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(Last edited on Saturday, January 7, 2012 at 7:52 AM UTC)
Bruder- und Menschenliebe
Nichts ist dem Herrn angenehmer, als so wir unsere Feinde mit Liebe behandeln und sorgen für ihr zeitliches und ewiges Wohl!
Betrachten wir jeden Sünder als einen irrenden Bruder, so wird uns auch Gott als Seine irrenden Kinder betrachten,
im Gegenteile aber nur als böswillige Geschöpfe, die allzeit Seinen Gerichten unterliegen und werden getötet gleich den Ephemeriden!
Denn siehe, darum hat der Herr uns Menschen zwei Augen gegeben und nur einen Mund zum Reden, auf dass wir mit dem einen Auge nur die Menschen als Menschen, mit dem anderen Auge aber als Brüder betrachten sollen!
Fehlen die Menschen vor uns, da sollen wir das Bruderauge offen halten und das Menschenauge schliessen;
fehlen aber die Brüder vor uns, da sollen wir das Bruderauge schliessen und das Menschauge auf uns selbst richten und uns alsonach selbst gegenüber den fehlenden Brüdern als fehlende Menschen ansehen.
Mit dem einen Munde aber sollen wir alle gleich einen Gott, einen Herrn und einen Vater bekennen, so wird Er uns als Seine Kinder anerkennen!
Denn auch Gott hat zwei Augen und einen Mund; mit dem einen Auge sieht Er Seine Geschöpfe - und mit dem andern Seine Kinder! Beschauen wir uns mit dem Bruderauge, da sieht uns der Vater mit dem Vaterauge an;
beschauen wir uns aber mit dem Menschenauge, da sieht uns Gott nur mit dem Schöpferauge an, und Sein eben auch nur ein Mund kündet den Kindern Seine Liebe, oder aber den Geschöpfen Sein Gericht!
(aus Jugend JESU, Kapitel 62,5 - 14)
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Da sagte Petrus zu JESUS: "Erkläre uns jenes rätselhafte Wort!" JESUS antwortete: "Seid auch ihr immer noch ohne Einsicht? Begreift ihr nicht, dass alles, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt in den Magen gelangt (verarbeitet wird) und (das Unbrauchbare) dann wieder ausgeschieden wird? Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein." Dann rief JESUS die Leute zu Sich und sagte: "Hört Mir alle zu und begreift, was Ich sage: Nichts, was von aussen in den Menschen hineinkommt, kann den Menschen unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein." (Matth. 15,15 - 18 / Markus 7,14 + 15)