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Eucharistie - Abendmahl
Materielles Brot und Wein waren nur ein
Symbol für geistige Nahrung
Bertha Dudde 4925 Jesus Christus spricht Dich an. (bertha-dudde.info)
4379 Abendmahl .... Geistiger Sinn .... Fleisch - Blut ....
Das immerwährende Verlangen nach der Speisung am Tisch des Herrn sichert euch Seine Liebe .... Und so lade Ich euch immer wieder ein, das Abendmahl mit Mir zu nehmen, sooft es euch gelüstet danach. Mein Tisch ist stets gedeckt für alle, die hungern und dursten und gelabt werden wollen, und sie werden sich sättigen können mit dem Brot des Lebens, mit dem Manna, das vom Himmel kommt. Und jede Speisung an Meinem Tisch ist Kommunion, es ist die Vereinigung mit Mir, ohne die die Darbietung Meines Fleisches und Meines Blutes .... Meines Wortes mit seiner Kraft .... nicht stattfinden kann.
Ihr also, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder durch Meine Boten euch zugeführt, ihr kommunizieret, so ihr dieses Mein Wort im Verlangen danach aufnehmet in euer Herz.
Dann verbindet sich Mein Geist mit dem Geistesfunken in euch, dann findet die Vermählung statt, der Zusammenschluß, die geistige Kommunion. Dann teile Ich Selbst das Brot des Himmels aus, Ich gebe euch Speise und Trank, Ich halte mit euch das Abendmahl .... ihr erlebt den gleichen Vorgang wie Meine Jünger, denen Ich das Brot brach und den Wein reichte mit den Worten: Nehmet hin und esset, das ist Mein Fleisch, nehmet hin und trinket, das ist Mein Blut ....
Verstehet ihr nun, welchen Sinn Ich in diese Worte hineingelegt habe? Wie unsagbar wichtig ist es, daß ihr das Abendmahl an Meinem Tisch entgegennehmet, denn Mein Fleisch und Mein Blut gibt euch die Kraft, das ewige Leben zu erlangen. Ihr müsset gespeist werden mit einer Seelennahrung, auf daß eure Seele reifet, auf daß sie sich das ewige Leben sichert .... sie muß ständig Kraft empfangen, die sie nur von Mir direkt beziehen kann und die Ich ihr jederzeit vermittle, so sie sich mit Mir verbindet. Dann breche Ich das Brot und reiche es ihr dar, und so sie also Mein Fleisch .... Mein Wort .... isset, durchströmet sie auch die Kraft .... das Blut .... mit der Ich Mein Wort gesegnet habe.
Niemals wird zu hungern und zu darben brauchen ein Mensch, der nach Seelennahrung Verlangen trägt, der Mein Gast sein will .... Ich komme Selbst zu ihm und lade ihn ein, Ich stehe vor der Tür und klopfe an, und so er Mir auftut, gehe Ich ein zu ihm und halte mit ihm das Abendmahl .... Ich speise ihn an Meinem Tisch, und er wird wahrlich gesättigt werden und niemals Mangel zu leiden brauchen ....
Und so ist alles geistig zu verstehen, was Ich geredet habe auf Erden. Ich lehrte Meine Jünger, und sie verstanden Mich und trugen Mein Wort weiter in die Welt. Und da die Menschen recht belehrt wurden, begriffen sie und lebten nach Meinem Willen, nach Meinem Wort in vollster Erkenntnis dessen.
Und also war anfangs Meine Kirche, die Gemeinde der Gläubigen, ganz nach Meinem Sinn aufgebaut. Doch dieses genügte den übereifrigen Vertretern Meines Wortes dann nicht mehr, sie wollten der Welt gegenüber hervortreten. Und so wurden Vorgänge, die nur die Seele betreffen sollten, den Mitmenschen schaubar hingestellt, es wurden äußere Handlungen damit verknüpft, die wohl anfangs nicht zu verurteilen waren, weil sie vom Geist getragen waren, weil es den Menschen ernst war um Meinen Willen und seine Erfüllung. Doch die Menschen wandelten sich und mit ihnen auch das Wesen Meiner Kirche ....
Es wurde zur Äußerlichkeit, was tiefstes inneres Erleben sein sollte, es wurden die äußeren Handlungen in den Vordergrund gestellt, und der tiefe geistige Sinn ging verloren .... bis der einfache Vorgang der geistigen Kommunion, der Zusammenschluß mit Mir und der direkte Empfang Meines Wortes nicht mehr von den Menschen begriffen wurde, so daß sie nun eine direkte Übertragung Meines Wortes nicht mehr für möglich halten, obgleich Ich Selbst ihnen klar und verständlich Mein direktes Wirken durch den Geist verheißen habe, obwohl Ich Selbst .... das Fleisch-gewordene Wort .... hingewiesen habe auf die Speisung mit dem Brot des Lebens, mit dem Manna, das vom Himmel kommt ....
Die Menschen verstehen nicht mehr den einfachen Sinn Meines Wortes und wollen auch in ihrer Verblendung die einfache Erklärung nicht annehmen. Wer aber hören und verstehen will, der wird erkennen, und die Wahrheit wird ihm einleuchtend sein, er wird danach trachten, die Verbindung mit Mir selbst herzustellen, er wird Mein Gast sein, und Ich werde das Abendmahl mit ihm halten und er mit Mir .... Amen
4079 Wort Gottes Fleisch und Blut .... Brot des Himmels .... Einswerdung ....
Das Verlangen nach geistiger Kost ist ein sicheres Zeichen des Auftriebes zur Höhe, und diesem Verlangen wird immer entsprochen werden insofern, als daß Ich Meine Gabe austeile und die Menschen mit dem Himmelsbrot sättige, daß Ich sie an Meinen Tisch nehme und ihnen das Abendmahl biete, daß Ich sie Mein Fleisch und Mein Blut verkosten lasse, auf daß sie sich daran laben und selig werden .... Ganz sicher werden sie das Ziel erreichen, eine hohe Seelenreife, die ihnen Meine Nähe sichert auf Erden und im geistigen Reich. Denn wer Mein Abendmahl zu sich nimmt, der ist Mir schon innig verbunden, und er wird Meine Nähe spüren, denn er höret Mich, er nimmt Mein Wort entgegen, er ißt Mein Fleisch und trinkt Mein Blut, und also empfängt er Mich Selbst, so er im Verlangen nach Mir sich speisen lässet mit dem Brot des Himmels, das Meine Liebe ihm spendet ....
Ich bin das Brot des Lebens, und wer Mich isset, der wird nimmermehr sterben in Ewigkeit ....
Ich habe diese Worte geredet zu den Menschen, und sie verstanden Mich nicht, weil den geistigen Sinn nur der fasset, der in sich die Liebe hat .... Sie aber waren lieblos und nahmen daher wörtlich auf, was geistig verstanden werden mußte.
Ebenso sind die Menschen der Jetztzeit noch nicht in die Tiefe Meines Wortes eingedrungen, auch sie verstehen nicht den geistigen Sinn und haben daher eine falsche Auffassung vom Abendmahl, von der Speisung am Tisch des Herrn. Sie sind wohl bemüht, Meinem Wort gemäß zu handeln und das Abendmahl zu empfangen, doch sie kennen Meinen Willen nicht, und so Ich ihnen diesen Meinen Willen kundgebe durch Meine erweckten Diener, glauben sie es nicht und halten daran fest, was sie als irrig schon übernommen haben.
Ich Selbst biete Mich ihnen dar im Wort, und wer hungrigen Herzens Mich aufnimmt in sein Herz, der empfängt das Abendmahl, der wird von Mir gespeist und getränkt, der isset Mein Fleisch und trinket Mein Blut, d.h., der nimmt mit dem Wort Mich Selbst auf, der Ich das Fleisch-gewordene Wort bin von Ewigkeit .... Mein Blut ist die Kraft, die ihn durchströmt, so er Mich Selbst aufnimmt in sein Herz, doch er muß verlangen danach, ansonsten er nur den leeren Schall vernimmt, ansonsten das Wort nicht lebendig wird in ihm. Wer aber nach Mir verlangt und Mein Wort zu hören begehrt, der lebt auch in der Liebe, denn die Liebe und Ich sind eins. Und niemand wird Mich begehren und lieben, dem Liebeswirken fremd ist.
Immer aber spreche Ich vom Verlangen des Herzens, nicht vom Gestammel des Mundes, von leeren Worten, die das gleiche besagen, jedoch nicht im Herzen empfunden werden. Und dies soll die Menschen zu ernster Kritik veranlassen, ob und wann sie Mein Wort im Herzen begehren .... Denn nur dann empfangen sie das Abendmahl, nur dann können sie überzeugt sagen: Ich Selbst bin im Wort bei ihnen .... Und dann erleben sie das größte Mysterium, sie vereinigen sich mit Mir durch die Liebe .... Das Verlangen nach Meinem Wort drückt die Liebe aus, die sie zu Mir empfinden, und die Liebe ziehet Mich an, die Liebe äußert sich Mir und dem Mitmenschen gegenüber ....
Der liebende Mensch wird unentwegt tätig sein und uneigennützig dienen dem Nächsten, und also wird er Meinen Willen erfüllen, wie es Mir wohlgefällig ist. Und ihm werde Ich ständig das Brot des Himmels verabreichen, ihn werde Ich ständig mit geistiger Kost versorgen, er wird niemals leer ausgehen an Meinem Tisch, er wird sich ständig mit Mir vereinigen, also kommunizieren bei jedem Empfang Meines Wortes, denn Ich Selbst bin das Wort und trete mit ihm in innigen Verband, so sein Herz verlangt nach geistiger Speise und geistigem Trank .... Amen
4925 Geistiger oder Buchstabensinn .... Abendmahl ....
Alles, was Ich auf Erden gesprochen habe, ist gesagt für die Ewigkeit und wird daher auch niemals die Bedeutung verlieren, die Ich Meinen Worten gegeben habe. Daß jedoch die Menschen selbst ihnen einen anderen Sinn geben, darf niemals zu der Annahme verleiten, daß Ich diese verbildete Auslegung anerkenne.
Es müßte ein jeder Mensch selbst zur Einsicht kommen, daß und warum bestimmte Auslegungen Meines Wortes falsch sind, so sie nur ernstlich darüber nachdenken würden; doch sie halten sich nur an die menschliche Auslegung, weniger aber an Mein Wort, das auch eine andere Auslegung zuläßt, die durchdacht werden sollte mit dem Verlangen, das Rechte und Wahre zu erkennen.
Es hat wohl eine gewisse Berechtigung, Mein Wort unverändert anzuführen als Beweis der Wahrheit einer Glaubenslehre, es muß aber stets bedacht werden, daß nicht das Wort allein, sondern der Geist des Wortes erst den Sinn ergibt, daß also auch ein jedes Wort angewandt werden kann, will man einen anderen Sinn hineinlegen. Was Ich nun gesprochen habe, hat seinen Sinn immer nur im Zusammenhang mit der geistigen Entwicklung und muß daher auch stets geistig ausgelegt werden. Es muß im Zusammenhang stehen mit dem Ganzen, es kann nicht ein Wort beliebig herausgegriffen und also nun ausgelegt werden.
Es ist Meine Lehre nicht unverständlich, jedoch erfordert sie auch erleuchtetes Denken, weil einem unerleuchteten Geist Meine Worte nur sinnlos erscheinen, also der rechte Sinn vom Menschen nur erfaßt werden kann, wenn seine Bitte um erleuchtetes Denken vorangegangen ist. Bei nur verstandesmäßiger Auslegung ist kein Zusammenhang zu finden, reines Verstandesdenken gibt Meinem Wort eine Bedeutung, die mitunter sogar gegensätzlich sein kann zu dem, was Ich den Menschen sagen will. Denn das eine muß bedacht werden, daß immer zwischen Wahrheit und Lüge oder Irrtum ein Kampf herrscht und daß die Vertreter beiderseits die Seelen der Menschen gewinnen wollen, also deren Gedanken zu beeinflussen suchen.
Und es werden sich die Kräfte der Finsternis immer dort einschalten, wo der Verstand allein tätig ist, weil es ihnen nicht möglich ist, dort Beachtung zu finden, wo der Geist des Menschen erleuchtet ist durch dessen Willen und seinen Anruf zu Mir ....
Ihr Menschen könntet alle vom Geist in euch belehrt werden und würdet dann auch sofort erkennen, wo Meine Lehre vom Irrtum durchsetzt ist; wo die Auslegung Meines Wortes buchstabengemäß, nicht aber sinngemäß gegeben wird; ihr würdet auch durch helles Denken jeglichen Irrtum selbst berichtigen können, denn immer wäret ihr dann Meiner Unterstützung sicher, die Ich einem jeden gewähre, der nach der reinen Wahrheit verlangt. Doch der Widersacher ist bemüht, euch in der Unkenntnis zu halten, und er wird gerade dort die Wahrheit zu verdunkeln suchen, wo es um wichtige Glaubenslehren geht. Eine Irrlehre zieht eine andere nach sich, und eine falsche Auslegung Meines Wortes bedeutet eine Irrlehre.
Ich kann Mich nicht anders in einer irdisch-materiellen Form aufhalten, als daß das Geistige, das in dieser Form gebunden ist, ein Teil ist von Mir, das nach dem einstigen Abfall langsam wieder zu Mir zurückkehren soll ....
Nicht aber beziehe Ich als höchst vollkommenes Wesen eine für euch schaubare Form, um nun in dieser Form für euch gegenwärtig zu sein. Ich bin immer und überall gegenwärtig, doch ob euch bewußt und fühlbar, das hängt allein von eurer Einstellung zu Mir ab. Ihr könnet euch sonach nicht durch einen bestimmten Vorgang mit Mir vereinigen, sondern nur durch eure Selbstgestaltung zur Liebe, die eine direkte Verbindung mit Mir nach sich zieht.
Ihr habt sonach eine falsche Vorstellung von dem Abendmahl mit Meinen Jüngern .... weil ihr wieder nur den Buchstabensinn herausleset aus Meinen Worten, die Ich zu den Jüngern sprach, nicht aber den geistigen Sinn .... Ich teilte aus, Brot und Wein .... Speise und Trank, Ich gab, und die anderen empfingen .... Immer werde Ich der Gebende sein und das Brot des Himmels austeilen, die Nahrung der Seele, die sie allein findet in Meinem Wort, das ihr die Kraft gibt zur Aufwärtsentwicklung ....
Tuet das gleiche zu Meinem Andenken .... Es waren diese Worte der einfachste Hinweis auf die Erfüllung des Gebotes der Nächstenliebe, die allein den Menschen die Vermittlung Meines Wortes einträgt .... die allein ihnen Meine Gegenwart sichert, so daß Ich also mit ihnen das Abendmahl halten kann, wie Ich es verheißen habe. Es waren Meine Worte, Mein Handeln nur bildliche Hinweise dafür, was sie tun sollten in der Erinnerung an Mich ....
Und wer um die Erleuchtung des Geistes bittet, der wird hell und klar erkennen und den Sinn Meiner Worte verstehen, denn die Erweckung des Geistes setzt einen Lebenswandel in Liebe voraus, also auch schon die Vereinigung mit Mir, die ihm vollste Wahrheit einträgt. Doch solange die Menschen den geistigen Sinn Meiner Worte nicht verstehen, solange sie Mich noch in einer irdisch materiellen Form gebunden glauben, ist ihr Geist noch nicht erweckt, und darum können sie nicht den Irrtum von der Wahrheit unterscheiden .... Amen
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott
„Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott“ ( Johannes 1:1, Neue-Welt-Übersetzung ).
„Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott“ (Johannes 1:1, Einheitsübersetzung ).
1967 Gottes Wort .... Gebet Gott, was Gottes ist .... Obrigkeit ....
Was Gott bisher den Menschen gab, wurde nur immer von jenen Menschen angenommen, die ein außergewöhnlich starkes Wahrheitsverlangen in sich trugen; denn diese erkennen es als Gottes Wort. Und folglich wird sich das reine Wort Gottes selten Bahn brechen.
In einer Zeit der Trübsal und der Not kommt das Wort Gottes zur Erde herab .... in einer Zeit, wo es den Menschen Trost bringen soll, wo es ihnen Kraft geben soll für den Erdenwandel.
Doch die Menschheit weiset es ab oder geht daran vorüber in Gleichgültigkeit. Sie beachtet es nicht, und daher kann es an Ihr auch nicht wirksam werden.
Gott in Seiner grenzenlosen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab im Wort. Er möchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbst ihnen zum Bewußtsein bringen, Er möchte mit ihnen reden und ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschließen ihre Herzen und gewähren Ihm keinen Einlaß.
Und darum wird die Trübsal auf Erden immer größer. Es wird sich das Leid steigern bis zur Unerträglichkeit, es wird eine Zeit kommen des tiefsten Elends, damit die Menschen dadurch zur Besinnung kommen und sie nun Gott suchen, auf daß Er ihnen hilft. Und dann wird das Wort Gottes vereinzelt Eingang finden unter ihnen und nun auch wirksam werden in seiner ganzen Kraft.
Es sind unzählige Möglichkeiten, wie es ihnen geboten wird .... von Mensch zu Mensch sowohl als auch in direkter Verbindung mit Gott, sofern der Mensch vertraulich und demütig Zwiesprache hält mit der höchsten Wesenheit, als deren Geschöpf er sich fühlt. Diese Entgegennahme des göttlichen Wortes ist wahrlich die beste, sie setzet aber auch eine gewisse seelische Reife voraus, d.h., eine Selbstveredlung muß zuvor angestrebt worden sein, ehe der Mensch fähig ist, die Stimme Gottes in sich zu vernehmen.
Und selten nur gestaltet sich der Mensch dem Willen Gottes gemäß, und darum ist auch das Vernehmen des göttlichen Wortes direkt nur selten .... Deshalb sollen die Menschen denen Gehör schenken, durch die Gott Sein Wort ihnen vermittelt, und sie sollen also das Wort durch Mittler entgegennehmen, denn immer bleibt es das reine Wort Gottes, das mit Seiner Kraft gesegnet ist .... Und sie sollen sich nur immer befleißigen, diesem Wort gemäß zu leben .... Dann werden sie sehr bald selbst gedanklich so belehrt und geleitet werden, daß sie alle Weisheiten aus Gott gedanklich entgegennehmen können.
Das göttliche Wort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal sein denen, die kraftlos zusammenzubrechen drohen, es wird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn das Lebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wort entströmet alle Kraft .... Und wie sich auch die Welt dazu stellen mag, niemals wird sie es vernichten oder unwirksam machen können .... Denn es ist etwas Geistiges, was nimmermehr der Vernichtung anheimfallen kann. Es ist gedanklich den Menschen zu vermitteln und folglich jeder irdischen Gewalt unerreichbar.
Das göttliche Wort hat Ewigkeitsdauer, und wer es als höchstes Gut aufnimmt und es sich zu eigen macht, der wird gleichfalls sich ein Leben sichern von Ewigkeitsdauer, denn geistiges Gut ist unvergänglich, und wer es besitzt, der ist gleichfalls unvergänglich .... Alle Maßnahmen irdischerseits können niemals das Wort Gottes selbst berühren, wohl aber die Menschen unwillig machen, es anzunehmen, und sie berauben sich dann gewissermaßen selbst des größten Schatzes, so sie das göttliche Wort hingeben für irdische Vorteile ....
Was wider Gott gerichtet ist und wider Seine Gebote, das ist vom Widersacher den Menschen eingegeben, also auch niemals zu befolgen, wenngleich es eine Anordnung von irdischer Gewalt ist .... Gebt Gott, was Gottes ist .... und die weltlichen Anforderungen sollen erfüllt werden, solange sie sich nicht Gott entgegen richten ....
Was von euch verlangt wird von der Obrigkeit, das sollt ihr tun, sowie es sich aber gegen Gott oder Seine Gebote richtet, sollt ihr Dem gehorchen, Der über allem steht, denn Er ist euer Herr, Dem alles untersteht .... Das göttliche Wort aber fordert Liebe .... Liebe zu den Mitmenschen .... und alle Handlungen, die ihr tut, sollen aus der Liebe geboren sein.
So jedoch anderes verlangt wird, ist der Gesetzgeber nicht von Gott den Menschen zugewiesen, sondern er nahm sich eine Macht, die ihm jedoch genommen werden kann, so er sich nicht dem göttlichen Willen fügt ....
Gott ist die Macht, Die allein anzuerkennen ist, und die irdische Macht, die den göttlichen Willen erfüllt, wird auch von Gott unterstützt werden in allen ihren Maßnahmen und Handlungen. Es wird ein sichtbarer Segen auf allem ruhen, was sie beginnt. Und es wird eine seelische und geistige Höherentwicklung zu verzeichnen sein dort, wo jene Macht regiert .... denn sie arbeitet gleichsam mit Gott ....
Doch dann muß als sicherstes Merkmal auch das reine Wort Gottes verbreitet werden dürfen, es muß geistige Gemeinschaft gepflegt werden können, es muß ein friedvoller Zustand die Menschen untereinander verbinden, die gleichen Sinnes sind, und die Kraft des göttlichen Wortes muß überall unter der Menschheit wirksam werden, d.h., es müssen die Menschen, die das Wort annehmen, in engster Gottverbundenheit stehen und ständig in der Liebe leben, d.h. unentwegt liebetätig sein .... Amen