Gottes Neue Offenbarungen

Die Apostelgeschichte des Lukas

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 12 -

Herodes' Gewalttätigkeit gegen die Versammlung

1
Um jene Zeit ließ König Herodes einige Mitglieder der Kirche ergreifen und mißhandeln.
2
Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten.
3
Als er bemerkte, daß das den Juden gefiel, ließ er auch noch Petrus festnehmen. - Es war in den Tagen der Ungesäuerten Brote. -
4
Er ließ ihn also ergreifen, ins Gefängnis werfen und durch eine vierfache Wache von je vier Soldaten bewachen. Nach dem Paschafest wollte er ihn dann dem Volke vorführen.

Petrus wird aus dem Gefängnis befreit

5
So wurde denn Petrus in Gewahrsam gehalten. Die Kirche aber betete unablässig für ihn zu Gott.
6
In der Nacht, bevor Herodes ihn vorführen wollte, schlief Petrus, mit zwei Ketten gefesselt, zwischen zwei Soldaten. Wächter vor dem Tor bewachten das Gefängnis.
7
Auf einmal erschien ein Engel des Herrn, und Licht erstrahlte in dem Raum. Er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn mit den Worten: Steh sogleich auf! Da fielen die Ketten von seinen Händen.
8
Der Engel fuhr fort: Gürte dich und zieh deine Sandalen an! Das tat er. Und weiter gebot er ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir!
9
Er folgte ihm und ging hinaus, wußte aber nicht, daß es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah. Er meinte vielmehr, ein Traumgesicht zu haben.
10
Sie schritten an der ersten und zweiten Wache vorüber und kamen an das eiserne Tor, das in die Stadt führte. Es öffnete sich ihnen von selbst. Sie traten hinaus und gingen eine Gasse weiter. Plötzlich schied der Engel von seiner Seite.
11
Da kam Petrus zu sich und sagte: Jetzt weiß ich wahrhaftig, daß der Herr seinen Engel gesandt und mich der Hand des Herodes und aller Erwartung des Volkes der Juden entrissen hat.
12
Als er seine Lage erfaßt hatte, ging er zum Haus von Maria, der Mutter des Johannes mit dem Beinamen Markus. Dort waren viele zum Gebet versammelt.
13
Er klopfte an die Hoftür. Eine Magd namens Rhode kam herbei, um zu horchen.
14
Als sie die Stimme des Petrus erkannte, vergaß sie vor Freude, das Tor zu öffnen. Sie lief hinein und meldete, Petrus stehe vor dem Tor.
15
Jene entgegneten ihr Du bist von Sinnen! Doch sie bestand darauf, daß es sich so verhalte. Da sagten sie: Es ist sein Engel.
16
Petrus aber fuhr fort zu klopfen. Nun machten sie auf, sahen ihn, und gerieten außer sich.
17
Er winkte ihnen mit der Hand zu schweigen und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt habe. Er fügte hinzu: Meldet das Jakobus und den übrigen Brüdern. Dann ging er hinaus und begab sich an einen anderen Ort.
18
Als es Tag geworden war, waren die Soldaten nicht wenig darüber bestürzt, was denn mit Petrus geschehen sei.
19
Herodes ließ nach ihm suchen. Man fand ihn aber nicht. Er verhörte die Wachen und befahl, sie abzuführen. Hierauf begab er sich von Judäa nach Cäsarea hinab und hielt sich dort auf.

Der gewaltsame Tod des Herodes

20
Er war gegen die Bewohner von Tyrus und Sidon sehr aufgebracht. Diese kamen gemeinsam zu ihm, gewannen den königlichen Kämmerer Blastus für sich und baten um Frieden, denn ihr Land bezog von dem des Königs die Lebensmittel.
21
An einem bestimmten Tag setzte sich Herodes, mit dem königlichen Gewand angetan, auf den Thron und hielt eine Ansprache an sie.
22
Das Volk rief ihm zu: Eines Gottes, nicht eines Menschen Stimme!
23
Auf der Stelle schlug ihn ein Engel des Herrn dafür, daß er nicht Gott die Ehre gegeben hatte. Von Würmern zerfressen, starb er hin.
24
Das Wort Gottes aber wuchs und breitete sich mehr und mehr aus.

Barnabas und Saulus werden berufen

25
Nachdem Barnabas und Saulus ihre Aufgabe erfüllt hatten, kehrten sie von Jerusalem zurück und nahmen Johannes mit, der den Beinamen Markus trug.

Herodes' Gewalttätigkeit gegen die Versammlung

1
Zu derselben Zeit legte König Herodes Hand an, um einige der Angehörigen der Kirche zu misshandeln.
2
Er tötete Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwerte.
3
Und da er sah, dass es den Juden wohlgefiel, fuhr er fort, ergriff auch den Petrus. Es waren aber die Tage der ungesäuerten Brote.
4
Als er ihn nun ergriffen hatte, warf er ihn in´s Gefängnis, und übergab ihn einer vierfachen Wache, von je vier Soldaten zur Bewachung, da er ihn nach Ostern dem Volke vorführen wollte.

Petrus wird aus dem Gefängnis befreit

5
Nun ward Petrus in dem Gefängnisse gehalten; aber die Kirche betete ohne Unterlass für ihn zu Gott.
6
Als aber Herodes im Begriffe war, ihn vorzuführen, in derselben Nacht schlief Petrus zwischen zwei Soldaten, mit zwei Ketten gefesselt; und Wächter bewachten vor der Türe das Gefängnis.
7
Da siehe, trat ein Engel des Herrn heran, und Licht strahlte im Gemache; und indem er Petrus an die Seite schlug, weckte er ihn auf, und sprach: Stehe eilig auf! Und es fielen ihm die Ketten von den Händen.
8
Der Engel aber sprach zu ihm: Umgürte dich, und ziehe deine Schuhe an! Und er tat also. Jener aber sprach zu ihm: Wirf deinen Mantel um dich, und folge mir!
9
Da ging er hinaus, und folgte ihm, und er wusste nicht, dass es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah; sondern er glaubte ein Gesicht zu sehen.
10
Sie gingen nun vor der ersten und zweiten Wache vorüber, und kamen zu dem eisernen Tore, welches in die Stadt führt. Dieses öffnete sich ihnen von selbst; und sie traten hinaus, und gingen eine Straße vorwärts, und alsbald schied der Engel von ihm.
11
Da kam Petrus zu sich selbst, und sprach: Jetzt weiß ich wahrhaft, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes und aller Erwartung des Volkes der Juden entrissen hat.
12
Und sich besinnend kam er zum Hause der Maria, der Mutter des Johannes, mit dem Zunamen Markus, wo viele versammelt waren, und beteten.
13
Als er aber an der Pforte des Vorplatzes anklopfte, trat eine Magd, mit Namen Rhode, heraus, um zu horchen.
14
Und da sie die Stimme des Petrus erkannte, machte sie vor Freude die Pforte nicht auf, sondern lief hinein, und meldete, Petrus stehe vor der Türe.
15
Sie aber sagten zu ihr: Du bist von Sinnen. Allein sie versicherte, dass es so sei. Jene dagegen sagten: Es ist sein Engel!
16
Petrus aber fuhr fort zu klopfen. Da sie nun aufmachten, sahen sie ihn, und staunten.
17
er aber winkte ihnen mit der Hand, dass sie schweigen sollten, und erzählte, wie der Herr ihn aus dem Gefängnisse geführt habe, und sprach: Verkündet dies dem Jakobus und den Brüdern! Und er ging hinaus, und begab sich an einen andern Ort.
18
Als es nun Tag geworden war, entstand unter den Soldaten eine nicht geringe Bestürzung, was wohl aus Petrus geworden sei.
19
Herodes aber hielt, als er ihn suchte und nicht fand, Gericht über die Wächter, und befahl sie zum Tode zu führen. Hierauf zog er von Judäa hinab nach Cäsarea, und hielt sich daselbst auf.

Der gewaltsame Tod des Herodes

20
Er war aber sehr erzürnt über die Tyrer und Sidonier. Sie aber kamen einmütig zu ihm, und gewannen den Blastus, den Kämmerer des Königs, und baten um Frieden; denn ihr Land bezog von ihm Nahrungsmittel.
21
An einem bestimmten Tage nun setzte sich Herodes mit königlichem Gewande angetan, auf seinen Thron, und hielt eine Rede an sie.
22
Das Volk aber rief ihm zu: Eines Gottes Stimme, und nicht eines Menschen!
23
Alsbald aber schlug ihn ein Engel des Herrn, dafür, dass er nicht Gott die Ehre gab; und von den Würmern verzehrt, gab er den Geist auf.
24
Das Wort des Herrn aber wuchs, und mehrte sich.

Barnabas und Saulus werden berufen

25
Barnabas aber und Saulus kehrten, nachdem sie die Verteilung der Unterstützung vollzogen, von Jerusalem zurück, und nahmen den Johannes, welcher den Zunamen Markus hat, mit sich.