Gottes Neue Offenbarungen

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 Mo, 29. Okt 2012 um 14:41 MEZ von Josef

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus


von Frieda

Beim blinden Bartimäus fällt mir auf, dass er "den Mantel" wegwirft


Liebe Frieda,

der Mantel entspricht dem Weltlichen Schutz, der Wärme und Geborgenheit.
Solange sich die Menschen, vorallem Menschen mit einem Gebrechen dem Materiellen zuwenden, verschließen sie die Sicht auf die Geistige Heilkraft von Jesus, sein einhüllen mit göttlicher Liebe und dem göttlichen Licht.

Damals wie auch heute noch.

Handelt der Mensch, die Menschen wie Bartimäus, werfen sie diesen weltlichen Mantel, die Ummantelung ab, kann ihnen das Geistige, die geistig Kraft, die Heilkraft Jesu zufließen und damit können sie wieder gesunden, gesund werden in göttlicher Liebe und göttlchem Licht.

-Manchmal brauchen die Menschen einen Berater, wie damals die Leute in der Nähe von Bartimäus, die ihm zusprachen
"den Mantel "abzuwerfen und zu Jesus zu gehen.
Heute sind es auch Mitmenschen Brüder und Schwestern, welche aufrufen zu Jesus zu gehen.

Sagen wir darum unablässig JA zum Heilsein, zum vollkommenen
Leben aus Gott, zu dem wir berufen sind. Bejahen wir die stete
Erneuerung von Leib und Leben und fühlen wir uns von der heilenden
Kraft Christi erfüllt und umfangen, öffnen wir ihr unser ganzes Herz. Dann
spricht Christus in uns das erlösende Wort: „Sei geheilt!“

(Quelle: K.O. Schmidt - Sei geheilt, Frick-Verlag)


Liebe Grüße, Josef
 Mo, 29. Okt 2012 um 16:00 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 29. Oktober 2012 um 16:55 MEZ)

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus

Lieber Josef

Danke sehr für die Erklärung betreffend Ummäntelung; diese ist schlüssig und aussagekräftig! :-)

Zu deiner Bemerkung (Zitat):
"Manchmal brauchen die Menschen einen Berater, wie damals die Leute in der Nähe von Bartimäus, die ihm zusprachen
"den Mantel "abzuwerfen und zu Jesus zu gehen.
Heute sind es auch Mitmenschen Brüder und Schwestern, welche aufrufen zu Jesus zu gehen."
- möchte ich meine Gedanken hinzufügen.
Laut Evangelium haben sich die Leute an dem (geistig) blinden Bettler und Schreier Bartimäus zuerst einmal geärgert, und erst auf JESU Ruf hin haben sie den Armen endlich ermutigt. :-(

Mir liegt es sehr am Herzen, dies hier festzuhalten, weil du und Freund Brausewind an anderer Stelle überein gekommen seid, dass das Göttliche in uns ist. - Ich stimme dem absolut zu, aber wer sich auch immer auf die Göttlichkeit in seinem Inneren beruft, ist sogleich in Gefahr, alles Gute bei sich zu sehen, und die Ursache der Nöte und Leiden in der Welt "anderen" anzulasten. - Wer sich unter den Sterblichen auch immer auf die Göttlichkeit in seinem Inneren beruft, der soll sich dabei bewusst sein, dass diese Göttlichkeit in der Konsequenz bedeutet: ich bin nicht nur die Quelle alles Guten, ich bin leider auch die Ursache aller Nöte und allen Leidens, die existieren. Solange es Missstände gibt, bin ich (noch) kein Meister der Göttlichkeit, und lebe nur aus Gnade.

Wer den zweiten Teil ausser Acht lässt, hat die Einheit bzw. die Ehe mit dem Göttlichen gebrochen. JESUS Selbst setzt(e) uns diesbezüglich den Massstab, indem Er alle Schuld der Welt auf Sich nahm. Wenn wir Ihm nachfolgen wollen, und Ihm gleich göttlich sein wollen, dann kommen wir nicht umhin, auch die Ursache aller Missstände unter den Menschen bei uns selber zu suchen und zu sehen, ansonsten die "Göttlichkeit" in uns sehr egoistische und selbstgefällige Grenzen hat, die im Grunde wieder nur eine Absonderung = Trennung zum Grunde hat (das Prinzip Luzifer). Darum plädiere ich dafür, ganz Mensch zu sein, denn als Menschen dürfen wir auf das Erbarmen Gottes zählen, das Er uns durch JESUS Selbst zugesichert hat, und: wir sind weniger in Gefahr, uns zu überheben.

Wer einmal am Sterbebett eines unschuldigen Kindleins sitzt, wird sich wohl überlegen, bei diesem Kindlein oder etwa dessen Eltern die Schuld für das Leid zu suchen. Nicht selten spricht aus jedem Wort und jeder Geste eines solchen Kindes sichtbar und hörbar ein Engel Gottes, und der Zuschauer reibt sich Augen und Ohren und frägt sich, warum, woher und wozu. Wenn jemand das Leben verdient hat unter allen Sterblichen, dann ein solches unschuldiges Kindlein und seine Eltern!
Auch habe ich einmal gestaunt, wie da ein uralter, zeitlebens griessgrämiger, sturer und unbelehrbarer Kauz auf seinem Sterbebett alles von sich warf und nackt und bloss wie ein Neugeborenes die Arme ausstreckte und mit einem verklärten Lächeln kundgab: "Jetzt ist es vollbracht; ich habe getragen von der Sündenlast und der Finsternis der Welt, soviel ich konnte, damit anderen die Möglichkeit gegeben ist, zum Lichte durchzudringen und zu leben. Es ist vollbracht!"

---
Menschliche Urteile sind nichtig, und unsere gewonnenen Erkenntnisse und Lehren taugen in den meisten Fällen nur für uns selber. Wir wissen nicht, wieviele Urgeister auf Erden wandeln als Knechte Gottes. Wenn JESUS sagt: "Lasst die Toten ihre Toten begraben...", so deutet Er vermutlich damit an, dass die Totengräber und Bestatter zu einem beträchtlichen Teil gerichtet sind, also pur ausführender Wille Gottes und also den Engeln des Himmels gleich. - Wie sonst vermöchten sie solche Arbeit zu tun ihr ganzes Leben lang?

So gibt es noch viele andere Menschen, die in manch eines Gläubigen Augen die niedrigsten und schmutzigsten "Arbeiten" in der Welt verrichten, aber viele von ihnen sind Engel Gottes, die im Dienste der Menschheit funktionieren (vom Willen Gottes Gerichtete). Und wir Gläubige halten sie überheblich für "geistig" Minderwertige, die eines besseren Lebens nicht würdig wären. Dabei sind sie von Gottes Wille in ihrem "Amte" gehalten, weil wir Gläubige unsere Berufung zur Göttlichkeit nicht leben.
Die Welt ist ein getreues Spiegelbild unseres eigenen Inneren und zeigt uns haarklein bis in den letzten unbewussten Winkel, wie kläglich es um unsere "Göttlichkeit" der Wahrheit nach bestellt ist.

 Mo, 29. Okt 2012 um 21:07 MEZ von Josef

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus


von Frieda:

Mir liegt es sehr am Herzen, dies hier festzuhalten, weil du und Freund Brausewind an anderer Stelle überein gekommen seid, dass das Göttliche in uns ist. - Ich stimme dem absolut zu, aber wer sich auch immer auf die Göttlichkeit in seinem Inneren beruft, ist sogleich in Gefahr, alles Gute bei sich zu sehen, und die Ursache der Nöte und Leiden in der Welt "anderen" anzulasten.

Liebe Frieda,

was Brausewind und ich erkennen durften und mitgeteilt haben, ist bei jendem Menschen Ur eigen.
Je nach Bewustseins Zustand ist das Erkennen des göttlichen im Menschen mehr oder weniger vorhanden. Ob es gut ist das göttliche in sich erkannt zu haben, da bin ich nicht sicher, das Leben im irdischen wird damit nicht leichter, im Gegenteil es wird verantwortungsvoller und schwerer.
Das Wissen dass bei jedem Mitmenschen das Ur eigene göttliche sein Kern in seiner Seele ist, lässt alle Mitmenschen in neuem Licht, im göttlichen Licht leuchten und alle Menschen sind ohne Mantel, ohne Ummatelung zu erkennen und zu sehen.
Dabei erlischt das Eigene Gute, es hebt sich mit dem Ur Guten Zustand der Mitmenschen auf.
Ein Anlasten und Beschuldigen der Mitmenschen findet eher nicht statt, weil die Sicht auf das Ur Sprüngliche keinen Unterschied erkennen lässt.
So ist es mit diesem Bewustseins Zustand einerseits schwerer und doch einfacher und leichter zu leben im irdischen dasein.

-Ob es Bausewind auch so ergeht, vielleicht teilt er es uns mit.-

Durch die Selbstsucht und dem Geist der Hochmut welcher nach Ehre und Erfolg teibt, machen sich die Menschen zu Toten und alles was sie an dieser Sucht, dem Suchen nach Hochmut, Ehre und Erfolg hindert, lasten sie den andern Mitmenschen an und sehen sie als Ursache für ihre Nöte und Leiden in der Welt.

Es ist zu erkennen dass solche Toten ihre mitMenschen gerne Tot sehen und sie amliebsten alle begraben möchten.

Unser ganzes Leben ist eine Prüfung auf Göttlichkeit und Wahrheit,

Liebe Grüße und göttliche Führung- Josef
 Di, 30. Okt 2012 um 0:10 MEZ von Gotthilf Brausewind

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus

aber wer sich auch immer auf die Göttlichkeit in seinem Inneren beruft, ist sogleich in Gefahr, alles Gute bei sich zu sehen, und die Ursache der Nöte und Leiden in der Welt "anderen" anzulasten.

Liebe Frieda!

Was ist das Gute anderes als das göttliche Licht, der göttliche Geist den jeder Mensch bei seiner Inkarnation mitbekam. Das darf und soll einjedes Individuum als ureigenes Geschenk erkennen. Dann wird es sich nicht als Gott wähnen sondern göttlich, als Gotteskind das beginnt seine Gotteskindschaft endlich anzutreten. Um als eigenständiges Wesen vor unserem Schöpfer stehen zu können muss sich irgendwann der Mensch dessen bewusst werden. Die Ursachen für Nöte und Leiden in der Welt sind dadurch begründet, dass die Menschen in der Trennung ihres göttlichen Teils leben und Gott irgend weit in den Sternen vermuten. Wenn sie ihn in sich bejahen können, werden sie ihn auch im Nebenmenschen bejahen und erkennen. In diesem Bewusstseinszustand wird das Du kaum noch als Projektionsfläche eigener Unzulänglichkeit beschuldigt und dem Mitmenschen etwas ungerecht angelastet.
Jeder nehme sein Kreuz auf sich und trage es geduldig.
 Di, 30. Okt 2012 um 8:49 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 30. Oktober 2012 um 8:50 MEZ)

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus

Es ist beglückend, sich als Mensch unter Menschen zu finden! - Lieber Josef, lieber Gotthilf Brausewind, beim Lesen eurer Beiträge fühle ich mich "zuhause".

Einerseits sprichst du, Josef, die Verantwortung an mit den Worten:
"Ob es gut ist das göttliche in sich erkannt zu haben, da bin ich nicht sicher, das Leben im irdischen wird damit nicht leichter, im Gegenteil es wird verantwortungsvoller und schwerer."
Darüber bin ich sehr froh! :-) Und wenn wir an unsere menschlichen Grenzen stossen, dann ruft uns JESUS zu: "Nehmt Mein Joch auf euch und lernt von Mir; Ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn Mein Joch drückt nicht, und Meine Last ist leicht." (Matth. 11,29 + 30)

So verbinden wir mit unserem Göttlichen nicht nur eine Art Erhabenheit, sondern anerkennen vor allem unsere Eigen-Verantwortung!

Sehr schön und treffend für mein Empfinden hast du auch das rechte Verhältnis zum Guten umschrieben. Und dass dies Gotthilf Brausewind ganz übereinstimmend ähnlich sieht, das zeigt sich auch in seinem Beitrag. :-) Ja, es ist ein Unterschied, sich als Gott zu wähnen oder sich als Gotteskind zu finden. Freund Brausewind, du schreibst zum Schluss:
"Jeder nehme sein Kreuz auf sich und trage es geduldig."
:-) So gefällt mir unsere Gemeinschaft! Wenn wir auf dieser Linie bleiben, dann hat vieles Platz und vieles ist möglich, denn JESUS Selbst wird Raum schaffen und auch scheinbar Unmögliches möglich machen.
Euch beiden vielen Dank für die Begleitung, Ermutigung und Hilfe durch die zeitweilig sehr herausfordernde Vergangenheit mit meinem Bruder, und besonderen Dank und herzlichen Gegenwunsch auf die Bitte Josef's um göttliche Führung; nie ist die göttliche Führung unentbehrlicher, als auf der Höhe der Selbsterkenntnis, welche immer auch eine Gratwanderung ist zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen!
Paulus ist uns darin ein Vorbild, wenn er sagt: "...was mich selbst angeht, will ich mich nicht rühmen, höchstens meiner Schwachheit. Wenn ich mich dennoch rühmen wollte, wäre ich zwar kein Narr, sondern würde die Wahrheit sagen. Aber ich verzichte darauf, denn jeder soll mich nur nach dem beurteilen, was er an mir sieht oder aus meinem Munde hört." (2 Korinther 12,5 - 6)
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Heute ist mir übrigens passend dazu als Morgenbrot die Rede JESU über Die Ohnmacht des Menschen begegnet (GEJ 8, Kap. 19 + 20) Darinnen ist u.a. beschrieben, Zänkereien und Streitereien unter den Nachfolgern JESU würden zur Mutter des Gegenchristen auf dieser Erde. Ich möchte den beiden Kapiteln noch tiefer auf den Grund gehen, denn vieles, was sich in der Vergangenheit an Erfahrungen mit meinem Bruder gezeigt hat, scheint durch diese Kapitel hell beleuchtet (insbesondere über das Übel von Mussgesetzen).
Nun wünsche ich aber allen einen segensreichen Tag. Und vielleicht liest jemand mit und mag seine Gedanken und Schlussfolgerungen mit mir teilen; ich erfahre solches immer als befruchtend, auch wenn ich dann nicht immer genau das auffasse, was mir mein Nächster eigentlich im Kern hat sagen wollen. - Meine Auffassungsgabe ist eben persönlich und begrenzt, aber ich zähle auf euer nachsichtiges und geduldiges Verständnis. :-)
Danke, dass es euch gibt!
 Mi, 31. Okt 2012 um 7:17 MEZ von Josef

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus


Liebe Frieda,

wie finden die Menschen zum Göttlichen und wie erkennen sie dass es im Menschen ist?

Von Dir sind die Worte:

ich bin nicht nur die Quelle alles Guten, ich bin leider auch die Ursache aller Nöte und allen Leidens, die existieren. Solange es Missstände gibt, bin ich (noch) kein Meister der Göttlichkeit, und lebe nur aus Gnade.

Wen hast Du damit gemeint, im Nachhinein kam mir der Gedanke dass vorallem die Größte Religions Gemein Schaft, die kathKirche, sich als Vertreter Gottes und als verteiler des göttlichen sich berufen hat. Das nimmt den Menschen das suchen ab und sie bleiben dadurch blind und tot. Sie, die >Menschen hängen sozusagen wie am Kreuz, sie werden im Leinden gehalten was sich bei den Messopfern täglich wiederspiegelt- wiederholt.
Wer am Kreuz hängt, kann es nicht tragen und sich als göttlich erkennen.

So wird deutlich: Die Wahrheit macht euch frei, sie ist Jesus Christus und keine Organisation mit Missständen, welche Gemein Schafft und nur aus Gnade lebt.

Entsprechend ist die KathKirche tot und begrägbt feierlich die, ihre toten. Bald kommt der Totensonntag und andere "toten" Gedenktage.

Lebendige Güße, Josef
 Mi, 31. Okt 2012 um 8:22 MEZ von Josef

Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus

Liebe Leserinnen und Leser,

das Gegenteil von weltlichen Organisationen, Gemeinschaften:

Psalm 24

Einzug in das Heiligtum

1 "Ein Psalm Davids." Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.
2 Denn er hat ihn über den Meeren gegründet und über den Wassern bereitet.
3 Wer darf auf des HERRN Berg gehen, und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte?
4 Wer unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist, wer nicht bedacht ist auf Lug und Trug und nicht falsche Eide schwört:
5 der wird den Segen vom HERRN empfangen und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heiles.
6 Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt, das da sucht dein Antlitz, Gott Jakobs. "SELA".
7 Machet die Tore weit und die Türen in der Welt1 hoch, dass der König der Ehre einziehe!
8 Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Streit.
9 Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!
10 Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. "SELA".

Liebe Grüße, weite Tore- Herzen,

Josef