehr ihr geistig schauen lernt, desto weniger spürt ihr die Erdenlast, und sowie der Geist Gottes in euch lebendig wird, seid ihr Herr über alle Materie, doch um ihn zum Leben zu erwecken, muß euer Sinn nur darauf gerichtet sein, das Erdenleben nur für euer geistiges Wohl zu nützen ....
Ihr müsset in tiefster Verbundenheit mit dem göttlichen Schöpfer bleiben und euch nur im
Das ist absoluter Schwachsinn
Lies Swedenborg, Lorber, verstehe Entsprechungen, ändere deine Gefühle dem entsprechend (!), dann erkennst auch du die WIE blöde und und lieblos und unbarmherzig der Dudde-Gott ist und wie diese Irrlehre den Weg zu Jesus Christus in Wahrheit verhindert.
Wer die Wahrheit mit solchen Irrlehren in sich ersetzt, hat nicht Gott, sondern den Teufel zum Vater!
Lies Swedenborg, Lorber, verstehe Entsprechungen, ändere deine Gefühle dem entsprechend (!), dann erkennst auch du die WIE blöde und und lieblos und unbarmherzig der Dudde-Gott ist und wie diese Irrlehre den Weg zu Jesus Christus in Wahrheit verhindert.
Wer die Wahrheit mit solchen Irrlehren in sich ersetzt, hat nicht Gott, sondern den Teufel zum Vater!