Gottes Neue Offenbarungen

Der Brief des Paulus an die Epheser

Schlachter Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 4 -

Wandel in Einheit

(Psalm 133,1-3; 1. Korinther 1,10-17)
1
So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr würdig wandelt der Berufung, zu welcher ihr berufen worden seid,
2
so daß ihr mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld einander in Liebe ertraget
3
und fleißig seid, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens:
4
ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung;
5
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe;
6
ein Gott und Vater aller, über allen, durch alle und in allen.

Geistliche Gaben

7
Jedem einzelnen von uns aber ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi.
8
Darum heißt es: »Er ist aufgefahren zur Höhe, hat Gefangene gemacht und den Menschen Gaben gegeben
9
Das Wort aber »Er ist aufgefahren«, was bedeutet es anderes, als daß er auch zuvor hinabgefahren ist in die untersten Örter der Erde?
10
Der hinabgefahren ist, ist derselbe, welcher auch hinaufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles erfülle.
11
Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern,
12
um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi,
13
bis daß wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum vollkommenen Manne werden, zum Maße der vollen Größe Christi;
14
damit wir nicht mehr Unmündige seien, umhergeworfen und herumgetrieben von jedem Wind der Lehre, durch die Spielerei der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen,
15
sondern daß wir, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist, Christus,
16
von welchem aus der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maße der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes vollbringt, zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.

Der neue Mensch

(Kolosser 3,1-17)
17
Das sage und bezeuge ich nun im Herrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie die Heiden wandeln in der Eitelkeit ihres Sinnes,
18
deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens;
19
die, nachdem sie alles Gefühl verloren, sich der Ausschweifung ergeben haben, zur Ausübung jeder Art von Unreinigkeit mit unersättlicher Gier.
20
Ihr aber habt Christus nicht also kennen gelernt;
21
da ihr ja von ihm gehört habt und in ihm gelehrt worden seid (wie es auch Wahrheit ist in Jesus),
22
daß ihr, was den frühern Wandel betrifft, den alten Menschen ablegen sollt, der sich wegen der betrügerischen Lüste verderbte,
23
dagegen euch im Geiste eures Gemüts erneuern lassen
24
und den neuen Menschen anziehen sollt, der nach Gott geschaffen ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit.

Den Geist nicht betrüben

25
Darum leget die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind untereinander Glieder.
26
Zürnet ihr, so sündiget nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn!
27
Gebet auch nicht Raum dem Teufel!
28
Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr mit seinen Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Dürftigen etwas zu geben habe.
29
Keine schlechte Rede gehe aus eurem Munde, sondern was gut ist zur notwendigen Erbauung, daß es den Hörern wohltue.
30
Und betrübet nicht den heiligen Geist Gottes, mit welchem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung.
31
Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit.
32
Seid aber gegeneinander freundlich, barmherzig, vergebet einander, gleichwie auch Gott in Christus euch vergeben hat.

Wandel in Einheit

(Psalm 133,1-3; 1. Korinther 1,10-17)
1
Ich ermahne euch also, ich, der Gefesselte im Herrn, wandelt würdig des Berufes, zu dem ihr berufen seid,
2
mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld, einander in Liebe ertragend,
3
eifrig bemüht, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens!
4
Ein Leib und ein Geist, wie ihr ja auch berufen seid zu einer Hoffnung eures Berufes.
5
Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
6
ein Gott und Vater aller, der da ist über allen, und durch alles und in uns allen.

Geistliche Gaben

7
Einem jeden einzelnen aber von uns ist die Gnade nach dem Maße verliehen, wie Christus sie gegeben.
8
Daher heißt es: “Auffahrend zur Höhe führte er die Gefangenschaft gefangen, teilte er den Menschen Gaben aus.”
9
Das Wort aber: “er ist aufgefahren,” was bedeutet es anders, als dass er auch hinabgestiegen ist in die Teile der Erde unten?
10
Der hinabgestiegen, eben der ist es auch, welcher aufgefahren ist weit über alle Himmel, damit er alles erfülle.
11
Und eben er hat die einen als Apostel eingesetzt, die anderen als Propheten, die anderen als Evangelisten, die anderen aber als Hirten und Lehrer,
12
für die Vollendung der Heiligen zur Ausübung des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi;
13
bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Altersmaße der Fülle Christi;
14
auf dass wir nicht mehr unmündige Kinder seien, hin- und herschwankend und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, durch die Bosheit der Menschen, durch die Arglist, welche durch Ränke der Irrlehre zu verführen weiß,
15
vielmehr die Wahrheit üben in Liebe, und wachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist, Christus,
16
von dem aus der ganze Leib zusammengefügt und verbunden, und mittels aller Bande der Hilfeleistung, nach der einem jeden Gliede zugemessenen Wirksamkeit, das Wachstum des Leibes bewirkt zu seiner Auferbauung in Liebe.

Der neue Mensch

(Kolosser 3,1-17)
17
Dies also sage ich, und beschwöre euch im Herrn, dass ihr nicht mehr wandeln möget, wie die Heiden wandeln in der Eitelkeit ihres Sinnes,
18
sie, deren Verstand verfinstert ist, die entfremdet sind dem Leben aus Gott um der Unwissenheit willen, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens,
19
da sie, ohne Hoffnung sich der Unzucht ergeben haben, zur Ausübung jedweder Unlauterkeit in Gewinnsucht.
20
Ihr aber habt Christus nicht also kennen gelernt,
21
wenn anders ihr ihn gehört habt und in ihm unterrichtet worden seid, wie die Wahrheit in Jesus ist;
22
dass ihr den alten Menschen nach dem früheren Wandel ablegen sollt, welcher verderbt wird infolge der Lüste des Truges.
23
Erneuert euch aber im Geiste eures Sinnes,
24
und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist, in Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit.

Den Geist nicht betrüben

25
Darum leget die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten; denn wir sind untereinander Glieder.
26
Zürnet ihr, so sündiget nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorne!
27
Gebet nicht dem Teufel Raum!
28
Wer ein Dieb war, stehle nicht mehr, sondern arbeite vielmehr, mit seinen Händen Gutes wirkend, damit er etwas habe, dem, der Mangel leidet, mitzuteilen.
29
Keine böse Rede gehe aus eurem Munde, sondern solche, die tauglich ist zur Erbauung im Glauben, dass sie den Hörern Gnade bringe.
30
Und betrübet nicht den Heiligen Geist Gottes, mit welchem ihr besiegelt seid auf den Tag der Erlösung.
31
Alle Bitterkeit, Groll, Zorn, Geschrei und Lästerung werde entfernt von euch, zusammt aller Bosheit!
32
Seid vielmehr gegeneinander gütig, barmherzig, einander vergebend, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat.