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(Last edited on Tuesday, March 28, 2023 at 5:48 PM UTC)
Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht! - Wer gerettet ist, ist gerettet allein aus GNADE!!!
Paulus:
"Wer die Sünde richten will, der muss selbst ohne Sünde sein, denn es ist unmöglich, dass ein Sünder den anderen richten soll. Wenn aber vor Gott alle Menschen Sünder sind und die Ungerechtigkeit unser Anteil ist - mit welchem Recht wollen wir da richten?
Ja, wir haben wohl eine Gerechtigkeit, die gilt vor Gott. Aber diese kommt nicht aus unserer Erkenntnis über Sünde und Nichtsünde, und sie kommt auch nicht aus dem Gesetz und aus den Werken nach dem Gesetz, sondern aus dem Glauben an JESUS Christus und aus der reinen Liebe zu Ihm! - Und diese Gerechtigkeit heisst "GNADE" und "göttliche ERBARMUNG"!
Es gibt vor Gott keinen Unterschied zwischen Menschen und Menschen, denn wir sind allzumal Sünder, so oder so, und mangeln des gerechten Ruhmes, den wir vor Gott haben sollen! Wenn wir aber nach unserem Glauben von Gott angenommen werden, so werden wir doch ohne Verdienst gerecht, pur durch Seine Gnade, welche hervorgeht aus Seinem höchst eigenen Werk der Erlösung. So wenig wir Gott geholfen haben, die Welt und alle Himmel zu erschaffen, ebensowenig konnten wir Ihm bei dem noch grösseren Werk der Erlösung behilflich sein! - Da wir aber an dieser zweiten, grössten Schöpfung und Neugestaltung aller Dinge unmöglich einen verdienstlichen Teil haben können, da ja wir selbst die Erlösten sind, wie sollen wir uns nun an dem allein Gott zukommenden Richteramt beteiligen wollen, indem wir doch selbst als Begnadigte die Erlösten sind?
Kennt ihr aber den wahren Richterstuhl Gottes? - Seht, dieser ist Christus, in dem da ewig wohnt die Fülle der Gottheit körperlich! Dieser Richterstuhl Gottes aber ist durch Seine eigenen Werke zu einem GNADEN-Stuhl geworden und kann gnädig sein, wem Er will, und barmherzig, wem Er barmherzig sein will!
Wo aber bleibt sonach unser Ruhm? Durch welches Gesetzes Werke sollen wir uns rühmen? Gibt es denn ein Gesetz ohne Sünde oder eine Sünde ohne Gesetz?
Wir haben aber dennoch einen Ruhm und eine Gerechtigkeit. Aber nicht aus dem Gesetz noch aus den Werken danach, sondern pur aus SEINER Gnade, deren wir teilhaftig wurden durch den Glauben an Ihn und an die Werke der Erlösung! Aber diese Gerechtigkeit gibt uns vor Gott dennoch kein Recht, mit Ihm zu Gericht zu sitzen, indem wir vor Ihm, wenn auch schon als Hochbegnadigte, dennoch dieselben Sünder sind, die wir allzeit waren.
Da wir aber nur aus dem Glauben heraus vor Gott sind gerecht geworden und nicht nach der Erfüllung des Gesetzes - da sollte ja der Glaube das Gesetz aufheben? Oh, das sei ferne! Denn der Glaube richtet ja das Gesetz erst auf und macht es lebendig. Aber das Gesetz richtet den Glauben nicht auf, sondern tötet ihn, wenn das Gesetz nicht zuvor durch den Glauben lebendig geworden ist!
Das Leben des Glaubens aber ist die Liebe! Und das lebendige Gesetz ist die Ordnung der Liebe! Wenn dann der Glaube gerecht ist, so ist alles gerecht. Ist aber der Glaube falsch, so ist auch die Liebe falsch und ihr Ordnung so gut wie keine!
Wer aber kann etwas dafür, wenn jemand einen falschen Glauben überkommt aus einer falschen Lehre? - Ich sage: Wer glaubt, wie er gelehrt wurde, dessen Glaube ist dann auch ohne Falsch bei dem, der da glaubt; und er wird Gnade finden! - Aber wehe dem Lehrer falscher Lehre! Denn er ist ein Täter des Übels und ein Störer der göttlichen Ordnung! Aber nicht wir, sondern allein der Herr kann ihn richten!
Als aller geschaffenen Geister grösster und reinster mit Satan auf Sinai um den Leib Mosis rang, da richtete der mächtige Geist den Satan dennoch nicht, sondern sprach zu ihm: "Der Herr wird dich richten!" - So aber sich ein Michael kein Gericht über Satan anmasste, wie sollen wir da über unsere Brüder richten oder den Herrn zu einem Gericht vermögen wollen? - Oh, das sei ferne von uns!
Der Herr handelt und richtet lange schon... Dir, o Herr, danke ich, dass Du dieses Wort in Meinen Mund gelegt hast! Möchte es doch auf Erden wie in allen Himmeln die besten Früchte tragen! Dir allein aller Ruhm und Lobpreis ewig! Amen!"
Spricht JESUS: "Paulus! Du bist wie Mein rechter Arm und Mein rechtes Auge. Dich habe Ich zu Meinem Rüstzeug erkoren, und das wirst du auch verbleiben ewig. Du hast recht geredet in allem, und es verhält sich genau so! - Aber dessen ungeachtet werden wir auch noch die Neuangekommenen fragen, was da nun ihre Meinung ist? - So rede nun du, Robert Blum! Sage, was sollen wir nun der Erde tun, darum sie so viel ungerechten Blutes eingesogen hat? Welche Sühne verlangst du von ihr und ihren Mächtigen, die dich hingerichtet haben!?"
Spricht Robert: "O Herr, was mich betrifft, so habe ich nun keine Rechnung mehr mit der Erde als der Trägerin mehr blinder als im Grunde böser Menschen. Und wenn ich Dir mit einer Bitte käme, so soll sie lauten:
Herr, vergib ihnen, denn sie wissen alle nicht, was sie tun! Aber in ihre Herzen senke Frieden, Demut und Liebe! So wird die sonst schöne Erde wieder als eine liebliche Mutter ihre Kinder liebend küssen und allen vollauf zu leben geben durch Deine Gnade und Erbarmung! Siehe , o Herr, das ist aber auch schon alles, was ich von Dir erbitten möchte für die Erde.
Aber ich setze in diesen meinen Wunsch auch kein bestimmtes Verlangen, indem ich doch füglich annehmen muss, dass vor Dir, o Herr, meine Bitten und Wünsche sicher im gleichen Mass unreif sein werden, wie ich selbst als Bittsteller und Wünschender noch sicher vor Dir, o Herr, sehr unreif bin?! Aber das denke ich mir im Herzen: ein schlechter Lump ist, der mehr tun will als er kann; aber auch zum Hinauswerfen schlecht ist derjenige, der sein Pfund vergräbt! Wenn aber jemand das, was er mit seines Herzens besten Sinnen als gut und wünschenswert findet, auch allen seinen Brüdern wünscht und auch zu bewerkstelligen sucht, so halte ich solch ein Handeln für gut und recht. Denn der gute Wunsch wie nach ihm die Handlung können unmöglich von wo anders herrühren als von der wahren Nächstenliebe, die Du, o Herr, den Menschen zu einem ersten Gesetz gegeben hast! Es kann allerdings das, was ich für gut halte, für meinen Nebenmenschen gerade das Gegenteil sein. ...So wollte ich in Wien nach meinem damaligen besten Wissen und Gewissen den bedrängten Wienern auch nur Gutes tun (Regierungsumsturz mit dem Ziel zur Demokratisierung). Aber der Erfolg meiner Bemühungen fiel leider anders aus. Ich meine aber dennoch, dass ich dadurch nicht gefehlt habe, denn ich wollte ja nur das, was ich als gut erkannte!
Und so glaube ich, gibt es nun eine Menge, die nach ihren Erkenntnissen sich allen nur jenes wünschen, was sie als gut erkennen. Sollen sie darob gerichtet werden? Aber Du, o Herr, gib ihnen ein rechtes Licht und besänftige ihre Herzen, und sie werden erlöst sein von allem Übel!
Es gibt wohl auch eine Menge starrer Menschen, die sich von gewissen Grundsätzen, die sie allein als Recht erkennen, so sehr verhärten lassen, dass sie eher die Welt könnten zugrunde gehen sehen, als nur ein Jota von ihren starren Grundsätzen fallen zu lassen. Aber Du, o Herr, hast ja noch eine Menge Feuers, das mit grosser Leichtigkeit die starrsten Felsen wie Wachs schmelzen macht! Ein Fünklein davon in die Herzen dieser Starren gesenkt, wird sie bald sanfter und nachgiebiger machen!
Das ist meine harmlose Meinung und auch mein Wunsch! Inwieweit er aber auch in Deinen Augen, o Herr, gut ist, davon habe ich bis jetzt in meinem Herzen noch keinen verlässlichen Massstab. Daher sei alles weitere auch nur Dir ganz allein anheimgestellt!"
Redet JESUS: "Mein lieber Freund und Bruder, auch du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! Die vollste Wahrheit floss aus deinem Munde. Daher sollst auch du Mir für die Folge zu einem tüchtigen Rüstzeug werden! Gut, wahr und edel war dein Antrag, und Ich muss dir schon im voraus die Versicherung geben, dass Ich nach ihm sehr mächtig handeln werde und auch allzeit schon gehandelt habe."
(Zitat aus JL Von der Hölle bis zum Himmel 1,81,19 - 82,7)
"Ich will dem letzten ebenso viel geben wie dir. Darf Ich mit dem, was Mir gehört, nicht tun, was Ich will? Oder bist du neidisch, weil Ich gütig bin?" (Matth 20,14 + 15)
JESUS vor 2000 Jahren: Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und Ich, wenn Ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu Mir ziehen." (Joh 12,31)
"Christus ist gekommen als Hohepriester der künftigen Güter... Mit Seinem eigenen Blut hat Er eine ewige Erlösung bewirkt. Wenn schon das Blut von Böcken und Stieren die Unreinen, die damit besprengt wurden, so heiligt, dass sie leiblich rein wurden, wie viel mehr wird dann das Blut Christi, Der Sich Selbst kraft ewigen Geistes Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen." (Hebr 9,11 - 13)
"Der Herr erbarmt sich, wessen Er will und macht verstockt, wen Er will. - Willst du einwenden: Wie kann er dann noch anklagen, wenn niemand Seinem Willen zu widerstehen vermag? - Wer bist du denn, dass du als Mensch mit Gott rechten willst? - Ist nicht der Töpfer Herr über den Ton? Kann Er nicht aus derselben Masse ein Gefäss herstellen für Reines, ein anderes aber für Unreines? - Gott, der seinen Zorn zeigen und seine Macht erweisen wollte, hat die Gefässe des Zorns, die zur Vernichtung bestimmt waren, mit grosser Langmut ertragen, um an den Gefässen des Erbarmens, die Er zur Herrlichkeit vorherbestimmt hat, den Reichtum Seiner Herrlichkeit zu erweisen. Er hat uns berufen, nicht allein aus den Juden (Gläubigen), sondern auch aus den Heiden." (Röm 9,18 - 24)
"Wie der Leib eine Einheit ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber einen einzigen Leib bilden, so ist es auch mit Christus: Durch den einen Geist wurden wir alle in einzigen Leib aufgenommen, Juden und Nichtjuden, Sklaven und Freie, und alle werden wir mit dem einen Geist getränkt." (1 Kor 12,12 + 13)
"Ist denn Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? - Ja, auch der Heiden, da doch gilt: Gott ist Der EINE." (Röm 3,29 + 30)
"Wenn Heiden von Natur aus das tun, was im Gesetz gefordert ist, so sind sie sich selbst Gesetz. Sie zeigen damit, dass ihnen das Gesetz ins Herz geschrieben ist; ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab, ihre Gedanken klagen sich gegenseitig an und verteidigen sich an jenem Tag, an dem Gott, wie es im Evangelium verkündigt ist, das, was im Menschen verborgen ist, durch JESUS Christus richten wird." (Röm 2,14 - 16)