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Das Reich Gottes herbeiträumen - so darf und soll die Liebe zu Gott beschaffen sein!
Haushaltung Gottes Kapitel 166:
Wie die wahre Liebe zu Gott beschaffen sein soll
Abedam fragte den Jared: ,,Jared, möchtest auch du Mir kundgeben, was du derzeit gefunden hast in dir gleich den Vätern, während wir abwesend waren?"
2 Und der Jared antwortete: ,,Sieh, ich wußte, daß da wenig oder nichts zu finden sein wird; daher suchte ich auch nichts, sondern tat mir vor und nach dieser ausgestandenen Wetterangst träumend allerlei gütlich. So träumte ich den höchst angenehmen Zustand, so der Asmahael geblieben wäre und bei mir gewohnt hätte. Oh, wie selig wäre ich da gewesen!
3 Wieder träumte ich: Wenn Er hernach als Emanuel Abba nur wenigstens bis zu diesem Sturme bei uns geblieben wäre, - wie hätten wir alle dann demselben entgegengejubelt!
4 Wieder träumte es mir, als hätte Emanuel Abba diesen Sturm uns geflissentlich zukommen lassen, um unsere Liebe und unser Vertrauen zu Ihm unsertwegen selbst zu prüfen. Und wieder träumte ich: Wer weiß es, vielleicht ist eben in diesem Sturme unter uns der Emanuel und gar im Sturme selbst?!
5 Und also baute und baute ich Träume auf Träume. Licht wollte mir zwar nirgends werden, - allein mir war es leichter und traulicher ums Herz.
6 Denn ich dachte mir: Wenn ich von Dem, den mein Herz so heiß liebend erfaßt hat, nur träumen kann, wie ein junger Werber von seiner neuerwählten Braut träumt, so ist das ja schon ohnehin eine große Gnade, der ich nicht im geringsten würdig bin!
7 Und siehe, also schuf ich mir eine Seligkeit um die andere und träumte mich von einem überglücklichen Zustand in den andern! Und das auch ist alles, was ich gefunden habe! Was hätte ich auch anderes suchen und finden sollen als nur das, was meiner Liebe Geliebter mir gab, und ich setze noch hinzu, daß ich auch wahrlich nichts anderes suchen und finden möchte! Ich glaube aber auch fest, daß mich der Emanuel mit diesem mich allzeit überaus beseligenden Funde, so nach Seiner Lehre ich diese Erde werde verlassen müssen, einst nicht ungnädig ansehen wird!
8 Also will ich mich aber stets freuen meines Gottes, meines Emanuel, meines liebevollsten Abba!
9 Siehe also, du lieber, fremder Mann, wie schon gesagt, solches ist mein unvergänglicher Fund!"
10 Der Abedam aber hielt Sich bei diesem Bekenntnisse Jareds die Hand vor die Augen und barg eine Träne vor ihm. Erst nach einer längeren Pause tat er die Hand von Seinen Augen und sagte endlich zum Jared:
11 ,,Jared, stehe auf und komme zu Mir! Denn von nun an sollst du nicht mehr nötig haben, zu träumen vom Emanuel, den du so liebhast, und den du allzeit geliebt hast, darum sich auch schon Asmahael in deiner Hütte zu wohnen durch der Väter Mund bestimmte. Ja, nicht mehr träumen sollst du von Ihm, sondern du sollst Ihn allzeit haben lebendig unter dem Dache deines Hauses!
12 Jared, hierher komme, und scheue dich nicht; denn siehe, dein Emanuel, dein Abba, dein Vater streckt hier Seine Arme nach dir aus!
13 Siehe, Ich will einen Himmel bauen, - er soll der höchste sein unter allen Himmeln; aber darein wird niemand gelassen werden, der da nicht kommen wird mit dem Funde Mir entgegen, mit dem du Mir im stillen allzeit entgegenkamst wie jetzt!
14 O du Mein Jared du! Siehe den Henoch, den Mathusalah und den Lamech, ihr alle wohnet unter einem Dache! Die Liebe ließ euch nicht trennen und also Mich auch nicht von euch; und also will Ich auch bei euch und allen euren Nachkommen verbleiben. Daran aber werden bis ans Ende aller Zeiten deine Stammesnachkommen wohl erkennbar sein, daß Ich bei ihnen allzeit einkehren werde!
15 Sehet ihr alle, also ist die rechte Liebe beschaffen: Stille duldend und nichts suchend denn allein den Gegenstand, den das Herz liebt. Und hat das Herz den gefunden, dann ist es glücklich und überglücklich, - wenn es den Geliebten auch nicht vor den Augen hat, aber desto mehr im Herzen!
16 Wenn aber der Geliebte sieht die stille, duldende Sehnsucht des Liebenden, da er ist voll Demut und sich kaum getraut, aufzublicken zu dem Geliebten, - wahrlich, der ist es, dessen Liebe gleichkommt der Liebe Dessen, den er liebt, und der ihn schon liebte, ehe er noch war!
17 Wer also tun wird, wie Ich dem Enos geraten, der wird leben; aber wohnen werde Ich nur in Jareds Häusern! Amen."
Re: Das Reich Gottes herbeiträumen - so darf und soll die Liebe zu Gott beschaffen sein!
ja in diesen versen und kapiteln lebe ich grade,welch eine bestätigung,allen dank unserem ABBA VATER,auf ewig in SEINER LIEBE....
Re: Das Reich Gottes herbeiträumen - so darf und soll die Liebe zu Gott beschaffen sein!
Lieber Matthias
Von Herzen gnadenreiche Weihnachtstage! Es ist uns jetzt viel Zeit geschenkt, in die Wunder des Wortes JESU einzutauchen, uns dabei träumend zu stärken in der Hoffnung und Vorfreude auf den Moment, da Er Selbst Sich uns Menschen offenbart wie uns verheissen. Matthias, deine Liebe zu Seinem WORT lässt mein Herz ganz warm werden für dich... - Und wohltuend lebendig fühlt es sich an, dass du eigene Worte in dir findest, dich mitzuteilen.
Ein Kapitel zuvor spricht ABBA-Abedam zu den Lichtsuchern (nicht zu den Liebesuchenden) der allerletzten Zeit: "Es werden dann viele Worte des Lebens nicht soviel vermögen über sie wie jetzt eines über dich. Von den dreien (die Lichtsucher Enos, Kenan und Mahalaleel) bist der Glücklichere du in deiner Lichtarmut, denn dir soll bald eine gute Botschaft werden!"
Was nützte also dem Kenan das legendäre Gesicht von den zehn Säulen? - Was seine hohe Dichtkunst? Was nützt den Lichtsuchern der Wunsch zu verstehen, solange keine beglückenden LIEBES-Empfindungen ihre Herzen rührt? - Dem Mahalaleel war zumindest seine grosse Liebesarmut bewusst und er litt darunter, und dies - so verheisst ABBA - ist der Anfang für gute Botschaft.
Unsere Bewusstseins-Nacht ist längst geweiht, unser Geist ist herangewachsen, gereift und befähigt zu empfangen, und es ist denn auch das Morgenmahl für Leib und Seele bereitgestellt, falls jemand seiner Bedürfnisse gewahr wird. Gesegnete Mahlzeit an der Festtafel unseres HERRN JESUS Christus.
Herzliche Weihnachtsgrüsse und Segenswünsche an alle Bekannte und Unbekannte in der Runde. Die Freude unseres Gastgebers sei mitten unter uns und in uns allen!
LG Frieda