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0749 Besieger der Materie .... Erschließen des inneren Auges .... Geistiges Wachstum ....
Je eifriger du die Verbindung suchst mit deinem himmlischen Vater, um so leichter wird dir die Aufnahme der Kundgaben vom Jenseits sein, denn es bildet sich die Seele gleichsam eine Himmelsleiter, die sie leicht erklimmen kann, je weniger Widerstand ihr der Körper entgegensetzet. Und so ist eine immerwährende Verbindung die sicherste Gewähr für dein Vorwärtsschreiten, und es wird sich dir in der Folge auch bemerkbar machen, daß du im Geistigen gewaltige Fortschritte machst, so du nur beachtest, wie fernliegend alles Weltliche dich berührt, wie unwirklich und unwesentlich dir alles erscheint, was im Grunde ja auch unwesentlich ist, und wie das Wichtigste für dich nur alles geistige Erleben ist und bleiben wird.
Und wenn dein Geist nun die Materie um sich überwunden hat, dann dringst du auch immer tiefer in das Geistige ein .... Es wird sich dir nun sichtbar und hörbar erschließen, was dir heut noch ein Geheimnis ist, und aller Kampf, der jetzt noch der Materie gilt, wird fernerhin sich erübrigen, denn dem geklärten Geist, den die Fesseln der Materie nicht mehr drücken, ist der Aufschwung in die lichten Sphären unbehindert, er braucht das Leben auf Erden nicht mehr zu seiner Vollendung .... Er ist als Besieger der Materie berechtigt der Teilnahme am tiefen Wissen um geistige Wahrheiten, und so wird ihm auch dann vom himmlischen Vater alle Möglichkeit gegeben, in diese einzudringen. Was ihn nun auch bewegt, was er zu erforschen begehrt .... nichts ist ihm verschlossen, und die Stunden seligster Erbauung stehen einer solchen Seele nun bevor, die den Weg der lichten Wahrheit beschritten hat und deren Verlangen der endgültigen Vereinigung mit dem ewigen Schöpfer gilt.
So genüge es dir, zu wissen, daß auch dein Geist jene Stufe erreichen wird, wo alle Fragen, die dich heut noch beschäftigen, dir klarstens beantwortet werden, denn die im Suchen stehen aus freiem Willen, denen ist aller Beistand zugesichert. Wie sich in der Natur alles nach göttlicher Weisheit in wohlbedachter Reihenfolge ergänzt und vervollkommnet, wie alles den Werdegang geht in göttlicher Ordnung, so ist auch das geistige Wachstum Schritt für Schritt zu beobachten .... es muß immer erst ein gewisses Stadium erreicht sein, um die nächste Stufe zu betreten, und allen Vorbedingungen muß Rechnung getragen werden, auf daß kein lückenhaftes Wissen einem Ausreifen der Seele hinderlich ist.
Sehet, und so sollt ihr Menschen euch nicht kümmern, wie und in welcher Art euch der Vater dieses Wissen vermittelt, denn alles geschieht nur, um euch das Himmelreich zu erschließen in aller Glückseligkeit, und dazu trägt auch das kleinste Geschehen bei, nur euch oft nicht recht verständlich .... Wer nun die Verbindung mit dem Vater des öfteren sucht, dessen Herz soll nicht bangen vor der Aufgabe, die ihm gestellt ist ....
Des Vaters Wege sind wunderbar, Seine Liebe unendlich, Seine Macht gewaltig .... und Er sollte nicht dies zuwege bringen, einem willigen Kinde das Verlangen des Herzens zu stillen .... den Geist in die Unendlichkeit Einblick nehmen zu lassen und ihm das innere Auge zu erschließen? .... Es wird kommen, wie ein Traum in der Nacht .... was unmöglich erscheint im täglichen Einerlei des Lebens, wird Gestaltung gewinnen, und das Erdenkind ist plötzlich sehend geworden im Geist. Nur ein völliges Loslösen von der Welt ist erforderlich .... Wer auch das letzte hingibt aus Liebe zum Vater, dem wird der Vater wiedergeben unvergleichlich Schöneres, und er wird erkennen, daß sein Opfer ihm die Fülle göttlicher Liebe eintrug, indem sein Geist empfing im Übermaß ....
Und nun höre noch den Rat, der dir aus der Höhe zugeht. Die gleichen Geisteskräfte warnen dich vor Übereilung. Es wissen die Menschen oft nicht die Grenzen zu ziehen zwischen richtiger und falscher Anwendung der Gebote, die das Forschen nach Übersinnlichem betreffen. Es ist allemal Vorsicht geboten, so die Menschen die geistige Reife nicht erreicht haben und für Kundgaben von oben gewissermaßen noch nicht empfangsfähig sind. Es werden diese aus ihrer Bahn geworfen, und ihre geistige Verfassung wird keinen Fortschritt nehmen, sondern eher die Bedeutsamkeit der Kundgaben von oben verkennen und als nicht Gott-gewollt ablehnen und verdammen. Bei ihnen ist die Zeit noch nicht gekommen, und so sie gläubig bemüht sind, recht vor Gott zu wandeln, soll ihnen ihre Anschauung belassen bleiben, denn ein völliges Aufklären ist dort nicht geboten, wo man bereits die Wahrheit voll zu erkennen glaubt.
Und um nicht zu verwirren, und große Zweifler in noch größere Zweifel zu stürzen, sollst du dein Vorhaben noch nicht ausführen, bis du nähere Anweisung erhältst, denn es sieht der Herr in die Herzen derer, und Er bedenket einen jeden nach Bedarf. Solches nur zur Kenntnis, daß sich die Gelegenheit von selbst finden wird, für welche deine Zeilen durch dich empfangen wurden, daß sie aber zur Zeit noch nicht ihren Zweck erfüllen möchten .... Amen
0921 Wiedergabe prophetischer Worte .... Aufgabe .... Tönende Stimme ....
Lasset eure Herzen sprechen, und ihr werdet die Stimme Gottes in euch vernehmen, und aller Zweifel wird behoben sein. Dir aber steht noch eine Aufgabe bevor, die zu lösen dein ständiges Streben sein soll. Es geht um die letzten Sendungen oder Wiedergabe der prophetischen Worte, die der Herr den Seinen auf Erden gab, und es bedarf dazu vollster Hingabe an den göttlichen Heiland, denn es ist dies eine Aufgabe, die du nur dann restlos lösen kannst, wenn dir die Gabe innewohnt, die Stimme des Herrn hörbar zu vernehmen, und du zugleich in das geistige Reich vermöge des geistigen Sehens Einblick nehmen kannst. Und so vermitteln wir dir heut eine Kundgabe, die wohlgeeignet ist, dir zur Erklärung zu dienen, wie es dir gelingen kann, jenen Zustand zu erreichen.
Der Inbegriff der göttlichen Gebote ist, die Liebe zu üben, und dies soll mit aller Kraft erstrebt werden. Es sind euch so viele Gelegenheiten geboten, und ihr könnt dauernd Liebe geben, denn es verlangt euer Geisteszustand eben eine rege Betätigung, solange ihr noch auf Erden weilt .... Ihr müsset euch aber auch befleißigen, das göttliche Wort aufzunehmen, das alle Kraft euch vermittelt. Es war das Wort von Anbeginn der geäußerte Wille Gottes. Es zu empfangen bedeutet direkte Zuwendung aller Gnaden und göttlicher Kraft, denn der Herr hat Sein Wort damit belegt und so dem Erdenkind damit die Himmelsleiter gegeben, die ein müheloses Erklimmen zur Höhe gewährleistet.
So ihr nun das Wort Gottes in euch traget, werdet ihr tätig sein in der Liebe, euch üben in Demut und Sanftmut, kindlich bittend dem Vater im Himmel euer Anliegen vortragen, friedliebend und barmherzig sein und alles tun, was Gott durch Sein Wort als Seinen Willen euch kündet .... Der Weg zur Heimat kann leicht und mühelos erklommen werden, wenn ihr den Anforderungen des Gotteswortes gerecht werdet, doch er kann auch unsagbar schwer und dornenvoll sein, so ihr die Stärkung dieses Wortes nicht zu benötigen glaubt. Ihr müsset dann durch Leid und Sorge gehen, auf daß ihr klein werdet und dann euch doch in aller Not zum Vater im Himmel flüchtet ....
Und euer ganzer Lebensweg soll nur ein Dienen sein .... Dem Vater aller Schöpfung dienen heißt sich Seinem Willen voll und ganz unterwerfen, alles von euch abtun, was nicht im Einklang steht zu Seinen Geboten, d.h. immer nur tun, was der Vater verlangt .... und so werdet ihr auch dienen eurem Nächsten und ihm alle Liebe antun müssen, wollet ihr wahrhaft eins werden mit der ewigen Gottheit, denn nur in der tiefsten Erniedrigung liegt die Erhöhung .... nur wer dienet, wird dereinst herrschen können, und es muß aller Überheblichkeit der Kampf angesagt und in größter Demut die Gnade Gottes erfleht werden.
Die Stimme des Herzens ertönet in euch zart und leise, doch ihr vernehmet sie nicht, bevor ihr nicht alles Unreine aus euch entfernt habt .... Wo der Herr weilen und Sich vernehmlich kundtun will, dort muß Licht und hellste Klarheit sein, es darf der tönenden göttlichen Stimme kein Widerstand entgegengesetzt sein, und es wird vernehmlich klingen im Herzen derer, die dieser Stimme lauschend sich überlassen .... es wird tönen wie ein feines Glöcklein und wird dem Erdenkind Beweis sein inniger Vaterliebe .... Je eifriger du bemüht bist, die Reife deiner Seele zu erreichen, desto eher wirst du der dir gestellten Aufgabe nachkommen können, und so sei dir in aller Liebe die Mahnung gegeben, dich eifrigstem Streben hinzugeben, auf daß du deine Bestimmung auf Erden voll und ganz erfüllst und dem Herrn des Himmels und der Erde dienest in Zeit und Ewigkeit .... Amen
4039 Schwäche der Menschen .... Sünde .... Liebe ....
Schützet euch vor unsauberen Gedanken, Worten und Handlungen, und ihr werdet recht wandeln vor Gott. Kein Gebot wird euch gegeben, sondern nur Ermahnungen und Warnungen, die aber in euer Herz gelegt werden als Stimme des Gewissens. Ihr seid im Besitz des freien Willens und könnet sonach tun und lassen, was ihr wollt, und so könnet ihr auch das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe unbeachtet lassen, trotzdem es ein Gebot ist. Ebenso aber könnet ihr auch euren Lebenswandel mehr oder weniger dem göttlichen Willen entsprechend führen, denn dieser göttliche Wille setzt als letztes Ziel die Vollkommenheit der Seele, und um diese zu erreichen, muß der Mensch an sich arbeiten und alles ablegen, was seine Unvollkommenheit kennzeichnet.
Die Seele muß Herr werden über den Körper, sie muß dessen Verlangen dem ihrigen anpassen, sie muß zur Höhe streben, also geistige Güter höher einschätzen als irdische, sie muß die Welt überwinden und das geistige Reich anstreben. Der einfachste Weg dazu ist die Liebe .... Ein liebender Mensch wird stets mehr Verlangen haben nach geistigem Gut als nach irdischen Freuden und irdischem Besitz. Er wird aber dennoch die Welt nicht restlos überwinden, solange er noch inmitten der Welt lebt. Und es wird ihm dies auch nicht zur Sünde angerechnet werden, nur als ein Hindernis zum Erklimmen der letzten Sprosse auf der Himmelsleiter. Und mit diesem Hindernis muß der Mensch selbst fertig werden. Gott verdammet ihn nicht, sondern Er hilft ihm, sich frei zu machen von Begierden und Lastern. Er weiß um die Schwäche der Menschen und trägt diesen Rechnung, weil Er die Menschen liebt und ein liebender Vater seinen Kindern gewähret, was ihnen nicht Schaden einträgt für die Seele.
Und so wird auch der Mensch schwache Stunden haben, und Gott wird sie ihm nachsehen, Er wird ihn nicht verurteilen ob seiner Schwäche. Er sündigt nicht, nur strebt er nicht die Höhe an, so er der Erde zu sehr den Tribut zollet, und die Seelenarbeit danach muß desto intensiver einsetzen, je mehr er der Welt angehört hat, d.h. seinem Körper Erfüllung gab. Doch das Maß spricht nun mit, denn sowie das irdische Verlangen das geistige Wirken überwiegt, bringt der Mensch sich selbst um den Segen Gottes, und dann mangelt es ihm an Kraft zum Aufstieg ....
Wer aber mit Gott verbunden bleibt mitten im Strudel der Welt, wer keine Gelegenheit ungenützt läßt und ständig darauf bedacht ist, Gottes Gnade und Hilfe zu erbitten, wer mit jedem Anliegen zu Ihm kommt um Rat, den wird Gott nicht fallenlassen in Stunden der Not des Leibes und der Seele. Und Sein Hilfsmittel ist Liebe .... Wo Liebe ist, gibt es keine Sünde, wo die Liebe aber fehlt, dort wird der Mensch achten müssen auf sich und seine Gedanken. Er soll ständig sich selbst kontrollieren, er soll sich nicht zum Sklaven seiner Triebhaftigkeit machen, er soll sich zur Liebe erziehen, denn alles, was Liebe bezeuget, ist edel und gut, und was Liebe vermissen läßt, kann leicht zur Sünde werden.
Gott aber sieht die Herzen der Menschen, und Er lenkt allzeit die Gedanken der Seinen, Er wird nicht zulassen, daß sie in Sünde fallen .... wie Er aber auch ein milder Richter sein wird den Schwachen, die Ihn lieben .... Amen