Gottes Neue Offenbarungen

Der Brief des Paulus an die Römer

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 10 -

Israel braucht das Evangelium

(Jesaja 65,1-16)
1
Brüder, mein Herzenswunsch und mein Gebet zu Gott gilt ihrer Rettung.
2
Ich bezeuge ihnen, daß sie Eifer für Gott haben, nur fehlt die rechte Einsicht.
3
Sie haben die Gerechtigkeit, die von Gott kommt, verkannt und versucht, ihre eigene geltend zu machen, und so haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.
4
Denn das Endziel des Gesetzes ist Christus, der jedem, der glaubt, zur Gerechtigkeit wird.
5
Mose schreibt von der Gerechtigkeit aus dem Gesetz: Nur wer es erfüllt, findet in ihr das Leben.
6
Die Gerechtigkeit aus dem Glauben aber sagte: Sprich nicht in deinem Herzen: Wer steigt in den Himmel hinauf? - nämlich um Christus herabzuholen -
7
oder: Wer steigt in den Abgrund hinab? - nämlich um Christus von den Toten heraufzuholen. -
8
Was sagt sie vielmehr? Nahe ist dir das Wort, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen - nämlich das Wort vom Glauben, das wir predigen.
9
Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und mit deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet werden.
10
Denn was man mit dem Herzen glaubt, führt zur Gerechtigkeit; was man mit dem Mund bekennt, zum Heil.
11
Die Schrift sagt ja: Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.
12
Da gibt es keinen Unterschied zwischen Juden und Heiden. Ein und derselbe ist der Herr aller, und er ist reich für alle, die ihn anrufen.
13
Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.

Israel lehnt das Evangelium ab

14
Doch wie sollen sie den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie von ihm hören, wenn ihnen niemand verkündet?
15
Wie kann man aber verkünden, wenn man nicht gesandt ist? Es steht doch geschrieben: Wie anmutig sind die Füße der Freudenboten, die Gutes verkünden!
16
Aber nicht alle haben der frohen Botschaft Folge geleistet; denn Jesaja sagt: Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?
17
Somit kommt der Glaube aus dem Gehörten, und das Gehörte aus dem Wort Christi.
18
Ich frage nun: Haben sie etwa nicht gehört? Ganz gewiß. Über die ganze Erde dringt ihr Ruf, bis an des Erdballs Grenzen ihr Wort.
19
Ich frage weiter: Hat Israel etwa nicht verstanden? Schon Mose sagte: Ich will euch eifersüchtig machen auf ein Nicht-Volk, euch zornig machen über ein unverständiges Volk.
20
Jesaja aber wagt zu sagen: Ich ließ mich von denen finden, die mich nicht suchten, offenbar geworden bin ich denen, die nicht nach mir fragten.
21
Zu Israel aber spricht er: Den ganzen Tag habe ich ausgestreckt meine Hände nach einem Volk, das störrisch und widerspenstig ist.

Israel braucht das Evangelium

(Jesaja 65,1-16)
1
Brüder! der Wunsch zwar meines Herzens und mein Flehen zu Gott ist für sie, um ihr Heil.
2
Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach Einsicht.
3
Denn indem sie die Gerechtigkeit Gottes verkannten und ihre eigene geltend zu machen suchten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.
4
Denn das Endziel des Gesetzes ist Christus, zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt.
5
Denn Moses hat von der Gerechtigkeit, welche aus dem Gesetze kommt, also geschrieben: der Mensch, welcher sie übt, wird in ihr leben.
6
Die Gerechtigkeit aber, die aus dem Glauben ist, spricht also: Sage nicht in deinem Herzen: Wer wird hinaufsteigen in den Himmel? Das ist, um Christus herabzuholen:
7
Oder wer wird hinabsteigen in den Abgrund? Das ist, um Christus von den Toten heraufzurufen.
8
Sondern was sagt die Schrift? Nahe ist dir das Wort in deinem Munde und in deinem Herzen, das ist das Wort des Glaubens, welches wir verkünden,
9
dass, wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du selig werden.
10
Denn mit dem Herzen glaubt man zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber geschieht das Bekenntnis zum Heile.
11
Denn die Schrift sagt: Ein jeder, welcher an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden.
12
Denn es ist kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; denn ein und derselbe ist Herr aller, reich für alle, die ihn anrufen.
13
Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird das Heil erlangen.

Israel lehnt das Evangelium ab

14
Wie nun werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Oder wie werden sie an den glauben, von welchem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne Verkündiger?
15
Wie aber werden sie verkündigen, wenn sie nicht gesendet werden? Wie geschrieben steht: Wie lieblich sind die Füße derer, die den Frieden verkünden, die frohe Botschaft vom Guten bringen!
16
Aber nicht alle leisten dem Evangelium Folge; denn Isaias sagt: Herr! wer hat dem geglaubt, was er von uns gehört?
17
Also kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber geschieht durch das Wort Christi.
18
Aber, sage ich: Haben sie etwa nicht gehört? Und „doch ist über die ganze Erde ihr Schall ergangen und bis an die Enden des Erdkreises ihre Worte.“
19
Aber, sage ich: Hat Israel es etwa nicht verstanden? Als der erste spricht Moses: ich werde euch zur Eifersucht bewegen gegen ein Nicht-Volk; gegen ein unverständiges Volk werde ich euch zum Zorne reizen.
20
Isaias aber erkühnt sich und sagt: Ich ward von denen gefunden, die mich nicht suchten; ich ward denen offenbar, die nicht nach mir fragten.
21
Zu Israel aber spricht er: Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt nach einem ungläubigen und widerspenstigen Volke.