Die Haushaltung Gottes
Band 1
Die Urgeschichte der Menschheit
- Kapitel 185 -
Das Wesen des Lebens. Die Verheißungen des Herrn an Ghemela
4. Januar 1841
Und die Ghemela war mit dem Bescheide Abedams über ihre letzte kurze Frage ganz vollkommen beruhigt, ermutigte sich bald wieder und fragte den Abedam:
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,,O du allersüßester Jehova, der Du voll der allerhöchsten Erbarmung, Liebe und Gnade bist, - da wir schon so unendlich viel Gnade vor Dir gefunden haben, so wage ich aus der innersten Liebe meines Herzens zu Dir Dich noch mit einer Frage zu belästigen! Ich weiß zwar wohl, daß Du, o Allerheiligster, mit jeglichem meiner unlauteren Worte verunheiligt wirst, darum ich auch allzeit also zaghaft werde, meinen unreinsten Mund vor Dir zu öffnen, daß mir dann die vollste Ersichtlichkeit meiner gänzlichen Unwürdigkeit und Verworfenheit vor Dir die Lunge erstarren macht und mir dann dadurch auch auf eine Zeitlang die Kehle also beengt, daß ich kaum ein Wort über meine Lippen zu bringen vermag; aber so ich dann wieder bedenke, wie unendlich und unaussprechlich gut, liebevollst und barmherzig Du bist, da freilich kommt mir wieder der Mut, von Deiner so übermilden Erlaubnis Gebrauch zu machen.
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Und so bin ich denn nun wieder also erdreistet und bitte Dich, daß Du mir und auch allen übrigen, so sie solches etwa samt mir noch nicht wissen sollten, besagen und unsere große Torheit erleuchten möchtest, was denn so ganz eigentlich das Leben ist, und wie es denn geschieht, daß wir uns desselben völlig bewußt werden, daß wir wissen und es durch und durch empfinden, daß wir sind, und frei tun können, was wir nur immer auch frei wollen!
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Doch ich bin ja voll der Torheiten aller Art; sicher habe ich auch jetzt durch diese meine Frage ihre große Summe vor Deinen heiligsten Augen sehr bedeutend bereichert!
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Ja, ja, ich merke es Dir schon von Deinem Angesichte ab, daß ich eine übertörichte Frage gestellt habe! - Wenn ich doch nur geschwinde um etwas anderes fragen könnte!
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O Jehova, zürnst Du etwa meiner Torheit? Dann möchte ich mich vor zu großer Schande in den tiefsten Abgrund der Erde verkriechen und meine Torheit beweinen mein Leben lang in der allerdichtesten Finsternis!
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Doch, o mein allein über alles geliebtester Jehova, ich fordere ja nicht das Licht von Dir, sondern nimm Du diese Frage nur als eine allerdemütigste Bitte von mir an, und Dein über alles allerheiligster Wille tue, was ihm allein wohlgefällt, und ich werde ja alles für Deine übergroße Erbarmung und unaussprechliche, allerhöchste und -größte Vaterliebe in der Tiefe der Tiefen meines Herzens dankbarst anerkennen!
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O vergib mir Du, dessen Namen mein Herz, in aller Liebe zu Dir entzündet, nicht mehr wagt auszusprechen!"
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Und der Abedam aber erregte Sich und sprach zu ihr und zu allen:
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,,Wahrlich, Ich sage dir wie auch euch allen: So viel Demut habe Ich noch in keinem von euch allen gefunden!
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Ghemela, liebst du Mich denn wirklich und wahrhaft also über alles, und auch ganz allein?"
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Und die Ghemela fing an zu weinen und erwiderte schluchzend dem Abedam: ,,O Du, Du heiß Geliebter, Du ewige Liebe Selbst! Wie magst Du mich fragen, Du, der mich erschuf und mir ein solches Herz gab, das da nichts denn nur Dich allein zu lieben vermag!
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O wäre es möglich, ich möchte ja wohl tausendmal den Tod selbst erleiden aus Liebe zu Dir, sollte es nicht anders möglich sein, Dir zu zeigen, wie allein über alles, alles, alles ich Dich liebe! - Allein, was rede ich; Du siehst ja mein Herz!"
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Und der Abedam beugte Sich zur Erde nieder, erhob die auf der Erde vor Ihm liegende Ghemela, ja Er hob sie ganz auf Seinen rechten Arm und drückte sie sichtbar heftig an Seine heilige Brust und sagte dann zu ihr:
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,,O du holdeste, liebste, herrliche Perle Meiner Liebe und Erbarmung, wahrlich, dein jugendlich Herz hat mehr Liebe und Leben in sich denn die ganze Erde! Was dir nun widerfahren, solches hat noch kein allerreinster und weisester Engel erfahren!
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Ich will dich segnen für alle Zeit! Siehe, du herrliche Ghemela, wie Ich, dein Schöpfer, dein ewiger, heiliger Vater, dich jetzt trage auf Meinem Herzen, welches ist das ewige Fundament alles Lebens und alles Seins der ganzen Unendlichkeit, also soll dereinst eine dir völlig ähnliche Tochter aus deinem Blute - höre! - Mich Selbst, Mich, den ewigen, unendlichen Gott, das ewige Leben, den allmächtigen Schöpfer aller Kreatur vom Atome bis zum allerhöchsten Engelsgeiste, Mich, den alleinigen Herrn aller Macht und Kraft, unter ihrem Herzen tragen!
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Dir aber werde Ich gar bald einen Sohn geben durch Meinen Lamech; diesen wirst du Noah nennen, und er wird ein Retter deines Volkes werden.
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Wie aber solches geschehen wird und wann, das wird dein künftiger Sohn zur rechten Zeit unmittelbar, wie du jetzt diese Verheißung Meiner Erbarmung, von Mir empfangen. Beachte dieses wohl, und du wirst dann auch bald erfassen und hinreichend begreifen, was das Leben ist, und wie sich jeder Mensch desselben bewußt wird und dann im Leben frei tun kann, was er will!
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Damit du aber vorderhand mit deiner Frage nicht antwortleer wieder mit den Füßen den Erdboden betrittst, so merke: Was das Leben an und in Mir Selbst ist, solches wäre dir unmöglich zu begreifen; denn wie Ich Selbst bin das allereigentlichste Leben ewig und unendlich, wird nie imstande sein auch der höchste, tiefsinnigste Cherub zu begreifen und zu erschauen. Was aber eigentlich das Leben in dir ist, so ist es nichts anderes als Mein Odem in dir oder Mein vollkommenes Ebenbild in jeglichem Menschen. Wie aber Ich Mich befinde ewig und unendlich im stets allerklarsten Bewußtsein des höchst eigenen allervollkommensten Lebens, also hat auch jedes Geschöpf einen, wenn auch für dich überunbegreiflichst kleinsten Teil dieses Meines Lebens in sich und ist völlig lebendig für seinen Bedarf aus demselben.
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Es ist aber alles Leben also beschaffen, daß es sich beständig vermehren kann und wachsen durch Mein unablässiges Einfließen; je ausgewachsener aber das Leben wird, desto vollkommener stellt es sich dann auch immer dar.
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Aber sich selbst bewußt wird das Leben erst dann, wenn es mit dem Fünkchen der Liebe auch ein Fünkchen des Gnadenlichtes aus Gott hinzubekommt; mit diesem Lichte erkennt das gegebene Leben sein Selbstiges und wird frei sich selber bewußt.
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So dann aber dieses sich selbst bewußte Leben auch nicht nur seiner selbst, sondern in sich seines ewigen, heiligen Ursprungs sich bewußt wird und gibt Ihm Dank und Ehre, Liebe und Anbetung und erkennt Dessen Willen, der es erschaffen hat, dann erst wird es vollkommen frei und wird da durch diese Erkenntnis durch die Liebe ein Kind der ewigen Liebe und des ewigen Lebens, durch welches Leben es erst dann zum allerklarsten Bewußtsein seiner selbst und zum lebendigen Bewußtsein Dessen, der dich jetzt auf Seinen Händen trägt, gelangen wird.
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Hast du wohl alles verstanden, Meine Ghemela?"
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Und die Ghemela, übervoll von wahrhaft überhimmlischer Entzückung, erwiderte dem Abedam:
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,,O Du mein heiliger Vater, Du allerhöchste Liebe, wer sollte oder möchte da Dein Wort nicht verstehen und begreifen, besonders wenn man noch dazu die unaussprechliche Gnade besitzt, die Du mir nun noch erzeigst, von Dir, o Du überheiliger Vater, auf den Händen getragen zu werden!
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Siehe, also muß ja Deine Ghemela auch verstehen, was Deine unendliche Vaterliebe ihr erleuchtete! Ich kann Dir dafür nicht mit dem Munde danken; aber desto mehr stets erbrennt mein Herz zu Dir!
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Aber höre, Du mein allein allergeliebtester Jehova, jetzt ist mir eine ganz entsetzlich traurige Frage eingefallen!"
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Und der Abedam fragte sie schnell und wie überrascht: ,,Na, was denn, was denn? Was kann dir, du Meine geliebte, herrliche Ghemela denn so plötzlich und so Trauriges auf Meinen Händen noch eingefallen sein?
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Sage Mir es nur recht geschwinde; wer weiß, vielleicht finde Ich noch einen Trost für dein geistig zartes Herzchen?!"
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Und die Ghemela schmunzelte etwas verlegen, spielte mit den reichen Locken des Abedam und getraute sich mit der Frage nicht recht ans Tageslicht.
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Nach etwas längerem Innehalten, als sie der Abedam noch einmal ermuntert hatte, brachte sie endlich mit liebezitternder Stimme ihre traurige Frage heraus und sagte:
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,,O Jehova, siehe, aus manchen Deiner heiligsten Worte habe ich jetzt herausgefunden, daß Du uns bald wieder verlassen wirst; und siehe, da ich Dich schon unendlich, für mein Herz genommen, liebe, wie wird's mir Armen dann gehen, wenn ich Dich nicht mehr sehen und also wie jetzt Dich, Du meine ewige Liebe, um mich haben werde?"
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Und der Abedam erwiderte ihr: ,,Höre, du Meine herrliche, liebste Ghemela, deine Besorgnis ist zwar einerseits nicht unbegründet; denn also kann Ich nicht stets bei euch verbleiben, und es wäre solches auch für niemanden gut. Denn bliebe Ich stets also bei euch, so könnte nie jemand zum wahren, selbständigen, freiesten Leben gelangen, weil schon einmal die Sünde die Welt in harte Knechtschaft nahm und eben darum auch schon des Zwanges und der Nötigung auf der Erde ohnehin in großer Menge vorhanden ist. Würde nun Ich als die allerhöchste Urkraft und Urmacht beständig also sichtbar unter euch verweilen, so hättet ihr auch eine zweite Nötigung auf der Erde, so daß sich da niemand auch nur im geringsten frei bewegen könnte, entweder hin und her, oder auf und ab.
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So Ich aber fremd bleibe euren Augen, aber - so es jemand ernstlich will, wie du jetzt es willst und es treulich allzeit also gewollt hast - desto bekannter und vertrauter seinem Herzen, da ist dennoch jeder trotz der harten Knechtschaft der Sünde vollkommen frei. Er kann diese Knechtschaft mit verachtenden Füßen treten und kann sich zu Mir, Mich in der Liebe seines Herzens suchend und frei selbst erfassend, wenden, wo er dann sogleich nach dem Maße seiner Liebe von Mir aufgenommen und nach seinem Liebewillen behalten und erhalten wird, welches alles erst dann ist die Gewinnung des ewigen Lebens.
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Denke aber, wer sich da etwas zu tun getrauen würde, so er Mich sähe und bestimmt wüßte an seiner Seite allzeit sein ganzes Leben hindurch!
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Siehe nur hin, und beobachte die Menschen, die Mich sichtbar hier wissen! Was tun sie jetzt?
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Keiner von ihnen getraut sich einen freien Atemzug zu machen, geschweige erst etwas anderes zu tun, ob Rechtes oder Unrechtes! Und siehe aber dagegen die vielen uns umgebenden Scharen, die Mich hier sichtbar unter euch nicht einmal lebendig ahnen, wie sie sich munter bewegen und drehen!
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Viele unter ihnen glauben Mich über allen Sternen, andere wieder gegenwärtig in einem ziehenden Lüftchen, und noch andere haben tausenderlei Mich ferne haltende Meinungen.
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Siehe, diese alle erleiden von Mir aus nun keine Nötigung und sind darum völlig frei, was aber bei euch allen nun nicht der Fall ist, obschon ihr neben Mir zwar ferne seid der Knechtschaft der Sünde, - aber desto mehr seid ihr gezogen von Meiner Liebe, darum ihr nun nicht anders könnet, als Mich über alles zu lieben, welches aber trotz des heiligen Rechtes solcher Liebe doch eine Nötigung ist, da ihr in Meinem Angesichte nicht anders könnet, als Mich also zu lieben!
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Solange aber Ich sichtbar unter euch bin, kann niemandes gegenwärtige Liebe ihm fürs Leben angerechnet werden, sondern erst dann, so Ich nicht mehr sichtbar unter euch wandeln werde, und das auch, wie Mich jemand geliebt hat vor Meiner Sichtbarkeit!
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Siehe, du Meine herrlichste, liebste Ghemela, auch deine gegenwärtige Liebe zu Mir hätte gar keinen Wert, so du Mich früher nicht ebenso und manchmal sogar noch inbrünstiger geliebt hättest denn jetzt, wo du eigentlich nicht liebst, sondern nur von Mir aus gesättigt wirst mit Meiner Liebe zum ewigen Leben!
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Aber alles dessen unbeachtet oder wohlbeachtet kannst du dennoch deine traurige Frage gänzlich in den losen Wind fahren lassen; denn deine Liebe hat das ihrige schon von jeher frei getan, da du viel zu kämpfen hattest mit der Welt Meinetwegen, darum du so überaus schön gestaltet bist, wie es vor dir noch keine deines Geschlechtes war.
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Dieses deines beharrlichen Kampfes zufolge hast du dir auch Meine Sichtbarkeit und sogar Meine Berührung unschädlich gemacht, und zwar so, daß Ich darum auch nur dir zeigen konnte Dinge, deren Anblick gar viele, die nicht dir gleich schon vorher sich der Liebe Sieg errungen hätten, getötet hätte.
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Und es wird dir auch Meine sehr oftmalige Sichtbarkeit ewig unschädlich bleiben; denn du bist schon gebunden an Mich. Und wie Ich dich jetzt sichtbar trage auf Meinen Händen, also werde Ich dich auch unsichtbar auf Meiner Liebe Händen tragen, und wann immer Ich Mich dir zeigen werde, so wirst du Mich stets dich also tragend ersehen. Darum sei also nur heiter und froh in deinem Herzen; denn von nun an wirst du Mich ewig nimmer missen!
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Siehe, Meine herrlichste, zarteste und geliebteste Ghemela, meinst du denn, Ich könnte dich etwa missen?!
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O siehe, du bist nun Meinem Herzen ebenso unentbehrlich geworden wie Ich dem deinigen; daher magst du dich ja wohl trösten, daß Ich dich nicht, wie es dir vorkommt, verlassen werde.
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Daher also auch, Meine herrlichste, allerliebste Ghemela, wie Ich dir schon bemerkt habe, laß deine traurige Frage nur unbekümmert und sorglos in den Wind fahren! Amen."