Worte Miteinander Teilen
Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.
Mi, 12. Jun 2013 um 10:57 MESZ
von Weinbergsarbeiter der Erste
Das innere Auge
Dieses Auge ist nicht materiell.
Es ist das Erkennen der Wahrheit, aus dem Inneren geboren.
Durch Glauben, Liebe und Gottvertrauen in Jesus Christus Lenkung und Führung unserer Bestimmung.
BD 2415
"Was keines Menschen Auge je gesehen
Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das hat Gott denen bereitet, die Ihn lieben ....
Das Wissen darum hat Gott den Menschen vorenthalten, Er fordert nur den Glauben an eine Herrlichkeit im Jenseits, die ihnen auch nicht darzustellen wäre, solange sie auf Erden weilen.
Denn was Gott Seinen Kindern bietet, ist nichts Irdisches, mit irdischen Augen nicht wahrnehmbar und mit irdischen Sinnen nicht zu empfinden.
Doch Sein Wort ist Wahrheit .... und also erwartet die Seele des Menschen ein überaus seliger Zustand, in dem sie die wunderbarsten Dinge sehen und erleben kann.
Es gibt nichts auf Erden, das zum Vergleich herangezogen werden könnte und annähernd der Wahrheit entspricht. Es ist ein Zustand der Glückseligkeit, es ist eine immerwährende Schau in die geistige Welt, die unvorstellbar abwechslungsreich dem geistigen Auge sich enthüllt.
Es ist äußerste Harmonie und Ausgeglichenheit, die alle geistigen Wesen miteinander verbindet;
es ist ein ständiges Liebeswirken, ein Zusammenschließen und Sich-Ergänzen, ein ständiges Gott-Dienen und Empfangen geistiger Kraft, ein ständiges Beglücken und Vermehren der Liebekraft ....
Es ist eine nicht zu beschreibende Seligkeit, ein Blick nur in diese Herrlichkeit würde die Menschen zu völlig anderer Lebensführung veranlassen, doch es wäre diese nicht so zu bewerten wie ein rechter Lebenswandel vor Gott ohne das Wissen um den Lohn.
Es soll der Mensch gut sein aus innerstem Antrieb, will er dieser jenseitigen Freuden teilhaftig werden. Doch die Verheißung hat Gott dem Menschen gegeben, und sowie er sie als Wahrheit entgegennimmt, sowie er glaubt, ist das Wissen um den glückseligen Zustand im Jenseits für ihn keine Gefahr mehr, denn dann ist er so weit Gott-verbunden, daß er aus sich heraus gut zu sein trachtet und er nicht durch Versprechungen sich zu einem guten Lebenswandel veranlaßt fühlt.
Denn Gott hat jene Herrlichkeiten denen bereitet, die Ihn lieben.
Die Liebe zu Gott ist Voraussetzung, diese aber muß im innersten Herzen geboren sein, und allein der Liebesgrad wird bewertet, nicht eine Tat, die des Lohnes wegen vollbracht wird.
Wo aber die Liebe ist, dort wird des Lohnes nicht gedacht ....
Wo die Liebe ist, dort muß auch Glück und Seligkeit sein, denn die Liebe ist Gott Selbst, und Gottes Nähe ist für die Seele das Schönste und Glückvollste, es ist die Liebe die Erfüllung, es ist die Liebe Gottes der Inbegriff der himmlischen Glückseligkeit .... __Amen
BD 5007
"Was keines Menschen Auge je gesehen ..
Kein menschliches Wesen kann die Herrlichkeiten des geistigen Reiches nur annähernd sich vorstellen, was Ich durch Meine Worte zum Ausdruck brachte:
"Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das habe Ich bereitet denen, die Mich lieben ....
Es sind unvorstellbare geistige Schöpfungen, es sind unvorstellbare Wonnen, die das Wesen dort beglücken, das in das Lichtreich eingegangen ist und also erlöst ist von der Sünde des einstigen Widerstandes gegen seinen Schöpfer und Vater von Ewigkeit.
Die noch unerlösten Seelen aber schaffen sich selbst ihre Umgebung, denn ihr Wille versetzt sie dorthin, wo ihre Gedanken weilen, und diese sind zumeist noch bei irdisch materiellen Dingen oder auf der Erde, wo sie geweilt haben und sie ihr Verlangen noch immer stillen möchten.
Darum werden diesen unvollkommenen Seelen die geistigen Gefilde noch irdisch erscheinen, denn sie sind noch nicht fähig, geistig zu schauen, und vor ihren Augen erscheinen daher nur die Bilder, die sie selbst sich vorstellen.
Die Wesen jedoch, die selig sind, haben die irdische Materie überwunden, und ihr Verlangen gilt geistigen Schätzen, die aber den Menschen auf Erden nicht geschildert werden können, da ihnen dafür die Vorstellungskraft fehlt.
Wenn nun von herrlichen Wonnen gesprochen wird, so ist (es = d. Hg.) in erster Linie die Verbindung mit Mir, die den Wesen Wonnen schafft unvergleichlicher Art.
Sie empfangen Licht und teilen es aus, sie bewegen sich in geistigen Schöpfungen, die Meine Kraft und Herrlichkeit bezeugen. Sie sind in heißer Liebe nur für Mich tätig und übertragen diese Liebe auch auf die Wesen, die noch in der Finsternis weilen, in den Sphären der unvollkommenen Geister.
Solange euch also eine euch vorstellbare Schilderung gegeben wird vom geistigen Reich, sind es die Zustände der Seelen, die nur irdische Begriffe kennen und für das Lichtreich noch nicht reif genug sind.
Den Zustand der Seligen dagegen zu begreifen erfordert selbst schon einen Reifegrad, den nur selten Menschen auf Erden haben.
Wohl können bildliche Vergleiche angeführt werden, um einen Einblick zu geben in die Tätigkeit der Bewohner des Lichtreiches, doch faßlich wird es euch Menschen erst sein, wenn ihr selbst in das Lichtreich eingehen dürfet, dann aber wird eures Staunens kein Ende sein.
Mein Wort sollet ihr ständig gelten lassen:
Keines Menschen Auge hat es je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, was Ich bereitet habe denen, die Mich lieben. Dann wird euch jede Schilderung nur bildhaft erscheinen, wohl der Wahrheit entsprechend, doch nicht zu deuten sinngemäß für den, der selbst noch nicht den Reifegrad erreicht hat, der zum Eingang in das Lichtreich erforderlich ist .... __Amen
BD 7282
"Keines Menschen Auge hat es je gesehen
Keines Menschen Auge hat es je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, was Ich bereitet habe denen, die Mich lieben ....
Aber daß Ich für euch ungeahnte Herrlichkeiten bereithalte, das ist gewiß, nur dürfet ihr während eures Erdenlebens keinen Einblick nehmen in Mein Reich der Herrlichkeit, weil ihr dann nicht mehr zu leben fähig wäret, weil ihr nicht mehr eure Erdenaufgabe in Freiheit des Willens erfüllen könntet.
Aber Meiner Verheißung dürfet ihr immer gedenken und wissen, daß Ich euch liebe und euch überselig machen will. Ihr sollt wissen, daß euer Denken immer nur beschränkt ist, daß ihr euch das wahre himmlische Reich gar nicht vorstellen könnet, denn nichts auf Erden hielte einen Vergleich aus mit den Herrlichkeiten, die euch dort erwarten, wenn ihr im Lichtgewand das Erdenreich verlassen könnet, um einzugehen in eure wahre Heimat, mit der die Erde nicht den geringsten Vergleich aushalten könnte, wenn ihr euch auch alles in weit herrlicherem Maße vorstellen würdet.
Es sind unvergleichliche Gebilde herrlichster Schönheit, es sind geistige Schöpfungen, die euch überaus beseligen .... es sind Dinge, die ihr noch nie geschaut habt zuvor und die euch auch nur geistig vor das Auge treten, sowie ihr selbst den Reifegrad erlangt habt, geistig schauen zu können.
Aber das eine ist gewiß, daß ihr nun erst recht zu leben beginnt .... daß ihr rückschauend werdet nicht begreifen können, einmal die Welt geliebt zu haben, und weltliche Dinge begehrenswert fandet, und ihr werdet selig sein, daß euch die Welt nicht gefesselt hielt, ansonsten ihr dieses Reich der Herrlichkeit niemals würdet schauen können.
Würdet ihr im Erdenleben etwas von den Herrlichkeiten vorausahnen oder zeitweise einen Einblick nehmen können, dann würdet ihr mit aller Kraft auch dieses Reich anstreben, aber immer nur würde euch die Ichliebe bestimmen, niemals aber die reine Liebe zu Mir und zum Nächsten, und der Erdengang würde euch nicht die Vollkommenheit eintragen können, die aber doch erreicht werden muß und es auch möglich ist, «ohne» daß der Mensch sich ein klares Bild machen kann, worin die Seligkeit dereinst besteht ....
Aber es soll euch Menschen Mein Wort genügen, Meine Verheißung, die euch ungeahnte Herrlichkeiten in Aussicht stellt, wenn ihr lebet nach Meinem Willen.
Und eine solche nicht beweisbare Verheißung zwingt nicht euren Willen, denn nur der «Glaube» gibt ihr Wahrheitsberechtigung, und für den Gläubigen wird sie sich auch erfüllen .... doch erst nach dem Eingang in das jenseitige Reich.
Darum ist es auch zwecklos, sich Bilder vorstellen zu wollen über den Aufenthalt der Seelen im geistigen Reich, denn alle Vorstellungen haben immer nur die Erde und ihre Güter zur Grundlage, die aber für jenes Reich nicht als Vergleich angewendet werden können und für Dinge im geistigen Lichtreich jegliches Verständnis fehlt.
Lasset euch darum genügen an den Worten:
"Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das habe Ich bereitet denen, die Mich lieben ...
Unerforschliches und unsagbar Herrliches erwartet euch, denn Meine Liebe will Meine Kinder beglücken und ihnen ein überaus seliges Los bereiten ....
Und ein solches Los sollt ihr alle anstreben, aber immer nur soll Liebe zu Mir oder zu euren Brüdern euch bewegen zu einem Lebenswandel nach Meinem Willen, niemals soll euch die Eigenliebe, das Verlangen nach den Herrlichkeiten der jenseitigen Welt, dazu bewegen, denn dann wird euch dieses Los niemals zuteil werden, weil nur die reine, selbstlose Liebe euch einen solchen hohen Reifegrad einträgt, daß ihr Mein Reich in all seiner Herrlichkeit einnehmen könnet .... daß euer Auge erschauet und euer Ohr höret, wovon ihr euch niemals zuvor hättet etwas träumen lassen, weil alle Meine Verheißungen sich erfüllen, weil Mein Wort ewige Wahrheit ist .... __Amen
BD 3670
Geistige Schöpfungen .... Seligkeit .... "Was keines Menschen..
Alles zeuget von Meiner Macht und Kraft und Liebe, was euch sichtbar ist.
Doch auch unsichtbare Schöpfungen ließ Meine Liebekraft erstehen, und diese sind es, die euch beglücken werden im geistigen Reich, jedoch erst dann, wenn ihr den Reifezustand erreicht habt, der geistiges Schauen zuläßt.
Dann werdet ihr wohl die Wunderwerke Meiner Liebe bestaunen, sie werden euer Auge entzücken, jedoch euch auch begreiflich sein, denn dann erkennet ihr Mich Selbst als Kraft und Liebe, dann seid ihr selbst schon von ihr durchdrungen, daß ihr zu fassen vermöget, daß sie der Urgrund jeglicher Schöpfung ist, und dann werdet ihr nur lobpreisen Den, Der Seinen Willen tätig werden läßt zu ständigem Wirken in Liebe.
Die geistigen Schöpfungen sind unvorstellbar dem Erdenmenschen, sie sind der Inbegriff von Ebenmaß, Vollendung, Schönheit und Vielseitigkeit, sie sind überaus herrliche Gebilde, die durch steten Wechsel immer herrlicher anzuschauen sind, die nie das Auge des Beschauers ermüden oder übersättigen, sondern ständig tiefste Beseligung auslösen und Dankbarkeit Mir gegenüber, dem Schöpfer des Himmels und der Erde.
Die irdischen Schöpfungen muten wohl auch zuweilen den Menschen lieblich an und lassen sein Herz höher schlagen in der Erkenntnis, dem Schöpfer von Ewigkeit gegenüberzustehen, Der voller Allmacht und Liebe ist.
Jedoch es sind die herrlichsten Schöpfungen der Erde nur ein schwacher Abglanz der geistigen Schöpfungen, die keinen Vergleich aushalten können, weil auf der Erde Meine Liebe nicht so augenscheinlich erkennbar sein kann, weil die Menschen selbst sich noch nicht zur Liebe gewandelt haben.
Zur Liebe gewordenen Seelen aber kann Ich auch die Fülle Meiner Liebe zuwenden, ihnen kann die gestaltende Liebe sich offenbaren, und ihnen kann Ich zeigen und geben, was Ich ihnen verheißen habe:
"Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, das habe Ich denen bereitet, die Mich lieben ....
Und es werden die Schöpfungen immer herrlicher werden, je tiefer das Wesen zu lieben vermag ....
Die tiefe Liebe läßt sie Einblick nehmen in Mein Walten und Wirken im geistigen Reich, sie stehen Mir nicht mehr unvollendet gegenüber, sondern sie sind geworden, was Ich Selbst bin .... Liebe .... sie sind selbst macht- und kraftvoll, um in höchster Vollendung selbst schaffen und gestalten zu können in Meinem Willen durch Meine Kraft.
Einen Vergleich für ihre Tätigkeit im geistigen Reich ist den Menschen auf der Erde nicht zu geben, da völlig andere Gesetze herrschen und das geistige Wirken nichts mit dem materiellen Wirken, mit der Tätigkeit auf Erden gemein hat.
Doch es ist ein Wirken in Seligkeit, ein Wirken, das höchste Beglückung bedeutet für das zur Liebe gewordene Wesen, das denken, fühlen und wollen kann, zu schauen und zu hören vermag, das als Einzelwesen empfindet und doch in Verbindung mit anderen Wesen überaus glücklich ist, weil es Kraft und Liebe dadurch vermehrt und seine Wirkensfähigkeit erhöht.
Es ist ein Zustand seligster Harmonie, in dem die Bewohner der geistigen Welten sich befinden, ein Zustand, der ständig angestrebt wird, sowie die Seele zum Erkennen gekommen ist auf Erden oder im geistigen Reich. Es ist ein Zustand, in den Ich alle Wesen versetzen möchte, weil Ich sie liebe und sie die Herrlichkeiten Meines Reiches schauen lassen möchte.
Denn Mein Liebeswirken gilt unausgesetzt der Beglückung Meiner Geschöpfe, Meine Liebe ist unendlich und will geben und beglücken, und darum will Ich Meine Geschöpfe würdig machen, in geistigen Schöpfungen weilen zu dürfen; doch sie selbst müssen dazu den Willen haben, sie müssen sich gestalten zur Liebe im freien Willen, um im geistigen Reich unsagbar beglückt werden zu können bis in alle Ewigkeit .... __Amen
Es ist das Erkennen der Wahrheit, aus dem Inneren geboren.
Durch Glauben, Liebe und Gottvertrauen in Jesus Christus Lenkung und Führung unserer Bestimmung.
BD 2415
"Was keines Menschen Auge je gesehen
Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das hat Gott denen bereitet, die Ihn lieben ....
Das Wissen darum hat Gott den Menschen vorenthalten, Er fordert nur den Glauben an eine Herrlichkeit im Jenseits, die ihnen auch nicht darzustellen wäre, solange sie auf Erden weilen.
Denn was Gott Seinen Kindern bietet, ist nichts Irdisches, mit irdischen Augen nicht wahrnehmbar und mit irdischen Sinnen nicht zu empfinden.
Doch Sein Wort ist Wahrheit .... und also erwartet die Seele des Menschen ein überaus seliger Zustand, in dem sie die wunderbarsten Dinge sehen und erleben kann.
Es gibt nichts auf Erden, das zum Vergleich herangezogen werden könnte und annähernd der Wahrheit entspricht. Es ist ein Zustand der Glückseligkeit, es ist eine immerwährende Schau in die geistige Welt, die unvorstellbar abwechslungsreich dem geistigen Auge sich enthüllt.
Es ist äußerste Harmonie und Ausgeglichenheit, die alle geistigen Wesen miteinander verbindet;
es ist ein ständiges Liebeswirken, ein Zusammenschließen und Sich-Ergänzen, ein ständiges Gott-Dienen und Empfangen geistiger Kraft, ein ständiges Beglücken und Vermehren der Liebekraft ....
Es ist eine nicht zu beschreibende Seligkeit, ein Blick nur in diese Herrlichkeit würde die Menschen zu völlig anderer Lebensführung veranlassen, doch es wäre diese nicht so zu bewerten wie ein rechter Lebenswandel vor Gott ohne das Wissen um den Lohn.
Es soll der Mensch gut sein aus innerstem Antrieb, will er dieser jenseitigen Freuden teilhaftig werden. Doch die Verheißung hat Gott dem Menschen gegeben, und sowie er sie als Wahrheit entgegennimmt, sowie er glaubt, ist das Wissen um den glückseligen Zustand im Jenseits für ihn keine Gefahr mehr, denn dann ist er so weit Gott-verbunden, daß er aus sich heraus gut zu sein trachtet und er nicht durch Versprechungen sich zu einem guten Lebenswandel veranlaßt fühlt.
Denn Gott hat jene Herrlichkeiten denen bereitet, die Ihn lieben.
Die Liebe zu Gott ist Voraussetzung, diese aber muß im innersten Herzen geboren sein, und allein der Liebesgrad wird bewertet, nicht eine Tat, die des Lohnes wegen vollbracht wird.
Wo aber die Liebe ist, dort wird des Lohnes nicht gedacht ....
Wo die Liebe ist, dort muß auch Glück und Seligkeit sein, denn die Liebe ist Gott Selbst, und Gottes Nähe ist für die Seele das Schönste und Glückvollste, es ist die Liebe die Erfüllung, es ist die Liebe Gottes der Inbegriff der himmlischen Glückseligkeit .... __Amen
BD 5007
"Was keines Menschen Auge je gesehen ..
Kein menschliches Wesen kann die Herrlichkeiten des geistigen Reiches nur annähernd sich vorstellen, was Ich durch Meine Worte zum Ausdruck brachte:
"Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das habe Ich bereitet denen, die Mich lieben ....
Es sind unvorstellbare geistige Schöpfungen, es sind unvorstellbare Wonnen, die das Wesen dort beglücken, das in das Lichtreich eingegangen ist und also erlöst ist von der Sünde des einstigen Widerstandes gegen seinen Schöpfer und Vater von Ewigkeit.
Die noch unerlösten Seelen aber schaffen sich selbst ihre Umgebung, denn ihr Wille versetzt sie dorthin, wo ihre Gedanken weilen, und diese sind zumeist noch bei irdisch materiellen Dingen oder auf der Erde, wo sie geweilt haben und sie ihr Verlangen noch immer stillen möchten.
Darum werden diesen unvollkommenen Seelen die geistigen Gefilde noch irdisch erscheinen, denn sie sind noch nicht fähig, geistig zu schauen, und vor ihren Augen erscheinen daher nur die Bilder, die sie selbst sich vorstellen.
Die Wesen jedoch, die selig sind, haben die irdische Materie überwunden, und ihr Verlangen gilt geistigen Schätzen, die aber den Menschen auf Erden nicht geschildert werden können, da ihnen dafür die Vorstellungskraft fehlt.
Wenn nun von herrlichen Wonnen gesprochen wird, so ist (es = d. Hg.) in erster Linie die Verbindung mit Mir, die den Wesen Wonnen schafft unvergleichlicher Art.
Sie empfangen Licht und teilen es aus, sie bewegen sich in geistigen Schöpfungen, die Meine Kraft und Herrlichkeit bezeugen. Sie sind in heißer Liebe nur für Mich tätig und übertragen diese Liebe auch auf die Wesen, die noch in der Finsternis weilen, in den Sphären der unvollkommenen Geister.
Solange euch also eine euch vorstellbare Schilderung gegeben wird vom geistigen Reich, sind es die Zustände der Seelen, die nur irdische Begriffe kennen und für das Lichtreich noch nicht reif genug sind.
Den Zustand der Seligen dagegen zu begreifen erfordert selbst schon einen Reifegrad, den nur selten Menschen auf Erden haben.
Wohl können bildliche Vergleiche angeführt werden, um einen Einblick zu geben in die Tätigkeit der Bewohner des Lichtreiches, doch faßlich wird es euch Menschen erst sein, wenn ihr selbst in das Lichtreich eingehen dürfet, dann aber wird eures Staunens kein Ende sein.
Mein Wort sollet ihr ständig gelten lassen:
Keines Menschen Auge hat es je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, was Ich bereitet habe denen, die Mich lieben. Dann wird euch jede Schilderung nur bildhaft erscheinen, wohl der Wahrheit entsprechend, doch nicht zu deuten sinngemäß für den, der selbst noch nicht den Reifegrad erreicht hat, der zum Eingang in das Lichtreich erforderlich ist .... __Amen
BD 7282
"Keines Menschen Auge hat es je gesehen
Keines Menschen Auge hat es je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, was Ich bereitet habe denen, die Mich lieben ....
Aber daß Ich für euch ungeahnte Herrlichkeiten bereithalte, das ist gewiß, nur dürfet ihr während eures Erdenlebens keinen Einblick nehmen in Mein Reich der Herrlichkeit, weil ihr dann nicht mehr zu leben fähig wäret, weil ihr nicht mehr eure Erdenaufgabe in Freiheit des Willens erfüllen könntet.
Aber Meiner Verheißung dürfet ihr immer gedenken und wissen, daß Ich euch liebe und euch überselig machen will. Ihr sollt wissen, daß euer Denken immer nur beschränkt ist, daß ihr euch das wahre himmlische Reich gar nicht vorstellen könnet, denn nichts auf Erden hielte einen Vergleich aus mit den Herrlichkeiten, die euch dort erwarten, wenn ihr im Lichtgewand das Erdenreich verlassen könnet, um einzugehen in eure wahre Heimat, mit der die Erde nicht den geringsten Vergleich aushalten könnte, wenn ihr euch auch alles in weit herrlicherem Maße vorstellen würdet.
Es sind unvergleichliche Gebilde herrlichster Schönheit, es sind geistige Schöpfungen, die euch überaus beseligen .... es sind Dinge, die ihr noch nie geschaut habt zuvor und die euch auch nur geistig vor das Auge treten, sowie ihr selbst den Reifegrad erlangt habt, geistig schauen zu können.
Aber das eine ist gewiß, daß ihr nun erst recht zu leben beginnt .... daß ihr rückschauend werdet nicht begreifen können, einmal die Welt geliebt zu haben, und weltliche Dinge begehrenswert fandet, und ihr werdet selig sein, daß euch die Welt nicht gefesselt hielt, ansonsten ihr dieses Reich der Herrlichkeit niemals würdet schauen können.
Würdet ihr im Erdenleben etwas von den Herrlichkeiten vorausahnen oder zeitweise einen Einblick nehmen können, dann würdet ihr mit aller Kraft auch dieses Reich anstreben, aber immer nur würde euch die Ichliebe bestimmen, niemals aber die reine Liebe zu Mir und zum Nächsten, und der Erdengang würde euch nicht die Vollkommenheit eintragen können, die aber doch erreicht werden muß und es auch möglich ist, «ohne» daß der Mensch sich ein klares Bild machen kann, worin die Seligkeit dereinst besteht ....
Aber es soll euch Menschen Mein Wort genügen, Meine Verheißung, die euch ungeahnte Herrlichkeiten in Aussicht stellt, wenn ihr lebet nach Meinem Willen.
Und eine solche nicht beweisbare Verheißung zwingt nicht euren Willen, denn nur der «Glaube» gibt ihr Wahrheitsberechtigung, und für den Gläubigen wird sie sich auch erfüllen .... doch erst nach dem Eingang in das jenseitige Reich.
Darum ist es auch zwecklos, sich Bilder vorstellen zu wollen über den Aufenthalt der Seelen im geistigen Reich, denn alle Vorstellungen haben immer nur die Erde und ihre Güter zur Grundlage, die aber für jenes Reich nicht als Vergleich angewendet werden können und für Dinge im geistigen Lichtreich jegliches Verständnis fehlt.
Lasset euch darum genügen an den Worten:
"Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das habe Ich bereitet denen, die Mich lieben ...
Unerforschliches und unsagbar Herrliches erwartet euch, denn Meine Liebe will Meine Kinder beglücken und ihnen ein überaus seliges Los bereiten ....
Und ein solches Los sollt ihr alle anstreben, aber immer nur soll Liebe zu Mir oder zu euren Brüdern euch bewegen zu einem Lebenswandel nach Meinem Willen, niemals soll euch die Eigenliebe, das Verlangen nach den Herrlichkeiten der jenseitigen Welt, dazu bewegen, denn dann wird euch dieses Los niemals zuteil werden, weil nur die reine, selbstlose Liebe euch einen solchen hohen Reifegrad einträgt, daß ihr Mein Reich in all seiner Herrlichkeit einnehmen könnet .... daß euer Auge erschauet und euer Ohr höret, wovon ihr euch niemals zuvor hättet etwas träumen lassen, weil alle Meine Verheißungen sich erfüllen, weil Mein Wort ewige Wahrheit ist .... __Amen
BD 3670
Geistige Schöpfungen .... Seligkeit .... "Was keines Menschen..
Alles zeuget von Meiner Macht und Kraft und Liebe, was euch sichtbar ist.
Doch auch unsichtbare Schöpfungen ließ Meine Liebekraft erstehen, und diese sind es, die euch beglücken werden im geistigen Reich, jedoch erst dann, wenn ihr den Reifezustand erreicht habt, der geistiges Schauen zuläßt.
Dann werdet ihr wohl die Wunderwerke Meiner Liebe bestaunen, sie werden euer Auge entzücken, jedoch euch auch begreiflich sein, denn dann erkennet ihr Mich Selbst als Kraft und Liebe, dann seid ihr selbst schon von ihr durchdrungen, daß ihr zu fassen vermöget, daß sie der Urgrund jeglicher Schöpfung ist, und dann werdet ihr nur lobpreisen Den, Der Seinen Willen tätig werden läßt zu ständigem Wirken in Liebe.
Die geistigen Schöpfungen sind unvorstellbar dem Erdenmenschen, sie sind der Inbegriff von Ebenmaß, Vollendung, Schönheit und Vielseitigkeit, sie sind überaus herrliche Gebilde, die durch steten Wechsel immer herrlicher anzuschauen sind, die nie das Auge des Beschauers ermüden oder übersättigen, sondern ständig tiefste Beseligung auslösen und Dankbarkeit Mir gegenüber, dem Schöpfer des Himmels und der Erde.
Die irdischen Schöpfungen muten wohl auch zuweilen den Menschen lieblich an und lassen sein Herz höher schlagen in der Erkenntnis, dem Schöpfer von Ewigkeit gegenüberzustehen, Der voller Allmacht und Liebe ist.
Jedoch es sind die herrlichsten Schöpfungen der Erde nur ein schwacher Abglanz der geistigen Schöpfungen, die keinen Vergleich aushalten können, weil auf der Erde Meine Liebe nicht so augenscheinlich erkennbar sein kann, weil die Menschen selbst sich noch nicht zur Liebe gewandelt haben.
Zur Liebe gewordenen Seelen aber kann Ich auch die Fülle Meiner Liebe zuwenden, ihnen kann die gestaltende Liebe sich offenbaren, und ihnen kann Ich zeigen und geben, was Ich ihnen verheißen habe:
"Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, das habe Ich denen bereitet, die Mich lieben ....
Und es werden die Schöpfungen immer herrlicher werden, je tiefer das Wesen zu lieben vermag ....
Die tiefe Liebe läßt sie Einblick nehmen in Mein Walten und Wirken im geistigen Reich, sie stehen Mir nicht mehr unvollendet gegenüber, sondern sie sind geworden, was Ich Selbst bin .... Liebe .... sie sind selbst macht- und kraftvoll, um in höchster Vollendung selbst schaffen und gestalten zu können in Meinem Willen durch Meine Kraft.
Einen Vergleich für ihre Tätigkeit im geistigen Reich ist den Menschen auf der Erde nicht zu geben, da völlig andere Gesetze herrschen und das geistige Wirken nichts mit dem materiellen Wirken, mit der Tätigkeit auf Erden gemein hat.
Doch es ist ein Wirken in Seligkeit, ein Wirken, das höchste Beglückung bedeutet für das zur Liebe gewordene Wesen, das denken, fühlen und wollen kann, zu schauen und zu hören vermag, das als Einzelwesen empfindet und doch in Verbindung mit anderen Wesen überaus glücklich ist, weil es Kraft und Liebe dadurch vermehrt und seine Wirkensfähigkeit erhöht.
Es ist ein Zustand seligster Harmonie, in dem die Bewohner der geistigen Welten sich befinden, ein Zustand, der ständig angestrebt wird, sowie die Seele zum Erkennen gekommen ist auf Erden oder im geistigen Reich. Es ist ein Zustand, in den Ich alle Wesen versetzen möchte, weil Ich sie liebe und sie die Herrlichkeiten Meines Reiches schauen lassen möchte.
Denn Mein Liebeswirken gilt unausgesetzt der Beglückung Meiner Geschöpfe, Meine Liebe ist unendlich und will geben und beglücken, und darum will Ich Meine Geschöpfe würdig machen, in geistigen Schöpfungen weilen zu dürfen; doch sie selbst müssen dazu den Willen haben, sie müssen sich gestalten zur Liebe im freien Willen, um im geistigen Reich unsagbar beglückt werden zu können bis in alle Ewigkeit .... __Amen
Mi, 12. Jun 2013 um 11:25 MESZ
von Weinbergsarbeiter der Erste
Re: Das innere Auge
BD 3913
Nichts ist sinn- und zwecklos .... Tätigkeit .... Miniaturen.
Ohne Sinn und Zweck ist nichts, auch nicht das kleinste Schöpfungswerk, das aus Meinen Händen hervorgegangen ist.
Nur ist der Sinn und Zweck den Menschen nicht immer ersichtlich, und das läßt sie darum zweifeln an der Zweckmäßigkeit gewisser Schöpfungen.
Würde euch das geistige Auge erschlossen sein, so würdet ihr eine ungeheure Tätigkeit überall erblicken, wo das Auge hinschweift, ihr würdet nichts in Untätigkeit Verharrendes sehen, denn selbst die anscheinend tote Materie, das festeste Gestein, ist von zahllosen Wesen belebt, die emsig wirken und eine langsame Veränderung dessen hervorbringen, das euren Augen leblos erscheint.
Doch nur dem geistigen Auge ist solches ersichtlich, weil alles geistiges Wirken ist und die irdische Tätigkeit, die ihr verfolgen könnet mit euren leiblichen Augen, erst dann einsetzet, so ein bestimmter Reifegrad des Geistigen erreicht ist.
Dennoch dienet auch die an sich untätig scheinende Materie insofern, als auch sie die Entwicklung dessen begünstigt, was in ihr gebannt ist, und daß sie wieder unzähligen Lebewesen kleinsten Ausmaßes eine Lebensmöglichkeit bietet, die eure Augen auch nicht zu schauen vermögen.
Die Aufwärtsentwicklung des Geistigen bedingt unzählige Phasen, von denen ihr zu wenig Kenntnis habt, selbst wenn euch der Zweck und Sinn der Schöpfungswerke verständlich ist.
Ehe das Geistige in dem Grad angelangt ist, daß seine Umhüllung Leben erkennen läßt, daß es also in dem, dem menschlichen-Auge-sichtbaren Lebewesen seinen Aufenthalt nehmen kann, hat es unzählige andere Verformungen durchleben müssen in den Miniaturschöpfungen, von denen ihr wohl Kenntnis habt, die ihr aber mit bloßem Auge nicht sehen könnet.
Diese kleinsten und überkleinsten Schöpfungen aber könnet ihr dennoch nicht als sinn- und zwecklos ansehen, wenn euch auch deren Zweck verborgen ist, denn Meine Liebe lässet nichts erstehen, was nicht eine Bestimmung hätte für die Zeit oder auch für die Ewigkeit.
Und so könnet ihr davon auch ableiten, daß Mein Wille in einem fort tätig bleibt, um Neues zu erschaffen, weil jedes Werk Meiner Hände der endlichen Erlösung dessen dient, was gebannt wurde zum Zwecke seiner Aufwärtsentwicklung.
Denn im freien Willen würde diese niemals stattfinden, also ist das Geistige einen gewissen Zeitraum dem Mußgesetz unterstellt .... d.h., Meinem Willen gemäß muß es eine dienende Tätigkeit ausführen, die seiner Außenform entspricht ....
Doch immer muß es sich zuvor bereit erklären dazu, ansonsten es auch zu diesen dienenden Tätigkeiten nicht zugelassen wird, so daß es also vorerst seinen Widerstand aufgeben muß, ehe Ich ihm die Möglichkeit einer Aufwärtsentwicklung gebe.
Und weiterhin wird euch verständlich sein, daß die Materie als Mittel zur Erlösung des Geistigen geachtet werden soll insofern, als daß sie nicht mutwillig zerstört oder ihrer dienenden Aufgabe ferngehalten wird, sei sie noch euch tot scheinend oder auch Träger von Lebewesen jeglicher Art ....
Was euch zusteht, was ihr vernichten dürfet, ohne euch verantworten zu müssen, werdet ihr gefühlsmäßig erkennen, und was ihr zerstöret, um ihm eine andere Form zu geben, die wieder ihren dienenden Zweck erfüllen soll, wird Meine Zustimmung finden und gesegnet sein ....
Doch sehet nichts als sinn- und zwecklos an, denn bei jedem, auch dem kleinsten Schöpfungswerk hat Meine Weisheit und Liebe gewaltet und Mein Wille gewirkt ....
Menschliche Schöpfungen können wohl Weisheit und Liebe vermissen lassen, göttliche Schöpfungen niemals, und so ihr jegliche Materie, jegliches Lebewesen betrachtet als göttliche Schöpfung, werdet ihr sie achten und ihr verhelfen zur Erlösung .... __Amen
BD 2528
Unvergänglichkeit .... Kraft aus Gott .... Schöpfung ..
Nichts kann im Weltall verlorengehen, denn alles ist Kraft aus Gott, die unvergänglich ist.
Diese Unvergänglichkeit ist sonach unantastbar, sowie Gott als ewiges Wesen anerkannt wird.
Die Unvergänglichkeit ist aber auch Erklärung für den Sinn und die Zweckmäßigkeit jeglicher Schöpfung, denn da nichts verlorengeht, muß die Schöpfung alles in sich aufnehmen, was aus Gott hervorgegangen ist, um nach endlos langer Zeit wieder zu Ihm zurückzukehren.
Und folglich muß auch die Schöpfung selbst etwas Unvergängliches sein, wenngleich sie in ständiger Veränderung begriffen ist ....
Sie kann wohl dem Auge als vergänglich erscheinen, sie ist aber im Grunde unvergängliches Geistiges, also aus Gott hervorgegangene Kraft.
Gottes Wille formte diese Kraft zu etwas Gegenständlichem, und Seine Weisheit und Liebe gab diesem Gegenständlichen eine Bestimmung, weil jegliche Kraft sich zur Tätigkeit wandeln muß, so sie wirksam wird.
Also ist auch die Schöpfung in immerwährender Tätigkeit, sie verharrt nicht in Leblosigkeit, sondern sie zeugt von ständigem Leben, weil sie die von Gott ausgegangene Kraft in sich birgt, die zu ständiger Tätigkeit antreibt.
Scheinbar nur ist die Tätigkeit gehemmt, d.h. auf das Minimum herabgesetzt, und zwar bei den Schöpfungswerken, die dem menschlichen Auge als feste Form, als Gestein, ersichtlich sind.
Dennoch ist auch diese Form in ständiger Tätigkeit, denn auch sie bleibt nicht im gleichen Zustand, sondern ist in dauernder Veränderung. Jegliche Veränderung ist aber keine Vergänglichkeit des Alten, sondern dieses bleibt in seiner Ursubstanz bestehen, formt sich nur neu.
Und selbst, was dem menschlichen Auge nicht mehr ersichtlich ist, ist noch, weil, was aus Gott ist, ewiglich nicht vergehen kann, sondern wieder zu Gott zurückströmt. Doch daß die Kraft zur Form wird, hat in Gottes Weisheit und Liebe seine Begründung, weil dadurch sich die Kraft in sich vermehrt und so immer verstärkter wirksam wird in dem Schöpfungswerk, das Gottes Liebe erstehen ließ zur Aufnahme der von Ihm ständig ausgehenden Kraft .... __Amen
BD 4067a
Elektronen
Kräfte, die sich in der Natur entfalten, können angesehen werden als eine Auswirkung der ewigen Schöpferkraft, als eine Folgeerscheinung, die jedem Menschen verständlich ist, der sich gedanklich damit befaßt.
Es wird der Kraftstrom Gottes in die Unendlichkeit geleitet, und diese Kraft muß irgendwie in Erscheinung treten, ansonsten sie nicht als Kraft erkennbar wäre.
Sie muß Dinge entstehen lassen oder in Bewegung setzen, sie muß Leben erzeugen.
Es ist diese Kraftentfaltung also ein Beleben alles dessen, was aus der Hand Gottes hervorgegangen ist und wieder den Zustand erreichen soll, in dem es uranfänglich sich befand .... wo es schaffend und gestaltend tätig war.
Also müssen durch das immerwährende Ausströmen von Gottes Kraft auch immerwährend Schöpfungswerke entstehen, wie auch in diesen eine ständige Tätigkeit erkennbar sein muß.
Diese Tätigkeit ist gewissermaßen das Leben des in den Schöpfungswerken verkörperten Geistigen, das, so es dem bloßen Auge erkennbar ist, das Schöpfungswerk in die Kategorie der Lebewesen einreiht.
Es gibt aber auch winzige und winzigste Lebewesen, die das menschliche Auge nicht erkennen kann und die, so das Auge auch außergewöhnlich geschärft wäre, deshalb nicht zu erkennen sind, weil sie sich mit solcher Geschwindigkeit bewegen, daß sie nicht verfolgt werden können.
Sie sind aber von unvorstellbarer Kraft und bilden gewissermaßen den Kern der gesamten Schöpfung, soweit diese als Materie dem Menschen ersichtlich ist.
Sie bilden den Grundstoff, die erste Verformung der von Gott ausgehenden Kraft, es sind verdichtete Ausstrahlungen Gottes, lebendige Gebilde in unzähliger Vielheit, die im Zusammenschluß wohl als Materie sichtbar sind, die aber diesen Zusammenschluß noch nicht eingegangen sind und die deshalb in äußerster Geschwindigkeit sich bewegen, weil sie sich suchen und zueinander drängen.
Es sind dies also geistige Substanzen von unvergleichlicher Stärke, die ungebunden und frei umherschwirren und so lange keine Form annehmen können, bis sie zueinander gefunden haben und sich nun stets mehr und mehr verdichten.
Von Gott ausgehende Kraft ist an sich nicht teilbar, dennoch sind ihre Auswirkungen Einzelschöpfungen, die wieder jede für sich in unzählige substanzielle Teilchen zerfallen, würden sie zergliedert werden bis ins (Kleinste) Feinste.
Und diese winzigen Substanzen sind in ständiger Bewegung, also können sie nichts Gebundenes sein, das kraftlos auf Hilfe angewiesen ist.
Dazu wird es erst, wenn in unendlicher langer Zeit eine Vergeistigung dieser Substanzen stattfindet, d.h., wenn sie zu Trägern von geistigen Wesenheiten bestimmt sind, was erst eintritt, wenn sich nach Zusammenschluß Formen gebildet haben, wenn auch noch so kleinsten Ausmaßes.
Es verdichtet sich also dann Kraft aus Gott zur Form, und dies ist die Entstehung der Materie, die wohl undenklich lange Zeit zur Entstehung benötigt, ehe sie dem menschlichen Auge sichtbar wird.
Jede Form nimmt Geistiges auf, das sich zur Höhe entwickeln soll. Sowie also der Mensch kleine und kleinste Teilchen durch Forschung feststellen kann, sind sie auch schon belebt, ansonsten sie nicht substanziell bewiesen werden könnten.
Und das diese Elektronen belebende Geistige ist das den Entwicklungsgang auf Erden beginnende unvollkommene Geistige, das in der Form gebunden wird.
Es gibt keine gewaltigere Entdeckung während des Erdenlebens als die Feststellung, daß in der unendlichsten Verkleinerung der Anfang der gewaltigen Schöpfung zu finden ist, daß sich jegliches Schöpfungswerk also bis ins Unendlichste zerkleinern ließe, sofern mit Gottes Hilfe dieser Plan ins Werk gesetzt würde.
Doch Menschen mit nur Verstandesdenken versteigen sich da in ein Gebiet, das sie niemals gänzlich beherrschen werden. Und es wird dieses Rätsel auch nicht mehr gelöst werden, solange die Erde noch steht .... __Amen
BD 4067b
Elektronen
Und dennoch wird dem wissenshungrigen Menschen Aufschluß gegeben, so er sich bittend an Gott wendet, denn Gott enthält dem Menschen auf Erden nichts vor an Wissen, wenngleich es Gebiete berührt, die fernab vom geistigen Wissen liegen.
Es darf nicht verkannt werden, daß Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, Sich Selbst Seinen Geschöpfen zuneigt, um sie in der Wahrheit zu belehren, sowie es sich um geistiges Wissen handelt.
Weltliches Wissen jedoch wird auch von Gott unterstützt, solange der Mensch auch in irdischer Tätigkeit mit Gott verbunden ist, d.h. auch seine irdische Arbeit dem Segen Gottes unterstellt und somit das Zugehörigkeitsgefühl zu Gott bezeugt.
Dann kann er jederzeit an Gott seine Fragen richten, und sie werden ihm beantwortet werden.
Anders dagegen ist es, wenn der Mensch seine Wißbegierde befriedigen will, um seine irdischen Kenntnisse zu erweitern, also geistiges Wissen nicht in Frage kommt.
Dann wird Gott es ihm selbst überlassen, wie weit er eindringt in die Wahrheit, sofern er rein verstandesmäßig sie zu ergründen sucht.
Doch Grenzen sind ihm dann stets gesetzt, denn Gott allein öffnet ihm diese, weil Er nicht übergangen werden will im Erforschen der Dinge, die Gott den Menschen scheinbar verborgen hält.
Geistige Fragen aber löset Er jederzeit, und desto verständlicher, je reifer die Seele dessen ist, der Aufklärung sucht: ....
Es verhalten sich die Gesetze der Natur genauso gegeneinander, wie sich das göttliche Prinzip im Menschen, die Liebe, zur ewigen Gottheit, zur Urkraft, verhält, d.h., Gott und die Liebe sind nicht ohneeinander zu denken, und der Mensch, der Gott erreichen will, muß auch die Liebe in sich tragen, ansonsten er nimmermehr mit Gott in Verbindung treten könnte.
Ebenso verhält es sich mit den Naturgesetzen .... das eine ist die Ergänzung des anderen, und alle Gesetze stellen die göttliche Ordnung her.
Ein Verstoß dagegen schafft Unordnung und bedeutet gleichzeitig Entfernung von Gott, Der Selbst in der höchsten Vollkommenheit und Ordnung steht.
Und so ist auch der Aufbau der gesamten Schöpfung in höchster Ordnung und Vollendung getätigt, unübertreffliche Weisheit stellte diese Ordnung auf, und tiefste Liebe lag ihr zugrunde.
Folglich mußte auch das Wesenhafte, so es seine Entwicklungslaufbahn begann, in dieser Ordnung und Gesetzmäßigkeit sein Ziel erreichen, vollkommen zu werden ....
Es mußte sich bis in die kleinste Substanz durchdringen lassen von dem Kraftstrom der ewigen Liebe, ansonsten es zu einer Aufgabe unfähig blieb, die aber Zweck des Erdenganges für das Wesenhafte ist.
Das Wesenhafte aber war durch seinen einstigen Abfall von Gott nicht mehr fähig, mit Gott Selbst in Verbindung zu treten, desgleichen auch nicht mit Seiner Kraft, die ja nur eine Ausstrahlung Gottes ist und somit etwas Göttliches, das mit Unvollkommenem sich nicht vereinigen kann.
Also mußte vorerst etwas geschaffen werden, was sich zur Aufnahme des unreifen Geistigen eignete, was also so viel Göttliches barg, daß das Wesenhafte gespeist werden konnte, wenn es Verlangen trug nach Kraft, die ihm mangelte.
Und so leitete Gott seine Kraftausstrahlung ins Weltall, daß sie die ganze Unendlichkeit berührte, doch in winzigstem Maße, denn dies schon genügte, um die ganze Unendlichkeit mit Seiner Kraft zu erfüllen.
Also entstand ein unvorstellbares Leben, eine Bewegung im Universum, weil die Kraft Gottes an sich ewiges Leben, ewige Tätigkeit hervorruft.
Und dieses Leben vermehrte sich durch Zusammenschluß winzigster Kraftfunken, es ergriff das Tote, Kraftlose im Universum, um es in den Tätigkeitsprozeß hineinzuziehen, so es sich erfassen lassen wollte.
Es umschloß das Lebende das Tote, es hielt das Lebende das Tote gefangen, doch nicht im Haß, sondern in Liebe, denn die Kraft Gottes ist Liebe und wandelt sich nie.
Solange nun diese winzigen Kraftfunken noch schwirren im Weltall, solange sie noch frei sind, d.h. in ständiger Bewegung, kann noch nicht von Materie gesprochen werden, wenngleich es der Beginn von dieser ist und die Kraftfunken .... Elektronen .... gewissermaßen die Urbestandteile der Materie sind.
Sie werden erst zur Materie, so sie einmal sich gefestigt haben, d.h., wenn durch das unreife Wesenhafte, das nun die Elektronen in ihrer Beweglichkeit hindert, ein Verhärtungszustand eintritt, wodurch das Wesenhafte nun gebunden ist und die Kraftausstrahlung Gottes für eine bestimmte Zeitdauer in seiner Wirksamkeit nachläßt dem Willen Gottes gemäß, bis das gebundene Wesenhafte in seinem Widerstand zu erlahmen beginnt.
Dann regt sich auch die Kraft wieder, und ein leises Leben macht sich bemerkbar auch in der härtesten Materie, so die Zeit der Bannung für das Geistige abgelaufen ist.
Also sind die Elektronen in ihrem Beweglichkeitszustand wohl geistige Substanz, jedoch keine Substanz der sich nach unendlich langer Zeit entwickelnden Seele des Menschen, während die unreife Substanz, das gebundene Wesenhafte, dazu gezählt werden muß, denn dieses Wesenhafte beginnt nun seinen Aufwärtsentwicklungsprozeß, der mit dem Stadium als Mensch endet.
Elektronen sind reinste Kraft aus Gott und darum unzerstörbar, sie sind gewissermaßen der Grenzübertritt aus dem geistigen in das irdische Reich, eine Ausstrahlung Gottes, die mit dem Eintritt in das irdische Reich Form annimmt, sowie im unfaßbar kleinsten Ausmaß von Form gesprochen werden kann.
Das Reingöttliche verbindet sich mit dem Unvollkommenen aus Liebe und Erbarmung, weil sonst das letztere niemals sich zur Höhe entwickeln könnte, weil es total geschwächt ist und trotzdem Gott Widerstand leistet durch Nichtannahme Seiner Kraft ....
Und also erfaßt die Kraft das Unvollkommene, es bindend und ihm die Folgen und die Qualen des Verweigerns göttlicher Kraft spürbar machend, auf daß es selbst seinen Willen wandle und Gottes Kraft begehre, um wieder in Seine Nähe zu gelangen .... __Amen
Ohne Sinn und Zweck ist nichts, auch nicht das kleinste Schöpfungswerk, das aus Meinen Händen hervorgegangen ist.
Nur ist der Sinn und Zweck den Menschen nicht immer ersichtlich, und das läßt sie darum zweifeln an der Zweckmäßigkeit gewisser Schöpfungen.
Würde euch das geistige Auge erschlossen sein, so würdet ihr eine ungeheure Tätigkeit überall erblicken, wo das Auge hinschweift, ihr würdet nichts in Untätigkeit Verharrendes sehen, denn selbst die anscheinend tote Materie, das festeste Gestein, ist von zahllosen Wesen belebt, die emsig wirken und eine langsame Veränderung dessen hervorbringen, das euren Augen leblos erscheint.
Doch nur dem geistigen Auge ist solches ersichtlich, weil alles geistiges Wirken ist und die irdische Tätigkeit, die ihr verfolgen könnet mit euren leiblichen Augen, erst dann einsetzet, so ein bestimmter Reifegrad des Geistigen erreicht ist.
Dennoch dienet auch die an sich untätig scheinende Materie insofern, als auch sie die Entwicklung dessen begünstigt, was in ihr gebannt ist, und daß sie wieder unzähligen Lebewesen kleinsten Ausmaßes eine Lebensmöglichkeit bietet, die eure Augen auch nicht zu schauen vermögen.
Die Aufwärtsentwicklung des Geistigen bedingt unzählige Phasen, von denen ihr zu wenig Kenntnis habt, selbst wenn euch der Zweck und Sinn der Schöpfungswerke verständlich ist.
Ehe das Geistige in dem Grad angelangt ist, daß seine Umhüllung Leben erkennen läßt, daß es also in dem, dem menschlichen-Auge-sichtbaren Lebewesen seinen Aufenthalt nehmen kann, hat es unzählige andere Verformungen durchleben müssen in den Miniaturschöpfungen, von denen ihr wohl Kenntnis habt, die ihr aber mit bloßem Auge nicht sehen könnet.
Diese kleinsten und überkleinsten Schöpfungen aber könnet ihr dennoch nicht als sinn- und zwecklos ansehen, wenn euch auch deren Zweck verborgen ist, denn Meine Liebe lässet nichts erstehen, was nicht eine Bestimmung hätte für die Zeit oder auch für die Ewigkeit.
Und so könnet ihr davon auch ableiten, daß Mein Wille in einem fort tätig bleibt, um Neues zu erschaffen, weil jedes Werk Meiner Hände der endlichen Erlösung dessen dient, was gebannt wurde zum Zwecke seiner Aufwärtsentwicklung.
Denn im freien Willen würde diese niemals stattfinden, also ist das Geistige einen gewissen Zeitraum dem Mußgesetz unterstellt .... d.h., Meinem Willen gemäß muß es eine dienende Tätigkeit ausführen, die seiner Außenform entspricht ....
Doch immer muß es sich zuvor bereit erklären dazu, ansonsten es auch zu diesen dienenden Tätigkeiten nicht zugelassen wird, so daß es also vorerst seinen Widerstand aufgeben muß, ehe Ich ihm die Möglichkeit einer Aufwärtsentwicklung gebe.
Und weiterhin wird euch verständlich sein, daß die Materie als Mittel zur Erlösung des Geistigen geachtet werden soll insofern, als daß sie nicht mutwillig zerstört oder ihrer dienenden Aufgabe ferngehalten wird, sei sie noch euch tot scheinend oder auch Träger von Lebewesen jeglicher Art ....
Was euch zusteht, was ihr vernichten dürfet, ohne euch verantworten zu müssen, werdet ihr gefühlsmäßig erkennen, und was ihr zerstöret, um ihm eine andere Form zu geben, die wieder ihren dienenden Zweck erfüllen soll, wird Meine Zustimmung finden und gesegnet sein ....
Doch sehet nichts als sinn- und zwecklos an, denn bei jedem, auch dem kleinsten Schöpfungswerk hat Meine Weisheit und Liebe gewaltet und Mein Wille gewirkt ....
Menschliche Schöpfungen können wohl Weisheit und Liebe vermissen lassen, göttliche Schöpfungen niemals, und so ihr jegliche Materie, jegliches Lebewesen betrachtet als göttliche Schöpfung, werdet ihr sie achten und ihr verhelfen zur Erlösung .... __Amen
BD 2528
Unvergänglichkeit .... Kraft aus Gott .... Schöpfung ..
Nichts kann im Weltall verlorengehen, denn alles ist Kraft aus Gott, die unvergänglich ist.
Diese Unvergänglichkeit ist sonach unantastbar, sowie Gott als ewiges Wesen anerkannt wird.
Die Unvergänglichkeit ist aber auch Erklärung für den Sinn und die Zweckmäßigkeit jeglicher Schöpfung, denn da nichts verlorengeht, muß die Schöpfung alles in sich aufnehmen, was aus Gott hervorgegangen ist, um nach endlos langer Zeit wieder zu Ihm zurückzukehren.
Und folglich muß auch die Schöpfung selbst etwas Unvergängliches sein, wenngleich sie in ständiger Veränderung begriffen ist ....
Sie kann wohl dem Auge als vergänglich erscheinen, sie ist aber im Grunde unvergängliches Geistiges, also aus Gott hervorgegangene Kraft.
Gottes Wille formte diese Kraft zu etwas Gegenständlichem, und Seine Weisheit und Liebe gab diesem Gegenständlichen eine Bestimmung, weil jegliche Kraft sich zur Tätigkeit wandeln muß, so sie wirksam wird.
Also ist auch die Schöpfung in immerwährender Tätigkeit, sie verharrt nicht in Leblosigkeit, sondern sie zeugt von ständigem Leben, weil sie die von Gott ausgegangene Kraft in sich birgt, die zu ständiger Tätigkeit antreibt.
Scheinbar nur ist die Tätigkeit gehemmt, d.h. auf das Minimum herabgesetzt, und zwar bei den Schöpfungswerken, die dem menschlichen Auge als feste Form, als Gestein, ersichtlich sind.
Dennoch ist auch diese Form in ständiger Tätigkeit, denn auch sie bleibt nicht im gleichen Zustand, sondern ist in dauernder Veränderung. Jegliche Veränderung ist aber keine Vergänglichkeit des Alten, sondern dieses bleibt in seiner Ursubstanz bestehen, formt sich nur neu.
Und selbst, was dem menschlichen Auge nicht mehr ersichtlich ist, ist noch, weil, was aus Gott ist, ewiglich nicht vergehen kann, sondern wieder zu Gott zurückströmt. Doch daß die Kraft zur Form wird, hat in Gottes Weisheit und Liebe seine Begründung, weil dadurch sich die Kraft in sich vermehrt und so immer verstärkter wirksam wird in dem Schöpfungswerk, das Gottes Liebe erstehen ließ zur Aufnahme der von Ihm ständig ausgehenden Kraft .... __Amen
BD 4067a
Elektronen
Kräfte, die sich in der Natur entfalten, können angesehen werden als eine Auswirkung der ewigen Schöpferkraft, als eine Folgeerscheinung, die jedem Menschen verständlich ist, der sich gedanklich damit befaßt.
Es wird der Kraftstrom Gottes in die Unendlichkeit geleitet, und diese Kraft muß irgendwie in Erscheinung treten, ansonsten sie nicht als Kraft erkennbar wäre.
Sie muß Dinge entstehen lassen oder in Bewegung setzen, sie muß Leben erzeugen.
Es ist diese Kraftentfaltung also ein Beleben alles dessen, was aus der Hand Gottes hervorgegangen ist und wieder den Zustand erreichen soll, in dem es uranfänglich sich befand .... wo es schaffend und gestaltend tätig war.
Also müssen durch das immerwährende Ausströmen von Gottes Kraft auch immerwährend Schöpfungswerke entstehen, wie auch in diesen eine ständige Tätigkeit erkennbar sein muß.
Diese Tätigkeit ist gewissermaßen das Leben des in den Schöpfungswerken verkörperten Geistigen, das, so es dem bloßen Auge erkennbar ist, das Schöpfungswerk in die Kategorie der Lebewesen einreiht.
Es gibt aber auch winzige und winzigste Lebewesen, die das menschliche Auge nicht erkennen kann und die, so das Auge auch außergewöhnlich geschärft wäre, deshalb nicht zu erkennen sind, weil sie sich mit solcher Geschwindigkeit bewegen, daß sie nicht verfolgt werden können.
Sie sind aber von unvorstellbarer Kraft und bilden gewissermaßen den Kern der gesamten Schöpfung, soweit diese als Materie dem Menschen ersichtlich ist.
Sie bilden den Grundstoff, die erste Verformung der von Gott ausgehenden Kraft, es sind verdichtete Ausstrahlungen Gottes, lebendige Gebilde in unzähliger Vielheit, die im Zusammenschluß wohl als Materie sichtbar sind, die aber diesen Zusammenschluß noch nicht eingegangen sind und die deshalb in äußerster Geschwindigkeit sich bewegen, weil sie sich suchen und zueinander drängen.
Es sind dies also geistige Substanzen von unvergleichlicher Stärke, die ungebunden und frei umherschwirren und so lange keine Form annehmen können, bis sie zueinander gefunden haben und sich nun stets mehr und mehr verdichten.
Von Gott ausgehende Kraft ist an sich nicht teilbar, dennoch sind ihre Auswirkungen Einzelschöpfungen, die wieder jede für sich in unzählige substanzielle Teilchen zerfallen, würden sie zergliedert werden bis ins (Kleinste) Feinste.
Und diese winzigen Substanzen sind in ständiger Bewegung, also können sie nichts Gebundenes sein, das kraftlos auf Hilfe angewiesen ist.
Dazu wird es erst, wenn in unendlicher langer Zeit eine Vergeistigung dieser Substanzen stattfindet, d.h., wenn sie zu Trägern von geistigen Wesenheiten bestimmt sind, was erst eintritt, wenn sich nach Zusammenschluß Formen gebildet haben, wenn auch noch so kleinsten Ausmaßes.
Es verdichtet sich also dann Kraft aus Gott zur Form, und dies ist die Entstehung der Materie, die wohl undenklich lange Zeit zur Entstehung benötigt, ehe sie dem menschlichen Auge sichtbar wird.
Jede Form nimmt Geistiges auf, das sich zur Höhe entwickeln soll. Sowie also der Mensch kleine und kleinste Teilchen durch Forschung feststellen kann, sind sie auch schon belebt, ansonsten sie nicht substanziell bewiesen werden könnten.
Und das diese Elektronen belebende Geistige ist das den Entwicklungsgang auf Erden beginnende unvollkommene Geistige, das in der Form gebunden wird.
Es gibt keine gewaltigere Entdeckung während des Erdenlebens als die Feststellung, daß in der unendlichsten Verkleinerung der Anfang der gewaltigen Schöpfung zu finden ist, daß sich jegliches Schöpfungswerk also bis ins Unendlichste zerkleinern ließe, sofern mit Gottes Hilfe dieser Plan ins Werk gesetzt würde.
Doch Menschen mit nur Verstandesdenken versteigen sich da in ein Gebiet, das sie niemals gänzlich beherrschen werden. Und es wird dieses Rätsel auch nicht mehr gelöst werden, solange die Erde noch steht .... __Amen
BD 4067b
Elektronen
Und dennoch wird dem wissenshungrigen Menschen Aufschluß gegeben, so er sich bittend an Gott wendet, denn Gott enthält dem Menschen auf Erden nichts vor an Wissen, wenngleich es Gebiete berührt, die fernab vom geistigen Wissen liegen.
Es darf nicht verkannt werden, daß Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, Sich Selbst Seinen Geschöpfen zuneigt, um sie in der Wahrheit zu belehren, sowie es sich um geistiges Wissen handelt.
Weltliches Wissen jedoch wird auch von Gott unterstützt, solange der Mensch auch in irdischer Tätigkeit mit Gott verbunden ist, d.h. auch seine irdische Arbeit dem Segen Gottes unterstellt und somit das Zugehörigkeitsgefühl zu Gott bezeugt.
Dann kann er jederzeit an Gott seine Fragen richten, und sie werden ihm beantwortet werden.
Anders dagegen ist es, wenn der Mensch seine Wißbegierde befriedigen will, um seine irdischen Kenntnisse zu erweitern, also geistiges Wissen nicht in Frage kommt.
Dann wird Gott es ihm selbst überlassen, wie weit er eindringt in die Wahrheit, sofern er rein verstandesmäßig sie zu ergründen sucht.
Doch Grenzen sind ihm dann stets gesetzt, denn Gott allein öffnet ihm diese, weil Er nicht übergangen werden will im Erforschen der Dinge, die Gott den Menschen scheinbar verborgen hält.
Geistige Fragen aber löset Er jederzeit, und desto verständlicher, je reifer die Seele dessen ist, der Aufklärung sucht: ....
Es verhalten sich die Gesetze der Natur genauso gegeneinander, wie sich das göttliche Prinzip im Menschen, die Liebe, zur ewigen Gottheit, zur Urkraft, verhält, d.h., Gott und die Liebe sind nicht ohneeinander zu denken, und der Mensch, der Gott erreichen will, muß auch die Liebe in sich tragen, ansonsten er nimmermehr mit Gott in Verbindung treten könnte.
Ebenso verhält es sich mit den Naturgesetzen .... das eine ist die Ergänzung des anderen, und alle Gesetze stellen die göttliche Ordnung her.
Ein Verstoß dagegen schafft Unordnung und bedeutet gleichzeitig Entfernung von Gott, Der Selbst in der höchsten Vollkommenheit und Ordnung steht.
Und so ist auch der Aufbau der gesamten Schöpfung in höchster Ordnung und Vollendung getätigt, unübertreffliche Weisheit stellte diese Ordnung auf, und tiefste Liebe lag ihr zugrunde.
Folglich mußte auch das Wesenhafte, so es seine Entwicklungslaufbahn begann, in dieser Ordnung und Gesetzmäßigkeit sein Ziel erreichen, vollkommen zu werden ....
Es mußte sich bis in die kleinste Substanz durchdringen lassen von dem Kraftstrom der ewigen Liebe, ansonsten es zu einer Aufgabe unfähig blieb, die aber Zweck des Erdenganges für das Wesenhafte ist.
Das Wesenhafte aber war durch seinen einstigen Abfall von Gott nicht mehr fähig, mit Gott Selbst in Verbindung zu treten, desgleichen auch nicht mit Seiner Kraft, die ja nur eine Ausstrahlung Gottes ist und somit etwas Göttliches, das mit Unvollkommenem sich nicht vereinigen kann.
Also mußte vorerst etwas geschaffen werden, was sich zur Aufnahme des unreifen Geistigen eignete, was also so viel Göttliches barg, daß das Wesenhafte gespeist werden konnte, wenn es Verlangen trug nach Kraft, die ihm mangelte.
Und so leitete Gott seine Kraftausstrahlung ins Weltall, daß sie die ganze Unendlichkeit berührte, doch in winzigstem Maße, denn dies schon genügte, um die ganze Unendlichkeit mit Seiner Kraft zu erfüllen.
Also entstand ein unvorstellbares Leben, eine Bewegung im Universum, weil die Kraft Gottes an sich ewiges Leben, ewige Tätigkeit hervorruft.
Und dieses Leben vermehrte sich durch Zusammenschluß winzigster Kraftfunken, es ergriff das Tote, Kraftlose im Universum, um es in den Tätigkeitsprozeß hineinzuziehen, so es sich erfassen lassen wollte.
Es umschloß das Lebende das Tote, es hielt das Lebende das Tote gefangen, doch nicht im Haß, sondern in Liebe, denn die Kraft Gottes ist Liebe und wandelt sich nie.
Solange nun diese winzigen Kraftfunken noch schwirren im Weltall, solange sie noch frei sind, d.h. in ständiger Bewegung, kann noch nicht von Materie gesprochen werden, wenngleich es der Beginn von dieser ist und die Kraftfunken .... Elektronen .... gewissermaßen die Urbestandteile der Materie sind.
Sie werden erst zur Materie, so sie einmal sich gefestigt haben, d.h., wenn durch das unreife Wesenhafte, das nun die Elektronen in ihrer Beweglichkeit hindert, ein Verhärtungszustand eintritt, wodurch das Wesenhafte nun gebunden ist und die Kraftausstrahlung Gottes für eine bestimmte Zeitdauer in seiner Wirksamkeit nachläßt dem Willen Gottes gemäß, bis das gebundene Wesenhafte in seinem Widerstand zu erlahmen beginnt.
Dann regt sich auch die Kraft wieder, und ein leises Leben macht sich bemerkbar auch in der härtesten Materie, so die Zeit der Bannung für das Geistige abgelaufen ist.
Also sind die Elektronen in ihrem Beweglichkeitszustand wohl geistige Substanz, jedoch keine Substanz der sich nach unendlich langer Zeit entwickelnden Seele des Menschen, während die unreife Substanz, das gebundene Wesenhafte, dazu gezählt werden muß, denn dieses Wesenhafte beginnt nun seinen Aufwärtsentwicklungsprozeß, der mit dem Stadium als Mensch endet.
Elektronen sind reinste Kraft aus Gott und darum unzerstörbar, sie sind gewissermaßen der Grenzübertritt aus dem geistigen in das irdische Reich, eine Ausstrahlung Gottes, die mit dem Eintritt in das irdische Reich Form annimmt, sowie im unfaßbar kleinsten Ausmaß von Form gesprochen werden kann.
Das Reingöttliche verbindet sich mit dem Unvollkommenen aus Liebe und Erbarmung, weil sonst das letztere niemals sich zur Höhe entwickeln könnte, weil es total geschwächt ist und trotzdem Gott Widerstand leistet durch Nichtannahme Seiner Kraft ....
Und also erfaßt die Kraft das Unvollkommene, es bindend und ihm die Folgen und die Qualen des Verweigerns göttlicher Kraft spürbar machend, auf daß es selbst seinen Willen wandle und Gottes Kraft begehre, um wieder in Seine Nähe zu gelangen .... __Amen
BD 1450
Um- und Weiterleiten der Kraft aus Gott .
Es werden unzählige Lebewesen geboren durch die Allmacht des göttlichen Schöpfers, und es gehen diese Wesen nunmehr der Aufgabe nach, die ihnen vom Schöpfer gestellt wird.
Es ist die irdische Tätigkeit dieser Wesen gar verschiedenartig, jedoch geistig erfüllen sie alle die gleiche Aufgabe, alles mit ihnen in Berührung Kommende zu speisen mit göttlicher Kraft, deren Um- und Weiterleiten ihnen obliegt.
Sie dienen also gewissermaßen als Zwischenstation .... sie sind die Sammelgefäße, die benötigt werden in der Gesamtschöpfung, auf daß die Kraft aus Gott dringe in die finstersten Winkel, denn Lebewesen sind überall, wenn auch ihrer Winzigkeit wegen dem Auge nicht immer sichtbar.
Es gibt aber keinen Gegenstand, der nicht von Lebewesen besät ist, und da ein jedes dieser kleinsten Lebewesen vom Willen Gottes erschaffen wurde, um eben eine Mission zu erfüllen, und diese Mission darin besteht, die Kraft aus Gott, die zum irdischen Leben erforderlich ist, zu vermitteln, so muß die geistige Tätigkeit der Lebewesen ungeheuer wichtig sein, also in erster Linie Beweggrund des Entstehens dieser Wesen.
Es lebt also gewissermaßen ein jedes Wesen durch die Hilfeleistung anderer Wesen, da die Kraft aus Gott von Wesen zu Wesen übertragen wird, dann aber ordnet sich ein jedes Lebewesen dem göttlichen Schöpfungsplan ein und wird also auch zu irdischer Tätigkeit bestimmt, die wieder dem gesamten Schöpfungswerk zuträglich ist.
Nichts ist in der Schöpfung ohne Leben, da es ständig die Lebenskraft empfängt von Gott.
Es muß sich diese Kraft in unzählige Empfangsstationen sammeln und wieder in andere Stationen umgeleitet werden.
Es ist dieser Vorgang nur mit geistigem Auge zu schauen, wird jedoch den Menschen verständlich sein in der Darstellung einer Dränage-Anlage, die erstmalig alles ihr Zuströmende auffängt, um es dann so weiterzuleiten, wie es dem Erdboden dienlich ist, also niemals planlos der Zustrom verschwendet wird .... __Amen
Mi, 12. Jun 2013 um 11:50 MESZ
von Weinbergsarbeiter der Erste
Re: Das innere Auge
BD 5722
Entstehen der Materie .... Elektronen .
Die Früchte des Geistes sind zu erkennen, sie können nicht verwechselt werden mit Früchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durch verstandesmäßiges Forschen gewonnen wurden.
Was der Geist euch kündet, das füllt die Lücken des Verstandeswissens, das ohne Geistwirken Stückwerk bleibt von zweifelhafter Wahrheit.
Es ist darum besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zu grübeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist empfangen werden kann.
Der Geist aber äußert sich so leise, daß das geistige Ohr lauschen muß, um seine Stimme zu hören, und darum der Mensch sich abschließen soll von der Welt, auf daß kein störender Laut die feine Stimme des Geistes übertönt.
Dann aber offenbart Sich Gott Selbst durch den Geist und teilet tiefste Weisheit aus.
__Was euch ersichtlich ist als Schöpfung, ist aus der Kraft Gottes hervorgegangen;
es ist also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft ....
Jegliches Schöpfungswerk muß einen Grundstoff aufweisen, aus dem es entstanden ist ....
Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seiner schöpferischen Fähigkeit, so muß ein Grundstoff vorhanden sein, oder er selbst muß sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhandenen Stoffen.
Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indem Er Selbst eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehen läßt, was Er will.
Kraft ist etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zu irdisch greifbarer Substanz ....
Gott als Kraftquell erzeugt ständig Kraft und sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft nichts Totes sein kann, sondern ein ständig-Leben-erzeugendes- und bezeugendes Element ist ....
Die Kraft hat also eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie stört das Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls tätig zu werden ....
Die Kraft ist das Belebungsmittel, das nun bewirket, daß sich das bisher Tote regt und langsam zum Leben erwacht.
Jede Kraftäußerung Gottes ist ein Liebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem Toten, zugeleitet werden soll, um es wieder zum Leben zu erwecken.
Dieses Abgefallene ist darum tot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berührt wird, weil es selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustrat und als Folge leblos wurde, also in sich verhärtete und jegliche Bewegungsfähigkeit verlor, die das Leben bedeutet.
__Dieses verhärtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wieder zum Leben erwachen und selbst tätig werden, wenn es von einer Kraft angestrahlt wird.
Die von Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebekraft nun kann mit einem unendlichen Feuermeer verglichen werden, dessen Fünkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und das erstarrte Wesenhafte einzuschließen suchen, um ihm wieder Leben zu geben ....
Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung aus Gott, und wo nun die Kraft auf Widerstand stößt, dort verliert sie ihre Wirkung, d.h., sie selbst umschließt wohl das widerspenstige Wesenhafte, macht es aber nicht «wider» dessen Willen lebendig, sondern hält es gefangen, doch in der Absicht, es doch mit der Zeit zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen ....
Also:
Liebekraft verdichtet sich durch Gottes Willen zur Form, die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt ....
__Und so entstand die Schöpfung .... die als Materie den Menschen sichtbar ist .... so ist das Entstehen jeglicher Materie zu erklären, die als Fessel dem Wesenhaften zugedacht ist, mit dem Ziel, den Widerstand des Wesens einmal zu brechen, daß es die Liebestrahlung Gottes annimmt und dadurch wieder zum Leben erwacht.
Das Verdichten der Kraft aus Gott zur Form ist aber nur dann möglich, wenn sie auf Widerstand stößt, also es war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geistigen gegen Gottes Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als ungeheure Lichtstrahlung im geistigen Reich zum Ausdruck kommt, wo ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird.
Es wird durch den Widerstand die Liebekraft in ihrer Wirkung gehindert, und sie läßt sich hindern und tritt für eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sie «Liebe» ist und das Verhärtete erlösen will ....
Unentwegt tätige Kraft wird still und formt sich zu etwas Sichtbarem .... sie schließt das verhärtete Geistige in sich ein und schützt es aber gleichzeitig gegen den Einfluß dessen, der bar jeder Liebe ist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindern möchte ....
Und dies ist die erste Wirksamkeit der Liebekraft, daß sie das Wesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht.
Die positive Kraft verhält sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihr Gebundenen läßt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit die leben-spendende Kraft doch anzunehmen und nun ein schwaches Leben auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann die Liebekraft Gottes mehr und mehr zur Wirkung kommt und dies durch mehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was gleichbedeutend ist mit einer beginnenden Erlösung des Gebundenen, des Wesenhaften, das sich durch den Gang durch die Schöpfung entwickeln soll zur Höhe ....
Die Aufwärtsentwicklung in den Schöpfungen geht in der Weise vor sich, daß, sowie in dem verhärteten Geistigen der Wille zur Betätigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nachläßt in ihrem Druck, was beginnende Auflösung der Materie bedeutet, ein langsames Freigeben des Geistigen aus der es umschließenden Form ....
Es ist gewissermaßen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschränktem Maße, und das verhärtete Geistige erwacht langsam zum Leben .... es rührt sich, bis es zuletzt die Außenhülle sprengt .... oder vielmehr, bis die umhüllende Liebekraft es freigibt .... um es wieder in eine neue Form zu binden, weil das Geistige so lange gebunden bleiben muß, bis es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei über sich verfügen kann ....
__Materie also ist gebundenes verhärtetes Geistiges ....
Die Bindung aber geschieht durch Gottes Liebekraft.
Zieht sich diese Kraft zurück, dann zerfällt die Materie, sie löst sich auf, und das in ihr gebundene Geistige wird frei, um nun eine neue materielle Hülle zu beziehen.
Das verhärtete Geistige wäre niemals dem menschlichen Auge sichtbar, denn es sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum untätig geworden sind ....
Die Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen und formt sie zur Materie, zu etwas Sichtbarem ....
Er schuf eine Welt des gefallenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nach außenhin erkennen läßt, in welchem Reifegrad das gefesselte Geistige steht, in der es sich langsam zur Höhe entwickeln kann mit Hilfe göttlicher Liebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnen kann, was aber auch stets die Härte der Materie bestimmt, die es umschließt.
Was gebunden wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharrendes Geistiges, was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes.
Und so kann wohl mit Recht gesagt werden, daß die materielle Welt das Reich ist des Gegners von Gott, weil sie diesem ihm noch hörigen Geistigen Aufenthalt bietet ....
Und doch ist es Gottes Schöpfung, die nur durch die unaufhaltsame von Gott ausströmende Liebekraft geformt wurde, um dem Toten wieder Leben zu geben, das aber erst begehrt werden muß, bevor das Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fessel erfährt.
Es sind also unzählige im Weltall schwirrende Lichtfunken, die in ihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose untätige Geistige auseinandertreibt, um dann wieder unzählige einzelne Substanzen einzufangen und zu umschließen ....
Und diese Lichtfunken also sind euch Menschen als Elektronen bekannt, als Urstoff der Materie, um deren Ursprung und geistige Aufgabe ihr aber nicht wisset, so ihr euch nicht auf geistigem Wege Aufklärung verschaffet.
Alles Sichtbare in Gottes Schöpfung beweiset euch aber das Unsichtbare, es beweiset euch eine Kraft, die unaufhaltsam wirket .... und deren Wirken ihr auch anerkennen müsset, ansonsten ihr euch in irrigem Denken bewegt und niemals zum Licht gelanget .... __Amen
BD 760
Fortleiten göttlicher Kraft .... Elektronen
Und daher wird es euch Menschen überlassen bleiben, das Schöpfungswerk zu betrachten als Fortpflanzungs-Werkzeug der Ausstrahlung göttlicher Kraft.
Es kann diese im Plan der Schöpfung nur auf dem Wege über endlos viele kleine Lebewesen in das Weltall ausgesendet werden, auf daß der Mensch in höchstem Maße dieser Kraft teilhaftig werde und als geklärtes Wesen, selbst Kraft aus Gott, sich wieder mit der Urkraft vereine.
Wenn ihr Menschen diesen endlos langen Weg bedenkt und euch selbst als Endstation betrachtet, dann muß es euch auch verständlich sein, daß nun euer Streben nur noch dem letzten Ziel gelten sollte, denn ihr bergt in euch so unzählige Wunder göttlicher Schöpfung, die alle, von göttlicher Kraft durchströmt, den Zusammenschluß in der Seele des Menschen gefunden haben, und ihr werdet begreifen, was nun auf dem Spiel steht, wenn das letzte Aufnahmegefäß aller Kraft aus Gott gewissenlos zertrümmert wird und alle schon vorhandene Kraft zur Vermehrung der Materie beiträgt, die doch aufgelöst und völlig in Geistiges verwandelt werden soll, was dann der Fall ist, wenn die Kraft Gottes nicht genützet wird zur geistigen Vollendung, sondern allein nur zu rein weltlichen Dingen verbraucht wird.
Ihr bergt wahrlich in großer Fülle diese aus Gott strömende Kraft und wisset nicht, welche Fähigkeiten euch durch diese eigen sind, wenn ihr die Kraft im rechten Sinn verwerten möchtet .... wie ihr eindringen könnt in die Wunder göttlicher Schöpfung und euer geistiges Auge erblicken kann, was euch sonst unsichtbar ist .... wie ihr euch nur immer von der Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes überzeugen könntet, wenn es euer ernster Wille wäre, die euch mögliche Vollkommenheit hier auf Erden schon zu erreichen.
Je mehr ihr geistig schauen lernt, desto weniger spürt ihr die Erdenlast, und sowie der Geist Gottes in euch lebendig wird, seid ihr Herr über alle Materie, doch um ihn zum Leben zu erwecken, muß euer Sinn nur darauf gerichtet sein, das Erdenleben nur für euer geistiges Wohl zu nützen ....
Ihr müsset in tiefster Verbundenheit mit dem göttlichen Schöpfer bleiben und euch nur immer Seiner gütigen Vaterhand anvertrauen .... Es wird dann ein jeder Schritt ein Schritt zur Vollendung sein.
Denn Gott sieht nur den Willen des Erdenkindes ....
Ist dieser Ihm zugewandt, dann ergreift Er mit Seiner Liebe dessen Herz und lenkt es dem rechten Ziel entgegen.
Wer aus tiefstem Herzen stets das Gebet zum Vater sendet:
"Ich will Dir dienen in Zeit und Ewigkeit ...., dessen Wille erfaßt auch die Kraft, die ihm zugeht, und diese zieht ihn hinan .... weil alles, was von Gott ausgeht, wenn Ihm kein Widerstand entgegengesetzt wird, auch unweigerlich zu Gott zurückführt. __Amen
BD 759
Geistige Aufgabe der Lebewesen .... Inneres Schauen .
Wende deinen Blick nur immer nach oben, so wird dein Denken und Wollen stets recht geleitet sein.
Es ist die Seele so oft in Gefahr, wankelmütig zu werden, und immer wieder muß der Herr in größter Geduld Sich dieser annehmen und sie hinweisen, den Glauben zu festigen, denn nur im schwachen Glauben liegt der Grund der Mutlosigkeit und des Denkens, das die Seele bedrückt.
Es ist für die Seele eine Art Zwang, daß sie, um den Glauben zu stärken, zeitweise in einer Depression gehalten wird, denn sie ringt in dieser um so eifriger, belästigt sie doch dieser Zustand, aus dem sie sich zu befreien sucht.
Den Nutzen und Segen der vielen kleinen Widerstände und Mißhelligkeiten des täglichen Lebens zu erkennen würde für euch so beruhigend sein, darum gebt euch voll Vertrauen der göttlichen Führung hin, und ihr habt nimmer Anlaß, zu bangen und schwachgläubig zu werden.
Und in dieser Gewißheit empfange, was dir an geistigen Belehrungen heut zugeht:
__Jedes noch so kleine Wesen ist in der Schöpfung Gottes notwendig, doch ist dem Menschen nicht bekannt, welcher Art und Zweck seine Aufgabe ist.
Die äußere irdische Tätigkeit kann wohl bei vielen beobachtet werden, doch die geistige Tätigkeit, die der eigentliche Zweck der vielen kleinen Lebewesen ist, bleibt den Menschen verborgen und wird erst erkannt werden nach Ablegen des Fleischleibes.
Könntet ihr Menschen einen Blick tun in das Reich der tätigen Geisterwelt, ihr würdet des Staunens kein Ende finden ....
Und doch liegt es sogar in eurer Macht und in eurem Willen, euch die Fähigkeit anzueignen, das Verborgene erschauen zu können.
Um die Tätigkeit aller, auch der kleinsten Wesen erkennen zu können, genügt ein Sich-Versenken in die Herrlichkeiten der Schöpfung Gottes, ein felsenfester Glaube an Gottes Liebe und Allmacht und ein williges Öffnen des Herzens. Und die Bilder werden klar sichtbar im Herzen des Menschen sich spiegeln, und das Erdenkind wird vernehmlich die Erklärung hören, das geistige Auge wird sich erschließen, und der Herr Selbst belehret, wo tiefe Sehnsucht nach Wahrheit und Wissen vorhanden ist.
Und ihr werdet erkennen die rastlose Tätigkeit auf Erden und im Jenseits, ihr werdet sehen, daß ein jedes Wesen seine Aufgabe zu erfüllen hat, die sich geistig noch weit mehr auswirkt als irdisch, obzwar letzte Tätigkeit gleichfalls zum Bestehen der Gesamtschöpfung erforderlich ist.
Denn es ist nicht das kleinste Wesen zwecklos oder unnütz geschaffen, es nehmen alle Geschöpfe die geistigen Strömungen wahr und leiten sie ständig weiter, so daß sie gleichsam als Empfänger und Vermittler der Geisteskraft ihre Aufgabe erfüllen und in der Gesamtschöpfung als Elektronen unentbehrlich sind .... __Amen